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NewsKrypto-Virus: Angriff legt 3.100 Server bei MediaMarkt und Saturn lahm
Ein Ransomware-Angriff auf MediaMarkt und Saturn, die beide zur Ceconomy AG gehören, soll in der Nacht von Sonntag zu Montag rund 3.100 Server der Unternehmen betroffen und diese mit einem Krypto-Trojaner infiziert haben. Der Online-Shop sei nicht betroffen, Kunden müssten derzeit nichts unternehmen.
Der Online Shop ist dahingehend betroffen, dass ein Captcha vorgeschaltet wurde und man z. B. Kassenbons nicht nachregistrieren kann (Lieber Kunde, die Funktion "Kassenbon nachregistrieren" funktioniert aktuell nicht. Bitte versuchen Sie es später erneut.).
Harter Tobak. Da ist doch die Hauptfrage: wie konnte sowas passieren. Sind die Server nicht genug abgesichert gewesen oder haben Mitarbeiter den Mist einfallen lassen. Bin auf die Auflösung dieses Cyberkrimis schon gespannt.
MFG Piet
@PietVanOwl Ich kann jetzt nicht für Media markt oder Saturn sprechen aber wir hatten schon Kunden, die blind irgendwelche Mail-Anhänge geöffnet haben oder blind auf Links geklickt haben.
Da bringt es auch wenig, die Server zu schützen wenn Mitarbeiter den Angreifern Tür und Tor offen halten.
Ich gehe hier auch von aus.
Jetzt ist die Frage, wie gut das Backup-Konzept ist. Denke deren IT wird die ganze Nacht zu tun haben.
Und dann auch noch im Text Werbung für das "dreckige A" (Slogan u.A. "Niedrige Löhne und Steuern, wann immer wir wollen") machen... Völlig deplatziert.
Und was als "Hackerangriff" tituliert wird (ebenfalls die Sache mit dem Landkreis Ludwigslust), ist im Prinzip keiner, denn der Übeltäter sitzt meist in Form eines unqualifizierten Angestellten im Betrieb und öffnet irgendwelche dubiosen Emailanhänge.
Da gibt's schon Maßnahmen. Z. B. Alle HTML Emails in plaintext anzeigen (Serverseitig konfiguriert). Dann werden die eigentlichen Link Adressen sofort sichtbar.
Und Anhänge mit doc/docx standardmäßig zurückweisen.
Denke das wird wie üblich brauchen, entweder bis Sie ein Backup haben (Und hoffentlich durchforstet haben auf Ransomware, sonst isses in 2 Wochen wieder soweit) - oder wenn Sie es nicht gebacken kriegen.
Warum nimmt eigentlich niemand den Softwarehersteller in haftung? Frage für Fefe.
Und genau diese Behauptung ist grundlegend falsch und zerstört jegliches Vertrauensverhältnis innerhalb von Firmen (Victim Blaming). Selbst wenn ein Angestellter aus Unwissenheit irgendwo draufgeklickt haben sollte, so ist er das Opfer von Kriminellen und nicht er ist der Kriminelle.
Die IT wird sicherlich schon alle Maßnahmen ergriffen haben so etwas so gut wie möglich zu verhindern, sei es durch Mailfilter, Proxyfirewalls, etc. aber passieren kann auch dem besten Nerd mal ein Fehler.