Kernfusion

Eagle-PsyX-

Commander
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Hi,
ich hab vor längerer Zeit einen größere Arbeit über das Thema "Kernfusion" geschreiben, das ist eine Methode mit der man - hoffentlich - irgendwann effizent Strom gewinnen kann.

Wenn jemand Interesse hat kann er es lesen unter: Kernfusion. (PDF-Datei, umfasst ~40 Seiten DinA4)

Es wurde für die Schule geschreiben - also nicht wundern :D
Ich hab es CB geschickt - und wenn interesse besteht - würd ich es ändern und alles "Kurzartikel" verfassen.

PS: Hab unter "Kompetenz des Themenbereichs" eine 1 bekommen, unter "praktischer Teil" eine 5 :freak:

EDIT:
Da ich wieder auf das Thema gestoßen bin, will ich einen netten Tipp nicht verheimlichen. Unter Jülich könnt ihr per Email oder Telefon Post kostenlos Informationsmaterial anfordern :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank. Aber was kann man sich unter "praktischer Teil" beim Thema "Kernfusion" vorstellen? :o
 
Das hab ich meinen Lehrer auch gefragt :D
Zitat unter Bemerkung "trotz einiger Vorschläge von mir 'kaum' eine praktische Arbeit".

Die eine Idee war mit so einem Magnetring und einen Metalzirkel zu zeigen wie schwer es ist etwas magnetisch zu stabilisieren. Doch aus meiner Geduld und Seriösität hab ich das nicht als passend empfunden und nicht gemacht - dafür paar Grafiken (waren ihm aber wohl nichts Wert -.-).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich ein sehr anschaulicher Bericht, denn nicht nur Physikasse verstehen - danke sehr, da mich das Thema schon immer interessiert hat :)


LG
 
Für wen genau ist diese Arbeit denn gedacht gewesen? Sieht schwer danach aus, dass das eine 40-seitige Präsentation für interessierte Schüler (Laien) sein sollte? Warum nicht für die Lehrer? Leider vermisse ich ein System aus Fussnoten, das die einzelnen Quellen leichter sichtbar macht.

Was die 5 angeht, ist das reinster Bullshit. Metallring und Zirkel? Kernfusion ist doch kein Thema, wo man etwas praktisch zeigen kann. Am Ende merken sich die Schüler nur, dass man bei einer Kernfusion irgendwie zwei Magneten ausbalancieren muss - toll. Ansonsten hättest du doch wie dieser japanische Wissenschaftler die Fusion im Klassenzimmer in einem Glas Wasser zeigen können. Einfach behaupten, dass du den Versuch 1:1 übernommen hast und du jetzt hier live ein paar Atome fusionieren lässt :D
Dein Lehrer hätte Augen gemacht, besonders dann, wenn du mit der linken Hand vor den Leuten rumfuchtelst und mit der Rechten unbemerkt eine Brausetablette ins Wasser geworfen hättest.
 
Das mit der Fussnote ist eine gute Idee. Doch dann müsst ich auch einiges aus Literatur angeben, auch meinen Satz aus "Geothes Faust" (hat ihn jemand gefunden, ziehmlich am Anfang?). Das wäre evtl. noch nachzubearbeiten.

Nun das war an Physiklehrer gerichtet. Jeder Schüler musste eine umfangreiche Arbeit während des ganzen Schuljahres gestaltet, und das war meine. Vorraussetztung sind aber sowohl ein praktischer wie auch ein theoretisch Teil - wobei bei mir überdeutlicher die Theorie im Vordergrund steht. Am Endes des Schuljahres gab es eine 10 Minutige Präsentation von jedem Schüler (inkl. DiaShow bei mir) vor 150-200 Zuschauern (öffentlich für alle!).

Andere Vorschläge zum praktischen Teil war noch so den ITER oder JET Reaktor entweder mit CAD oder mit Sturupor nach zu modellieren - aber schon zihemlich am Anfang bemerkt ich, dass das nichts wird ;).
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, allerdings fand ich bereits auf den ersten Seiten einige schwere inhaltlichen Fehler:
Die Elektronen „schwirren“ um den Atomkern in einer Ellipsenbahn. Vergleichsweise wie die Erde um die Sonne.
Das ist einfach nur falsch. Das Bohrsche Atommodell (irgendwann anfang 20 Jhdt.) ist schon längst überarbeitet.

Aktuell und richtig ist das Orbitalmodell. Dabei wird der Aufenthalt eines Elektrons mit der Aufenthaltwahrscheinlichkeit beschrieben. (Betragsquadrat der Aufenthaltwahrscheinlichkeit groß Phi (Schrödingergleichung))


Aber abgesehen davon eine sehr gute Arbeit, die einen schnellen und einfach Einstieg in die Thematik ermöglicht
 
Ich schätze mal diese Arbeit ist vom Umfang und Schwierigkeitsgrad her höher als eine Facharbeit in der 12. Klasse.
Uns wurde auch gesagt, dass wir keine Laien auf dem Gebiet sind und auch nicht für Laien schreiben. Das heißt mindestens die Hälfte meiner Arbeit über stehende Longitudinalwellen bestand aus Formeln, Herleitungen und Erklärungen - alles Mathematik mit ein paar erklärenden Sätzen dazwischen.

Möglicherweise hat dein Physik-Spieß sich aber gedacht, dass die Mathematik zur Fusion sehr schnell sehr komplex werden kann und man dort mit diversen Integralen rumjonglieren muss. Insofern halte ich den Spagat zwischen den Erklärungen für einen Laien und den näheren Ausführungen für gelungen.

Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass man z.B. ein paar Zahlen und Vergleiche zu den Größen der Magnetfelder bei der Stellarator-Methode und dem Tokamak-Feld sieht. Schließlich ist das ja der Knackpunkt bei der ganzen Story. Das Magnetfeld dürfte eine so hohe Flussdichte und Streuung haben, dass man alle Metallgegenstände in der Umgebung sehr fest schrauben muss :D
 
Erstmal Danke.
Wie gesagt es handelt sich hierbei um eine Aufgabe für die Schule :) - Noch dazu auf einer sprachlich ausgerichteten Schule (d.h. dass wir überhaupt kein Kernphysik im Unterricht haben). Umso schwerer war es für mich, da ich ein komplett mir fremdes Thema einsteigen musste.

Nun das ist mir bewusst - es gibt mehr als 10 (Edit: laut Wiki 12) verschiedene Atommodelle (aber dadrum geht es hier ja absolut nicht!). Abgesehen davon ist die Behauptung falsch das die Elektronen, Protonen und Neutronen die kleinsten uns bekannte Teile sind - das ist mir auch klar - nur sind die Leptonen und Fermionen etc. hier völlig unrelvant zur groben Erörterung. (Hab das Buch "Antimaterie - Auf der Suche der Gegenwelt" durchgelesen :D {Quellen}).

Ich hab Grundlagen nur soweit erklärt das sie verständlich sind um mit Kernfusion ansich klarzukommen. Ebenso war ich am überlegen ob ich der "Kalten-Fusion" ein Unterkapitel schenken sollte... doch nunja, ingesamt 50 Seiten sind doch mal mehr als genug für ne Schularbeit :)

Was meint ihr? Wäre es intressant das als überarbeitete Form hier als Artikel zu präsentieren? (CB antwortet nicht O.o?) bzw. ist es verständlich genug?

PS: Ärgerlich das ich in unserer Schule mein ABI nicht mit Physik/Chemie machen kann - Naturwissenschaften erst in paar Jahren, zu spät...^^
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur. Ja ist alt, gibt aber noch wenige Leser :D)
Wir kümmern hier uns um Informationstechnik. Da hilft diese Fusion nicht so direkt. Den einen oder anderen Diskussionsthread gibt es dazu in meiner Erinnerung wie auf FB hier auch. Also die Chancen auf eine CB-Artikel, selbst wenn er gut sein mag, halte ich für unwahrscheinlich - wobei wir wieder bei Aufenthaltsräumen wären...
 
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