News Konzeptstudie: HP erwägt Monitore als MicroLED-Puzzle

Warum wird hier davon ausgegangen das ein Spalt entsteht? Bei den MicroLED Fernsehern von Samsung entsteht doch auch kein Spalt.
 
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Also Erfahrungsberichte sagen das man selbst direkt vor Samsung The Wall die einzelnen Module nicht unterscheiden kann wenn der Fernseher eingeschaltet ist.
Da Computerbase das Problem generell anspricht ist vielleicht auch der ausgeschaltete Zustand gemeint.
Das wäre mir persönlich egal solange ich im Betrieb die Module nicht unterscheiden kann.
 
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kachiri schrieb:
Man kennt es ja schon aus anderen Bereichen. Hardwareseitig dürfte das kein großer Aufwand sein. Die Software muss damit natürlich umgehen können. Insbesondere die Betriebssysteme. Die kennen aktuell aber nur recht starre (standardisierte) Bildformate.
Das ist Faktisch nicht der Fall. Die Auflösungen, die du einstellen kannst bekommt das OS von der Grafikkarte gemeldet. VirtualBox hat z.B. ein Feature dass die VM die Auflösung von dem Fenster hat. Das kannst du beliebig ziehen, auch wenn 1900x150 nicht praktisch ist, es funktioniert technisch, einige GUIs kommen damit allerdings nicht klar und haben dann knöpfe außerhalb des angezeigten Bereichs. Interessant wird es eher bei Kombinationen, die nicht rechteckig sind und ob die GPUs dann schlau genug sind darin nicht zu rendern.
 
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blub1991 schrieb:
einige GUIs kommen damit allerdings nicht klar und haben dann knöpfe außerhalb des angezeigten Bereich
Also: Software muss angepasst werden ;)
 
Ein "echtes" Puzzle wäre doch mal cool: Je nachdem, wie man es zusammensetzt, werde die Pixel an den verschiedensten Planquadraten angesteuert. Es gibt nur eine korrekte Lösung. :evillol:
 
fab.erg schrieb:
Ein kleiner Spalt würd mich glaube ich gar nicht stören.
Also bei Spielen und Filmen, genauso beim Arbeiten, könnte so eine Linie durchaus stören. Kommt halt auf dich an.
Cool Master schrieb:
Als Idee ist das ganze sicherlich cool aber wenn bis jetzt noch keiner der Monitor Hersteller drauf gekommen ist denke ich wird das nichts.
Das ganze könnte schon etwas werden, nur war das bisher garnicht so einfach. Es muss ja eine passende Ansteuerung stattfinden und die ist bisher nicht so einfach.
kachiri schrieb:
Insbesondere die Betriebssysteme. Die kennen aktuell aber nur recht starre (standardisierte) Bildformate.
Das stimmt so nicht. Gerade das Betriebssystem ist da sogar relativ flexibel, was die Bildformate angeht.

Das Problem liegt eher bei ältere Software und Spiele, die in staren Formaten entwickelt wurden oder werden - sieht man ja aktuell gut an Hellblade. Solche "starren" Formate sind alles andere als gut.
liltibl schrieb:
Bei den MicroLED Fernsehern von Samsung entsteht doch auch kein Spalt.
Nein und Ja: Nein, es entsteht sehr wohl ein Spalt. Nein, dieser ist aber nicht sichtbar.

Das wichtige ist an dieser Stelle, dass der Spalt eine gewisse Größe nicht überschreiten kann. Der Rahmen der Module darf in diesem Fall nur 1/2 des Pixelabstandes sein, dann ist das spalt nicht sichtbar.

Bei den bisherigen Formaten, die Angeboten werden, liegen die "Pixel" weitgenug außeinander, dass, dass der rahmen darum eben nur 1/2 des Pixelabstandes beträgt oder nur knapp darüber liegt.

Im Endeffekt ist es nur eine Frage, wie dünn der Rahmen wird.
kachiri schrieb:
Also: Software muss angepasst werden
Das ist aber ein Problem, dass dich auch bereits heute bei Monitoren treffen kann, das wäre nicht speziell ein Problem dieser Monitore.
 
So ein Unsinn, Magnete wäre nicht stark genug. Im Messebereich halten die ja auch die LED Module in großen Messedisplays.
 
Orodreth schrieb:
Ich glaub das bleibt ein Randgruppending wie foldable smartphones. wie oft würde der normale denn die teile umbauen? nenene

"Um-"bauen? Höchst wahrscheinlich nie.

Aber ein an die eigenen Platzverhältnisse frei anpassbaren Monitor dürfte bei einer Vielzahl an Nutzern ankommen.

EDIT: Wenn HP nicht mal in seinem eigenen Werbematerial gleichmäßige und brauchbare Spaltmaße halten kann dann seh ich für das Endprodukt schwarz ...

1716806989652.png
 
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fab.erg schrieb:
Genial wäre es durchaus, die Suche nachdem persönlichen idealen Monitorsetup wäre einfacher. Ein kleiner Spalt würd mich glaube ich gar nicht stören. Kein Multi-Monitor-Setup mehr !
Selbstverständlich würde ein sichtbarer Spalt stören. Das ist ja auch ein Grund warum die Trinitron-Stabilisierungsdrähte vom Markt verschwunden sind.
Ergänzung ()

liltibl schrieb:
Warum wird hier davon ausgegangen das ein Spalt entsteht? Bei den MicroLED Fernsehern von Samsung entsteht doch auch kein Spalt.
Und dort ist die PPI Dichte auch entsprechend gering, so dass ein Spalt weniger stark auffallen wird. Bei 220PPI sieht das dann schon ganz anders aus!
 
Und ich dachte die aktuellen Monitorpreise wären schon Mondpreise. Das ist mit Garantie nix für mich, weil ich die exorbitanten Aufpreise für sowas in diesem Leben niemals zahlen würde. Bis dahin ist VR auch auf nem anderen Level als heute und Monitore evtl mehr o weniger überflüssig.
Ergänzung ()

liltibl schrieb:
Warum wird hier davon ausgegangen das ein Spalt entsteht? Bei den MicroLED Fernsehern von Samsung entsteht doch auch kein Spalt.
Doch, alles was gesteckt wird hat Spalten.
 
@Zoldan
Aber wenn man sich so ein Display aus mehreren Modulen basteln möchte, wird man wahrscheinlich nicht die regulären Größen benötigen.

Ich stelle mir vor, wie man sich fast die ganze Wand voll mit den Modulen zusammensteckt, um anschließend aus ein paar Metern Entfernung darauf zu blicken. Dann wird man die Spaltmaße wahrscheinlich nicht erkennen.
Damit würde man alle Nachteile von Beamern schlagen:
Schlechterer Kontrast, nicht selten permanent laut (hörbar), können Schatten werfen und müssen ggf. unschön im Raum befestigt werden.
 
BarbieQueue schrieb:
@Zoldan


Ich stelle mir vor, wie man sich fast die ganze Wand voll mit den Modulen zusammensteckt, um anschließend aus ein paar Metern Entfernung darauf zu blicken. Dann wird man die Spaltmaße wahrscheinlich nicht erkennen.
Das wäre für mich ein super Beamer Ersatz, da Beamer einen schlechteren Kontrast haben, nicht selten permanent laut (hörbar) sind, Schatten werfen können und ggf. unschön im Raum befestigt werden müssen.

Das war auch das Goal dieser Technologie. Ist aber so ineffizient in der Produktion, dass man es aktuell einfach vergessen kann. Man müsste sowas "OnSilicon" fertigen um die Ausschussrate so deutlich zu minimieren und Arbeitszeit zu reduzieren(Wirtschaftlichkeit).
Momentan werden RGB Subpixel (mehr oder weniger) einzeln gesteckt mit hoher Fehlerrate. Außerdem ist der Pixelabstand zueinander in der Form schwierig zu reduzieren. Lohnt sich einfach nicht in der Massenproduktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zoldan schrieb:
Das ist ja auch ein Grund warum die Trinitron-Stabilisierungsdrähte vom Markt verschwunden sind.
Wenns so schwach sichtbar ist wie die Trinitionfaeden koennte ich noch damit leben.
Trinitron duerfte vom Markt verschwunden sein, weil Flachbildschirme aufgekommen sind die das wesentliche Alleinstellungsmerkmal der Triniton Bildschirme, naemlich flach zu sein, genau so gut konnten, und die fuer Office damals den Roehren schnell ueberlegen waren.

Benjamin_Blume schrieb:
Doch, alles was gesteckt wird hat Spalten.
Ich denke auch das Konstruktionsbedingt ein deutlicher Spalt bleiben wird. Sonst muesste das Display wirklich bis auf den letzten Mikrometer an den Rand gefuehrt werden. Dann waere das nichts mehr fuer Endkunden, dann koennte man die Teile wahrscheinlich kaum anfassen. So koennte man vielleicht in die Richtung eines Trinitronfadens kommen, aber da muesste vermutlich dennoch irgendeine Art Diffusor davor, und der duerfte Auswirkungen auf die Bildqualitaet haben.

Bei LED Leinwaenden fallen die Spalte nicht auf, weil deren Pixel im Vergleich zu Monitoren gradezu gigantisch sind, und zwischen den Pixeln genug Platz ist um den einzelnen Panelelementen einen vernuenftigen Rand zu geben, der dennoch nicht sichtbar ist.

DaBo87 schrieb:
Würde liebend gern einen 4:3 Monitor in aktueller Auflösung besitzen
Letztens frage jemand hier ob sein eher spezieller Monitor unter Linux probleme machen wuerde:
https://www.amazon.de/LG-Electronics-28MQ780-B-Monitor-Schwarz/dp/B09W195F8B
(Fuer non-Pro User durch Computerbase ergaenzter Affiliate Link)
Den um 90grad drehen, naeher duerfte man heutzutage kaum noch an 4:3 kommen.
 
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Tesla Monitore ? Mit Spaltmaß ..

Ich glaub vorher müßten erstmal die Hausaufgaben bei hinreichend schnellen Interfaces und hinreichend langen (USB) Kabeln gemacht werden .. mit immer noch USB4 bzw. DP mit "bis zu" 40G wird das nix. Selbst die nächste Generation mit 80..120G, die das Licht des Marktes aber noch nicht erblickt hat, geschweige denn bei den Kabeln, wird eng wenn's dann nicht nur größere Monitore sondern auch noch höhere Bildraten oder gar mal wieder 3D geben soll ..

Erst wenn die Schnittstellen und Kabel endgültig zu optisch Ports und passiven optischen Kabeln gewechselt sind - dann ist endlich ein regelmäßiger Migrationspfad für Monitorinterfaces mit z.B. Faktor 2 mehr Datenrate alle paar Jahre in Sicht .. statt diesem unsäglichen Henne/Ei Drama in den fast vergangenen Kupfer-Jahrzehnten. Aber dummerweise erfordert das letztendlich bezahlbare Si(?)-Photonics..
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zoldan
Wenn die Module quasi in gängigen Monitorgrößen verfügbar wären, wäre ein MultiMonitor-Setting trotzdem "schöner". Ich stimme dir zu, wenn ich quasi meinen jetzigen Monitor aus zu kleinen Kacheln mit vielen Spalten zusammenstellen müsste.
Aber im simpelsten Fall würde es ein besseres Setting als die Monitorlandschaften heute.
Allerdings spekulieren wir ja auch sehr, wer weiß an welchen Lösungen sie für unsere vermeintlichen Probleme schon arbeiten.
Spannend bleibt es auf jeden Fall
 
Zoldan schrieb:
Und dort ist die PPI Dichte auch entsprechend gering, so dass ein Spalt weniger stark auffallen wird. Bei 220PPI sieht das dann schon ganz anders aus!
@liltibl hat da schon Recht, einen "Spalt" gibts zwar, aber der ist nicht sichtbar - zumindest nicht von Auge. Die Herausforderung bei 200 PPI wird eher die Empfindlichkeit sowie Anbringung der LEDs an den Rändern der Module sein.

Ausserdem die Ausrichtung, auch mittels Magnet wird eine so genaue Ausrichtung (so, dass die Pixellinien aufeinander fallen) wohl sehr schwer bis unmöglich sein.

DevPandi schrieb:
Das wichtige ist an dieser Stelle, dass der Spalt eine gewisse Größe nicht überschreiten kann. Der Rahmen der Module darf in diesem Fall nur 1/2 des Pixelabstandes sein, dann ist das spalt nicht sichtbar.

Bei den bisherigen Formaten, die Angeboten werden, liegen die "Pixel" weitgenug außeinander, dass, dass der rahmen darum eben nur 1/2 des Pixelabstandes beträgt oder nur knapp darüber liegt.
Bei modernen MicroLED Monitoren / LED Panels gibts keinen "Rahmen" um die Module.
 
Damien White schrieb:
EDIT: Wenn HP nicht mal in seinem eigenen Werbematerial gleichmäßige und brauchbare Spaltmaße halten kann dann seh ich für das Endprodukt schwarz ...
:D
Hat das jemand in Powerpoint mit deaktivierten Hilfslinien zusammengestümpert, oder wie bekommt das so hin?


Bzgl. der eventuell vorhandenen Linien zwischen den Displays: wie sieht das denn bzgl. der Plastik/Glasabdeckung aus, oder haben Micro-LED Displays keine Abdeckung? Würde da nicht auch eine Linie Sichtbar sein?
 
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