kurfuerst1982 schrieb:
Da die Leistung im Quadrat mit der Spannung steigt, und DDR1 mit 2,5V läuft und DDR5 nur mit 1,1V.
Grundsätzlich gilt diese faustegel auch bei halbleiter Chips.
Aber auch nur bei sonst gleichen Vorraussetzungen!
DDR1 und 5 haben ganz andere Fertigungsgrößen.
Ganz andere Technik und Leistung.
Das ist ja kein Widerstand, wo man mit Spannung X, einen konstanten Strom bekommt.
Mehr/öftere Zugriffe bedeuten das entsprechend öfter Strom fließt.
Und die maximale Bandbreite hat sich ja um den Faktor 16 gesteigert.
Selbst wenn sich die Effizienz massiv verbessert, so kann der Verbrauch trotzdem hoch bleiben.
Der8auer hat für ein DDR5 Modul glaube ich 5W gemessen.... Auf jeden Fall ähnlich zu DDR4.
Hier schreibt crucial für DDR3&4 von 3W und mehr bei OC:
https://www.crucial.de/support/articles-faq-memory/how-much-power-does-memory-use
Was DDR 1 gebraucht hat, kann ich nicht sagen... Es wird sich nicht groß unterscheiden.
Und du ignorierst die Energiedichte und die Empfindlichkeit der Chips.
Beachte die Chipgrößen.
Ähnlicher Verbrauch auf einer kleineren Fläche, erfordert eine bessere Kühlung.
Und grob überschlagen hat ein heutiger Transistor 20 dotieratome??...einer von vor 20 Jahren aber locker die 9 fache Menge.
Wenn da ein paar den Gitterplatz wechseln ist das heute viel eher ein Problem.
Im Gegenzug sind die Qualitätsschwankungen heute viel geringer.
.... Fazit von mir...man kann es nur schwer vorhersagen, sondern nur Erfahrungen sammeln.
Und meine Erfahrung sagt mir, dass DDR4 für einen normalen Betrieb nicht gekühlt werden muss.
Bei Optimierungen bis ans Stabilitätslimit kann die Kühlung hingegen sehr wichtig sein.
Und wenn der8auer recht hat, und ddr4&5 ähnlich viel verbrauchen, würde ich schätzen, dass es sich dort ähnlich verhält.
U=R*I und P=R*I^2 sind unzureichend um die Situation zu bewerten.