News Kommt der Lynnfield auch als 65-Watt-Version?

es geht doch nicht immer nur um Privatanwender. Ob ich nun einen Desktop-PC mit 250 Watt/Last oder 150 Watt/Last betreibe, macht wohl iE pro Monat evtl 3-4 € aus. Aber es gibt nicht nur Privatleute, sondern auch Unternehmen, die etwa 300-400 solcher PC's einsetzen und dazu noch einen kleinen Serverpark fahren. Hier können sich die höheren Preise für Stromsparrechner schnell amortisieren.
 
mini itx.
<33 intel.

da gibts zwar schon lösungen für, sind aber "professionnel" und damit schweineteuer.
will mir schon seit über nen jahr nen pc auf Basis von miniitx selbst basteln :D
 
butterbloemchen schrieb:
Eine wirklich exakte Angabe der maximalen Leistungsaufnahme wäre doch sinnvoller.

Oder ?

Das wäre noch viel sinnloser, weil der Maximalverbrauch nur den Bruchteil einer nanosekunde anliegt (nämlich dann, während die Transistoren in der CPU in einem Taktzyklus schalten). Diese Angabe ist nur für die Mainboardhersteller von Bedeutung, damit die Versorgung der CPU ausreichend dimensioniert werden kann. Beim Core i7 sind es (glaube ich) 145A, die das Board bereitstellen muss.
 
Wer weiß ob hier Fudzilla überhaupt recht behält. An sich ist dies ein logischer Schritt weiter an dem Stromverbrauch zu optimieren. Immerhin hat Intel bereits mobile Quad-CPUs mit 45W TDP im Programm ebenso wie Xeon-Chips mit extrem geringer Stromaufnahme. Dann sollte nun langsam mal auch der Mainstream-Desktopmarkt von dieser sinnvollen Entwicklung profitieren.

Ein später folgender Lynnfield mit integriertem Speichercontroller und 8 Threads bei 65W TDP ist aber schon was feines. Damit sollte auch eine Passivkühlung machbar sein; sehr schön.
 
Kopi80 schrieb:
Was ist bitte 'ML' für eine Einheit? 0,1 cm? :watt:

Nach in Deutschland üblichen Konventionen wären das Mega-Liter.
Wäre Dein Username "Köpi", wüsste ich auch, warum. :D

Aber ansonsten hast Du anscheinend Recht, d.h. "ML" war eine eigenwillige bzw. falsche Abkürzung für "mm".

Z.B.: 6,75" * ( 25,4 mm / inch) = 171,45 mm (abgerundet auf eine Nachkommastelle 171,5mm)

Bergbau-Historiker könnten aus "ML" auch Mega-Lachter machen. Aber dann gäbe es Mini-ITX-Boards in mehreren Varianten, allesamt arg groß.
 
Für HTPCS die ein bissl Power brauchen nicht verkehrt.
 
65W sind was für Rechner.

HT4U hatte die CPUs schon zum testen und dabei kam heraus, das die CPUs kaum sparsamer sind.
 
aspro schrieb:
Kann ich schon, nur wirds irgendwann müßig immer das gleiche zu erzählen.
http://ht4u.net/reviews/2009/amd_phenom2_am3/index9.php
Zeig mir eine Intel CPU, die über der TDP Spezifikation liegt.
Klar, sind >jetzt< die Intel-CPUs unter der TDP. Die Frage ist nur, ob sie das auch sind, wenn AMD-CPUs besser sind alias Pentium 4 - Ära.

Wenn eine Firma besser ist, werden sie sich paar Reservern aufheben, wodurch sie zusätzlich wegen niederen Takten als nötig auch noch wirtschaftlicher anbieten können.

Nun ja, die E7200 ist extrem von der 65Watt-Grenze entfernt ist, obwohl diese locker in die 35Watt-TDP passen würde, wie die Cerlon 400-Serie.
Und wenn es in der einen Richtung egal ist, dann könnte das auch in der anderen Richtung sein und somit mit etwas mehr Takt den Konkurrenten zu überholen.

Das könnte ebe so ein springende Punkt sein.

http://ht4u.net/reviews/2008/intel_core_i7_strom/
Damit zeigt man, dass Intel sehr knapp an die TDP-Grenzen gehen kann.
Tja, vielleicht übersteigt dann der Stromverbrauch die TDP-Grenze, durch ein anderers Programm, welches die CPU mehr auslastet.

Leider hatte ht4u nicht alle Pentium 4 gestestet, wo sie wirklich die TDP einhalten. Aber ich muss sagen, dass es viel weniger sind als ich zuerst dachte, wenn dann überhaupt noch welche zu finden sind bzw. gab. Bisher nichts gefunden, während der i7 sehr knapp an der Grenze kratzt (könnte).

Wobei ht4u AFAIK die niedrigesten Stromverbrauchsmessungen überhaupt anzeigen.
Das kann höchstwahrscheinlich auch daran liegen, dass sie wirklich nur die CPU messen, aber das sonst kaum/keine tun, kann man diese Quelle eben nicht als 100% annehmen.

Zumindens werde ich meine Aussage: "Intels TDP ist nicht max-Stromverbrauch" sehr kritisch in Erinnerung haben und nicht mehr so schnell & locker aussagen.
Aber diese Frage wird sowieso nur mehr dann interessant, wenn AMD mit der CPU-Performance wieder zu knapp an Intel kommt. Und ich rechne eigentlich damit nicht, dass das so schnell passieren wird, denn nochmals eine Pentinum-4 Ära wird Intel nicht mehr starten.
 
v4uen schrieb:
Wo gelesen? In zeiten, in denen jedes eingesparte Watt zählt, finde ich 5W erstmal ok.

5 W sind derzeit im Jahr 8,50 € Ersparnis im 24/7 Betrieb.
Rechnet sich also in keinster Hinsicht.

Die Idle Stromaufnahme zu verringern ist wichtiger.
Die meisten Privatanwender Rechner laufen zum Größtenteil ohne merkliches Arbeitsaufkommen.
Der geringste Takt ist da meist zu viel. Derzeit schwankt der Rechenaufwand zwischen 1-6% beim surfen. Höre ich noch Musik und schaue einen Stummfilm komme ich nicht über 40% meines auf 2 GHz getakteten Pentium E2140 hinaus. Würde ein GHz und ein Bruchteil der Spannung auch ausreichen.

Nur die restlichen Komponenten müssen auch einsparen. Da ist die CPU das geringste Übel die schon eine geringe Stromaufnahme aufweisen.

OT:
Grafikkarten stehen besonders im Mittelpunkt.
Ram und Chipsatz werden ja vom Lynnfield reformiert.
Chipsatz wandert zum Teil bald in die CPU und Ram ist mit DDR3 auf dem Vormarsch. Aber Spannungen von 1,3 Volt sollten noch machbar sein. DDR3-1600 (CL8) ist schon mit 1,5 Volt möglich und wie man beim Phenom 2 sieht, bietet DDR3-1066 ausreichend. Und da sollten 1,3 Volt oder gar noch weniger machbar sein.

Interessant wäre, wie man möglichst viel Energie rückgewinnen kann.
Fast der gesamte Strom wird im Rechner in Wärme umgewandelt.
Steht nur noch der Kostenpunkt offen und ob es sich rentiert.
 
PediM² schrieb:
Die Idle Stromaufnahme zu verringern ist wichtiger.

Da is aber bei der CPU nicht mehr viel los. Typischer Office-PC aufgedröselt:

6W CPU (da hat sich in den letzten Jahren *richtig* was getan, Speichercontroller da mit drin.)
3W Platte (bleiben immer noch an, weil das Anlaufen arg auf Lebensdauer und Leistung geht, das sind schon die Eco-Modelle)
2x 3W RAM (DDR2)
2W optisches (die dösen immer vor sich hin)
5W Chipsatz
5W Chipsatzgrafik
2x 2W Lüfter
10W Netzteilverluste (sehr optimistisch gerechnet, denn der PC belastet die kleinsten 80+, die man normal finden kann mit um die 10% Last)

Sobald eine dedizierte Grafikkarte kommt, krabbelt der Teil _sofort_ auf 10W; mit Leistung dann auch gerne auf bis zu 80W. CPU verdoppelt sich mitm Quad, bleibt dann aber bedeutungslos. Festplatten werden eher durch ihre Anzahl und dass es selten Eco-Modelle sind relevant - 4 betagtere Modelle sind dann eher schon 40W. DDR3-RAM purzelt auf 2W.

..Also wo da das Potential sitzt, ist klar: Zum einen endlich 80+ oder besser noch 90+-Netzteile mit einer Nennleistung von etwa 150W bringen (damit kriegt man das Netzteil dann auf die Größenordnung der CPU gedrückt) und zum anderen die dedizierten Grafikkarten MASSIV drosseln (eigenen Speicher komplett abschalten und auf einen einzigen, mit Minimaltakt laufenen Shadercluster runter).

Längerfristig: Einige CPUs gehen inzwischen auf 3W runter, das muss Standard werden (beim Athlon 64 3500+ EE SFF klappte das sogar mitsamt Speichercontroller). Dann können anständige SSDs den Posten auf im idle praktisch 0 drücken. Optische Laufwerke könnten sich gerne auch etwas weiter abschalten, dafür müssten nur diese an den PC ein "ich hab was" senden, statt dass der PC dauernd nachfragen muss. Der Chipsatz (inkl. eigener Grafikeinheit) krankt vor allem daran, dass er idr. in völlig veralteten Fertigungsverfahren hergestellt wird. Darum bringt die Verlagerung von Speichercontroller und zukünftig Grafik in die CPU ja auch so viel ;) Achja, und die 2W vom Gehäuselüfter sind in PCs dieser Leistungsklasse mehr als flüssig..

In Summe sollten sich die aktuell 40W durchaus auf 25W drücken lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
TheK schrieb:
Optische Laufwerke könnten sich gerne auch etwas weiter abschalten, dafür müssten nur diese an den PC ein "ich hab was" senden, statt dass der PC dauernd nachfragen muss.
Mein optisches Laufwerk verbraucht ohne eingelegte CD quasi nix. Und warum? Weil das unter Linux bereits möglich ist... (Wie ich das eingestellt habe müsste ich noch einmal raus suchen)
Es hapert dabei also wenn schon am Betreibssystem. Dafür muss ich zugeben sind die anderen Energiesparmethoden unter Windows besser.
Im Officebetrieb liege ich bei 12W. Inkl Monitor (57,5W Netzteil und 4,5 Stunden Akkulaufzeit)
Muss aber zugeben, dass ich ein Notebook mit 12,1" Display benutze^^
 
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