News KDE: Neon veröffentlicht Distribution für Endanwender

Wenn Ubuntu als Unterbau dient, sind dann dessen Programmpakete komplett kompatibel, und mit identischen 'sudo get...`erweiterbar?
Die gestalterischen Möglichkeiten der KDE-Desktop Umgebungen gefallen mir sehr, die Entwickler geben ja richtig Gas.
Wenn dann die kommenden AMD-Zen leistungsstark unterstützt würden, dann könnte diese Distribution ein echter Renner werden.
 
KDE Neon wird wahrscheinlich die bessere Alternative zu Kubuntu sein.
Kubuntu 16.04 läuft alles andere als Rund. Abstürze von Plasma Anwendungen sowie Freezes passieren bei Kubuntu 16.04 häufig.
Das dieses Problem nicht an KDE Plasma 5 liegt zeigen andere Linux Distributionen wie Manjaro, dort läuft KDE Plasma 5.6.4 stabil und flott.

Danke für die Information, werde KDE bei Gelegenheit mal Testen!
 
Und das so kurz nachdem ich mein Rechner mit Kubuntu 16.04 neu aufgesetzt habe :o

Ganjaware schrieb:
Wenn Ubuntu als Unterbau dient, sind dann dessen Programmpakete komplett kompatibel, und mit identischen 'sudo get...`erweiterbar?

Nach meinem Verständniss müsste das gehen (bin aber auch kein Spezi ^^)
Das einzige was ich mir Vorstellen könnte, dass manche Programme nicht gehen wenn die mit Framework 5.22 nicht laufen - oder wird dann die passende Version vom Framework mitinstalliert? :confused_alt:
 
Interessante Sache. Vor allem da Kubuntu 16.04 zumindest im Dual-Monitor Betrieb doch viele Probleme bereitet.
Aber gibt es eine unterschied zwischen Kubuntu mit Kubuntu Backports PPA?
Oder lassen sich die Einträge der sources.list.d/neon.list auch unter Kubuntu (16.04) verwenden?
 
Dassie schrieb:
Interessante Sache. Vor allem da Kubuntu 16.04 zumindest im Dual-Monitor Betrieb doch viele Probleme bereitet.
Aber gibt es eine unterschied zwischen Kubuntu mit Kubuntu Backports PPA?
Oder lassen sich die Einträge der sources.list.d/neon.list auch unter Kubuntu (16.04) verwenden?

Die Einträge sollten auch bei Kubuntu funktionieren. Du kannst das ja live testen. Aber wie weiter oben bereits angesprochen, liegen die Probleme bei Kubuntu eher nicht an KDE. Plasma 5.6.4 läuft unter einigen Distros richtig gut.
 
KDE Neon wird wahrscheinlich die bessere Alternative zu Kubuntu sein.
Jonathan Riddell war früher IIRC quasi schon der Mastermind hinter Kubuntu, insofern würde ich das ganze einfach mal als geistigen Nachfolger bezeichnen. Auf jeden Fall etwas, was man im Auge behalten kann, wenn man eine halbwegs anfängertaugliche Distribution sucht.
 
Lässt sich darauf Steam installieren?
Und wieso Ubuntu 16.04, ist das nicht schon veraltet?
 
nebulus schrieb:
Lässt sich darauf Steam installieren?
Und wieso Ubuntu 16.04, ist das nicht schon veraltet?

dürfte eigentlich kein Problem sein mit Steam.
Aber wieso sollte 16.04 veraltet sein? Ist die aktuelle LTS und erst vor 2 Monaten released worden?
 
Genau das richtige für mich als Linux anfänger.

Hab mir sehr viele distributionen angeschaut, und immer bei welchen mit KDE hängengeblieben. Der minimalistische programmumfang und die konzentration aufs wesentliche gefällt mir hier sehr. Werde es mal auf meinem ersatz-PC installieren.

Allerdings hätte ich da noch fragen...

Was ist jetzt (da es eine "richtige" distribution ist,) der unterschied zu kubuntu?
Und man kann über dieses "plasma discover" einfach programme nachträglich installieren, wenn ich mich täusche.. aber auch im selben umfang wie in kubuntu bzw. ubuntu, da sie den selben unterbau haben? bitte nicht steinigen :D
 
Termy schrieb:
[...]Aber wieso sollte 16.04 veraltet sein?[...]

Der Gedanke ist nicht ganz falsch, oft ist der Unterbau der Ubuntu LTS releases schon einige Monate alt, z.b. Kernel und einige der libs. Bleeding Edge Distributionen sind um einiges aktueller. Bei mir gibt
Code:
uname -a
aus, das Arch Linux fast mit dem aktuellen Kernel 4.6.1 am laufen ist (4.6.2 wurde gestern veröffentlicht). 4.4 wurde im Januar diesen Jahres released und wird in Ubuntus LTS Zweig für gewöhnlich kein upgrade auf eine neuere Version erhalten, eher Minor updates wie z.b. von 4.4-1 auf 4.4-2 wegen Sicherheitspatches. Große Neuerungen darf man aber nicht erwarten, weil auch Linus Torvalds den Kernel als LTS-Kernel released hat.

Ideal für Ubuntu 16.06 LTS, eine Distribution die eher neuere Pakete liefern will - immer das neueste KDE als snapshot - stelle ich mir auch eher als rolling release vor statt einem konservativem LTS.
 
Es handelt sich um ein weiteres, deutliches Armutszeugnis für die Art und Weise der "etablierten" Softwareverteilung und -integration in der Linux-Welt, wenn jemand(der nicht doof ist) zum Promoten einer neuen GUI lieber gleich eine Distri unters Volk bringt statt die neue GUI für die verbreiteten Distris zum Ausprobieren anzubieten. :(

Da ich KDE nicht nutze, kann+will ich zu KDE selbst nichts schreiben. Das ist nicht mein Thema.
 
@mensch183 care to elaborate?

Ich habe echt keine Ahnung, worauf du hinaus willst - KDE lässt sich auf praktisch jeder Distro nachinstallieren und wenn man unbedingt eine instabile Entwicklerversion testen will, wird das ohnehin kein denkender Mensch auf einem Produktivsystem tun.
 
Ich hab es einfach mal auf ne leere SSD installiert und teste es grade (schreibe grade damit), es ist sehr angenehm leicht! Nach der Installation hab ich einen RAM verbrauch von gerade einmal ~600 MB. Bei Unity ist es knapp 1 GB gewesen.
Ich kann es jedem nur empfehlen mal zu testen!
 
Benutze Neon schon seit einigen Monaten, auch auf meinem Produktivsystem seit zwei Wochen. Ich hab einige Distros durchprobiert für Plasma, weil es immer wieder Probleme gab (am meisten hatte ich leider mit OpenSuse).

Neon ist das beste Angebot bisher, bei weitem! Plasma ist super schnell und sehr stabil. Und sollte es mal doch Probleme geben, hat man einen direkten Kontakt zu den KDE Entwicklern und muss nicht vorher noch durch eine zweite Instanz gehen. Auf der anderen Seite ist dank Ubuntu/Debian Base die Erkennung von Hardware und die Unterstützung durch andere Software gewährleistet.
 
Zedar schrieb:
Der Gedanke ist nicht ganz falsch, oft ist der Unterbau der Ubuntu LTS releases schon einige Monate alt, z.b. Kernel und einige der libs. Bleeding Edge Distributionen sind um einiges aktueller. Bei mir gibt
Code:
uname -a
aus, das Arch Linux fast mit dem aktuellen Kernel 4.6.1 am laufen ist (4.6.2 wurde gestern veröffentlicht). 4.4 wurde im Januar diesen Jahres released und wird in Ubuntus LTS Zweig für gewöhnlich kein upgrade auf eine neuere Version erhalten, eher Minor updates wie z.b. von 4.4-1 auf 4.4-2 wegen Sicherheitspatches. Große Neuerungen darf man aber nicht erwarten, weil auch Linus Torvalds den Kernel als LTS-Kernel released hat.

Ideal für Ubuntu 16.06 LTS, eine Distribution die eher neuere Pakete liefern will - immer das neueste KDE als snapshot - stelle ich mir auch eher als rolling release vor statt einem konservativem LTS.

gut, wenn man das so sieht mag das stimmen - klang nur so, als wäre es auch nicht die aktuellste Ubuntu-Version ;)

Ob RR jetzt als Basis besser gewesen wäre ist sicher geschmackssache. Was mich viel eher interessiert: wird es bei Ubuntu LTS hängen bleiben, oder macht es die normalen Releases auch mit?? Ersteres wäre schon sehr enttäuschend.
 
ContractSlayer schrieb:
KDE Neon wird wahrscheinlich die bessere Alternative zu Kubuntu sein.
Kubuntu 16.04 läuft alles andere als Rund. Abstürze von Plasma Anwendungen sowie Freezes passieren bei Kubuntu 16.04 häufig.
Das dieses Problem nicht an KDE Plasma 5 liegt zeigen andere Linux Distributionen wie Manjaro, dort läuft KDE Plasma 5.6.4 stabil und flott.

Danke für die Information, werde KDE bei Gelegenheit mal Testen!

Wieso benutzt eine KDE Distro's Firefox als Browser, mal abgesehen die Integration in den Desktop :confused_alt:
(wäre Qupzilla besser in der Anwendung, würde ich ihn nur noch benutzen)

Siehe KaOS:
https://kaosx.us/news/2016/june/
QupZilla *qupzilla-2.0.0.4-1
Firefox *firefox-47.0-1
Ergänzung ()

subdiff schrieb:
Benutze Neon schon seit einigen Monaten, auch auf meinem Produktivsystem seit zwei Wochen. Ich hab einige Distros durchprobiert für Plasma, weil es immer wieder Probleme gab (am meisten hatte ich leider mit OpenSuse).

Das mag daran liegen welche Grafikkarte du benutzt ...

APU = Tumbleweed od. Neon (Krypton)
GPU = 42.1 Neon (Argon)

http://download.opensuse.org/distribution/leap/
http://download.opensuse.org/repositories/KDE:/Medias/images/iso/

CB#Neues KDE auf Basis von Leap und Tumbleweed

Mit 42.1 + KDE Neon (Argon) Repositorys habe ich wenig Probleme, warscheinlich bin ich auch nicht anderes gewöhnt, KaOS habe ich ja nicht länger benutzt.
Ergänzung ()

Telmur schrieb:
Ich hab es einfach mal auf ne leere SSD installiert und teste es grade (schreibe grade damit), es ist sehr angenehm leicht! Nach der Installation hab ich einen RAM verbrauch von gerade einmal ~600 MB. Bei Unity ist es knapp 1 GB gewesen.
Ich kann es jedem nur empfehlen mal zu testen!

Schau Dir mal den Systemmonitor an nach einer Weile mit der Benutzung von Firefox & Chromium.

Systemmonitor (Alle Prozesse Baum) > kdeinit5:

Obwohl ich Chrome geschlossen habe, sehe ich immer noch Prozesse mit Chrome im RAM ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Marco^^ schrieb:
[...]Obwohl ich Chrome geschlossen habe, sehe ich immer noch Prozesse mit Chrome im RAM ...

Nach einer Weile ist es natürlich nicht mehr so, aber das ist ja auch bei Ubuntu/Unity so.
Wenn ich Chrome schließe laufen die Hintergrunddienste weiter, das kann man aber beheben, wenn man "Apps im Hintergrund ausführen, wenn Chrome geschlossen ist" deaktiviert. Ich mag das persönlich aber, da ich so Benachrichtigungen über neue Mails, Slack, etc. bekomme, auch wenn der Browser "nicht offen" ist :)
 
Telmur schrieb:
Wenn ich Chrome schließe laufen die Hintergrunddienste weiter, das kann man aber beheben, wenn man "Apps im Hintergrund ausführen, wenn Chrome geschlossen ist" deaktiviert.

Code:
chrome://settings

Das ist deaktiviert, habe auch keine AddOns installiert.

Das stand was von Mutterprozess, und der Rest davon war auch nicht aktiv sondern wurde im RAM angezeigt ...

Code:
chrome://flags

Habs gefunden :)
Erzwungenes Speichern von Passwörtern

Mich nervt die Passwortverwaltung von Chromium, der will ständig Kwallet starten, wenn ich eine https Verbindung aufbaue & Chromium beende ^ ^

https://www.computerbase.de/forum/t...p-und-tumbleweed.1561706/page-2#post-18629866
 
Zuletzt bearbeitet:
Termy schrieb:
[...] Ersteres wäre schon sehr enttäuschend.

Das hängt davon ab wie viel Aufwand man sich machen möchte. Hat man die Manpower alle 6 Monate auf das neue Release von Ubuntu zu reagieren - neue libs, neuer Kernel, neue Abhängigkeiten - oder bleibt man lieber 3-5 Jahre auf LTS und konzentriert sich auf die hauseigenen Dinge? Zweiteres wäre für mich auch irgendwie nachvollziehbar wenn man das Projekt eher als Konzeptstudie für Leute sieht, die KDE auf einem Livesystem testen wollen ohne das eigene System zu ändern.

So oder so, sinnvoller wäre was mensch183 in den Raum geworfen hat: Pakete für .deb, .rpm und meinetwegen noch Arch (wobei die das wohl selbst schneller hinkriegen) und mit den Entwicklern der großen Distributionen absprechen. Der Rest ist ja sowieso irgendwo nur ein Derivat vom Derivat.
 
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