Komplettbuild für 24/7-Betrieb

LukeLR101 schrieb:
Danke für den Tipp! :) Aber ich möchte wirklich kompletten Zugriff haben auf das System.

Ich verstehe nicht was du damit meinst? Du hast bei einem QNAP NAS den selben "kompletten Zugriff" auf dein System wie mit einem Eigenbau. (Außer dass eine Windows Installation schwierig wird, aber das ist bei deinem Budget ja auch beim Eigenbau nicht drin)
Du wirst ja bei deiner Low-End Hardware und Anwendungen im "unteren Leistungsspektrum" wahrscheinlich nicht auf einen Bare_Metal-Hypervisor setzten, sondern eher so etwas wie Docker. Die gleiche Virtualisierungstechnologie die also auch in jedem zweiten NAS System integriert ist. QNAP hat sogar eine Linuxstation integriert, mit der du einen Linux Desktop zur Verfügung gestellt bekommst (mit samt GUI über HDMI).
Kann also nicht wirklich nachvollziehen, in wie weit ein fertiges NAS deinen Zugriff einschränkt?
 
LukeLR101 schrieb:
Vielen Dank schonmal für die vielen zahlreichen Tipps?

Cool, danke für den Tipp! Wie ist denn so die Lautstärke? Und wie stehen die 25W zur TDP der CPU, die bei dir verbaut ist? Weil die aktuellen Gen10+ haben ja z.B. Xeon E-2224 mit 71W, das ist ja schon deutlich mehr als der i5-10500T mit 35W... Gibt es noch alternative Modelle in dieser Preisklasse, die auf Dauerbetriebg ausgelegt sind?
Habe den auf nen xeon 1220-v2 umgebaut da ich ne zeitlang darauf rendern ließ. Lautstärke ist so im Schlafzimmer zu laut aber im Wohnzimmer bzw in der Küche nicht störend. Gibt's bei Hardwareluxx im forum für die microserver ein eigenes unterforum da sind viele mods und Tricks drin
 
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Hallo zusammen,
danke nochmal für die Antworten auf meine Fragen :)
Fard Dwalling schrieb:
Die TDP ist in sofern egal, weil der ja die meiste Zeit im IDLE läuft, und da ist der Stromverbrauch der einzelnen CPUs, also zumindest die T zu den Non-T gleich.
AMD hat in den meisten Fällen einen etwas höheren IDLE Strom. Aber ich denke, der Unterschied ist gering genug um auch das erstmal zu ignorieren.
Wäre es also sinnvoller, eine Intel-CPU (oder sogar einen AMD-Prozessor) mit höhrerer TDP zu kaufen, und dann ggf. zu untertakten/undervolten? Oder einfach nichts zu tun, und sich darauf zu verlassen, dass der Idle-Energieverbrauch sich ähnelt? Würde das auch auf den Xeon-2224 im 10G+ zutreffen, trotz der 65W TDP?

Was mich bisher noch vom HP 10G+ abhält ist die nur einjährige Herstellergarantie. Gibt es vielleicht noch andere Hersteller, die Server in diesem Preis-/Leistunssegment anbieten?

Und alternativ nochmal zurück zum Custom Build: Wäre Passivkühlung denkbar, z.B. hiermit? Dann gäb's keine beweglichen Teile beim Lüfter, die verschleißen können. Falls nein, welchen Kühler würdet ihr empfehlen?

@Paul H. Fertige NAS-Systeme sind auch prima Systeme, wenn man sich nicht mit den Details auseinandersetzen möchte. Aber ich hätte lieber den vollen Zugriff per Kommandozeile auf mein System, hätte gerne die Wahl, welches Linux da auf meiner Hardware läuft, und möchte da nicht von einem OS und Updates und vielleicht sogar einer Weboberfläche des Herstellers abhängig sein. Wenn ich beispielsweise nicht über Docker, sondern über systemd-nspawn virtualisieren möchte, wegen des geringeren Overheads und der größeren Performance, dann wird's auf proprietären Systemen oft wieder schwierig.
 
In Summe gesehen, ist die non T CPU sogar Stromsparender. Also ich sag Mal, aufs Jahr gesehen. Denn wenn Arbeit ansteht, ist die non T CPU eher fertig und geht wieder in die Stromsparmodi. Die T CPU braucht länger zum berechnen...

Der IDLE ist bei allen in etwa passend gleich.
 
Hallo zusammen,
vielen Dank nochmal für die vielen Antworten bisher. Ich habe mich dazu entschieden, eurem Rat zu folgen und wirklich ECC-Memory zu verbauen, auch wenn ich in meinem eigenen Server ohne ECC-Memory seit Jahren keine Probleme hatte.

Deshalb habe ich den Build auf AMD umgestellt, da dort scheinbar auf allen aktuellen Ryzen-Prozessoren ECC unterstützt wird. Bei Intel geht das in der aktuellen Generation bei den Einstiegsmodellen nicht mehr.
Prozessor​
AMD Ryzen 3 PRO 4350G​
179,90 €​
-​
Mainboard​
ASRock B550M Pro4​
97,80 €​
3,00 Jahre​
Arbeitsspeicher​
Micron RDIMM 16GB, DDR4-3200​
69,41 €​
10,00 Jahre​
Netzteil​
Seasonic Focus GX-550​
79,02 €​
10,00 Jahre​
Kühler​
Arctic Freezer 33 eSports ONE​
44,90 €​
10,00 Jahre​
Gehäuse​
Cooler Master Elite 342​
34,47 €​
-​
Interne Festplatte​
WD Blue 1TB​
88,00 €​
5,00 Jahre​
Externe Festplatte (Backup)​
Seagate Expansion Desktop 6TB​
104,56 €​
2,00 Jahre​
Summe:​
698,06 €​
Was meint ihr dazu? Muss ich noch irgendwas besonderes beachten?

Vielen Dank schonmal im Voraus!+
LukeLR
 
Zuletzt bearbeitet: (Tabelle aktualisiert)
kann man so machen
Das netzteil ist aber zu dick es braucht lediglich eins mit allen Schutz Schaltungen billigste hier sind die bequite pure power 11 oder singlerail coolermaster mwe white Modelle.
 
rdimm auf am4?
...kann man eben nicht machen!

verwechsle NICHT ecc unbuffered mit ecc registered (=fully buffered).
was der speichercontroller kann, ist ecc unbuffered.

und dieser build ist ein stinknormaler pc, gebaut aus consumerhardware, dies hat mit der überschrift dieses threads ned viel zu tun.
 
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Hi, danke für die Rückmeldung. Ich wusste nicht, dass ECC nur Unbuffered unterstützt wird, ich dachte, buffered wäre besser, da weniger elektrische Last auf dem Speichercontroller liegt, und dementsprechend müsste das auch kompatibel sein... Wo kann man das nachlesen? AMD schreibt ja immer nur spärliche technische Daten auf deren Website.

Was würdest du denn stattdessen empfehlen? Ich habe ja mittlerweile schon vieles in Erwägung gezogen, aber bisher war das meine beste Lösung. Der HP MicroServer kommt nicht infrage, da nur 1 Jahr Herstellergarantie. Ein 19"-Server ebenfalls nicht, da wir kein Platz für ein Rack haben, und das für unsere Zwecke auch ein wenig zu überdimensioniert ist (Lautstärke, Stromverbrauch und Leistung). Deshalb muss es irgendwie ein Tower-Build sein. Und da habe ich bewusst auf Komponenten geachtet, die eine lange Herstellergarantie haben. Ich habe oben mal die Tabelle um die Garantiezeiten erweitert. Welche Komponenten wären denn deiner Meinung nach besser für einen langlebigen Betrieb geeignet?
 
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