News Kernel 4.0 unterstützt Live-Patching ohne Neustart

Die Administratoren werden Sektpartys feiern und die Probleme mit den nächtlichen oder wochenendlichen Down-Zeiten auf den Server-Farmen haben ihr Ende.

Das wird dann auch wieder die Controller zufriedenstellen indem die IT wieder günstiger wird.
 
Linux Torvalds hehe :D Der gute Mann heißte Linus ;)
 
computerbase107 schrieb:
Nur das der Schaden jetzt sofort eintritt, bisher mit Verzögerung. ...
Ein Keylogger läuft auch ohne Kernelmodul und um Schadsoftware über deinen Webserver zu verbreiten, muss ich nicht dein OS knacken, sondern nur deine Web-Server-Anwendung. Wenn ein Programm soweite Rechte hat, dass es den kernel patchen darf, ist eh alles verloren.
 
computerbase107 schrieb:
Nur das der Schaden jetzt sofort eintritt, bisher mit Verzögerung.

Das gilt natürlich anders herum auch für den Positivfall.

Was bitte hat das mit Verzögerung zu tun?
 
Noch waren es knapp 50% zu 50% Stimmen. Ist halt Subjektiv und Torvalds gefällts. Die vorherigen Versionen waren noch verschiedener/irritierender.
 
Einfach eine Kommastelle verschieben und es FF und Chrome gleichtun 😊, oder 2 Kommastellen und man hat die Versionsnummer des Nvidia GPU Treibers
 
Dadurch wird Linux aber auch nicht unbedingt besser.
Ich muss mich dank Umschulung notgedrungen mit diesem OS auseinandersetzen, und irgendwie ist das System genauso langweilig wie vorher.

Für allen erdenklichen Kram müsste man eh Windows emulieren, dann kann ich auch direkt Windows drauf lassen.

Und wegen Updates, man hat bei Windows 2 Tage (!) Zeit neuzustarten, 1x im Monat.
Ich glaube da sollte jeder mal 1 Minute für nen Neustart finden.
 
stevenwort schrieb:
...
Ich glaube da sollte jeder mal 1 Minute für nen Neustart finden.
Ja, die sollte auch jeder auf jedem anderen OS finden. Dafür brauchen Binärdistros von Linux nichtmal ein zehntel so lange um Updates tatsächlich einzuspielen. Windows scheint dagegen eine ausgemachte Source-Distro geworden zu sein, anders kann ich mir nicht erklären, warum das Windows Update nach frischer Win 8.1 Installation auf dem Rechner meiner Freundin mit einer AMD A4 6320 APU (Piledriver) und 8 GiB RAM ohne Übertreibung mehr als 8 Stunden brauchte, während dabei in abwechselnden Phasen mal der Datenträger und mal die CPU voll ausgelastet waren. Auf üblichen Binärlinuxdistros brauchst du einen Pentium 3 oder falls DeltaRPMs verwendet werden einen AthlonXP um das System in überschaubarer Zeit zu aktualisieren - Windows 8 scheint dafür einen i7 zu empfehlen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dazu wenig sagen, Windows luppt bei mir Prima.
Und Updates sind im Extremfall in 30 Minuten geladen (150 Mbit Leitung) und installiert.
 
computerbase107 schrieb:
Die Administratoren werden Sektpartys feiern und die Probleme mit den nächtlichen oder wochenendlichen Down-Zeiten auf den Server-Farmen haben ihr Ende.

Das wird dann auch wieder die Controller zufriedenstellen indem die IT wieder günstiger wird.

Das ist absolut nichts Neues und im Server-Umfeld bereits lang im Einsatz. Ksplice das von Oracle übernommen wurde bietet so etwas schon seit Jahren.
 
stevenwort schrieb:
Dadurch wird Linux aber auch nicht unbedingt besser.
Ich muss mich dank Umschulung notgedrungen mit diesem OS auseinandersetzen, und irgendwie ist das System genauso langweilig wie vorher.

Wenn du schon "notgedrungen" eine Umschulung machen musst, dann fehlt dir so oder so jeglicher Elan dich damit zu beschäftigen. Das wäre bei anderen Leuten, die sich notgedrungen mit Windows auseinandersetzen müssen, auch nicht anders. Das muss dann aber nicht zwingend am Betriebssystem liegen.

stevenwort schrieb:
Für allen erdenklichen Kram müsste man eh Windows emulieren, dann kann ich auch direkt Windows drauf lassen.

Da du es notgedrungen machen musst, scheint es wohl auch in deiner Umgebung irgendwo eine Anforderung an Linux zu geben. Denn sonst würde keine Not daran bestehen. Wenn jemand unter Linux für alles erdenkliche eine Windows-VM benötigt, zeugt das doch eher von einer Faulheit sich passende äquivalente Programme unter Linux zu suchen und damit zu beschäftigen.

stevenwort schrieb:
Und wegen Updates, man hat bei Windows 2 Tage (!) Zeit neuzustarten, 1x im Monat.
Ich glaube da sollte jeder mal 1 Minute für nen Neustart finden.

Eine Minute für einen Neustart? Wie oft muss ich mir im Büro das Geschrei von so vielen Mitarbeitern anhören, wenn der Windows-Rechner beim runterfahrenn und erst recht beim hochfahren noch Updates installieren muss. Eine Minute reicht da bei weitem nicht aus. Übrigens hat man auch unter Linux genügend Zeit um den Rechner neu zu starten, auch mehr als 2 Tage.
 
Ich meinte nicht "notgedrungen" die Umschulung, sondern nur das ich mich mit Linux beschäftigen muss.
Muss mir halt zumindest mal grob das System reinziehen, und dafür hab ich mir mal Ubuntu runtergeladen.

Aber irgendwie ist das System ziemlich kompliziert, deswegen suche ich ein einfacheres :-\

Aber zum Topic, ansich ist es ja eine gute Idee, das man Patchen kann ohne Neustart.
Man muss aber erstmal abwarten wie es nun wirklich implementiert wird.
 
stevenwort schrieb:
Aber irgendwie ist das System ziemlich kompliziert, deswegen suche ich ein einfacheres :-\

Der Unterbau und die Programm-Auswahl ist überall (mehr oder minder) gleich. Desktops gibt es viele (Gnome, KDE, Unity etc.). Diese lassen sich mit Ubuntu ausprobieren. Hat man sich für einen Desktop entschieden, kann man sich davon ausgehend, auf eine Distro festlegen, die mit besonders guter Unterstützung dafür aufwarten kann.

Linux ist zu kompliziert, aber trotzdem langweilig. Läuft wohl auf ein Layer-8 Problem hinaus...

On-Topic: Die Kernel-Entwicklung verläuft seit vielen Jahren stabil. Keine Überraschungen. Wollen wir hoffen, dass das noch lange so bleibt. Danke an alle Entwickler!

Das Live-Patching-Feature rechtfertigt nach fast vier Jahren sicher mal wieder einen Major-Bump, aber letztlich ist das nur eine Zahl. Trotzdem schön, hier regelmäßig über Linux-News informiert zu werden :)
 
soares schrieb:
Läuft wohl auf ein Layer-8 Problem hinaus...
Ich hätte auf ZBuS oder das Weit verbreitete ERROR-40 Problem getippt.


Bzw gibt es wirklich noch Leute denen einer abgeht wenn statt einer 3 eine 4 in der Version steht ? Da haben bestimmte Leute eindeutig keine Hobbies !
 
stevenwort schrieb:
Dadurch wird Linux aber auch nicht unbedingt besser.
Im Home- oder Office-Umfeld: Nein, da hat das Live Patching keinen Einfluss. Die anderen Features wie die Lüftersteuerung für AMD-GPUs, der bessere Nouveau-Treiber,... hingegen entfalten auch da eine gewaltige Wirkung.
Im Server-Umfeld hingegen: 1 Reboot alle 2-3 Monate vs. 1 Reboot im Jahr, riesiger Unterschied.

Ich muss mich dank Umschulung notgedrungen mit diesem OS auseinandersetzen, und irgendwie ist das System genauso langweilig wie vorher.
Was ist denn "langweilig" daran, bzw. wo bieten Windows und MacOS mehr Spaß/Action?
- Die Desktops? Linux bot schon komplexe 3D-beschleunigte Oberflächen mit flexiblen Workflows, als MS noch den XP-Look für das Nonplusultra der Oberflächen hielt. Allerhand Dinge, die die komplexeren Linux-Desktops schon seit 6-7 Jahren bieten, gibt es auch langsam in Win8/10... Applaus! Applaus! Applaus!
- Die Paketverwaltung? Haushoch allem überlegen, was es im Windows-Bereich gibt.

Für allen erdenklichen Kram müsste man eh Windows emulieren, dann kann ich auch direkt Windows drauf lassen.
Sicher gibt es Tools, die nur für MacOS oder Windows verfügbar sind. Andererseits arbeite ich im Büro quasi ausschließlich auf Ubuntu.
Man muss also nicht für "allen erdenklichen Kram" virtualisieren. In manchen Branchen muss man gar nicht auf Windows zurück greifen, in anderen gehts gar nicht ohne.

Und wegen Updates, man hat bei Windows 2 Tage (!) Zeit neuzustarten, 1x im Monat.
Ich glaube da sollte jeder mal 1 Minute für nen Neustart finden.
Ich hab meinem Home-PC (leicht übertakteter Phenom II X4 955, 8GB DDR3, Win7 auf ner SSD) schon dabei zugesehen, wie er 20-30 Minuten für den Shutdown und nochmal 20-30 Minuten für den nächsten Reboot gebraucht hat, nachdem automatische Updates installiert wurden.
Mein Ubuntu, auf derselben Maschine und derselben SSD, patcht selbst hartnäckige Pakete wie den Kernel (=> Modul-Rebuild per DKMS & neuer GRUB notwendig) in 2-3 Minuten durch.

strex schrieb:
Das ist absolut nichts Neues und im Server-Umfeld bereits lang im Einsatz. Ksplice das von Oracle übernommen wurde bietet so etwas schon seit Jahren.
Jo, nur ist Ksplice eben nur eine Schiene davon, und auch die gibt es nur in sehr wenigen und sehr kostspieligen Distributionen. Keines der freien Server-Systeme bietet Ksplice

stevenwort schrieb:
...und dafür hab ich mir mal Ubuntu runtergeladen.

Aber irgendwie ist das System ziemlich kompliziert, deswegen suche ich ein einfacheres :-\
Wer Ubuntu zu kompliziert findet und etwas einfacheres sucht, der ist schlichtweg nicht dafür geschaffen, sich mit Computern näher zu befassen. Solchen Leuten wie dir sollte man einfach eine Blackbox hin stellen, an der sie sich anmelden können und gut. Thin Clients oder sowas.

Ubuntu ist ein NOBRAINER! Wer Ubuntu auf üblicher Hardware nicht in ein paar Minuten installiert bekommt, der hat irgendwo ganz große Defizite im Verständnis einfachster Eingabeaufforderungen.

soares schrieb:
Das Live-Patching-Feature rechtfertigt nach fast vier Jahren sicher mal wieder einen Major-Bump, aber letztlich ist das nur eine Zahl.
Man muss es auch anderes herum betrachten: Wenn eine so große Neuerung wie Live Patching keinen Major Bump rechtfertigen, WAS DANN? Im Endeffekt lautet die Antwort: Nichts denkbares.
Das wiederum führt dann ganz schnell zurück zu dem Klamauk mit Kernel 2, der mehrere Jahre bei 2.6 verharrte und nur die 3. Stelle quartalsweise mal weiter rückte. Statt dessen hätten wir dann halt, wenn wir jetzt nicht auf 4.0 springen, irgendwann in 2-3 Jahren eben Kernel 3.35. Super...
 
Daaron schrieb:
Man muss es auch anderes herum betrachten: Wenn eine so große Neuerung wie Live Patching keinen Major Bump rechtfertigen, WAS DANN?

Ich bin wie gesagt, völlig damit einverstanden, dass man die Major-Version jetzt erhöht. Mir persönlich ist es allerdings völlig egal, ob am Kernel das Label 2.6.99.1268 oder was auch immer hängt, so lange die Qualität stimmt.
 
Daaron schrieb:
Wer Ubuntu zu kompliziert findet und etwas einfacheres sucht, der ist schlichtweg nicht dafür geschaffen, sich mit Computern näher zu befassen. Solchen Leuten wie dir sollte man einfach eine Blackbox hin stellen, an der sie sich anmelden können und gut. Thin Clients oder sowas.
Keine Panik, installiert bekommen habe ich es Problemlos.
Allerdings hatte ich direkt beim Updaten irgendwelche Probleme, und musste dann mit dem Terminal rumprobieren, was mich irgendwie an dunkle MS-DOS Zeiten erinnerte.

Vielleicht muss ich mich in der VirtualBox einfach nochmal etwas mehr mit dem Ubuntu auseinandersetzen.
Aber jetzt werde ich etwas arg OT. :)
 

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