Test Kindle 2016 und Tolino Page im Test: Amazon gewinnt den Angriff auf das Einsteiger-Segment

mischaef

Kassettenkind
Teammitglied
Registriert
Aug. 2012
Beiträge
6.145
Ich hatte mir den weißen Kindle Paperwhite zum Primeday für 69,99€ geholt.
 
@NoD.sunrise: Steht auch so im Test...^^
 
egal wie gut der Kindle von der Hardware sein mag - ohne unterstützung von EPub bzw freien Formaten kann mir ein Reader gleich gestohlen bleiben :rolleyes:
Kaufe auch nur eBooks ohne hartes DRM, werden ja zum Glück immer mehr, die auf diese Seuche verzichten :D
 
Klingt nicht so interessant bei dem geringen Aufpreis zu den deutlich besseren Geräten.
 
Ich lese viel über Skoobe auf einem Galaxy Tab A, hier sind die Bücher ein paar wenige MB groß, das selbst bei nur 2 GB freiem speicher locker 300-400 Bücher passen würden. Ich persönlich sehe das nun nicht als großen Kritikpunkt.
 
@Termy:

Was hindert Dich dann daran, diese zu konvertieren? Mit Calibre geht das sogar beim Übertragen. Ich mache das seit zwei Jahren so und habe bisher noch keine Probleme gehabt.
 
Netter Text, mich wundert nur die Aussage zu den gebrauchten Ebook Readern.

Wenn man sich mal bei ebay umschaut, ist das Peisniveau ziemlich hoch, selbst fuer aeltere Kindle. Die Dinger verlieren nur wenig an Wert, selbst nen 2-3 Jahre alter Kindle geht da gerne noch fuer 40 EUR weg. Insofern seh ich da gar nicht so ein riesiges Sparpotential gegenueber einem Neukauf.
 
mischaef schrieb:
@Termy:

Was hindert Dich dann daran, diese zu konvertieren? Mit Calibre geht das sogar beim Übertragen. Ich mache das seit zwei Jahren so und habe bisher noch keine Probleme gehabt.

Zum einen mal das Prinzip, DRM-Seuchen nicht finanziell zu unterstützen ;)
Ausserdem geht das wenn ich mich nicht täusche inzwischen nicht mehr unter Linux, mangels Amazon-Client - oder habe ich das falsch im Kopf?

Zum anderen weiss man ja nie, ob und wann Amazon diese Möglichkeit mit einer neuen AZW-Version verhindert - klar sieht es nicht danach aus, als würde das passieren...das Risiko besteht trotzdem.
 
Aber wieso DRM-Seuchen? Auch bei Amazon gibt es DRM-freies Material, das legt dann der Verlag oder der Autor fest. Einziger negativ-Punkt bei Amazon: Man sieht es vorher nur schlecht bis gar nicht. Dennoch können DRM-freie E-Books anderer Händler ohne Probleme übertragen werden. Die Auswahl wird dadurch größer und man ist nicht an Amazon gebunden.

Und so weit ich gerade gesehen habe funzt Calibre auch unter Linux (https://wiki.ubuntuusers.de/Calibre/)

Das Risiko, das ein bestimmtes Format nicht mehr unterstützt wird, besteht aber auch bei anderen Herstellern.
 
Kann man jetzt "alles" auf dem Kindle lesen oder nicht? Zur Not auch mit Konvertieren, welche Nachteile hätte das?
 
Geht es nur mir so oder versteht noch jemand den Text auf der Startseite nicht wirklich?! :freak:

Mit dem Kindle 2016 und Page Amazon und Tolino fast zeitgleich zwei neue Einsteiger-Reader für 69 Euro ins Rennen.

Irgendwie fehlen da Worte, um dem ganzen Sinn zu verleihen...
 
Stimmt. Da ist was schief gelaufen. Ist korrigiert. Besten dank...

@Bogeyman
Du kannst alles lesen was sich in das Format konvertieren lässt. Ich kann nur von E-Pub sprechen, aber mir sind nach zwei Jahren, in denen ich das via Calibre in AZW3 wandle, noch keine Fehler aufgefallen. Von E-Pub zu Mobi da schon eher, weil Mobi nicht alle Features von E-Pub unterstützt,
 
mischaef schrieb:
Aber wieso DRM-Seuchen? Auch bei Amazon gibt es DRM-freies Material, das legt dann der Verlag oder der Autor fest. Einziger negativ-Punkt bei Amazon: Man sieht es vorher nur schlecht bis gar nicht. Dennoch können DRM-freie E-Books anderer Händler ohne Probleme übertragen werden. Die Auswahl wird dadurch größer und man ist nicht an Amazon gebunden.

Und so weit ich gerade gesehen habe funzt Calibre auch unter Linux (https://wiki.ubuntuusers.de/Calibre/)

DRM-Seuche war ja nicht nur auf Amazon bezogen, sondern auch auf Adobe ^^
Mein letzter Stand neben dem von dir angesprochenen Problem mit der Kennzeichnung war aber, dass es eher wenige kleine, freie Autoren/Verlage sind, die DRM-frei auf Amazon anbieten? Ist aber zugegebenermaßen bestimmt schon n Jahr her seit ich mich da das letzte Mal schlau gemacht habe.

Calibre nutze ich auch - das Problem ist, dass weder für Adobe noch für Amazon Linux-Unterstützung angeboten wird.
Damit fällt also jegliche Umwandlung von hartem DRM-Material schonmal raus.

Das Risiko, das ein bestimmtes Format nicht mehr unterstützt wird, besteht aber auch bei anderen Herstellern.

Bei einem freien Format wie (nicht-DRM) ePub besteht dieses Risiko eher nicht - glaube kaum, dass irgendwann mein TouchLux kein ePub mehr lesen kann ;)

Schlussendlich ist es natürlich zu einem gewissen Grad auch eine Glaubensfrage, ich konnte es aber auch noch nie leiden, wenn Firmen ihre Marktmacht missbrauchen um ein geschlossenes, propritäres Gedöns ohne großen Mehrwert durchzudrücken, statt auf funktionierende, offene Standards zu setzen (sei es AZW oder CUDA, DX, GSync, etc) :D
 
Amazon gewinnt den Angriff ... ? Ich finde die Überschrift ist überzogen. Das getestete Gerät von Amazon sieht im Test klar besser als das Vergleichsgerät aus, aber irgendwie nicht wirklich wie ein "Gewinner". Jedenfalls scheint mir der Kunde, der sich verleiten lässt, statt eines anständigen Reader jetzt das billigste Einsteigergerät zu kaufen, ein klarer Verlierer zu sein ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Prinzip her muss man vor dem Gerätekauf eine sehr wesentliche Entscheidung treffen:

Bevorzugt man das Adobe-DRM System und kauft dann seine eBooks auf keinen Fall von Amazon, da man sich oft nicht sicher sein kann ob sie DRM Schutz haben oder nicht.

Oder man legt sich auf Amazon als Quelle von DRM geschützten eBooks fest und muss dann DRM-freie eBooks aus anderen Quellen ggf. konvertieren.

...
Im ersten Fall könnte man dann so einen Tolino oder einen Kobo oder einen Sony oder... eBook Reader kaufen.
Im zweiten Fall hat man nur die Wahl zwischen den verschiedenen Kindle Modellen von Amazon.
...

Deutsche Bücher gibt es dank Buchpreisbindung bei beiden Systemen zum gleichen Preis. Das ist also kein wichtiger Grund für die Wahl.

Was spricht besonders für Adobe DRM Geräte:
- Nutzung von Onleihe ist möglich

Was spricht besonders für Amazon Kindle:
- Amazon hat eine sehr große Auswahl vor allem auch fremdsprachiger Literatur und günstiger Selbstverleger

...
Persönlich bevorzuge ich Amazon.
Zum einen wegen den vielen günstigen englischen Büchern und zum anderen wegen den 3G Versionen der Kindle Geräte bei denen man quasi überall ohne Mehrkosten oder Extra Aufwand direkt per Mobilfunk Bücher im Amazon shop Nachkaufen und Laden kann.
 
Mal wieder ein gelungener Test!
Wir haben in der Familie 2x Kindle Paperwhite 2015 (?) und einen Tolino Shine. Die meisten Bücher kaufen wir bei Amazon, denn Dank Calibre-Plugin kann man Amazon-DRM mit einem Klick nach .epub konvertieren. Bei Adobe -> .epub geht das allerdings nicht so leicht. Außerdem werden eBooks mit Adobe/Wasserzeichen bei den meisten Anbietern nach 2 Jahren aus der Cloud gelöscht, bei Amazon gibt es keine Begrenzung. Zuletzt gibt es am Kindle bei Amazon-Büchern auch noch X-Ray, was hin und wieder hilfreich sein kann. ("Wer war nochmal .....")
Trotz allen Cloudsicherungen haben wir einen Calibre-Katalog mit allen Büchern, der lokal und in einer Cloud (mit Verschlüsselung, wegen Urheberrecht) gesichert ist.
 
Habe einige Fragen an den Author bevor ich ihn "Beschenklichkeit" vorwerfe:

1. Wieso ist es kein "+" beim Tolino das man epub einfach aufspielen kann? - RIESEN PLUS sogar
2. Wieso steht beim Amazon als "+" das er so tolle Zusatzfunktionen hat? Soll damit das TTS auf Englisch gemein sein? Ernsthaft?
3. Wieso wird beim Kindle in verschiedenen Schriftarten getestet bzw. eieso wird beim Tolino nicht einfach mal die Schriftgröße vergrößert?
4. Wieso taucht die Klappe für den USB Stecker nicht als "-" auf?
 
Zurück
Oben