mischaef schrieb:
Aber wieso DRM-Seuchen? Auch bei Amazon gibt es DRM-freies Material, das legt dann der Verlag oder der Autor fest. Einziger negativ-Punkt bei Amazon: Man sieht es vorher nur schlecht bis gar nicht. Dennoch können DRM-freie E-Books anderer Händler ohne Probleme übertragen werden. Die Auswahl wird dadurch größer und man ist nicht an Amazon gebunden.
Und so weit ich gerade gesehen habe funzt Calibre auch unter Linux (
https://wiki.ubuntuusers.de/Calibre/)
DRM-Seuche war ja nicht nur auf Amazon bezogen, sondern auch auf Adobe ^^
Mein letzter Stand neben dem von dir angesprochenen Problem mit der Kennzeichnung war aber, dass es eher wenige kleine, freie Autoren/Verlage sind, die DRM-frei auf Amazon anbieten? Ist aber zugegebenermaßen bestimmt schon n Jahr her seit ich mich da das letzte Mal schlau gemacht habe.
Calibre nutze ich auch - das Problem ist, dass weder für Adobe noch für Amazon Linux-Unterstützung angeboten wird.
Damit fällt also jegliche Umwandlung von hartem DRM-Material schonmal raus.
Das Risiko, das ein bestimmtes Format nicht mehr unterstützt wird, besteht aber auch bei anderen Herstellern.
Bei einem freien Format wie (nicht-DRM) ePub besteht dieses Risiko eher nicht - glaube kaum, dass irgendwann mein TouchLux kein ePub mehr lesen kann
Schlussendlich ist es natürlich zu einem gewissen Grad auch eine Glaubensfrage, ich konnte es aber auch noch nie leiden, wenn Firmen ihre Marktmacht missbrauchen um ein geschlossenes, propritäres Gedöns ohne großen Mehrwert durchzudrücken, statt auf funktionierende, offene Standards zu setzen (sei es AZW oder CUDA, DX, GSync, etc)