Bengart schrieb:
Es kommt darauf an mit welchem Ansatz man an dieses Onlinespiel geht.
Mich interessiert generell kein Mehrspieler Modus, da ich hier mit DoC und WoW eher schlechte Erfahrungen vor etlichen Jahren gemacht hatte und aktuelle Mehrspieler Titel meist nur von einem Kindergarten bevölkert ist.
Und Gilden sind analog eines Vereinslebens.
Man kann das mögen oder eher nicht, denn alles wird dann doch zu zeitlichen Absprachen oder einer Verpflichtung.
Da gerade ESO aber viele Solo Kampagnen in sich hat, lohnt es sich aber trotz MMO Konzept auch für Einzelspieler. Nur so mancher Dungeon ist eher nur in einer Gruppe schaffbar.
Mit der "The Elder Scrolls Online Collection: Necrom" Edition bekommt man derzeit für fast lächerliche 16,49 das Grundspiel und zudem die Kapitel High Isle, Blackwood, Greymoor, Elsweyr, Summerset, Morrowind und eben das letzte Necrom. Neben dem Kapitel gibt es noch kleinere DLC im Ingame Shop per Einmalzahlung zu kaufen - da sollte man recherchieren was sich lohnt, wobei auch da nur nur 1/3 eher nicht für Einzelspieler tauglich ist.
Vmtl. hat man mit den über 2000 enthaltenen Quests insgesamt schon Monate zu tun.
Das kann Fluch oder Segen sein, denn man sollte nicht kreuz und quer agieren, sondern sich selbst Ziele setzen und viele Dinge sind eben wie gewohnt eine Art Ablaufen von Zielen.
Die Story Lines der Kapitel sollten in Reihenfolge verfolgt werden (siehe auch Google Recherchen), da sie nacheinander aufsetzen. Generell bleiben für mich die Elder Scrolls Fraktionen und Begriffe aber immer etwas abstrakt, aber das kann man auch an sich vorbeiziehen lassen.
Nur wenn man "der Beste" sein will spielt Crafting und PvP bzw. das oft auch kritisierte monetäre System eine größere Rolle. Ergo ist der größe "Feind" wohl dass viel Zeit gefressen wird.
Ansonsten ist die Grafik nicht mehr taufrisch, aber durchaus noch nett anzuschauen.
Die Gegner Skalierung für die Schwierigkeit ist meist einzeln recht leicht bis angemessen, kann aber in Masse ein Problem werden.
Da man nur einmal zahlt macht man aber nicht viel kaputt bzw. rate ich von dem parallel angebotenen Abo ab. Viele derzeit gängigen Indie Spiele bieten oftmals weniger Motivation.
Ob es deutsche Server gibt oder nicht ist wumpe.
Bei mir lief es lagfrei, obwohl ich den Standard Server genommen hatte.
Schade ist nur, dass man MMOs bei Abschaltung, welche früher oder später immer kommen wird, nicht offline tauglich macht. So viele Entwicklungs- und Spielstunden verpuffen dann ins Nichts.
Das Prinzip eines MMOs ist eindeutig im Niedergang bzw. überaltert, weshalb es auch nichts Größeres Neues gibt.
Bengart schrieb:
HOI an einem Wochenende zu testen wird nicht ausreichen.
Paradox üblich bleibt es ein Spiel von Freaks für Freaks und wer trockene Tabellensichtungen mit historisch angehauchten Einheiten plus vorausschauendem Denken ähnlich wie Schach etwas abgewinnen kann, wäre hier richtig.