Test Kobo Aura HD im Test

mischaef

Kassettenkind
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Der kanadische E-Book-Händler Kobo präsentiert mit dem Aura HD eine neue Generation von E-Book-Lesegeräten, die mit großem Display, hoher Auflösung und einem höheren Lesekomfort neue Kunden für sich gewinnen möchte. Die Frage ist, ob der vergleichsweise hohe Preis von 170 Euro der Ausstattung angemessen ist.

Zum Artikel: Kobo Aura HD im Test
 
Schöner Test. für mich sind die 170€ nicht gerechtfertigt, ich bleibe wohl fürs erste bei amazon ;)
 
Da der Reader Calibre akzeptiert, fremde ePub Bücher lesen und eine Speicherkarte aufnehmen kann, ist er doch viel besser als der Kindle? Beim Kindle hat sich doch auch keiner beschwert, dass nur Amazon dort Inhalte direkt liefert und man sich dafür anmelden muss. ( Wobei das natürlich ein klarer Nachteile ist )

Kann man denn Calibri nutzen ohne sich in deren Store zu registrieren?
Und wie sieht es mit der Laufzeit aus? ( Mit beleuchteten Hintergrund und ohne? )
Ansonsten ein guter Test. Ich werde aber wohl trotzdem bei meinem Sony bleiben.
 
Meiner Ansicht nach kann man aktuell nichts anderes kaufen als den Amazon Kindle. Dort hat man einen funktionierenden Shop, eine sehr gute Hardware und vor allem die Sicherheit, dass nicht bald alles wieder eingestellt wird. Nach dem katastrophalen Tolino das nächste Gerät, dass wegen der Software nicht überzeugen kann.

@Gutes altes Buch geht über alles

Willkommen im Jahre 2013. Ich behaupte: Wer einmal länger an einem E-Book Reader wie dem Kindle gelesen hat mit dem einfacheren Umblättern als bei Büchern (seitliche Schulterlage!), dem direkt Nachschlagen von Wörtern (Englische Bücher!) und dem Wegfall des Schleppens von riesigen Büchern (A Song of Ice and Fire!), der wird es schwer haben, Pro-Argumente für Papierbücher zu finden außer: "Was der Bauer nicht kennt, mag er auch nicht".
 
@Suxxess
Man muss sich generell registrieren (bei Kobo oder den im Test genannten Diensten), um den Reader überhaupt einrichten zu können, ein "anonymes" Nutzen des Readers ist also so nicht möglich. Natürlich könnte man versuchen, den Account mit irgendwelchen Phantasie-Namen zu füllen, die Frage stellt sich aber, in wie weit dies von Kobo geprüft wird.

@MarcDK
Der Tolino Shine wurde auch von uns getestet:

https://www.computerbase.de/2013-04/tolino-shine-e-book-reader-test/

Und zum guten alten Buch:
Wer noch den Luxus von Regalen voll Bücher geniest weiß beim abendlichen Blick vom Sofa darauf, dass dies doch besser aussieht als eine Festplatte voller Bücher auf dem Tisch...^^

Das Problem ist, dass es hierbei immer zwei strickte Lager gibt. Dabei macht es die Kombination aus beidem meiner Meinung nach erst. Daheim würde ich, von einzelnen Ausnahmen abgesehen, immer das "richtige" Buch zur Hand nehmen, einfach weil diese eine ganz andere Wertigkeit und Wertschätzung besitzen. Eine Ausnahme wäre z.B. die E-Ausleihe meiner Bücherei. Da kann man sich mal schnell ein Buch auf den Reader laden. Oder, wie im Test beschrieben, im Urlaub.

Aber ich gehöre eh einer aussterbenden Art an, welche es schöner findet eine Schallplatte aufzulegen und dem ganzen zuzuschauen als eine CD ins Laufwerk zu stecken (und das ist heute ja schon Oldschool...^^)
 
Zuletzt bearbeitet:
habe seit ein paar wochen den kobo touch.
bin damit sehr zufrieden und möchte ihn nicht mehr missen.

wollte eigentlich den kindle nehmen, als er billiger wurde.
nachdem ich gelesen habe, wie sehr er nach hause telefoniert, habe ich es dann gelassen und den kobo genommen.
die software auf dem pc nutze ich überhaupt nicht, mache alles sehr komfortabel mit calibre.

ich kann allen leseratten nur empfehlen: probiert so ein ding mal aus!
kostet ja nicht mehr die welt - kindle 69€, kobo touch 59€.
 
Auch wenn den Regalen, welche hier Sammlungen heißen, nur jeweils ein Buch zugewiesen werden kann,

Sicher? Ich habe keinen Sony-Reader, aber das wäre doch großer Blödsinn. Bestimmt meint ihr, dass ein Buch nur jeweils einer Sammlung zugefügt werden kann. :D

@hongkongfui: Der Kobo erstellt doch genau die gleichen Statistiken und schickt sie nach Hause...
 
insert-username schrieb:
@hongkongfui: Der Kobo erstellt doch genau die gleichen Statistiken und schickt sie nach Hause...

weiß ich nicht.
ich synchronisiere den kobo nicht mit dem pc-programm, das ich, wie gesagt, gar nicht nutze.
hat zur folge, daß ich keinerlei bücher vorgeschlagen bekomme, also gehe ich davon aus, daß big brother nicht weiß, was ich lese.
und darum geht es mir hauptsächlich, geht halt niemanden etwas an.
 
insert-username schrieb:
Sicher? Ich habe keinen Sony-Reader, aber das wäre doch großer Blödsinn. Bestimmt meint ihr, dass ein Buch nur jeweils einer Sammlung zugefügt werden kann. :D

Besten dank, sollte natürlich genau andersrum sein...
 
Registrierung bei Kobo als negativ erwähnen und gleichzeitig Amazon mit Ihren zentralen Löschungen unerwähnt lassen, so ein Blödsinn. Zudem habe ich selbst den Glo und den Aura HD und von einer ungleichmäßigen Beleuchtung merke ich nichts.

Hier sind mal die wirklichen Kobo Plus und Minuspunkte von jemanden wie mir der mehrere Reader (auch schon mal testweise einen Amazon Kindle) schon im Test hatte und die Geräte auch mehrere Stunden praxisnah nutzt:

+ Sehr saubere und zweckmäßige Verarbeitung, leider hat der Aura HD nicht die "Gummierung" des Glo auf der Rückseite
+ Monatlich gibt es selbst für ältere Geräte eine neue Firmware, z.B. der mit der letzten V2.51 wurde die Startseite und die Suchfunktion (man kann nun mit einer virtuellen Tastatur noch Schlagworten suchen und der Ausgabewert grenzt sich je mehr man eingibt ein) komplett überarbeitet, aktuell habe ich die amerikanische aber multilinguale V 2.81 drauf, offiziell gibt es über die Software noch die 2.51.
+ Viele Anpassungen mit Fonts und Anzeigen möglich, eigene können eingebunden werden
+ WLAN Betrieb (abschaltbar) ermöglich einen reibungslosen Abgleich mit der eigenen Datenbank
+ keine Zwangslöschungen von ebooks über zentrale Leitstelle analog Amazon
+ Unterstützt alle ebook Formate, dem Kindle fehlt hier einfach das "Open Source" epub-Format
+ Jährlich kommen neue Modelle mit guten Features heraus, so ist auch der Aura mit seinem größeren Display ein mutiger Vorstoß
+ Reagiert sehr gut auf Touchbewegungen
+ Sehr guter bzw. logischer Aufbau der Firmware Software
+ auf dem Aura passt nun mit dem Format passt eine gesamte Taschenbuchseite

- der Kobo Shop enthält weniger deutschsprachige Bücher als Amazon
- Mit jeder neuen Firmware kommen leider auch neue Bugs, hier testet man nicht sauber
- Ab und an wird die "Default-Schrift-Art" auf einmal ganz groß, Workarround ist einmal die Schriftart und zurück wechseln dann passt es wieder - ob es am ebook liegt kann ich nicht beurteilen denn es kommt nicht immer vor.
- den Aura finden manche für unterwegs vom Gewicht zu schwer, ich habe für den mobilen Einsatz den Glo und für daheim als Vielleser den Aura

Fazit: Wer alles immer "offiziell" und per Onlinekauf verwalten will ist bei Kindle am besten dran, da dieser vom handling sicherlich nicht schlecht ist.
Wer Calibre nutzt, auch mal gerne etwas mit Freunden tauscht bzw. etwas "gegen DRM unternehmen" und qualitativ einen wirklich guten Reader haben möchte, kommt um Kobo nicht darum herum.

Wenn nun in der nächsten Generation noch die Farbe dazukommen würde, wäre ich auch mit dem Aura Format überglücklich.
 
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Ein Hinweis: Der Amazon Kindle kann natürlich auch DRM genutzt werden. Man muss ja nicht die Amazon Bücher benutzen sondern Calibre kann natürlich auch MOBI Dateien erzeugen. Ich verstehe das Problem bei Kindle nicht weil er meiner Ansicht nach das Beste aus allen Welten ist.
 
Wieder nichts Ganzen und nichts Halbes.

5-6" sind für Unterwegs optimal, da man sie überall reinstecken kann, für Zuhause warte ich auf einen

Kindle Paperwhite mit ~8-9,5 Zoll für ~200-250€ :)
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Das Bild sieht hier genauso grau aus, wie bei meinem alten Sony PRS, den ich schon sein über 2 Jahren habe...
Amazon ist hier ganz klar besser.
 
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Ich gehe einmal davon aus, dass die Software ähnlich der des Glos ist:

Mir fehlen ein paar Kleinigkeiten im Test.
Und zwar kann man auch komplett eigene Schriftarten benutzen (ohne vorhandene zu ersetzen).
Der Download von DRM-freien Büchern ist auch mit dem integrierten Browser möglich.

Sonst hat Postman schon alles wichtige gesagt :)
 
MarcDK schrieb:
Man muss ja nicht die Amazon Bücher benutzen sondern Calibre kann natürlich auch MOBI Dateien erzeugen.
Genau das habe ich mir auch gedacht... Habe ihn nun seit ca. einer Woche und für die 50€, die ich im Saturn gezahlt habe, ist das Gerät wirklich klasse. Ich konnte auch ohne Probleme ePubs von Baka-Tsuki durch Calibre aufspielen (konvertiert natürlich).
 
So verfügt das aus Kunststoff gefertigte Gehäuse über eine gewellte Rückseite, dessen Kanten laut Kobo an geknickte Buchseiten erinnern sollen.
Wäre da ein Cover mit solch einer Form nicht sinnvoller? Dann hätte man die Wahl, ob man einen dünnen und ebenen E-Book Reader bevorzugt oder diese ungewöhnliche Rückseite.
 
Tja, und für mich kommt Zwangsregistrierung nicht in Frage, also so oder so kein Kobo :D
 
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