Kleiner kostenloser Linux-Office-PC geplant – was läuft?

shaadar

Commander
Registriert
Aug. 2010
Beiträge
2.813
Hallo liebe Mitforumistas,

ein armer Freund hat mich gefragt, ob ich ihm einen einfachen PC umsonst zusammenstelle. Ich habe ein paar Teile da, soweit möglich. Kosten sollte das Ganze aber eigentlich nichts.

Um den PC kostenlos zu halten, habe ich an Linux gedacht. Mein Freund hatte schon mal einen Linux-PC.

Er sollte etwas Office, Bilder, mp3 und Internet können. Vielleicht mal ein einfaches Video / YouTube.

An Teilen haben wir:

Core 2 Duo E6750 mit 2x2,66 GHz
Gigabyte GA-G33-DS3R

2 GB DDR-800-RAM
Radeon HD 5670 Grafikkarte

Bequiet L7-350W Netzteil (drei Stunden getestet)
DVD-R

Ein ATX-Gehäuse haben wir.

Eine 40 GB HDD.


Gerade die HDD könnte der Flaschenhals sein.

1. Aber schafft der Intel G33-Controller überhaupt eine kleine aktuelle SSD unter Linux? Wenn ja, wohl welche? Höchstens 40 €, aber ich würde auch gerne mit der HDD klarkommen.

2. Welches Linux ist schlank, benutzerfreundlich und kann per DVD installiert werden (ich weiß nicht, wie gut das alte Mainboard mit USB-Installationen klarkommt). 40 GB gilt es zu schlagen, Datensammlungen sind auf USB-Stick. Oder eben die SSD.


Danke für die Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Linux mit xfce ist sehr schlank.
"Benutzerfreundlich" ist Ansichtssache. Einer sagt "Alle sind es", der andere sagt "Keine ist es".
40 GB reichen für Linux aus.
Bootfähige DVDs können genauso wie USB-Sticks erstellt werden, also kein Thema.

Ich persönlich würde mir bei sehr geringem Budget aber immer fragen, ob es sich wirklich lohnt alte Hardware mit einem Linux zu nutzen. Alternativ würde ich ein günstiges (modernes) Tablet nutzen, welches man unter Umständen mit einem größeren Monitor verbindet. Hier stellt sich nur die Frage, in welchem Umfang Office genutzt werden soll, weil Office auf Android/iOS sehr schwach ist.

Oder man überlegt sich ein 200-300 Euro Chromebook zu kaufen. (dafür die alte Hardware verkaufen?)
 
Jede aktuelle Distro kommt mit 40 GiB locker aus -- Ubuntu & Co. sind sehr sparsam -- ~5 GiB für eine Basisinstallation reicht normalerweise. Für einen älteren Rechner würde ich Xubuntu probieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: shaadar
Nimm Lubuntu alternativ Ubuntu Mate oder Xubuntu. Äquivalente anderer Distros mit der gleichen GUI. Nichts Gnome oder KDE basiertes.

2 GB RAM geht gerade so, besser 4.

USB Boot sollte gehen mit dem 775er Soc.

40 GB reicht dicke.

Ein Wunder an Performance wird es aber nicht. Aber das ist wohl auch nicht gefragt. Der Zweck heiligt die Mittel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: shaadar
Jup. Einfach XUbuntu nehmen. Sollte ohne Probleme laufen. Ne SSD (fast egal welche) wäre natürlich der HDD immer vorzuziehen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: shaadar
2 GB RAM sind heutzutage zu wenig wenn man mit modernen Browsern unterwegs sein möchte.
4 GB sollten es schon mindestens sein.
Ein Linux startet mit ca. 500-600 MB Verbrauch in den Desktop je nachdem welche Services und Effekte laufen.

Ansonsten ist der PC total ausreichend.
Die Frage ist aber ob er mit den 40GB auf Dauer für seine Daten auskommt.
Ich denke nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: shaadar
Die verschiedenen Desktop-Umgebungen könnt ihr euch anschauen, erster Link in meiner Signatur. KDE und Gnome sind RAM-hungriger. Auf jedem Screenshot ist ein neofetch Bild in dem der RAM-Verbrauch direkt nach der Installation dargestellt wird.
Da das Mainboard laut Internet USB-Boot unterstützt würde ich diese Installationvariante bevorzugen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mickey Mouse
  • Gefällt mir
Reaktionen: mercury
wenn die Teile da sind, dann kann man das doch ausprobieren.
pauschal gleich wieder zu schreinen: vergiss es und fische irgendwelchen Müll aus der Bucht, der nur minimal besser ist (wenn überhaupt), halte ich für ziemlichen Quatsch.
ich habe auf einem Celeron NUC eine voll ausgewachsene Nextcloud laufen. Als Basis ein SuSE und da belegt die "alles was geht" Installation 35GB. Von den 4GB RAM sind weniger als 1GB belegt.

der vorgeschlagene gebrauchte Rechner kostet mit Platte auch knappe 60€. Die kann man lieber in eine neue SSD stecken, ich sehe den Vorteil nicht?!?

habt ihr keinen USB Stick zumindest zum Testen zur Verfügung?
so ein Linux kann man mal eben installieren, ausprobieren und wenn es klemmt, dann nimmt man das nächste...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: shaadar
shaadar schrieb:
Installation wollen wir. Geht das damit? Bitte um Bestätigung.
Ja. EInfach installieren.
Linux Installationsmedien können meist auch direkt vom Stick/DVD gestartet werden. MAcht aber in eurem Fall wenig Sinn, da auf dem PC kein System ist und ne Installation recht fix geht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: shaadar und Mickey Mouse
Old Knitterhemd schrieb:
Ganz ehrlich, eine 40 GB HDD?
Core2Duo?
Entsorgen!

Nö, das geht schon.
Hab sowas als Werkstatt PC, läuft mit Ubuntu 18.04
Freude kommt damit keine auf, für Internet reicht es aber.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: shaadar und sedot
Nochmal
Jeder Core2Duo mit 2 Ghz reicht für ein aktuelles Linux aus.

Selbst Singlecore CPUs könnte man noch hernehmen.
Spaßbremsen sind aber aktuelle Browser und Webseiten.
Man kann sich aber mit Addons wie uBlockOrigin etwas behelfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: shaadar, Mickey Mouse und sedot
Bei Xubuntu 18.04.4. ist ja vermutlich ein halbwegs moderner Browser drauf. Auch ein Libreoffice oder Openoffice?
 
Die Hardware passt doch für die geforderten einfachen Aufgaben... Ich habe selbst für "Kleinzeugs" ein Elementary auf 'nem AMD E1-1200 mit 2GB RAM und einer Intel 20GB SSD laufen. Ist zwar keine Rennmaschine aber als Mediaplayer bis FHD und für Streaming reichte locker.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: shaadar
Ich nehme an, der Intel-G33-Mainboard-SATA-Controller packt unter Linux nicht jede moderne SSD. Oder doch (als Option)?
 
Der Controller ist halt nur SATA II, kann aber AHCI. Eine 2,5" SATA-SSD mit 128 Gigabyte kostet ca. 20 Euro - wäre aus meiner Sicht die Investition wert, auch wenn sie nicht voll ausgereizt werden wird. Xubuntu drauf und gut ist...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: shaadar und TechX
Zurück
Oben