Kopfhörer / Mikrophone / Soundkarte

tox.gonzo

Cadet 2nd Year
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Hallo,

ich habe mich versucht durch die unterschiedlichen Threads und Empfehlungen zu lesen, bin aber dadurch nur noch verwirrter und unschlüssiger geworden :-)

Ich habe zurzeit einen Superlux HD681 Evo mit einen Zalman ZM-MIC1, das ich per "Mod" direkt vor den Mund gehängt habe. Betrieben wird das ganze an einer Asus Xonar DGX Soundkarte. Benutzt wird das ganze nur am PC zum zocken (CS:GO, CoD, BF...)

Ich spiele jetzt mit dem Gedanken das ganze System upzugraden und stehe vor folgenden Problemen:

Vorrangig hätte ich ein gerne einen offenen Kopfhörer, da es unwichtig ist ob etwas nach außen dringt, ich keine Umgebungsgeräusche habe, aber zeitweise zusammen mit einem Kumpel im gleichen Raum spiele, und wir miteinander reden. Ebenfalls empfinde ich ein offenes System angenehmer zu tragen.

Ich dachte zuerst an einen BD DT-990Pro oder AKG K701 (wobei mir rein Optisch der AKG SEHR viel besser gefällt), habe aber dann das Problem mit dem Mikrophone. Das Zalman direkt am Kabel finde ich soundtechnisch nicht so toll (man kling als ob man sich das in den A... gesteckt hat :-) ). Auch die ganzen selbstgebastelten Lösungen sehen jetzt nicht so toll aus.

Gibt es ein GUTES Ansteckmikro, das man wirklich anstecken kann, um in sagen wir mal Podcastqualität rüberzukommen? Oder Soll man doch lieber etwas wie das Samson Meteor sich hinstellen, wobei man dann "alle" Geräusche und Personen aus dem Raum aufnimmt...

Soundkartentechnisch bin ich mir auch nicht sicher, da ich finde die Superlux sind nicht gerade laut an der DGX, und wenn man dann einen mit mehr Ohm hat... Eventuell dachte ich mir ich wäre eine Fiio E10k interessanter, da hier auch der ganze Quatsch mit Treiber entfällt, aber sollte man den Fiio dann am Onboardsound anschließen?

Hab mir auch schon das MMX300 angeschaut. Würde man gebraucht ja auch zu guten Preisen kriegen, ist aber geschloßen... Welche Ohm-Version ist hier die bessere...

Ich hoffe ich konnte mein Dilemma schildern und hoffe wie immer auf tolle Hilfe aus dem Forum...
Danke

mfg
 
Eine neue Soundkarte lohnt sich für reines Zocken imo nicht. Hast du mal den KH-Verstärker der DGX aufgedreht? Schwer vorstellbar, dass die Superlux damit nicht laut sind. Mit meinen Evo 681 würden mir an meiner DGX fast die Ohren wegfliegen.

AKG K701 und der 990 Pro sind natürlich zwei völlig verschiedene Welten, da der 990 stark betonte Höhen und Bässe hat (Badewanne). Der AKG ist superneutral, klingt im direkten Vergleich fast schon langweilig, ist aber beim Zocken eine echte Hilfe, weil man damit die Gegner viel präziser hören/orten kann. Das geht mit dem offenen 990er zwar auch, aber da geht auch einiges im spektakulären Badewannen-Geknalle unter. Also u.U. wäre bei den BD Kopfhörern ein 880er eher was für dich - kommt immer auf den Ehrgeiz beim Zocken an, da du aber nur Egoshooter als Beispiele genannt hast, möchte ich ausdrücklich auf diesen Unterschied hinweisen.

Die BD-Kopfhörer lassen sich super easy z.B. mit einem Mikro wie diesem und Kabelbinder zum Headset modden: https://www.amazon.de/Hama-00057152-Notebook-VoIP-Mikrofon-Schwarz/dp/B000EW5338
Glaube auf pcgh.de im Forum hat einer davon Bilder gepostet. Ich hatte die Variante auch schon, aber mir war der Anpressdruck vom BD zu hoch (ggf. nicht den Pro, sondern Edition kaufen, was beim 880er preislich kaum einen Unterschied macht). Zumal der Edition nicht das olle Spiralkabel hat.

Ich persönlich bevorzuge ja auch Headsets bzw. das Mikro am Mund, wenn hier auch viele auf das Zalman-Mikro schwören (meins wars nicht). Das Samson GoMic hatte ich auch schon, aber es ist für die Leute im Teamspeak ziemlich nervig, wenn man auf der Tastatur etwas schreibt. Und zu der Zeit hatte ich noch ne Rubberdome-Tastatur. Mit einer mechanischen dürfte es nochmal deutlich nerviger sein :)
 
Der FiiO E10K wird mittels USB betrieben. Hängt absolut nicht mit deinem Onboard Sound zusammen sondern ist ein eigener DAC und Soundkarte. Wird in Windows auch als eigenes Ausgabegerät erkannt (ohne zusatz treiber).
Der FiiO hat Power aber ich denke 250 Ohm sollte man eher als Obergrenze auswählen.


Was das Mikro angeht. Ich habe ein Samson GO Mic welches etwas von mir entfernt steht.
Ist zwar ansich super mit Voice Aktivierung bei z.b. Teamspeak aber sobald ich rede wird alles mit aufgenommen oder wenn ich zu laut auf meiner Mecha tippe.
Deswegen habe ich mir jetzt einen Mikrofon Arm mit Popschutz bestellt ^^


Vom AKG weis ich persönlich das sie wirklich ein sehr offenes Gefühl vermitteln und klanglich so etwas wie eine Bühne bieten.
Beim DT 990 ist das nicht so ausgeprägt.
_____________

Ob der Fiio einen besseren klang bietet kann ich dir nicht sagen. Meine ziemlich gute Onboard Lösung war da nicht wirklich schlechter.
Aber der Fiio steht bei mir schön auf dem Tisch wo ich einen Lautstärkeregler am Gerät habe und das Kabel nicht zum PC muss der etwas weiter weg steht :)
 
tox.gonzo schrieb:
Ich dachte zuerst an einen BD DT-990Pro oder AKG K701 (wobei mir rein Optisch der AKG SEHR viel besser gefällt)
Bedenke, dass der K701 kein Spaß-Hifi-Lauscher ist, der Bass wird oft als äußerst neutral beschrieben. Zwar vorhanden, aber es ist eben keine Musikmaschine sondern auf Studiobetrieb ausgelegt. Alternativ der K702, der soll ein bisschen kräftiger sein in den tiefen. Wenn dir das nicht so wichtig ist dass es ordentlich wummert sondern ausgeglichen klingt, dann kann der K701 durchaus eine vernünftige Wahl sein.

Welche Ohm-Version ist hier die bessere...
Kommt auf den Antrieb an. Mit einem dedizierten Kopfhörerverstärker gerne die Hochohmigeren Versionen. Die niedrigohmigen eher für mobile Geräte wie Smartphones und normale Soundkarten. Wobei die Xonar wohl einen Kopfhörerverstärker integriert hat. Wenn du es wie geschrieben lieber lauter möchtest bzw. der Verstärker zu schwach ist, dann lieber eine niedrigohmige Version nehmen.
 
Danke für eure Antworten, werde mir jetzt einige KH bestellen und testen. Mic werde ich wohl zu einem Standmikrofon greifen...

Jetzt hab ich noch eine Frage zur Soundkarte. Ich habe zurzeit eine Xonar DGX. Jetzt habe ich gelesen das vor allem für die AKG´s aber auch für die 600Ohm BD diese nicht ausreicht, ebenso ein Fiio E10k zu "schwach" ist usw. Anscheinend gibt es hier sehr viele unterschiedliche Meinungen.

Was sind eure Vorschläge für die Soundkarte intern und extern, um zb. den AKG K701 oder einen DT880 Edition 600Ohm anzutreiben?
 
Dem stimme ich zu. Meine Kopfhörer haben nur eine Impedanz von 32 Ohm und sind Soundtechnisch super.
Mehr als 250 Ohm bringt beim Zocken wahrscheinlich auch nichts. Wenn man unterschiede überhaupt hört (was ja immer so eine Sache ist).
 
Die Impedanz verschiedener Kopfhörer zu vergleichen ist eh komplett sinnfrei. Bei den BD Modellen sollen die mit höherer Impedanz tatsächlich etwas besser klingen, wobei der 250Ohm wohl so eine Art "Sweetspot" darstellt, der Unterschied zum 600er soll eher gering sein. Der 250er sollte sich auch locker an einer DGX betreiben lassen solange man keinen Gehörschaden forcieren will ;-) Selbst der K701 sollte daran noch recht gut laufen (der geht aufgrund seines Wirkungsgrades eher in die Richtung der 600er DTs)
 
Ich habe mich jetzt für einen AKG K701 entschieden. Was mir nur aufgefallen ist, das ich an der ASUS Xonar DGX durchaus auf 100% aufdrehen kann ohne einen "Hörschaden" :-) zu bekommen.

Daher bin ich noch am überlegen mir eine externe Lösung zuzulegen weil ich auch gerne einen externen Lautstärkenregler hätte. Sollte aber einen 6,35mm Klinkenanschluss haben, da der Adapter am AKG suboptimal ist.

Danke für die kompetente Hilfe

mfg
 
Hm, mit 6,3mm wüsst ich jetzt auf anhieb nix (der Yulong u100 den ich hab gibt's glaub ich kaum noch). Die X-Fi HD USB dürfte vermutlich auch nicht lauter als die DGX werden (wenn überhaupt).

Das "Adapterproblem" beim K701 (z.B. für meinen Fiio E17) hab ich einfach mit einem 10cm langen Adapterkabel gelöst.
 
den habe ich auch, klingt wirklich gut und mit 60 Euro okay. 200 und mehr wäre er mir aber ganz klar nicht wert.
 
Jep, die 200 Euro aufwärts bezahlt man für die DSD-Funktionalität und den offenbar ziemlich teuren DAC-Chip. Die 200 Euro ist er mE nicht wert, sofern man "lediglich" einen guten Soundkartenersatz anstrebt. Meinen baugleichen Inline habe ich mal durch Zufall bei den Warehouse Deals für einen guten Hunderter erstanden, rein aus Neugier. Und den Preis ist er durchaus wert. :D
 
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tox.gonzo schrieb:
Sollte aber einen 6,35mm Klinkenanschluss haben, da der Adapter am AKG suboptimal ist.
Wie meinen? Der K701 hat doch auch einen aufgeschraubten 3,5 zu 6,3 Adapter am Kabel. Schraub den einfach ab und gut ist?
 
Genau wie mein Sennheiser HD 650, nur das der nen flexiblen Adapter hat.;)

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Jesterfox schrieb:
Nö, der K701 hat einen 6,3mm Stecker mit aufgestecktem Adapter auf 3,5mm der sehr groß und schwer ist.

Witzig. Bei ALLEN meinen anderen AKG ist es genau anders herum. Ich frage mich gerade, warum es nur beim K701 anders ist :freak:
 
so, jetzt hatte ich SMSL M3 und M6 im Test hier, und war schlichtweg enttäuscht. Audioqualität soweit ich beurteilen kann (mit meinen "Schweineohren" :D ) gleich wie die ASUS Xonar DGX, aber was mich noch viel mehr verwundert hat, ist die Lautstärke. Konnte eigentlich bei beiden ohne Probleme voll aufdrehen (geringfügig lauter als der KHV auf der DGX)... Sind die AKG K701 wirklich so schwer anzutreiben?

Jetzt hab ich noch solche Teile gefunden. Wären die potenter was die KHV angeht? Würden sich ja auch gut auf dem Schreibtisch machen...
https://www.amazon.de/Bravo-AUDIO-V...=UTF8&qid=1479934287&sr=8-1&keywords=bravo+v2
https://www.amazon.de/Valve-Headpho...coding=UTF8&psc=1&refRID=59P01ADE3ET8C1YRZ6AF

Oder brauch ich für die KH, schon etwas teureres?

Nur damit man mich nicht falsch versteht, für die alltäglichen Sachen reicht die Lautstärke der DGX schon aus, aber man will ja doch den KH mal "voll austesten"...

Auf jeden Fall nochmals Danke für die Hilfestellungen die ich bis dato erhalten habe.#

PS: die Speaka vom Conrad sind in Österreich NICHT im Abverkauf bzw. verbilligt...
 
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