News Kernel 2.6.14.1 behebt Programmierfehler

Vernünfitge Font-Darstellung wäre mal angesagt für Linux... sollte doch nicht so schwer sein einen 8pt-Font sauber ohne AA-Geschmiere dazustellen.
 
1. Der Linux Kernel um den es hier geht, hat absolut nichts mit der Font-Darstellung zu tun.
2. Wo ist dein Problem bei der Font-Darstellung? Du kannst z.B. unter KDE oder Gnome das Anti-Aliasing abschalten, wenn es dir nicht gefällt. Ist genauso wie unter WinXP (ClearType ein oder aus).
 
Welche Oberfläche?
Weil bei KDE lässt sich AA für Schriften, die kleiner als eine konfigurierbare Größe sind, abschalten.
 
mal abgesehen davon dass die schriftart bzw darstellung absolut nix mit dem kernel zu tun hat kenne ich keine Oberfläche bei der die Fonts besser aussehen als bei KDE. Selbst in OS-X oder windows sind die fonts nicht so gut zu lesen.
 
Die Windows-XP-Fonts kann man mit AA jawohl völlig vergessen, obwohl MS erstens AA beherrschen müßte und auch das Geld hätte, jede noch so teure, aber lesbare Schrift zu lizenzieren.

Ich hoffe einfach mal, dass dieser Kernelfehler unkritisch ist und bleibt und dass ich erst wieder mit Linux 2.6.15 das bzImage erneuern werde.
 
Die Threads von Linux erinnern mich immer an das Technobabbel der Star-Trek Serien.. :watt:
 
@2: Wie wäre es mit skalierbaren Fonts auf die sich AA anwenden lässt - nennt man auch TTF-Fonts (gibt auch andere Fontarten die so ähnlich sind)

Na ja, also wer zu doof ist mittels Gnome für gescheite Fontdarstellung zu sorgen, sofern die Fonts installiert sind...(ok - im KDE-Gewusel von Suse dürfte das schwieriger werden, drei Utilities für ein Problem sind zwei zuviel). Ich erinnere mich an die erbärmliche TrueType-Umsetzung (Cleartype) von Windows. Und dann habe ich das unter Linux nicht probieren wollen, weil ich mir dachte das sieht sicher so scheiße wie unter Windows aus...tödlicher Fehler.
 
@6 was hast denn du für 'nen komischen bildschirm der dir alle fonts wegfrisst die nicht von kde kommen?
 
Nehmt Gnome als Beispiel. AA abschalten bringt auch nix. Da die fonts in der Größe 6-11 aussehen wie Müll. Entweder wuse Pixel ohne AA oder schmierig mit AA.

MS-Corefonts zu installieren hilft auch nicht.

Fonts in der Größe 8 oder 10 sollen sauber auf den Pixel gesetzt sein und nicht interpoliert, antialiased oder gecleartypt werden.


Sicher hat das nichts mit Kernel zu tun, das ist ja das Problem.
 
chip273 schrieb:
@6 was hast denn du für 'nen komischen bildschirm der dir alle fonts wegfrisst die nicht von kde kommen?
was hast du denn fürn problem?
1. die fonts sind immer die gleichen. (zB arial als ttf)
2. hatte ich nen 17" Nokia Röhrenmonitor, ein Asus Notebook mit 15" TFt 1400x1050, ein wortmann mit 15" TFt 1400x1050 und jetzt ein powerbook 17" mit 1440x900.
3. hat das nix mit dem bildschrim zu tun, sondern
4. mit der art wie, und vorallem wie stark AA an den schriften angewendet wird.
Und wenn ich auf dem powerbook die schriften im konqueror mit den schriften in safari/shiira/finder vergleiche ist das AA im konqueror wesentlich feiner.
 
karuso: das liegt ziemlich warscheinlich an verschiedenen dpi einstellungen. qt benutzt die dpi einstellung vom xserver, gnome hat dafür allerdings eine eigene einstellung(frag mich aber nicht wo, ich hab kein gnome installiert ;)).

@Torzak: wie oft willst du das hier eigentlich noch posten!? dein problem hat mit linux nichts zutun. die distribution die du benutzt hat ganz einfach ein falsch installiertes freetype. http://freetype.sourceforge.net/patents.html
 
DPI-Einstellungen bei Gnome sind da wo sie auch jeder findet: System (ist bei Gnome ein eigener Menüschalter, nicht alles in einem "Start-Button" wie bei KDE) -> Einstellungen -> Schrift und dort auf "Details...". ;)

Siberian..Husky schrieb:
...
@Torzak: wie oft willst du das hier eigentlich noch posten!? dein problem hat mit linux nichts zutun. die distribution die du benutzt hat ganz einfach ein falsch installiertes freetype. http://freetype.sourceforge.net/patents.html
Verstehe ich das jetzt richtig so, dass die gute Qualität nur mit aktiviertem Bytecode-Interpreter möglich ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
MountWalker schrieb:
Verstehe ich das jetzt richtig so, dass die gute Qualität nur mit aktiviertem Bytecode-Interpreter möglich ist?

bei einem großteil aller schriften auf jeden fall. das automatische hinting von freetype funktioniert mit ein paar schriften auch zufriedenstellend, allerdings sehen die schriften dann auch nicht mehr ganz original aus.
 
naja dann kannst du nicht sagen es wäre "falsch installiert" denn nach der Beschreibung von Freetype ist es in einigen ländern illegal ohne Apple-Lizenz den Bytecode-Interpreter zu verwenden. ;)
 
für deutschland ist es keine ordentliche installation, schließlich sind die patente hier nicht gültig. selbst in den meisten ländern in denen die patente gültig sind wird es nicht illegal sein diese software zu benutzen, es ist dort in der regel höchstens illegal selbst am freetype bytecode interpreter oder einer ähnlichen software zu arbeiten.

dazu kommt das es eh extrem fraglich ist ob der bytecode interpreter überhaubt gegen ein patent verstößt. eigentlich sind nur bestimmte techniken patentiert die in vielen fonts im bytecode benutzt werden, aber nicht das ausführen des truetype bytecode generell. eigentlich muss man also selbst fonts erstellen die diese techniken in den bytecodes nutzen um gegen das patent zu verstosssen.
 
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Es ist eine rechtliche Grauzone, eine Streitfrage die nicht geklärt ist bevor es einen Prozess dazu gegeben hat und dieser Proess ein klares Urteil dazu aufweist. Aus diesem Grund ist es das vernünftigste als seriöser Distributor hier keinen Streit zu provozieren, deshalb wird halt bei jeder seriösen Binär-Distribution und schlussendlich auch bei FreeType-Binär-Veröffentlichungen auf den Bytecode-Interpreter verzichtet. Jeder der Binärcode von FreeType mit unlizenziertem Bytecode-Interpreter veröffentlicht kann sich dabei in einigen Ländern strafbar machen, deshalb gibt es das bei Binär-Distros nicht. Quellcode hingegen darf freizügiger veröffentlicht werden, das ist hier das gleiche wie bei XviD. Würden die XviD-Entwickler selbst, von ihren amrerikanischen Computern, kompiliertes XviD veröffentlichen, so wissen sie ganz genau, würden sie innerhalb kürzester Zeit im Gefängnis sitzen, auch wenn sie in Revisionsverfahren die Rechtsansprüche von DivX möglicherweise rückwirkend aufheben könnten - das haben sie selbst an verschiedenen Stellen deutlich gemacht. Deswegen gibt es XviD-Binaries nur von Leuten die das aus Ländern veröffentlichen wo der Patentanspruch mit Sicherheit nicht gilt, wie beispielsweise Kroepi und das ist bei FreeType recht ähnlich.

Dass Gentoo Freetype mit Bytecode-Interpreter veröffentlichen kann, ohne dass jemand bezichtigt wird, liegt allein daran, dass bei Gentoo nur Quellcode veröffentlicht wird und das wiederum nicht als lauffähige Software behandelt wird.

Natürlich könnte man jetzt von den großen Distributionen verlangen, dass sie, wie Debian, getrennte Versionen für verschiedene Märkte veröffentlichen, allerdings birgt das die Gefahr, dass ein User mitunter nicht weiß wie die Rechtslage in seinem Land aussieht, denn diese schwierige Patentfrage gilt längst nicht mehr allein für die USA, in Norwegen sieht es in vielen Bereichen mittlerweile recht ähnlich aus. Und die Rechtslage in USA und Norwegen ist auch nicht identisch - sollen die Distributionen jetzt noch mehr verschiedene Versionen bieten? Da verzettelt man sich irgendwann, weil man selbst nicht alle Rechtslagen kennen kann, Einheitlichkeit ist klar besser.

In diesem Streitfall hier mit der unsauberen Schrift wäre es meiner Meinung das richtige gewesen darauf hinzuweisen, dass drei Patente von Apple der Grund für die schlechte Schrift sind und nicht unfähige Distributoren wie deine, ich sach mal typische Gentooler-Haltung hier als Eindruck erweckt, denn die Distributoren machen das nicht aus Unfähigkeit, sondern weil sie keine Lust haben zu massiven Schadensersatzahlungen verurteilt zu werden die sie erst in dritter oder vierter Instanz möglicherweise wieder aufheben und rückfordern könnten.
 
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es gibt diverse binary distributionen die zumindest zeitweise den bytecode interpreter dabei hatten. wiegesagt gibt es auch garkeine lizens für diesen bytecode interpreter, es gibt auch kein patent was ihn "verbietet". das einzige was durch diese 3 patente geschützt sind sind techniken die der schriften ersteller selbst im bytecode nutzen kann.

ansonsten hast du mich wohl auch ein wenig falsch verstanden. das ganze war nicht als distro bashing gedacht und mit gentoo hat es eigentlich auch nichts zutun ;). eigentlich geht es eher darum das dieser herr Torzak bei jeder 3. linux kernel meldung daher kommt und über seine fonts rum heult, obwohl weder der kernel noch linux als gesammt betriebsystem damit irgendwas zutun haben. wer in den EU lebt(und davon gehe ich hier einfach mal aus ;)) darf sich auch ein freetype mit bytecode vm installieren, genauso wie er sich bei diversen distributionen mp3 support nachinstallieren muss.

ich sehe einen MP3 player ohne mp3 support auch als falsch installiert an - auch wenn die distris dafür ihre gründe haben. der grund gilt aber für den benutzer nicht, das rumgeheule kann ich also langsam nichtmehr hören. ein für deutschland ordentliches freetype nachinstallieren und gut is.
 
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