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NewsKramnik verliert die zweite Partie gegen Fritz
Im Kampf Mensch gegen Maschine geht der erste Sieg im zweiten Spiel an Deep Fritz. Nach rund drei Stunden Spielzeit schaffte es der Rechner, den Schachweltmeister Kramnik Matt zu setzen. Und am Ende entschied genau das, was Experten vorausgesagt hatten: der menschliche Faktor.
ich hatte wenige Minuten vorher eingeschaltet und mir die Partie angesehen, bis ich sie dan live verfolgt habe. Nach einigen Zügen habe ich dann völlig perflex auf das virtuelle Brett gestarrt und konnte es einfach nicht fassen
Ich dachte immer noch: das kann nicht sein...
für sieg gibts einen punkt, für eine niederlage null punkte und für ein unentschieden 0,5 punkte, nach zwei spielen, einem sieg und einem unentschieden stehts dann folglich 1,5:0,5
Für mich ist es ab einer gewissen Rechenleistung logisch, dass die Maschine gewinnen muss, denn sie kann einfach viel mehr berechnen in viel kürzerer Zeit und sich für jede Taktik des Gegners eine Gegentaktik überlegen. So einfach.
Das Ergebnis kommt zustande, da die erste Patie ein Unentschieden war, also 0,5 : 0,5. Das 2 Spiel hat jetzt Fritz gewonnen und daher steht es jezt 1,5 : 0,5
Das Problem ist, das jeder gute (und Professionelle) Schachspieler seine eigenen Grundtaktiken und -züge hat. Der Computer wurde deswegen einfach auf Kramnik Matt "optimiert". In einem ganz normalem Schachturnier hätte der Rechner keine Chance.
hehe das problem is ehr das matt auch nicht auf die üblichen spielzüge von dem rechner gefeit ist
wenn man sich spiele von weltmeistern gegen rechner anguckt haben immer gegen ende diemenschen doch gewonnen
Der Computer darf und ist nicht auf irgenwelche spieler optiemiert, erkennt mir sicherheit einige standartstrategien aber eigentlich muss er alle strategien selber berechnen was ihm auch einen großen vorteil gibt, bei jedem zug vom Menschen kann er sich eine komplett neue Vorgehensweise einfallen lassen die vorher noch nie von jemanden gespielt wurde, da er ja nicht irgendwelche bekannten Strategien spiel kann wenn er keine kennt und das macht es für den Mesch noch schwieriger.
Habe mir gerade die Partie angeschaut. Der letzte Zug von Kramnik mit der Dame ist ja wohl voll daneben. Als Profi hätte er sehen müssen, dass die gegnerische Dame den König schachmatt stellen kann. Allein schon ein Zug mit dem König hätte in der Situation dem König von Kramnik das leben geretettet. Stattdessen bucksiert er die Dame durch die Gegend. Ich glaube, nach dem Spiel hat er sich selbst erst mal für diese Dummheit geschlagen :-)
Wie Kramnik den ersten Bauer verlor ist auch lustig. Den hat er einfach so für nix und wieder nix abgegeben. Viel zu offensive von Kramnik.
/edit
Ok so ganz umsonst ist der Bauer auch nicht gefallen. Der PC hatte etwas Tempoverlust, dadurch dass er mit dem Pferd Rückzug antreten musste während Kramnik nach vorne schnellte.
Die heutige Intelligenz von integrierten Schaltkreisen beängstigt mich. Besonders die KI, mit ihrer immer steigenden und stärkeren Denkkraft zeigt mittlerweile, dass wir in einem sehr fortschrittlichem Zeitalter leben. Ich muss da immer an den Film Matrix denken, in dem die Maschinen irgendwann so intelligent sind, dass sie den Menschen die Oberhand abnehmen können. Vielleicht blüht uns in Zukunft auch solch eine Vernichtung?
Der Ausgang dieses Matches ist weniger der Beweis für die Intelligenz von irgendwelchen Schaltkreisen, als eher dafür, das ein Mensch nicht perfeckt ist und hin und wieder mal Dinge übersieht. Mir passiert es auch andauernd, dass ich irgend etwas beim Schach übersehe... Aber im Gegensatz zu Kramnik achte ich stets auf die Gesundheit meines Königs
Würde nicht nach den Regeln und auflagen von Kramnik gespielt sondern so das Fritz vollen zugriff auf alles material hätte und Kramnik keinen einblick in die züge hätte (also ein ganz reguläres spiel ohne handicaps) würde Fritz wohl jeden schlagen. Eine Maschine die mehrere millionen mögliche spielzüge im vorraus planen kann und alle möglichen taktiken kennt ist nicht von einem menschen zu besiegen. Letzendlich ist es beim schach eh fast immer so das der gewinnt der am weitesten voraus planen kann. Und selbst wenn steven hawking schachweltmeister wäre würde sein hirn nicht ausreichen um fritz zu besiegen.
Hm.. wenn man bedenkt, dass der Mensch nur 10% seines Gehirns nutzt, wäre es vielleicht doch irgendwie möglich die Maschine zu besiegen. ^^
Immerhin könnte man demnach rein theoretisch 10x weiter vorrausdenken, als jetzt schon.
Ok, die Maschine kann noch weiter vorraus denken, aber ich denke, dass das Unentschieden (bei jetzigen 10%) schon sehr beachtlich ist.
[Selbst wenn es nach irgendwelchen Sonderregeln errungen wurde]
@ 17
Noch nie Terminator gesehen?
Der ist schon viel älter und da geht es auch um änhnliches.
Naja, es ist wohl jetzt schon absehbar, dass der Mensch irgendwann durch seine eigene Hand sterben wird.
[Eben ähnlich wie schon in der Bibel bei Kain und Abel ^^]
@VistaReady: Wohl zu viel von Scientology berieselt worden?
Das Gehirn ist nicht eine Masse, "eine CPU", alles hat seinen eigenen Bereich und viele Bereiche kombinieren miteinander. Wäre das Gehirn eine Masse, die für alles gleich gut wär, wären Mathe-Genies genau so Sprach-Genies. Ist aber nicht so, in Mathe ein Ass, in Sprachen eine Niete. Und der jeweilige Bereich der hauptsächlich gebraucht wird, wird mit etwas Konzentration sicher mehr als 10% beansprucht.