Kubuntu 11.10 einrichten

Jesterfox

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Hi,

ich versuch mich grad mal wieder an Linux... ich will mir einen Server für diverse private Zwecke einrichten und der Bequemlichkeit halber hab ich Kubuntu genommen und will das alles direkt auf der Kiste über die GUI einrichten um auch n bissl ein Gefühl für Linux an sich wieder zu bekommen (ist schon länger her das ich eins in den Händen hatte)

Allerdings ist das ganze irgendwie nicht wirklich intuitiv... ich muss für jeden kleinen Mist googlen... ok, Tastaturlayout auf deutsch hab ich mittlerweile hinbekommen (auch wenn ich das im Setup eigentlich schon mal gesagt hatte... egal, habs wieder auf de gestellt) und auch die Paketverwaltung die sich gestern aufgehangen hatte und nun nicht mehr laufen wollte hab ich wieder gerade gebogen bekommen.

Woran ich aber scheiter ist die Auflösung einzustellen... der bietet mir maximal 1024x768 an. Ich hab einen Dell U2311h mit 1920x1080 der per VGA-Kabel (hab grad nix anderes, aber das geht definitiv auch damit) am Mainboard hängt (H67 Chipsatz, i3 2120 CPU)

Im I-Net finde ich nur Tipps ich soll doch die Auflösung per Hand in die x.conf eintragen... ähm, geht das echt nicht anders?


PS: wie sieht das eigentlich aus, kann ich später problemlos von der 11.10 auf die 12.04 LTS upgraden?
 
Jesterfox schrieb:
wie sieht das eigentlich aus, kann ich später problemlos von der 11.10 auf die 12.04 LTS upgraden?

also das kann ich dir bestätigen
zu allem anderen kann ich dir leider nichts sagen, ich benutze (k)ubuntu nur als server
 
Gute Frage... in der Softwareliste von Kubuntu find ich nur einen Intel 8xx, 9xx display driver... der ist installiert. Aber wie bekomm ich da jetzt einen her? Einfach setup.exe downloaden ist ja nicht... und auf der Intelseite sind sie da mit Informationen auch sehr sparsam. Oder soll ich den Source-Code laden und selber kompilieren? Aber eigentlich will ich nicht schon wieder damit anfangen alles komplett an der Paketverwaltung vorbei zu installieren, so wie ich es früher immer gemacht hab... ich mein wofür ist die dann überhaupt gut?

Ich frag mal Google...

Edit: bereits der erste Link bestätigt dass das installierte Paket das richtige ist und man nichts anderes braucht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Geh doch anders an die Sache heran:
Es soll ein Server werden. Wozu braucht ein Server eine GUI? Das hier ist kein Windows-Kindergarten, das hier ist ein RICHTIGES Server-System...

Was das manuelle Kompilieren und die Paketverwaltung angeht:
1.) viele Treiber für recht neue Hardware oder auch neue Software-Versionen findet man über zusätzliche Paketquellen, ppa ist dein Freund.
2.) Wenn wirklich nix passendes in einer Drittanbieter-Quelle ist, dann kannst du selbst kompilieren und trotzdem über die Paketverwaltung arbeiten. Der Trick heißt "checkinstall". Damit erzeugst du aus Sources passend kompilierte rpm/deb-Files (je nach Distri).
3.) die letzte Alternative ist: Nutze einen experimentellen Treiber. Für Ubuntu Oneiric gibt es durchaus als stabil zu bezeichnende Versionen des 3.2-Kernels. Da gibts dann natürlich auch frische Module für Grafikchips, Soundkarten, Netzwerkhardware,.... Spätestens mit dem Release von Precise wird der 3.2er eh zum Standard-Kernel.
 
Wie gesagt, das ganze ist auch zum "testen". Ist auch noch nicht klar ob das so bleibt... eigentlich wollte ich ja einen ESXI als Grundsystem nehmen und dann mehrere virtuelle drauf machen, dann wären Server und Desktopsystem getrennt. Aber ESXI hat für meine Zwecke wohl so seine Tücken (Stromsparfeatures)... vielleicht nehm ich auch ein Linux-System als Server ohne SchnickSchnak und hau per VM noch ein Desktopsystem mit drauf, dann ist das auch getrennt.

Aber momentan will ich mir das ganze auch mal anschauen um zu sehen welches Linux das richtige ist, was man damit so machen kann und ob die hardware funktioniert (ist ein neu gekauftes System, erst vor ein paar Tagen zusammengebaut)



Momentan glaub ich aber eher das nicht der Grafiktreiber mein Problem ist sondern "wie üblich" er meinen Monitor einfach nicht erkennen will und mir deshalb die Auflösungen nicht anbietet. Klar, ich könnt wie früher wieder einfach direkt die Config bearbeiten, hatte aber gehofft dass das inzwischen nicht mehr notwendig ist...
 
Als Serversystem würd ich nicht das neueste vom neuen einsetzen, lieber etwas rustikales aber erprobtes. Eine Ubuntu-Desktop - Version ist so oder so kein realistischer Ansatz. Ubuntu-Server wäre etwas realistischer, aber auch das ist insgesamt eher ne Täuschung. Reale Server-Systeme setzen eher auf altbewährtem, wie Debian. Die können vielleicht nicht so viel mit topmoderner Hardware anfangen (2.6er Kernel, kein 3.0 ode rgar 3.2), sind dafür aber verdammt robust.

Das mit dem Monitor könnte hin kommen. Mit einem HDMI/DVI-Kabel sollte sowas aber nicht passieren.
 
Hab grad mal meine Verkabelung zerrupft ums auszuprobieren... sobald ich den DVI anstecke erkennt er 1920x1080 als maximale Auflösung für beide Anschlüsse... wtf? Na mal schauen obs so bleibt... VGA ist eh nur ne Übergangslösung, aber mein DP-kabel ist kaputt und am DVI hängt eigentlich mein Office-PC. Ich finds nur schade das man wohl immer noch keinen Override zur automatischen Erkennung über die GUI machen kann... bei Windows kann man das über die Monitortreiber.

Wenn ich einen reinen Server installier werd ich wohl kein Kubuntu nehmen, das war nur die Überlegung wenns ein "Hybrid" bleibt. Als Server wohl eher Debian oder Arch. Wobei ich für mein privates Entwicklungssystem schon gern eher aktuelle Software hätte... zumindest was meine Entwicklungstools fürs Web angeht... also Datenbank, Webserver, Programmiersprachen usw. Ansonsten soll der vor allem auch File- und Mediaserver spielen.
 
Du entwickelst doch nicht für Bleeding Edge Systeme, sondern für real im Einsatz befindliche Server.
Außerdem: Apache, MySQL & PostGreSQL, PHP, Ruby,... sind auf Debian auch nicht älter als bei Ubuntu. Höchstens mit Ubuntu 12.04 und der neuen PHP-Version (5.4?) kommt mal was, dass ein Debian-Server nicht out of box kapiert: Traits. Aber... muss man das nutzen?
 
Jo, ich werd mir das noch in Ruhe überlegen und solange erst mal mit dem Kubuntu "rumspielen". Bis der Server seinen Echtbetrieb bei mir als Fileserver aufnehmen muss hab ich noch n bissl Zeit.
 
An sich geht der Wechsel von D-Sub nach DVI automatisch per Plug n Play, so ist das zumindest bei meiner NVidia 220 GT. Ich könnte mir vorstellen das der Treiber nicht oder nicht korrekt installiert worden ist.

Kannst du bitte mal
Code:
sudo lsusb
in die Konsole eingeben und das Ergebnis posten? Wenn die Grafikhardware nicht aufgeführt ist bitte
Code:
sudo lspci

Ansonsten würde ich sagen solange du den Server nur im Heimnetz benutzt und er keine (24/7) Internetverbindung haben sollte kann man ruhig zum lernen eine Distri mit GUI nutzen. *buntu bringt viele Automatismen mit die erst mal nicht ganz so frustrieren.

Wenn du aber planst in irgendeiner Weise auch übers Internet zu sharen würde ich mich jetzt schon mit dem Gedanke anfreunden eine spezielle Serverversion zu nehmen und mit Kommandozeile einzurichten. Die GUIs sind für halbwegs ambitionierte Hacker schnell geknackt.
 
Das Anstecken über DVI hat er auch sofort erkannt, das komische ist das ab diesem Zeitpunkt die 1920x1080 auch über VGA gingen... da hatte nur irgendwas mit dem P&P über VGA nicht hingehauen. Ich werd später sehen ob er sich das jetzt merkt oder ich ihn wieder über DVI anstecken muss.

Die Kiste wird keine Dienste im I-Net anbieten, die wird rein im privaten LAN laufen. Wenn ich mal was im Netz hosten will, da kenn ich jemanden der einen Root-Server hat auf den ich mit drauf kann.
 
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