Test Kindle 2016 und Tolino Page im Test: Amazon gewinnt den Angriff auf das Einsteiger-Segment

UweP44 schrieb:
Persönlich bevorzuge ich Amazon.
Zum einen wegen den vielen günstigen englischen Büchern und zum anderen wegen den 3G Versionen der Kindle Geräte bei denen man quasi überall ohne Mehrkosten oder Extra Aufwand direkt per Mobilfunk Bücher im Amazon shop Nachkaufen und Laden kann.

ich würde es noch etwas anders sehen: Bei einem Kindle steht mir - abgesehen von der Onleihe - auch noch ein großer Teil der E-Book-Welt offen. Man kann das eine mit dem anderen verbinden. Ich besitze z.B. einen aktuellen Paperwhite, habe aber bisher kaum E-Books bei Amazon gekauft.

njchw schrieb:
Außerdem werden eBooks mit Adobe/Wasserzeichen bei den meisten Anbietern nach 2 Jahren aus der Cloud gelöscht

Gibt es dafür Quellen? Wäre interessant zu wissen.

@Desertdelphin

Zu 1: Liegt immer im Auge des Betrachters. Es gibt Nutzer, denen ist E-Pub nicht so wichtig - vor allem wenn vorher schon viel bei Amazon gekauft wurde. Dafür wurde beim Kindle aber die geringe Formatunterstützung bemängelt.

Zu 2: Steht doch auch im Test, unter anderem wegen "Funktionen wie PageFlip, die Möglichkeit zum direkten Nachschlagen von Begriffen auf Wikipedia, das Anzeigen von Zusatzinformationen über das jeweilige Buch via X-Ray sowie Vokabeltrainer und Kindersicherung samt FreeTime zur Überprüfung der Lesegewohnheiten der eigenen Kinder". Dazu kommt noch die bessere Rendering Engine, die ja auch der Software zuzurechnen ist.

Zu 3: Weil die Schriftgröße zum direkten Vergleich schon gleich groß sein sollte. "Amazon Ember" wurde nur als Beleg herangezogen, dass sich Amazon die bessere Darstellung eben nicht über eine dickere Schrift erkauft, sondern eine dünnere genauso gut dargestellt wird. Steht aber auch im Test.

Zu 4: Wieso sollte sie? Es wurde nur bemängelt, dass es durch die Klappe Probleme mit dickeren Steckern geben KANN und das Tolino entgegen den anderen Modellen eben wieder zu dieser Klappe zurück gekehrt ist.

Und zum Thema "Beschenklichkeit": Warum hat dann mit dem PocketBook Touch Lux 3 ein E-Pub-Reader die bisher einzige Kaufempfehlung von uns erhalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
"Wer billig kauft, kauft zwei mal" gilt ganz besonders bei eBook-Readern.
Hier sollte man wirklich nur das derzeit Beste nehmen was man für die jeweilige Umgebung (Amazon/Thalia/...) bekommt.
Man tut seinen Augen etwas gutes und das Vergnügen beim Lesen ist deutlich größer.
 
Warum wird die Pearl-Technologie eigentlich als Negativpunkt abgewertet?
Solange die Darstellung (für den Preis) gut ist, ist es doch völlig egal welche technische Basis dahinter steckt...
 
Versehe immer noch nicht warum man mit der vorletzten Generation den Audible Support gestrichen hat...das war so praktisch :\
 
Termy schrieb:
egal wie gut der Kindle von der Hardware sein mag - ohne unterstützung von EPub bzw freien Formaten kann mir ein Reader gleich gestohlen bleiben :rolleyes:

Richtig, ohne EPub KANN der Kindle gar nicht gewinnen!



mischaef schrieb:
@Termy:

Was hindert Dich dann daran, diese zu konvertieren? Mit Calibre geht das sogar beim Übertragen. Ich mache das seit zwei Jahren so und habe bisher noch keine Probleme gehabt.

Naja, speziell Fachbücher, wo auch Tabellen, Listings, Grafiken drin vorkommen, gibts beim konvertieren oft Probleme und das eigentliche Design ist nicht mehr so wie es geplant ist. Es geht sogar so weit, dass Inhalte teilweise nicht mehr lesbar sind.
 
@Rickmer
Carta hat schon Vorteile gegenüber Pearl, unter anderen besseren Kontrast (unter anderem durch helleren Hintergrund) und weniger Ghosting-Probleme. Zudem ist die Technologie schon 6 Jahre alt und selbst Carta gibt es schon 3 Jahre.
 
Ich würde auch lieber den Paperwhite nehmen als den Kleinen. Hab ihn selbst und für ne Bekannte letztens beim Prime Day für 69 € abgestaubt.
Die eierlegende Wollmilchsau gibts hier aber auch nicht. Ich lese viel ePub, das ist mit dem Kindle umständlich. Umwandeln mit Calibre aber kein Problem, bei geschützten ePubs muss man hier halt den Schutz entfernen und dann umwandeln, auch wenn es schade ist für gekaufte Bücher einen solchen Schritt machen zu müssen. Aber ich gehe lieber den Weg, da der Kindle (Paperwhite) in meinem Fall das bessere Gerät war. Ich hatte einen Tolino Vision 3 für 160 €, das Teil hat beim Anfassen direkt geknarzt. Sowas geht gar nicht, nach paar Jahren vielleicht aber nicht bei einem neuen Gerät. Die Verarbeitung beim Kindle ist Top. Bei der Software hab ich bei Tolino immer den nervigen Shop vornedran, beim Kindle kann ich direkt in die Bibliothek. Was mich bei Tolino genervt hat, die Silbentrennung, die nicht abschaltbar ist (oder vor paar Monaten zumindest nicht war). Da hatte ich echt Seiten wo in jeder Zeile ein Wort am Ende getrennt wurde in die nächste Zeile, das fand ich Grausam zum lesen.
Daher bin ich am Ende beim Kindle geblieben, auch wenn ich bisher bei Amazon selbst kein Buch gekauft habe, aber ich habe damit definitiv die wertigere Hardware. Auch wenn mir eine Unterstützung zumindest von freien ePubs gut fände. Damit würde Amazon selbst zeigen dass sie von ihrem Shop überzeugt sind, wenn sie auch Konkurrenzprodukte zulassen würden.
 
@mischaef: Als ich Ende 2013 bei Thalia ein eBook gekauft habe, musst ich zustimmen, dass das Buch nur 24 Monate downloadbar sein wird. Das Buch ist auch nicht mehr zum Download in der Cloud verfügbar. Mittlerweile ist das aber anscheinend anders...
 
Kleiner Tipp: Wer sich einen Kindle mit Werbung kauft, kann die Werbung auch im Nachhinein von Amazon entfernen lassen. In vielen Fällen machen die das sogar kostenlos, so auch zum Beispiel bei meinem Paperwhite.


Loopman schrieb:
Naja, speziell Fachbücher, wo auch Tabellen, Listings, Grafiken drin vorkommen, gibts beim konvertieren oft Probleme und das eigentliche Design ist nicht mehr so wie es geplant ist. Es geht sogar so weit, dass Inhalte teilweise nicht mehr lesbar sind.

Fachbücher (vor allem mit Grafiken und Tabellen) würde ich eh nicht unbedingt auf einem 6 Zoll Gerät lesen wollen, egal ob Kindle oder Tolino...
 
Dann schalte am besten das Handy, Internet usw. auch alles aus ;-)
 
Standort, Nummer, Name kann ich noch verstehen, wenn man es nicht preisgeben will - aber das Leseverhalten? Das ist mir doch sowas von egal! Vor allem, weil das wohl nur verwendet wird, um zu synchronisieren. Oder glaubst du, Amazon verkauft diese furchtbar interessanten Infos weiter? "Herr X hat sich bei Buch Y Seite 325 als Lesezeichen gespeichert, und zuletzt Seite 592 gelesen. Dazu bekommt er jetzt personalisierte Werbung!"
 
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