Kein Zugriff auf eingebundenes TrueCrypt-Laufwerk

So, komme leider nicht früher zum Antworten.

Thommesblack schrieb:
Im Beispiel Sreenshot Clonezilla Experten-Einstellung sind ja schon bestimmte Parameter voreingestellt. Kann ich diese übernehmen und mit q1 ergänzen?

Eigentlich sollte q1 alleine ausreichen. Die anderen Optionen sind in dem Fall überflüssig, denn du willst ja einen 1:1 Klon deiner Platte erzeugen. Das geht eben nur über eine Sektorkopie. v stört jetzt nicht weiter und wie gesagt noch rescue falls die Platte Lesefehler haben sollte.
Deine Aussage war aber, dass CrystalDiskInfo keine Fehler aufgedeckt hat.

Thommesblack schrieb:
Glaubst Du das zum jetzigen Stand die Daten rettbar sind?
Theoretisch schon, wenn du da nichts gross auf der Platte rumgeschrieben hast.
Nochmal zur Klarstellung, ob die Ursprungsinfo korrekt ist:
Die Festplatte lies sich also ohne dein Zutun nicht mehr normal mounten, sondern nur über den eingebetteten Header?
Du hast nicht vorher aus Versehen in der Datenträgerverwaltung die Platte initialisiert?
Und du hast hoffentlich das Laufwerk nicht formatiert, als die Explorer Meldung aufpoppte (3. Screenshot)

Für mich ist es seltsam, dass dein Dateisystem nicht mehr erkannt wurde.
Das spricht ja dann doch für irgendein Plattenproblem.
Den Header hab ich auch mal aus Versehen überschrieben; konnte aber problemlos mit dem Backup Header die Platte mounten und auf alle Daten zugreifen (so wie es ja auch gedacht ist).
 
Fusionator schrieb:
Du hast nicht vorher aus Versehen in der Datenträgerverwaltung die Platte initialisiert?
Und du hast hoffentlich das Laufwerk nicht formatiert, als die Explorer Meldung aufpoppte (3. Screenshot)
Wo ich mir absolut sicher bin, ich habe nicht formatiert. Wann ich allerdings initialisiert habe bekomme ich nicht mehr zusammen. Ich weiß nur, nach vielen Versuchen das Laufwerk zu mounten, kam irgendwann die Meldung von TrueCrypt " wahrscheinlich ist der Header beschädigt " wollen Sie eine neuen erstellen? so ungefähr. Dann habe ich den neuen erstellt, heißt, mit der Maustaste min 30Sek. über dieses Fenster für den Verschlüsselungsalgorithmus und weiter bestätigt. Dann konnte ich das Laufwerk wie zu Anfang beschrieben nur mit eingebeteten Haeder mounten.
Was wäre denn leihenhaft gefragt: Wenn ich vorher inititialisiert hätte und daraufhin TruheCrypt mir den neuen Header vorgeschlagen und ich das ausgeführt hätte? Datenrettung erledigt?
Fusionator schrieb:
Eigentlich sollte q1 alleine ausreichen. Die anderen Optionen sind in dem Fall überflüssig, denn du willst ja einen 1:1 Klon deiner Platte erzeugen. Das geht eben nur über eine Sektorkopie. v stört jetzt nicht weiter und wie gesagt noch rescue falls die Platte Lesefehler haben sollte.
Deine Aussage war aber, dass CrystalDiskInfo keine Fehler aufgedeckt hat.
Werde nun mal versuchen den Klone hinzubekommen, vorher werde ich nochmal einen Screenshot von dem fehlerhaften Laufwerk mit CrystalDiskInfo machen, die Werte kannst Du sicher besser interpretieren als ich, vielen Dank erstmal.
 

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Hallo, habe wie angekündigt versucht den Klone mit "Clonezilla" zu erstellen. Das schlug auch in anderen Einstellungen jedesmal fehl. Das scheint doch nicht das richtige Tool zu sein um einen Klone von einer Platte mit defekten Dateisystem zu erstellen. Das waren viele Tage für die Katz...Ohne diesen Klone ist ein Versuch der Datenrettung zu riskant. Kennt jemand ein zuverlässiges Programm was wirklich diese Aufgabe stemmen kann?
 
Thommesblack schrieb:
nochmal einen Screenshot von dem fehlerhaften Laufwerk mit CrystalDiskInfo
Das Laufwerk sieht soweit in Ordnung aus.

Thommesblack schrieb:
Hallo, habe wie angekündigt versucht den Klone mit "Clonezilla" zu erstellen....
Kennt jemand ein zuverlässiges Programm was wirklich diese Aufgabe stemmen kann?
Die Zielplatte ist auch groß genug?

Ich würde mir mal für 11$ Parted Magic zulegen. Darauf befindet sich ddrescue mit zugehöriger GUI.
Alternativ wäre noch das kostenlose Caine Linux zu nennen. Da muss man zwar das Ziellaufwerk erst für Schreibrechte freischalten, aber es wird ja auf der Seite beschrieben, wie sowas geht.
Natürlich wird es auch jedes andere Linux tun, wenn man die Programme installiert kriegt. So weit bin ich aber noch nicht vorgestossen.
 
Hallo Fusionator, danke für Deine Rückmeldung, schaue mir das mal an. Alternativ habe ich mir das Programm
"Aomei Backupper Freeware" mal angeschaut. Läuft unter Windows und hat auch die Sektor für Sektor Funktion. Allerdings weiß ich nicht ob es in irgend einer Weise die Quelle verändert und ob es auch defekte Dateisysteme klont. Könnte ich vielleicht beim Support mal nachfragen. Weiterhin habe ich mir überlegt, ob ich nicht eine meiner 500GB Testplatten so manipuliere, das der gleiche Zustand erzeugt wird wie bei meiner Original Problemplatte, dann könnte man möglicherweise auch daran testen ob das Klonen oder auch Wiederherstellen der Daten mit diversen Programmen funktioniert. Also mit TrueCrypt komplett verschlüsseln ein paar Daten aufspielen, initialisieren, den Header überschreiben, und wieder neu erstellen. Ist nur so eine Idee. Was meinst Du, ist das sinnvoll? Wenn ja, wie würdest Du das angehen?

 
Thommesblack schrieb:
eine meiner 500GB Testplatten so manipuliere, das der gleiche Zustand erzeugt wird wie bei meiner Original Problemplatte
Das kannst du auf jeden Fall mal probieren um mal besser zu verstehen, wie sich Aktionen auswirken. Da wirst du dann auch sehen, dass bei einem kaputten Header keine Daten verloren gehen, sofern man noch auf den Backup Header zugreifen kann. Ausserdem geht das mit so kleinen Platten wesentlich schneller.
Thommesblack schrieb:
"Aomei Backupper Freeware" mal angeschaut. Läuft unter Windows und hat auch die Sektor für Sektor Funktion. Allerdings weiß ich nicht ob es in irgend einer Weise die Quelle verändert und ob es auch defekte Dateisysteme klont.
Wenn das Programm wirklich Sektorbasiertes Kopieren anbietet, dann kannst du logischerweise alles damit kopieren/klonen.
Bei solchen Aktionen musst du nur höllisch aufpassen, dass du nicht die leere Platte auf die " gute" Platte klonst. Bei zwei gleichen Platten ohne sichtbare Partition drauf ist so ein Bockmist fatal. Deshalb bietet sich da ein Image (kein Klon!) auf eine grössere Platte an. Davon kann man dann beliebig viele Kopien erstellen.
 
Hallo @Thommesblack,

Ich bin gerade über die Suchfunktion in deinem Thread gelandet. Ich habe ein sehr ähnliches Problem mit einer mit TrueCrypt verschlüsselten externen 4TB-HDD. Konntest du das Problem mittlerweile beheben, oder hast du aufgegeben?
 
Hallo,

'TrueCrypt' wird schon lange nicht mehr weiter entwickelt und sollte aus Sicherheitsgründe auch nicht mehr verwendet werden. Versuche es mal mit 'VeraCrypt' das ist aktuell und wird ab und an auch noch aktualisiert. Umlernen muss man nicht, die Bedienung ist fast identisch.

MfG
 
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Das mit Verycrypt kann ich auch bekräftigen, aber man sollte sich trotzdem nicht gleich nass machen wegen Truecrypt.

Esteba schrieb:
Ich habe ein sehr ähnliches Problem mit einer mit TrueCrypt verschlüsselten externen 4TB-HDD.
Sehr ähnlich ist ja nicht gleich. Wie sieht denn dein Problem genau aus?
 
Das ist jetzt ziemlich OffTopic, aber ich bin eigentlich absichtlich bei TrueCrypt 7.1a geblieben, weil mir diese plötzliche Einstellung des Projekts damals sehr ominös vorkam, was für mich die Vertrauenswürdigkeit von TrueCrypt eher erhöht und die eines jeglichen Nachfolgeprogrammes eher verringert. Muss aber zugeben, dass ich bei dem Thema nicht mehr auf dem neusten Stand bin.

Eine schnelle Recherche hat diesen Artikel ergeben, laut dem die Sicherheitslücken von TrueCrypt nur den Windows-Treiber betreffen. Demnach wäre die Verschlüsselung ja nach wie vor sicher, nur die Verwendung der Windows-Anwendung ist problematisch, oder sehe ich das falsch?

Fusionator schrieb:
Sehr ähnlich ist ja nicht gleich. Wie sieht denn dein Problem genau aus?
Ein TrueCrypt-Volume auf einer externen 4TB-Platte lässt sich nicht mehr mounten, TrueCrypt hängt sich einfach jedesmal auf - "Keine Rückmeldung" und den Netzschalter des PC zu betätigen ist die einzige Möglichkeit, es zu beenden, da Windows sich weigert, herunterzufahren und ich den Prozess nicht mal aus der Konsole killen konnte.

Mögliche Ursachen:
Ich hatte kurz vorher noch größere Datenmengen auf das Volume kopiert und außerdem einen lokalen Suchlauf mit dem Windows Defender in diesem Volume durchgeführt. Da ist er schon hängen geblieben und hat aufgehört, weitere Dateien zu scannen. Kann mich nicht erinnern, die Festplatte nach dem Kopieren der Daten mal unsachgemäß entfernt o.ä. zu haben. Dass der Windows Defender irgendwelchen Schaden angerichtet hat, fällt mir auch schwer zu glauben.

Was ich probiert habe:
  • Mögliche Störquellen ausgeschaltet und die Dienste beim Startup von Windows bereinigt, insbesondere Acronis Cyber Protect, das ich eigentlich schon durch den Windows Defender ersetzt hatte, das aber dennoch immer im Autostart drin war
  • Versucht, Platte auf einem anderen Windows-PC einzuhängen, exakt gleiches Ergebnis
  • Mounten mit VeraCrypt versucht, gleiches Problem
  • Mit TrueCrypt Backup-Header erstellt (erfolgreich) und versucht, mit diesem in VeraCrypt zu mounten, ging auch nicht
  • Platte mit CrystalDiskInfo untersucht, Gesamtzustand: "Schlecht", Lesefehlerrate: 1

Scheint also wirklich was mit der Hardware nicht in Ordnung zu sein. Interessant, dass ich das erst merke, nachdem ich das Volume dismountet und die Platte einmal ab- und wieder angehängt habe...

Habe mir nun die gleiche Platte noch einmal besorgt und werde versuchen, die defekte mit dc3dd zu klonen.
 
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