Kleinanzeigen - Betrug oder nur gut gemeintes Angebot? (Gebr. Software)

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NOTAUS schrieb:
Ich kann dir die gecrackte Version für 40€ anbieten!
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Durch langjährige Erfahrung im aktiven Verkauf und durch meine Spezialisierung in den Bereichen Telemarketing und Telefonmarketing ist die Dienstleistung unserer Firma seit über zehn Jahren ein verlässlicher Erfolgsfaktor für unsere Kunden.
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Weiß ja nicht..
Normalerweise schreiben die dann ganz stolz "über 20 Jahren"

edit: Auch wenn der Shop seriös ist, find ichs seltsam :D
Aber fraglich, ob der KA zu dem gehört. Einfach der Firmenadresse ne Mail schicken, ob das passt.

Impressum deiner Wahl einfügen
 
Naja, ich nehm jetzt mal Kontakt über Mail mit ihm auf. Dann kann er mir die DVD/ den Key schicken. Bezahlen soll ich ja erst mit erhalt.

Merkwürdig ist das dennoch...

Wie gesagt, es ist eine Überganslösung, hoffentlich.
Selbst wenn der Key nach 3-4 Monaten stirbt, war es ein guter Deal - gerechnet auf die regulären Lizenzkosten... leider.
 
Also erstmal gilt Key != Lizenz.
Aber an gebrauchter Software ist eigentlich nichts schlechtes.
Wenn du also die DVD, das Handbuch und/oder den Aufdruck für die Lizenz mitbekommst, dann kannst du davon ausgehen, dass man dir auch die Lizenz verkauft hat, solange alles original ist.

Ob 50€ für Software welche vom Hersteller einzeln für 500-700€ verkauft wird gerechtfertig sein kann, das ist eine verdammt schwierige Frage. Wenn nur eine kleine Stückzahl verkauft wird würde ich dem ganzen eher trauen als wenn riesige Mengen angeboten werden. Die Software ist vielleicht schon abgeschrieben und deswegen günstig. Auf der anderen Seite: Wer kauft diese Software überhaupt gebraucht? Wo es keine Käufer gibt, da kann man auch nichts für verlangen.
 
DVD brauchst du nicht. Die software kann man bei Nuance laden. Key ist keine Lizenz
Les dir dazu mal die deutsche Rechtsprechung durch. Soviel ich weiß gilt in Deutschland Datenträger= Lizenz.
D.h. wenn du die orignal DVD mit dem original Keyaufdruck in der Hand hast, dann hast du auch die Lizenz. (ohne Gewähr)

Dass du die DVD für den Betrieb und Installation nicht brauchst ist eine ganz andere Geschichte als "habe ich legal Software erworben".

Wenn du Windows ohne Handbuch/DVD/Lizenzdruck einfach nur über einen Key kaufst, dann ist das im Zweifel nur knapp legaler als "ich crack mir Windows einfach". Insbesondere gilt dies wenn der Preis günstig ist. Was aber nicht heißt dass du kein gebrauchtes Windows für 5€ kaufen kannst. (Wenn du DVD etc mit bekommst)

Wenn der OP also für 50€ eine anscheinend legale Version (mit allem drum und dran) erwirbt, dann kann ihm keiner einen Vorwurf machen, dass es offensichtlich kein korrekter Lizenzerwerb war.

Was der Hersteller am Ende sagt ist natürlich immernoch was anderes.
 
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KingLz schrieb:
D.h. wenn du die DVD mit dem Keyaufdruck in der Hand hast, dann hast du auch die Lizenz. (ohne Gewähr)
uhhhohhh ich Mag Rechtspsrechnung. Danke, kannte ich noch nicht. Das ist mega interessant und bringt mich auf Schabernack.
Weisst duw as dazu ob die DVD dann auch original sein muss? Aus Volumenlizenzen kommen dann ja gern selbstgebrannte.
Ich les mal ein wenig
 
madmax2010 schrieb:
Weisst du was dazu ob die DVD dann auch original sein muss?
Das ist ja genau der Punkt warum du davon ausgehen kannst die Lizenz erworben zu haben, gerade weil du auf eine original DVD plus allem was dazu gehört bestehen solltest.
 
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Nur das es bei einer VL eigentlich keine originalen Datenträger gibt.
Macht auch keinen Sinn für 1000 Nutzungslizenzen 1000 Datenträger auszuliefern.

Bekommt man aus einer VL einen Datenträger kann man davon ausgehen das es Murks ist.
 
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KingLz schrieb:
Les dir dazu mal die deutsche Rechtsprechung durch. Soviel ich weiß gilt in Deutschland Datenträger= Lizenz.
D.h. wenn du die DVD mit dem Keyaufdruck in der Hand hast, dann hast du auch die Lizenz.
Also das wäre kein Problem, ich habe hier noch einen LightScribe- Brenner... ;) Ich könnte sogar noch verschiedene Farben der Rotzlinge anbieten... :lol:
 
Was die Gerichte da entschieden haben und was dazu bei Wiklipedia oder Golem steht ist ja ganz nett.

(Ver)Kaufen kann man viel. Der Kaeufer hat dennoch keinen Plan woher der Krams kommt.

Und es hindert es die Softwarehersteller nicht, den Gebrauch der erworbenen Software zu verhindern indem sie einfach nicht aktiviert wird oder halt den Zaehler der Aktivierungen von 1000 aud 10 zu setzen.
 
kurfuerst1982 schrieb:

Soviel ich weiß schon. Vor gar nicht allzu langer Zeigt gab es mal bei Edeka von Lizengo so Keys aus Volumenlizenzen. m$ ist da erfolgreich dagegen vorgegangen.

M$ sperrt gerne mal so Volumen Key von Windows oder Office. Auf einmal heißt es dann nach einem Update keine gültige Lizenz bitte Aktiveren. Das Aktivieren funktioniert dann allerdings nicht mehr.
Im Prinzip hat man zwar einen gültigen Key aber keine gültige Lizenz
 
So wie ich die Urteile von Wikipedia und den Golemartikel lese wird ein Unterschied zwischen "Ein Haufen Einzellizenzen" und "Eine Lizenz für einen Haufen" die beide als Volumenlizenz verkauft werden gemacht.

Wenn die Volumenlizenz aus vielen Einzellizenzen besteht, dann ist das Splitten und Weiterverkaufen wohl legal, wenn es ein Lizenz ala "50 Rechner deren Lizenz auf dem Server ist" ist, dann nicht.

BFF schrieb:
(Ver)Kaufen kann man viel. Der Kaeufer hat dennoch keinen Plan woher der Krams kommt.

Und es hindert es die Softwarehersteller nicht, den Gebrauch der erworbenen Software zu verhindern indem sie einfach nicht aktiviert wird oder halt den Zaehler der Aktivierungen von 1000 aud 10 zu setzen.
Da hast du natürlich vollkommen Recht. Meiner Meinung nach bist du aber auf der sehr sicheren Seite wenn du eine datenträgerbasierende Software erworben hast, da schon 2000 festgestellt wurde, dass der Weiterverkauf nicht per Lizenz eingeschränkt werden kann in diesem Fall. In allen anderen Fällen wäre ich auch vorsichtiger.

Sollte in diesem Fall die Volumenlizenz aus z.B. 100x Buch + 100x DvD + 100x Key besteht, würde ich sagen dass der Hersteller das Splitten und Weiterverkaufen nicht unterbinden kann. Aber ich bin auch kein Jurist und kenne die Hintergründe nicht. Auf meiner "offensichtlich illegal" <-> "offensichtlich legal" Skala würde ich den Erwerb mit Buch/Datenträger/Keydruck(original) eher auf der legalen Seite ansehen, aber mit Sicherheit weiß man das halt nie.

Prinzipiell ist der Kauf von gebrauchter Software aber immer etwas risikobehaftet und man sollte sich fragen ob die Ersparnis das Risiko Wert ist. (Außer man kann es zurück geben wenn es nicht geht)
 
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KingLz schrieb:
Meiner Meinung nach bist du aber auf der sehr sicheren Seite wenn du eine datenträgerbasierende Software erworben hast

Das waere ideal. Aber.

BFF schrieb:
Nur das es bei einer VL eigentlich keine originalen Datenträger gibt.
Macht auch keinen Sinn für 1000 Nutzungslizenzen 1000 Datenträger auszuliefern.

Und deswegen wurde 2013 auch Downloadsoftware mit dazu genommen.

Anyway.
Vermutet der Softwarehersteller das die VL nicht durch den urspruenglichen Kaeufer aufgegeben wurde, kann er immer noch rechtlich eingreifen bzw. die Aktivierung verhindern.

Der TE muss wissen was fuer ihn gut ist.
 
BFF schrieb:
Der TE muss wissen was fuer ihn gut ist.

Das klingt ja schon etwas scharf... oder nicht?
Ich kaufe die Software ja immerhin "im guten glauben" 🙃.

Naja, mal im ernst. Hier herrscht ja ziemliche Uneinigkeit darüber, was erlaubt ist und was nicht. Wie soll man da als Laie durchblicken?

KingLz schrieb:
man sollte sich fragen ob die Ersparnis das Risiko Wert ist.

Meta.Morph schrieb:
Selbst wenn der Key nach 3-4 Monaten stirbt, war es ein guter Deal - gerechnet auf die regulären Lizenzkosten... leider.

wern001 schrieb:
Vor gar nicht allzu langer Zeigt gab es mal bei Edeka von Lizengo so Keys aus Volumenlizenzen.

Der gute Solmecke hat da auch ein Video zu gemacht. Anscheinend gab es Hausdurchsuchungen. Aber da ist der Fall doch noch klarer. Wenn man bei EDEKA etwas kauft, dann kann man als Kunde schon davon ausgehen, der der Deal Wasserdicht ist (unabhängig ob das tatsächlich so ist)!
 
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