Kleiner Raspberry mit RDP und Office 365

Daniel Albert

Lt. Commander
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Hallo, ich möchte mir einen kleinen Raspberry zulegen damit 3 Personen gleichzeitig auf eine Access Datenbank per RDP zugreifen können. Von Linux habe ich recht wenig Ahnung.
Gibt es denn überhaupt ein Linux für den Rapsberry was RDP Verbindungen mindestens 2 parallel zur Verfügung stellt?
Wenn ja kann dieses Linus auch Office 365 sprich läuft dann darauf die Accesss Datenbank?
 
Mit RDP wird das eher nichts, Terminalserverfunktionalität ist da gefragt. Ein Office für Linux gibt es m.W.n. nicht aber man kann es durchaus unter Linux zum laufen bringen...Stichwort Wine. Aber siehe #4 und #5, bei ARM sieht es eher ganz schlecht aus.

Was auch eine Frage wäre: Wie groß ist die Datenbank ? Ein Pi ist nun mal weder ein Speicher-, noch ein Performancemonster. Ich könnte mir vorstellen das der je nach Größe der DB schon ins schwitzen kommen könnte.
Das wissen aber andere Leute hier bestimmt besser als ich :rolleyes:

MfG
 
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Das Office läuft glaube ich nicht auf Linux. Welchen Raspi hast du? Davon hängt ab ob RDP von der Leistung her passt. Access ist für den Einsatz mehrerer Person eher eine Krankheit als eine brauchbare Lösung. Als Alternative empfehle ich da dann auf eine richtige Datenbank zu setzen.
 
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Es gibt kein MS Office 365 für Linux, nur für Windows. Teams war 2019 das erste Programm welches auch unter Linux läuft. Alle andere tun das nicht. Access läuft also nur unter Windows

Daniel Albert schrieb:
Gibt es denn überhaupt ein Linux für den Rapsberry was RDP Verbindungen mindestens 2 parallel zur Verfügung stellt?
Du willst einen RDP Server unter RPi/Linux laufen lassen? Besser wäre es vielleicht diesen Satz neu zu schreiben, diesmal aber verständlich.
 
1) Linux unterstützt kein Office, erst Recht kein Raspberry mit ARM-CPU. Auch nicht mit Wine, vergiss es einfach.
2) RDP unterstützt (außer in Terminalserverumgebungen) immer nur einen gleichzeitig angemeldeten Benutzer.
3) RDP-Server für Linux gibt es meines Wissens nach auch nicht.

Wäre es nicht sinnvoller die Access-Datenbank per Netzlaufwerk zur Verfügung zu stellen, sodass die Anwender mit einem lokal installiertern Office auf diese Datenbank zugreifen können?
 
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burglar225 schrieb:
3) RDP-Server für Linux gibt es meines Wissens nach auch nicht.

Doch, XRDP. Ist sogar recht brauchbar aber für den Fall hier trotzdem sinnlos.

MfG
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burglar225 schrieb:

Stimmt, da hab ich garnicht dran gedacht, ich hatte mich jetzt nur auf Linux fixiert :rolleyes:

MfG
 
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Ich stelle die Frage nochmal andersrum, weil ich vermute, dass da mehr dahinter steckt:
Warum überhaupt RDP?
 
Daniel Albert schrieb:
Raspberry zulegen damit 3 Personen gleichzeitig auf eine Access Datenbank per RDP zugreifen können. Von Linux habe ich recht wenig Ah
Kaufst Du Dir auch einen Drahtbesen, damit Du beim Eisessen keine Kopfschmerzen bekommst? Genau, macht keinen Sinn.
 
burglar225 schrieb:
1) Linux unterstützt kein Office, erst Recht kein Raspberry mit ARM-CPU. Auch nicht mit Wine, vergiss es einfach.
2) RDP unterstützt (außer in Terminalserverumgebungen) immer nur einen gleichzeitig angemeldeten Benutzer.
3) RDP-Server für Linux gibt es meines Wissens nach auch nicht.

Wäre es nicht sinnvoller die Access-Datenbank per Netzlaufwerk zur Verfügung zu stellen, sodass die Anwender mit einem lokal installiertern Office auf diese Datenbank zugreifen können?
1. Unter x86 mit MS Office moeglich, allerdings macht Libreoffce Base mehr Sinn
2. Eine Verbindung pro user
3. Einige, Guacamole waere da ein Beispiel. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob RDP das ist was ich nutzen wollen wuerde. Gegen die Datenbanken kann man sich auch einfach so verbinden..
 
Daniel Albert schrieb:
Hallo, ich möchte mir einen kleinen Raspberry zulegen damit 3 Personen gleichzeitig auf eine Access Datenbank per RDP zugreifen können. Von Linux habe ich recht wenig Ahnung.
Gibt es denn überhaupt ein Linux für den Rapsberry was RDP Verbindungen mindestens 2 parallel zur Verfügung stellt?
Wenn ja kann dieses Linus auch Office 365 sprich läuft dann darauf die Accesss Datenbank?

Hier wie in dem anderen Thread den du ja Sinnloserweise erstellt hast noch einmal mein Rat: Wende dich an ein Systemhaus oder einen Dienstleister, der sich damit auskennt. Das ist keine "Ich mach das mal eben an einem Nachmittag"-Nummer, zudem du dich mit Linux anscheinend noch gar nicht auseinander gesetzt hast "...dieses Linus..." Office365 unter Linux wird nichts, schon garnicht auf nem nicht-X86-Pi.
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Das Office läuft glaube ich nicht auf Linux. Welchen Raspi hast du? Davon hängt ab ob RDP von der Leistung her passt. Access ist für den Einsatz mehrerer Person eher eine Krankheit als eine brauchbare Lösung. Als Alternative empfehle ich da dann auf eine richtige Datenbank zu setzen.
Servus für eine SQL Datenbank müsste die DB komplett umprogrammiert werden. Das macht keinen Sinn. Daher diese Lösung. Ich habe noch keinen Raspi. Dies wäre für mich komplett neuland
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burglar225 schrieb:
1) Linux unterstützt kein Office, erst Recht kein Raspberry mit ARM-CPU. Auch nicht mit Wine, vergiss es einfach.
2) RDP unterstützt (außer in Terminalserverumgebungen) immer nur einen gleichzeitig angemeldeten Benutzer.
3) RDP-Server für Linux gibt es meines Wissens nach auch nicht.

Wäre es nicht sinnvoller die Access-Datenbank per Netzlaufwerk zur Verfügung zu stellen, sodass die Anwender mit einem lokal installiertern Office auf diese Datenbank zugreifen können?
Servus. ok dann geht Office also nicht mit Linux. Dann hat sich dieser Thread schon erledigt- Danke
Netzlaufwerk habe ich gerade am laufen aber ist sehr träge.
Ergänzung ()

Affe mit Waffel schrieb:
Hier wie in dem anderen Thread den du ja Sinnloserweise erstellt hast noch einmal mein Rat: Wende dich an ein Systemhaus oder einen Dienstleister, der sich damit auskennt. Das ist keine "Ich mach das mal eben an einem Nachmittag"-Nummer, zudem du dich mit Linux anscheinend noch gar nicht auseinander gesetzt hast "...dieses Linus..." Office365 unter Linux wird nichts, schon garnicht auf nem nicht-X86-Pi.
Du hast recht und das mache ich auch. Nur will ich mich vorher informieren und jeden Scheiß einfach kaufen. Ich weiß das ich auch eine Cloud mit RDP Dienst nehmen kann.
 
Daniel Albert schrieb:
Servus für eine SQL Datenbank müsste die DB komplett umprogrammiert werden.
Das wäre bedenklich. Das du das Bedienungsoberfläche neu machen musst ist zwar richtig aber sobald die Datenbank größer wird wiegt das die Probleme die Access macht schwerer als die bisherige in ein richtiges Datenbanksystem zu überführen.
 
Daniel Albert schrieb:
Servus für eine SQL Datenbank müsste die DB komplett umprogrammiert werden. Das macht keinen Sinn.

Das geht relativ schnell. Hängt natürlich von deinen Kenntnissen ab. Wenn die DB auf nem Pi laufen soll, wirdst du dich auch mit der Konsole und Linux generell auseinander setzen müssen. Vor allem aber mit dem Thema des zeitgesteuerten Backups der Datenbank auf ein externes Medium.

Das Betriebssystem des Pi kann man auch auf einer schnellen SSD Installieren die auch länger hält als eine SD-Karte. Zusätzlich kannst du eine weitere USB Platte dranhängen, auf die dann die ein Backup der DB geschrieben wird.

Beim Einsatz von MySQL DB muss man vorher sich erkundigen, welche Datentypen aus Access mit MySQL gematcht werden. Ich kenn das von meiner MIgration einer Access DB in eine Oracle, dass es dort unterschiede gab.

Um sich die Arbeit bei der Überführung der Datenstruktur von MS Access in MySQL zu erleichtern, kannst du das Tool Navicat Data Modeler verwenden. Das ist sehr einfach zu bedinnen und ist 30 Tage kostenlos. Damit kannst du die ganze Struktur mit ein paar Klicks komplett in MySQL erstellen. Anschließend müstest du dann noch die Daten rüberschaufeln.
 
Ist denn der PI bzw Linux überhaupt zwingend Teil der Lösung? Mir kommt der Thread wie ein XY-Problem vor. Nimm statt eines PI einfach einen Intel NUC oder einen sonstigen PC/Laptop und nutze dort dann die Windows/RDP/Office Lösung ganz ohne Migration der Datenbank und sonstigem Aufwand.

Insbesondere wenn man nicht das notwendige KnowHow für eine Migration hat, sollte man es sein lassen und den status quo beibehalten.
 
Raijin schrieb:
Ist denn der PI bzw Linux überhaupt zwingend Teil der Lösung? Mir kommt der Thread wie ein XY-Problem vor. Nimm statt eines PI einfach einen Intel NUC oder einen sonstigen PC/Laptop und nutze dort dann die Windows/RDP/Office Lösung ganz ohne Migration der Datenbank und sonstigem Aufwand.

Insbesondere wenn man nicht das notwendige KnowHow für eine Migration hat, sollte man es sein lassen und den status quo beibehalten.
Glaube dass hier entweder der TE zu sparen versucht, oder das Unternehmen in dem er tätig ist. Zusätzlich denke ich, dass hier auch auf der technischen Seite ein Nachhollbedarf besteht.
 
Der Spargedanke ist nachvollziehbar, aber eine Milchmädchenrechnung. Ein NUC kostet auch nicht die Welt, ein Popellaptop, der trotzdem ein Vielfaches an Leistung im Vergleich zum PI hat, auch nicht. Die Ersparnis vom PI wird dann aber bereits binnen eines Tages durch die bezahlte Arbeitszeit aufgefressen. Klar, wenn der Arbeitnehmer seine Freizeit für die Firma opfert, ist es seine Investition...

Was die Technik angeht, bin ich voll bei dir. Das klingt aktuell alles sehr unausgegoren. Allerdings bezweifle ich stark, dass durch "in einem Forum nachfragen" am Ende tatsächlich eine bessere Lösung dabei rauskommt, wenn derjenige nicht das nötige KnowHow zur Umsetzung hat. Das soll in keinster Weise abfällig klingen, sondern ist eine simple Feststellung.

Ohne die notwendigen Fähigkeiten und nur mit Hilfe eines Forums behaupte ich mal, dass die Migration Tage oder gar Wochen dauern wird - mit ungewissem Ausgang. Im worst case gehen sogar Daten verloren...

Und der ganze Aufwand inkl. Risiko für 3 Nutzer? Um 200€ Investition in einen NUC/PC/Laptop zu "sparen", aber dafür Tage an Arbeitszeit zu investieren? Ich weiß ja nicht...
 
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Ein Raspi oder eine entsprechende leistungssteigerndere Alternative mit ARM Kernen hält Nutzer fern die davon sowie von Linux keine Ahnung haben. Ein Datenbanksystem z.B. PostgreSQL bewahrt den Nutzer vor den Einschränkungen die Access hat und welcher zusätzliche Kosten verursacht. Vermutlich wird es nicht bei nur 3 Nutzern bleiben und dann ist es besser eine brauchbare Lösung bereits zu haben.
 
Es steht außer Frage, dass eine ordentliche Lösung jenseits von Microsofts Einschränkungen leistungsfähiger, skalierbarer und weniger fehleranfällig ist. Das gilt jedoch nur, wenn die Lösung auch fachgerecht umgesetzt wurde. Zudem ist es bisher ja lediglich eine Vermutung, dass später (signifikant) mehr Nutzer am System hängen. Und wenn, ist ein PI von vornherein fehl am Platze. Das vermag uns aber nur @Daniel Albert zu erzählen. Ich möchte nur vermeiden, dass hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird - gerade weil der Schütze mindestens auf einem Auge blind ist bzw nicht das notwendige KnowHow hat, um die Kanone zu bedienen.

Es ist vermutlich niemandem damit geholfen, wenn man eine Bastellösung durch die nächste ersetzt. Auch wenn die dann mit "Profiwerkzeug" gebastelt wurde, bleibt sie gebastelt ;)

Stand jetzt sehe ich nur dann einen handfesten Handlungsbedarf, wenn die aktuelle Lösung fehlerbehaftet ist, kurz- bzw mittelfristig nicht mehr ausreicht oder sonstige spürbare und relevante Schwächen* hat. Wenn nichts davon der Fall ist, tut's in meinen Augen auch nen NUC/PC/Laptop mit dem aktuellen System.



* Wobei relevante Schwächen/Fehler natürlich auch unbemerkt vorhanden sein können. Das zu beurteilen, bedarf aber eines Fachmanns, der sich das aktuelle System im Detail anschaut.
 
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