Kleiner Homeserver

hechto

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Guten Tag zusammen,

mein derzeitiger "Homeserver" hat sich leider verabschiedet und ich suche nach einer Alternative. Ich hatte dort bisher den Gigabyte Brix BRR5H4500 Barebone im Auge.(Diesen würde ich dann mit 2x Transcend JM DDR4 3200 Cl22 1.2 und einer 1Tb Samsung 870QVO ausstatten wollen.)


Wichtig ist für mich nur, dass die Hardware unter 100W-Leistungsaufnahme bleibt, da dieser durchgehend laufen wird.Es muss nicht unbedingt ein mini PC sein.


Nun zu dem, was auf dem Gerät laufen wird:
Ein Webserver mit einer kleineren Seite (Diese wird nicht viel Last verursachen), TeamSpeak, Minecraft noch einen Server für ein älteres Spiel und als Datengrab mit Netzwerkfreigabe.


Das System wird entweder wieder ein Linux oder ein Windows Server System.



Mich würde interessieren, was ihr von diesem Gerät haltet, was ihr eventuell verändern würdet und was es an Alternativen geben würde. Ich bin, was das angeht, offen und mich interessieren eure Meinungen.


Ich habe es auch nicht sonderlich eilig, wenn das Vorhaben bis November umgesetzt ist, reicht mir das völlig.





Ich bedanke mich schon mal vorab für mögliche Antworten!



Gruß
 
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Welche Hardware hat das denn bisher gestemmt?
Bis auf die Spieleserver ist das keinerlei Problem für einen aktuellen PC wie den erwähnten Gigabyte Brix.

Ich glaube die MC-Server brauchen schon etwas Leistung, aber was da zu empfehlen ist, weiß ich nicht.

Habe früher auch auf Windows Server gesetzt, aber hier und da wollten einige Programme nicht laufen, weil es eben Windows Server war.
Seit Ewigkeiten läuft ein normales Windows Pro, was mehr als ausreichend ist. All die Features, die Windows Server bietet, brauchst du für dein Vorhaben nicht.
 
Würde als os wieda auf Linux setzen weil braucht weniger rescourcen
 
Also solche Mini PCs gibt es j aZuahus, teilweise auch für den Dauerbetrieb zertifiziert, können aber unangenehm laut werden. Frage ist halt auch wieivel Leistung Du brauchst? Der hier ist ja potent. Von ASRock industrial gibt es auch welche mit 2 NICs, könnte für so Art Mini DMZ hilfreich sein, wenn Du den Webserver vom Rest des Netzwerks trennen willst... Abgesehen davon: 1 Riegel RAM ksot weniger Strom
 
Als direkte Alternative könnte ich auch einen PC aus folgenden Komponenten zusammen stellen. Ein altes Gehäuse habe ich durch den Defekten ja nun zur Verfügung.

Ryzen 5600G
Corsair DDR4-3200
1Tb 870QVO
400W be quiet pure power 11

Dies wäre vom Stromverbrauch her auch noch im Rahmen und würde sogar mehr Leistung bieten als der Gigabyte Brix.


@Spillunke:
Ich hätte noch eine Lizenz für einen Server Version von Windows und könnte die nutzen. Es spricht natürlich auch nichts dagegen, dass ich auf ein normales Windows setze, wenn es kein Linux werden sollte. Dies muss ich noch ein wenig testen, da das genannte ältere Spiel nur Windows unterstützt.

Eventuell würde dies auch mit Wine unter Linux gut funktionieren oder mit einer extra Windows VM auf dem System.



Mein alter bestand aus folgender Hardware:
i7-920
32Gb Ram
250Gb SSD
6Tb HDD
Geforce GT 730
Linux Debian
 
Für einen Server der bloß zwei Gameserver und einen Webserver hostet, sogar ohne Hypervisor, also nicht virtualisiert, reicht heute doch jeder aktuelle 15W Prozessor mit 16-32GB RAM. Ich konnte problemlos einen Valheim Server, einen MC Server mit 150 Mods, meine Hausautomation, ein Plexserver und paar andere Container (LXC) auf einem 35W 3000G hosten. Ein 10W Intel NUC mit 5105 würde auch dicke langen.

Übrigens kostet dich ein 100W Server 24/7 bei 30c/kWh 262,8€ im Jahr. Ein Gerät mit 10W 1/10 davon. Verbrauch amortisiert sich fix bei Geräten die dauerhaft laufen.

Edit: Wenns eh rumliegt würde ich das Zeug nehmen und wie @Spillunke gesagt hat, den 5600G im 35W oder 45W Mode und UV betreiben.
 
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Wenn du noch Hardware hast, wäre das natürlich zu bevorzugen, besonders weil die Hardware teils gar nicht so alt ist.
Brauchst ja nur ein Mainboard. Eventuell die CPU etwas undervolten etc. um den Verbrauch noch etwas zu minimieren.

Beim Betriebssystem musst du entscheiden. Ich würde wohl auf Linux setzen, aber wenn du dich da nicht reinfuchsen willst oder irgendeine Anwendung nicht will unter Linux, bleibt dir noch Windows.
 
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axl foli schrieb:
Übrigens kostet dich ein 100W Server 24/7 bei 30c/kWh 262,8€ im Jahr. Ein Gerät mit 10W 1/10 davon. Verbrauch amortisiert sich fix bei Geräten die dauerhaft laufen.
Das ist ein sehr guter Einwand, der auch berücksichtigt werden sollte.

Ich habe mir den Nuc 11 Pro TNHi5 mal genauer angesehen und dieser scheint ein top Kompromiss zu sein. Mit 1 Tb SSD und 16 Gb RAM könnte ich diesen für 560€ bekommen. Heißt aber nicht, dass dieser es final werden würde.



Spillunke schrieb:
Wenn du noch Hardware hast, wäre das natürlich zu bevorzugen, besonders weil die Hardware teils gar nicht so alt ist.
Brauchst ja nur ein Mainboard. Eventuell die CPU etwas undervolten etc. um den Verbrauch noch etwas zu minimieren.

Beim Betriebssystem musst du entscheiden. Ich würde wohl auf Linux setzen, aber wenn du doch da nicht reinfuchsen willst oder irgendeine Anwendung nicht will unter Linux, bleibt dir noch Windows.

Den Ryzen müsste ich auch erst kaufen. Ich hatte diese Komponenten nur im Auge. Das System was bestand, hatte den i7 920 und bis auf den RAM, das Gehäuse und die SSD/HDD kann davon leider nichts mehr verwendet werden.



Was das Betriebssystem anbelangt, kann dies zuvor noch ausgiebig getestet werden und ich werde es dann erst einmal mit Linux versuchen. Windows ist dabei nicht mein Favorit, aber durchaus machbar, wenn es nicht anders gehen sollte.



Es war gut mich hier gemeldet zu haben :)!. Die Entscheidung ist gar nicht so einfach und wer weiß, was man dann "einfach" gekauft hätte.



Wenn ich nun als Beispiel den Nuc 11 Pro TNHi5 nehme und mit meinem defekten PC vergleiche, bekomme ich in etwa bessere Leistung und das für einen deutlich geringeren Stromverbrauch. Das ist schon ein starkes Stück.



Im Vergleich zu dem Ryzen 5600G hätte ich natürlich Leistungseinbußen, jedoch wäre der Stromverbrauch geringer. An dem Anschaffungspreis würden die beiden Systeme sich die Hand reichen. Es würde nur einen Unterschied von 20 € machen, auf die Jahre, mit dem Stromverbrauch, wäre dieser Unterschied aber um Längen größer.

Die Leistung, die der i7 920 mir bot, hat ohne Probleme gereicht und war nicht voll ausgereizt.

Bin gespannt, was nun für Antworten folgen. Eventuell kommen ja noch ein paar Vorschläge an Hardware und Möglichkeiten.



Gruß


 
Ich dachte eher daran:
https://geizhals.de/intel-nuc-11-es...nuc11atkc4000-x-a2698043.html?hloc=at&hloc=de
Hat alles was du brauchst. VT-d, VT-x, Quicksync, Max. 32GB RAM und du kannst eine 1TB NVMe dazu packen.
Mit 32GB und 1TB bist du insgesamt bei ca. 350€. Glaube das ist nahezu unschlagbar. Man möchte mich eines besseren belehren. 😄
Die Power vom 5600G brauchst du halt m.E. Nicht. Der idelt nur vor sich hin bei deinen Anforderungen.
Wenn dir das sonst wirklich zu knapp ist, dann ein NUC mit i3 nehmen. Sollte auch dicke langen. Kostet dann 100-200€ mehr.
 
Ich habe mir den mal eben angesehen! Macht einen guten Eindruck. Ich scheine immer ein wenig zu groß zu denken ;).


Dieser wird in die nähere Auswahl genommen.
 
Ich betreibe folgendes System als 24/7:
https://store.minisforum.de/products/deskmini-u820

Da noch 32 GB RAM, 500 GB NVME und 120 GB SSD rein. Es läuft Proxmox drauf und virtualisiert einen Windows 2019 DC, Nextcloud, Wiki, ICINGA und Opnsense. Rennt dahin und verbraucht angeblich 25 Watt. Nachgemessen habe ich es allerdings noch nicht.
 
@A415
Ist halt 8. Gen und veraltet. Aber Minisforum ist an sich auch ne gute Adresse, wobei einem klar sein muss, dass das Zeug aus Hong Kong kommt. Und persönlich würde ich trotzdem ein NUC vorziehen. Preislich geben die sich nämlich überhaupt nichts.
 
Die Deskmini kommen mit auf die Liste :).




Ich kann mir morgen einen selbst gebauten PC leihen und für ein paar Tage Testen. Dieser ist mit einem Celeron J4105 ausgestattet.

Ich bin mal gespannt, wie gut das für mein Vorhaben laufen wird. Wenn es mit dieser CPU laufen würde, ist es für die Celeron N5105 kein Problem.
Insofern die Leistung der 4105 zu wenig sein sollte, würde das mit der 5105 wieder ein klein wenig besser ausschauen.


Ansonsten muss eben eine größere CPU in Betracht gezogen werden. Würde mich auf jeden Fall freuen, wenn das mit der 4105 schon laufen würde. So kann ich in dem kleinen Bereich bleiben und spare auch ein großes Stück an Strom ein.



Ich werde mich die Tage noch mal dazu melden.


Euch ein schönes Wochenende
 
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Moinsen :),

Ich konnte nun ein wenig testen und habe mir soeben das Nuc mit dem N5105 bestellt. Es sollte damit auch alles ohne Probleme funktionieren, da es mit dem 4105 möglich war.


Der geringe Stromverbrauch und die trotzdem gebotene Leistung waren letztlich sehr überzeugend. Das nun weniger Platz verbraucht wird ( zuvor Tower ) ist natürlich noch ein zusätzlicher Schmankerl.


Zu diesem Thema bedanke ich mich vielmals bei allen, die sich hier ausgetauscht haben! Ich hoffe, ich werde an diesem Gerät lange Freude haben.



Nun hätte ich noch ein anderes Anliegen und möchte nicht unbedingt einen extra Thema dafür erstellen, da es in gewisser Maßen auch mit dem Nuc zu tun hat:


Ich habe nun die Möglichkeit IPv6 zu nutzen und hierbei habe ich leider ein paar unvorhergesehene Probleme.

Router: FritzBox 7590
IPv4 und IPv6 Dual Stack Telekom
Portfreigaben auf IPv4 und IPv6 passend erstellt.
Interface ID für IPv6 stimmt
Präfix wird den Geräten von der Fritz durchgeleitet.



Verbindung per beider Protokolle funktioniert, doch leider gibt es per IPv6 zu unterschiedlichen Zeiten Paketveluste und dies in geringer bis massiver Höhe. Dies beeinträchtig die Verbindung so stark, dass die Verbindung zwischenzeitlich abbricht oder User im TeamSpeak nicht mehr verstanden werden können.



Ich musste IPv6 nun vorerst wieder deaktivieren, da dies so nicht nutzbar bzw. vertretbar war. Ich ging davon aus, dass es keine Probleme geben würde, wenn ich IPv6 nutze, wurde nun aber eines besseren belehrt.


Dazu sollte ich noch erwähnen, dass ich mich vorher noch nie mit dem Protokoll beschäftigt hatte, da dies bei mir nicht verfügbar war, doch wollte ich nun mit der mir geboten Möglichkeit in die "Zukunft" gehen und natürlich Dual Stack benutzen.


Meine Vermutung liegt nun bei einem eventuell schlechteren Routing per IPv6 ?



Könnte mir hier eventuell auch geholfen werden ? :) Ich bin sehr gespannt, was die Lösung sein könnte.




Gruß
 
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Guten Tag zusammen, ich hole meinen alten Beitrag aus der Versenkung, da ich nach einem neuen "Homeserver" suche.



Leider ist der Nuc ausgefallen und die relevanten Sachen laufen gerade über meinen PC. Vom Stromverbrauch her soll dies keine Dauerlösung sein.



Ich würde generell auch wieder einen Nuc erwerben, bin mir nur unschlüssig, da Intel die Sparte wohl verkauft haben soll.


Bis auf einen ArmA2 Server, hat sich an dem Nutzungsszenario nichts verändert. Dieser hatte dem Nuc zu schaffen gemacht.


( Hier noch mal als Info die Daten von dem defekten Nuc 11ATKC40002 Cel-N5195,32 Gb Ram, 1 Tb SSD)


Ram und SSD sind intakt und können in ein neues Gerät übernommen werden.



Am liebsten wäre mir dabei die 24/7 Freigabe, damit ich an diesem Gerät länger "Freude" habe.


Ich habe mir mal geecom angeschaut und würde die beiden ins Rennen schicken. Hat damit jemand eventuell Erfahrungen?

GEEKOM A5 AMD 5800H
GEEKOMIT13 i5-13500


Gruß
 
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