Krebserregende Stoffe in Mäusen und Tastaturen

MechanimaL

Lieutenant
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Bericht im neuen CT Magazin

mich würde mal interessieren, in welchen geräten genau die stoffe gefunden wurden?! gehen diese artikel irgendwann kostenlos online? bzw. wäre es möglich diese information zu teilen ohne das heft extra dafür zu kaufen?

nun aufjedenfall mal ein hinweis, dass die befürchtungen um giftstoffe in diesem alltagsequipment nicht zu tief gegriffen sind.. viele leute die auf die gerüche (die nicht immer ein indikator sein müssen) hingewiesen haben, wurden ja für überempfindlich erklärt usw..
 
Wenn dich dieser Artikel so brennend interessiert, kannst du dir die Zeitschrift auch kaufen... Wäre jedenfalls mein Vorschlag.

Und ich sehe darin nicht wirklich das große Problem. Oder fängst du an, deine Tastaturen zu verspeisen? Andernfalls ist es seehr unwahrscheinlich, dass du die KMR-Stoffe da drin aufnimmst, da die genannten hier schwer flüchtig sind... Anders sieht es natürlich bei Getränkeverpackungen aus, wo die Stoffe aus dem Kunststoff herausgelöst werden. Da ists ziemlich bedenklich, mit derartigen Stoffen zu arbeiten.
 
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Von der CT bekommst keinen Krebs, also kauf sie ruhig.

Der Kommentar ist echt top :D
 
c't Artikel kann man seit ettlichen Jahren auch einzeln online als PDF kaufen. Das geht aber erst, wenn die Ausgabe raus ist, das aktuelle Heft ist ja 4/2014, der Artikel kommt in 5/2014

In der Seitennavigation von Heise Online einfach auf Heise Online, dann "c't" und dann "Aktuelles Heft" klicken und man kommt zum Inhaltsverzeichnis des gerade aktuellen Hefts. Man kann aber auch alte Artikel online kaufen.

P.S:
Ah, halt, die Artikel der aktuellen Ausgabe kann man noch nicht einzeln kaufen, sondern erst, wenn die nächste c't raus ist. Einzeldigitalartikelkauf ist also nicht immer aktuell. Wahrscheinlich weil die c't PDFs (soweit ich weiß) nicht kopiergeschützt sind.
 
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Frag dich lieber, wieviel Krebserregende Luft und Stoffe du zu dir nimmst, allein noch durch Tschernobyl und jetzt durch Fukushima. Da seh ich jetzt PC Peripherie eher als sehr sehr unkritisch.
Außerdem ist das auch schon ein alter Hut, Kunststoffe brauchen Weichmacher (selbst in Trinkflaschen) und die sind krebserregend.
 
Durch Cernobyl und Fukishima nimmt er wenig bis gar nichts auf, solange er nicht ungeprüftes Wildschwein oder ungeprüfte Plize ist. Ich würde davon ausgehen, dass die Belastung durch die Chemie in den Gebrauchsgegenständen größer ist. Bei Druckertoner ist beispielsweise das längst unstrittig.

Und wozu die Flächen einer Tastatur, die ich berühre, Weichmacher brauchen, erschließt sich mr nicht! Weichmacher werden gebraucht, um etwas weich zu machen, die Teile der Tastaturtasten, mit denen man in Berührung kommt, dürfen aber knüppelhart sein.

Übrigens sind nicht alle Weichmacher krebserregend und auch nicht alle sind hormonell wirksam. Das uralte Poly-Urethan, aus dem DocMartens AirWair heute noch seine Schusohlen fertigt, ist unbedenklich - es ist nur auch zwanzig mal so teuer, wie "moderne" Kunststoffe.
 
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endlich mal jemand mit einem sinnvollen kommentar ;) und danke für die info mit der ct. ja dann muss man wohl noch warten bis man es erfährt ,welche produkte betroffen sind. finde sowas halt spannend auch in bezug auf die hersteller und produkte die genannt werden.. und es zeigt, dass diese gebrauchsgegenstände nicht richtig geprüft werden, bzw. es keinen mechanismus der vorprüfung gibt, das zb bestimmte unternehmen auch in china zertifizierungen benötigen, um kunststoff-artikel für den import in die EU herzustellen usw.. (keine ahnung von dem praktischen prozedere, was da möglich wäre usw.), man könnte auch die hersteller genaue inhaltsangaben machen lassen ,ich denke irgendsowas wird es wohl schon geben, aber dass es nicht funktioniert zeigt das ja mal wieder.. und das ist wahrsch. nur die spitze des eisbergs. warum sollte man für eine 60€ maus auch noch krebserregende stoffe mitdazubekommen müssen (nur ein beispiel)?
 
Ich hab den Artikel gelesen und das Ergebnis war mehr oder weniger wie erwartet...
Nur die billigsten Mäuse/Tastaturen haben "bedenkliche" Inhaltsstoffe. Kauft man dagegen Markenprodukte von Herstellern, die einen schlechten Ruf fürchten, dann sind selbst die 08/15 Büro-Nager unbedenklich (Logitech RX 250 bspw.)
Bei den getesteten billigst Ohrstöpseln wurde überall was gefunden, aber wer kauft sich ernsthaft Kopfhörer, die nicht mehr als 2 EUR kosten?
Eine großartige Erweiterung meines Wissens war der Test jetzt nicht, höchstens eine Bestätigung meiner Meinung... Das man für 2,50 keine ordentliche Maus bekommt wusste ich auch schon vorher und unabhängig von den verwendeten Materialien. Das gleiche bei Tastaturen und Kopfhörern.
Hochpreisige Produkte wurden eigentlich gar nicht untersucht.
 
danke für die info.

untot schrieb:
Hochpreisige Produkte wurden eigentlich gar nicht untersucht.

na grade dort wäre es mal interessant gewesen, dass die ultra billig teile nicht umsonst verdächtig sind, ist ja eh klar und die kauft sich aus den kreisen, die zb ein pc-forum besuchen oder eine ct zeitschrift lesen kaum jemand.
 
Weichmacher in Plastik ist ein total unterschätztes Thema und Problem. Es gibt immerwieder Untersuchungen wo gerade günstige oder Billigprodukte negativ auffallen. Als Beispiel hat Stiftung Warentest mal einen Baumarkthammer mit Gummigriff geprüft. Die Weichmacher darin waren so gefährlich, weil extrem viel und schön hautdurchlässig. Wenn man eine Stunde mit dem Hammer gehämmert hätte, wären soviel Giftbestandteile im Körper wie der Inhalt von 1000 Zigaretten...

Deswegen "warne" ich immer von einem Kauf von Billigsmartphoneimporte aus z.B. China. Dort gibt es entweder keine oder nur total unzureichende Regelungen was Weichmacher und Co. betrifft. Und ein Smartphone hat man lange zeit in der Hand. Es kann nat. auch immerwieder hier passieren, aber es ist "sicherer" sich ein Modell einer bekannten Marke hier im Europa zu kaufen.
 
Rollensatz schrieb:
... soviel Giftbestandteile im Körper wie der Inhalt von 1000 Zigaretten...
Na, nicht Bestandteile sondern die abstrakte Giftigkeit. Die reine Masse ist bei Weichmachern extrem gering, das Problem ist nur, dass sie wie Hormone wirken. Phtalate werden vom Körper so als Östrogen erkannt, wie Anabole Steroide als Testosteron erkannt werden. Und Hormone brauchen dermaßen verschwindend kleine Dosen, um zu wirken, dass eben geringste Mengen ausreichen um mit 10g Teer mitzuhalten.
 
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