Wer trägt denn den Erfolg mit, den die Manager und Entscheidungsträger kurzfristig nur bis zum kommenden Fiskaljahr/Quartal sehen?
Es ist doch der Kunde, letztlich "wir". Und statt zu sagen: Danke, auf absehbare Zeit kein Samsung mehr" kaufen "wir" jeden Dreck, den die Entscheider uns immer wieder vorsetzen. Jedes Quartal auf ein Neues.
Was Prozessoren- und Platinenhersteller schon lange erfolgreich praktizieren, nämlich qualitativ kurzlebigen Krempel in Umlauf bringen und das auch noch als "Innovation" anpreisen, das können Mobilgerätehersteller schon lange. Und wenn man den aktuellen demoskopischen Erhebungen trauen kann, dann sind diese "Mobilplattformen" Statussymbol, also Schwanzverlängerung und in den unteren Sozial und Bildungsschichten von gröstem Stellenwert. Ein Gang durch die Fußgängerzone einer Stadt, einen Kiez oder einfach durch Neuankara in Neukölln läßt kaum noch Zweifel aufkommen ob dieser Aussage.
Also, was solls. Das Gezeter mag richtig sein, aber es nutzt nichts!
So kriegt man heute ja nicht mal für teure "Workstation" oder "Enthusiasten" Systemplatinen für moderne Sockel ein UEFI, um das altertümliche BIOS auszutauschen, wenn das Brettchen älter als 6 Monate ist. Hier haben "wir" doch längst akzeptiert, daß die Hersteller auf Neuverkäufe spekulieren und damit fest im kommenden und übernächsten Quartal rechnen - denn diese Einnahmen sind sicher! Und aus diesem Grund denken die Entscheider vordergründig auch so "kurzfristig". In Wirklichkeit ist die trampelnde, tumb-dumme Masse nur berechenbar. Und wer grips hat, nutzt das aus. Wer Standfestigkeit beweisen kann, kauft sich den Schwachsinn eben nicht.