Kleiner Gaming-PC für unter 3000

FySkire schrieb:
Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass ich einen fairen Gegenwert für mein Geld bekommen habe und bin sehr glücklich damit.
Sehr gut; viel Spaß damit. :)
 
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Danke! Und natürlich nochmal danke für die Hilfe und Geduld aller Helfer!
 
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Hui, so ein ausführliches Feedback, danke dafür. Bin am Handy und kann nicht soviel tippen aber sehr gut, das mal alles auch im Detail zu sehen. Für die Kabel findet man evtl noch Lösungen, aber dafür muss man wohl echt selbst davor sitzen um das alles einschätzen zu können. Wie knapp das mit dem Bracket wird ist schon krass, so klein ist das North ja nicht. Jedenfalls freut es mich, dass Lautstärken und der Erfolg beim UV passen. Die niedrigen Temperaturen der CPU finde ich krass, da hast du wohl ein besonders gutes Exemplar erwischt. Der PS ist ja ein top Kühler, aber man weiß ja, wie sich in der CPU gerne die Wärme staut. Du bist jedenfalls zufrieden und so soll es sein. :)
 
djducky schrieb:
so klein ist das North ja nicht.
Eigentlich schon; es ist teilweise eine Fummelei darin zu bauen. Aber zum Glück gibt es ja nun auch das "FD North XL": 👍
 
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Ich fand es sogar recht angenehm darin zu bauen. Gefühlt ist in meinem R5 nicht mehr Platz in der Hauptkammer, ein großer Teil wird ja von den Festplattenkäfigen, und den Kabeln dorthin, beansprucht.

Es freut mich, dass der Bericht hilfreich ist. Gerade bei den weniger wichtigen Details war ich mir unsicher, wie relevant sie sind, aber am Ende sind das vielleicht die Sachen, die sich jemand anderes in meiner Position mal fragt.

Zu CPU-Temp:
Weil ich selbst überrascht bin, dass es gute (bzw. besser als durchschnittliche) Werte sein könnten und ich dann auch Beweise liefern will:), habe ich nochmal Prime95 im Small FFTs-Modus (maximum stress/heat) laufen lassen. Dabei habe ich erst mal 20 Minuten laufen lassen und danach nochmal die Erfassung von HWinfo zurückgesetzt ohne Prime95 zu unterbrechen und 12 Minuten zugeguckt.

Dabei folgende Ergebnisse gehabt:
PXL_20240331_174427262.jpg
Interessant fand ich, dass ich diese Spitze auf 72 Grad, nach etwa 7(+20) Minuten, nicht mitbekommen habe. Sie muss sehr kurz gewesen sein, keine Ahnung was das ausgelöst hat. Möglicherweise hat das OS gerade irgendetwas zusätzlich im Hintergrund gemacht oder ich habe eine "Lücke" in der Lüfterkurve? Bei gleichbleibender Last langweilt sich der CPU-Kühler aber sichtlich und hat keine Probleme die CPU bei ca. 67 Grad zu halten, Lautstärke der Lüfter war absolut vernachlässigbar. Würde der Rechner unterm Tisch stehen, würde ich es vermutlich kaum hören.

Ich vermute, der Grund dafür ist, dass der Effective Core Clock gerade mal auf 4350Mhz hoch geht. Könnte also auch einfach ein sehr schlechter Chip sein.:lol: Ich vermute aber eher, dass es daran liegt, dass alle Cores unter Last sind und dann nicht geboostet wird.

CPU-OC scheint ja relativ überflüssig/tot zu sein. Bei der guten Kühlleistung kann ich mir dann vermutlich höchstens erhoffen, dass der Boosttakt lange gehalten wird?

Zur Referenz habe ich die Lüfterkurven angehängt. Die habe ich auf gut Glück und vollkommen ahnungslos so erstellt und wollte Sie iterativ anpassen. Bisher scheinen sie aber ja ganz gut zu passen. Natürlich bin ich aber für jede Verbesserung dankbar.
System1 müsste Oben sein, System2 die Front und System6 die Rückseite.

Falls Ihr andere Ideen für Tests oder Optimierungen für Lüfterkurven habt, gerne her damit.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Deine CPU geht aber auch unter Prime nichtmal über 80W hinaus. Ist nichts ungewöhnliches entspricht auch dem Test auf CB. Auch für 80W finde ich es gut von den Temps. Da lese ich hier doch oft mehr. Im CB-test waren es dann 81°C. Nur bis um die 70°C ist sehr, sehr gut. Sollte deine CPU in Gmes dann auch höher boosten lassen. Wenn du das ohne UV hast, dann hast du wohl eher einen besonders guten Chip erwischt.

Lüfterkurven erstelle ich auch nicht jeden Tag. Ich glaube bei CPU kannst du sogar noch runter, Hysterese so hoch wie's geht, damit der bei schwankenden Temps nicht ständig rauf- und runterdreht. Aber so auf den ersten Blick sieht es bei dir alles shcon recht sinnvoll aus. Gehäuselüfter sind eher für die Grafikkarte wichtig, man kann das ggf. an die GPU-Temps koppeln.
 
Ich habe noch mehrmals Cinebench multithreaded laufen lassen, und komme dort auf einen max. Takt von 4850Mhz (4780 im Schnitt) bei 100% Lüfterleistung und 78,5C im Schnitt und 80,3C maximal laut HWinfo. Soweit ich das nachvollziehen kann, ist das normal. Und das reicht mir, nachdem ich schon Angst hatte die Wärmeleitpaste falsch zu dosieren.;)
Single Core-Leistung erreicht 5050Mhz, hier scheint also auch alles in Ordnung.

Lüfterkurven werde ich aber wohl nochmal anfassen müssen da ich die Tage mal das Phänomen hatte, dass die Lüfter kurz aufdrehen, ein anderes Mal blieben sie nach einem Test auf 100%. Ich werde wohl mit Fan Control nochmal feintunen und die Lüfter an CPU und GPU koppeln, das scheint dort feiner und angenehmer zu funktionieren als mittels BIOS, Hysterese konnte ich dort nicht mal finden.

Zur GPU noch: Ich hatte geschrieben, dass sie mit UV 2595Mhz schafft, was in Resi4 und CP2077 auch so ist. In Afterburner hatte ich sie auf 2610 (+255) gestellt, was ich für einen notwendigen Offset hielt. In CS2 wird diese Frequenz (und stellenweise 400fps:D) nun allerdings auch erreicht. Keine Ahnung warum es zu diesen unterschiedlichen Clocks kommt, werde aber bei Gelegenheit noch versuchen ob mehr geht.
 
Hysterese wird da 100% irgendwo sein. Dann heißt das halt anders, z.B. Step-Up und Step-down Zeit, so wie bei mir.

Cinebench bei 80°C maximal ist völlig in Ordnung.
 
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Danke für das Feedback.

Merkwürdig war nur, dass diese Lüfterprobleme im Desktop + Browser auftraten. Das sollte eigentlich nicht ganz so fordernd sein, die CPU war auch nicht sonderlich unter Last oder warm. Aber bisher trat es auch nicht wieder auf.
 
Ne CPU gerät kurzzeitig unter Last, wenn bestimmte Dinge ausgeführt werden. Dann hast du irgendwo nen Hotspot und der Lüfter dreht hoch... Dafür gibt es halt Hysterese. Oder du stellst den gleich etwas konservativer ein.
 
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Ich habe noch ein wenig mit der Kombination R7 7800x3d und dem Thermalright Phantom Spirit Evo 120 herumgespielt um die Kurve des CPU-Lüfters zu optimieren. Vielleicht hilft das ja mal jemand anderem.

Dabei laufen alle Gehäuse-Lüfter auf 20%. Die Arctics sind nicht hörbar, die Fractals in der Front sind leise hörbar.
In Windows 11 ist der Energiestatus auf "Beste Leistung" gestellt.

Ich habe versucht eine möglichst Leise Lüfterkurve zu gestalten. Der PC steht etwa eine Armlänge entfernt, auf Schreibtischhöhe.
Zugegebenermaßen könnte man die Kurve auch lauter gestalten, da abseits vom CPU-Benchmarking, die GPU bei dieser Kurve immer lauter sein dürfte, wenn der Rechner unter Last ist.

Nach einigem Herantasten bin ich bei dieser Kurve angekommen:
1712496302708.png

Im Browserbetrieb schwankt die Temperatur dann zwischen 43C und 53C.

Ich habe einige Tests mit Prime95, AIDA64 und Cinebench2024 durchgeführt.
Die Leistungsaufnahme habe ich leider erst ab den AIDA-Tests notiert. Score gibt es nur im Cinebench.
Die Dauer beschreibt wie lange ich die das Logging in HWinfo habe laufen lassen.
Ich habe das Logging immer eine Minute nach Start der Tests gestartet, um die Ramp-Up-Phase nicht zu erfassen.
Im Cinebench habe ich die Werte eine Minute vor Ende aufgenommen, daher die 8 Minuten.

ProgrammDauerLüftergeschwindigkeitTemp maxTemp avgClock maxClock avgWatt maxWatt avgScore
Prime955min30,7% / 925RPM72,869,943504336,8
Prime955min100% / 2018RPM70,467,543754343,7
AIDA645min31,8% / 955RPM75,1734625443768,45765,590
AIDA645min100% / 2108RPM71,469,446004454,767,91565,120
AIDA6415min100% / 2099RPM71,569,746004452,567,91565,210
Cinebench20248min50,4% / 1304RPM83,682,248254725,280,39278,5561080
Cinebench20248min100% / 2112RPM82,681,049254740,180,60678,8511080

Interessant ist, dass die CPU sich bei Prime und Aida nichtmal sämtliche erlaubte Leistung gönnt, sondern bereits bei unter 70w Schluss ist. Der Zugewinn an Leistung wenn man von ca.30% Lüfterleistung auf 100% hoch geht, ist mMn. vernachlässigbar.
In Aida hatte ich die 15 Minuten erfasst, da ab etwa 8-10 Minuten Laufzeit des Stresstests die Clock und Watt Durchschnitte nochmal anfingen zu steigen, aber das hielt nicht langfristig.
Im Cinebench sieht man dann doch nochmal 100Mhz Differenz im Max. Clock, ob es die höhere Lautstärke rechtfertigt, wage ich zu bezweifeln.
Interessant ist, dass der Score identisch ist.
Ich habe beide Tests nochmal laufen lassen, dabei kam bei 100% 1082, und bei 50% sogar 1083 raus. :D
An den beiden hinteren Gehäuselüfter spürt man zwar Luft raus kommen, diese ist aber nicht warm.

Mein persönliches Fazit ist, dass der Phantom Spirit schon fast overkill für den 7800x3d ist, wenn er diesen bei 50%iger Drehzahl bereits im Griff hat.

Als nächstes könnte man nun noch dem Kühler mehr Spiel nach oben geben indem man ihn an die Lautstärke der GPU anpasst, wenn diese unter Last ist. Da die meisten Spiele aber die CPU aber kaum stressen dürften, lohnt es sich vermutlich am Ende mehr, die Lüfterkurve der GPU anzupassen (Target von 65 auf bspw. 75 oder 80?), damit diese leiser wird und sich der CPU angleicht.
Das gilt natürlich nur für Gaming-Setups.
Wer das Setup als Workstation nutzt ist vermutlich besser beraten die Lüfter auf 100% zu stellen und dann eine Kaffeepause zu machen.
 
Der PS ist insofern nicht Overkill, weil er durch seine sieben Heatpipes ja überhaupt in die Lage kommt, dass die Wärmeabfuhr vom mickrigen CCD besser ist als bei vielen anderen Kühlern. Da ist der entscheidende Leistungsvorteil. 80W im Kühlkörper, darüber lacht sich das Ding dann natürlich kaputt und es braucht keine hohen Drehzahlen. Davon abgesehen sind 50% bei den Lüftern schon bei 1300RPM, das sind anderswo 100%. Ein Nh-D15 schafft max. 1500RPM und ein normaler PS120 ist ebenfalls bei 1500RPM. Aber du siehst ja den relativ geringen Unterschied zwischen ~955RPM und ~2100RPM im AIDA Test.

Mit etwas höher drehenden Gehäuselüftern wäre da evtl. noch ein größerer Unterschied drin, aber nichts Weltbewegendes.
 
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Mit Overkill meinte ich eigentlich auch nur, das er noch Spielraum zu haben scheint, nicht, dass er irgendwie ungeeignet sei. :)
Ich finde es einfach interessant, dass die höheren RPM nur einen so geringen Vorteil haben.
Das ändert aber natürlich nichts daran, dass mMn der PS120EVO eine sehr gute Wahl ist um leise gut zu kühlen.

Mit den Gehäuselüftern werde ich noch experimentieren. In Fan Controll lässt sich eine kombinierte Kurve aus Sensoren bauen, dann werde ich diese immer an CPU und GPU koppeln und sie von der wärmeren Komponente abhängig machen.
 
Jo, das habe ich schon auch so verstanden. Wollte halt nur betonen, dass du diese Leistungsreserven nicht nur spezifisch beim PS hast, weil die Wärmeaufnahme des Kühlkörpers selbst ja nicht das Thema ist. Die Wärme muss weg vom CCD, das ist der springende Punkt. Danach siehst du ja, was passiert: Schon geringe Drehzahlen transportieren die Wärme von den Kühlrippen weg.
 
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