Kurzfristige Neukaufentscheidung nach Mainboarddefekt

Meetthecutthe

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Aktuell habe ich -seit nunmehr fast 6,5 Jahren- einen Grundstock aus Asrock Z77 Extreme 4 + i7-3770k@4,5GHz sowie 16GB DDR3 Speicher.

Nachdem mir nun scheinbar das Board den Mittelfinger in Form eines defekten USB-Chip zeigt (....Biosreset als auch Windows-Neuinstallation bereits erfolglos durchgeführt....), und ein neues/altes 1155er Board mit Takterchipsatz ab etwa 100€ kostet habe ich die Fühler nach etwas neuem ausgestreckt.

Aktuelle Kombo der Wahl wäre ein i7-8700k + 16GB DDR4 + Takterboard für zusammen effektiv ~300€ (...das was es für den 3770k sowie die 16GB DDR3 nach aktuellem Kurs in der Bucht noch gibt schon abgerechnet).
Die GTX1070 sowie Gehäuse, Netzteil (neueres Bequiet 600W), Laufwerke (6 + 8 TB HDD´s sowie 500GB + 1TB SSD´s) würde ich locker flockig einfach übernehmen.

Ist die Variante zu empfehlen oder sollte meine Wahl für jemanden der den Rechner aktuell in der Hauptsache für Bürotätigkeiten, Surfen und sehr sporadisches Zocken nutzt anders ausfallen?
 
Kommt drauf an was du spielst, ein r5 2600 würde für dich wohl locker reichen, noch dazu könnte man später wahrscheinlich einfacher aufrüsten oder günstig ein Ersatzboard bekommen im Gegensatz zu Intel.
 
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Danke schon mal für den Tipp.

Das ist genau dreh und Angelpunkt, die GTX1070 wurde in den vergangenen 1,5 Jahren die ich sie habe vielleicht zusammengenommen 50 Stunden zum Zocken genutzt.
Anstehen wird in der Hauptsache nun auch erst mal nur in näherer Zukunft BF V und vielleicht irgendwann mal Star Citizen (zocke ansonsten eigentlich hauptsächlich Konsole).
Battlefield V soll allerdings wenn es kommt keinerlei Prozessor-seitigen Abstiche machen müssen - das ist gesetzt.

Es kommt mir auch nicht zwingend auf den Taler an.
Die Frage zielte daher eigentlich weniger in die Richtung einer Ersparnis zur Beispielrechnung, als vielmehr dahin ob ich vielleicht lieber gleich zu einem Threadripper oder ähnllichem greifen soll um von der Grundplattform wieder ein paar Jahre Ruhe zu haben und höchstens hin und wieder die GraKa umstecke.
 
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Meetthecutthe schrieb:
...um von der Grundplattform wieder ein paar Jahre Ruhe zu haben und höchstens hin und wieder die GraKa umstecke.
Wenn du dich nicht scheust, im Jahr 2020 evtl. auch die CPU zu wechseln, würde ich bei dem Ziel zu einer AM4-Plattform raten. Gehäuse auf, Kühler runter, alte CPU raus, neue CPU rein, Kühler druff, Gehäuse zu, fertig.
 
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Danke. Damit kann ich arbeiten.

Zwei Fragen hätte ich noch.

Wie schlagen sich ein 2700x und ein 8700k beim Stromverbauch im Officealltag zueinander? Bei Last ist es mir egal, da er diese nur in den seltensten Fällen erfahren wird. Aufgrund einer Tageslaufzeit von ~8 Stunden ist der Office/Surf-Verbrauch jedoch eine umso wichtigere Größe. Das nun defekte Board hat in seinem Leben gut 20.000 Betriebsstunden abgeleistet und diese Laufleistung zugrunde gelegt schlägt jedes Watt Unterschied mit 5€ zu Buche.

Welche Mainboardchipsätze sind die jeweils für den AMD und den Intel am "besten" (...vorm Hintergrund eines alten Takterherzens ;)) ?

Von der Leistungsfähigkeit scheinen sich die beiden CPU´s ja nicht viel zu nehmen. Was der eine an Singlecoreleistung mehr hat, holt der andere in gleicher relation bei Multicoreanwendungen durch die zwei Kerne scheinbar wieder.
 
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Zum Stromverbrauch, schau auf unterschiedlichen Seiten und du wirst feststellen dass die Werte überall anders sind, da die CPUs selbst so nah beieinander liegen dass das Board und die Chipgüte mehr Einfluss haben.
https://www.tomshw.de/2018/04/19/ryzen-2000-performace-leistungsaufnahme-temperaturen/17/

Zum Übertakten geht bei Intel nur der Z-Chipsatz, bei AMD reicht für den Ram jeder Chipsatz und für die CPU geht nur der A320 nicht.
Für die 2000er Ryzen empfiehlt sich aber der X470, da er ohne Biosupdate damit läuft und das RAM-Routing etwas verbessert wurde.
 
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Da auf dem Board "lediglich" der USB-Controller zerschossen war habe ich jetzt doch noch einen Test mit einer PCIe USB3 Controller Karte gemacht und damit nun wieder erfolgreich 7 USB-Anschlüsse in Betrieb (5 nach hinten und 2 über den Anschluss des Frontheader der Karte nach vorne).

Damit schiebe ich den Kauf jetzt doch mal wieder auf und der i7-3770k@4,5Ghz nebst seinen 16GB Ram dürfen noch ein bisschen ihren Dienst tun.
Es hätte mich auch etwas geärgert, zumal mir die abzusehenden Leistungssprünge von der alten übertakteten CPU zum aktuellen Stand für die über 6 Jahre deutlich zu gering erscheinen.

Danke allerdings für die Beratung.
 
M6500 schrieb:
Zum Stromverbrauch, schau auf unterschiedlichen Seiten und du wirst feststellen dass die Werte überall anders sind, da die CPUs selbst so nah beieinander liegen dass das Board und die Chipgüte mehr Einfluss haben.
https://www.tomshw.de/2018/04/19/ryzen-2000-performace-leistungsaufnahme-temperaturen/17/

Und nicht nur das!
Die reine Verbrauchsmessung idle und load ist nur eine Seite der Medaille. Bedenkt man zusätzlich, dass der AMD die meisten rechenintensiven Anwendungen schneller absolviert (klick) und somit schneller wieder im Idle-Betrieb agiert, wird das Verhältnis noch einmal zugunsten des Ryzen beeinflusst.
Wer den Rechner 80-90% idle nutzt, der wird mit dem Intel je nach Board ggf. besser fahren beim Verbrauch. Aber dann stellt sich die Frage: Wozu so eine leistungsstarke CPU? Denn dann tut es auch ein kleinerer Prozessor... ;)
 
Sound-Fuzzy schrieb:
Wer den Rechner 80-90% idle nutzt, der wird mit dem Intel je nach Board ggf. besser fahren beim Verbrauch. Aber dann stellt sich die Frage: Wozu so eine leistungsstarke CPU? Denn dann tut es auch ein kleinerer Prozessor... ;)

Das allerdings kann man so pauschal nicht sagen. Selbst dann nicht wenn es wie bei mir sogar weit über 90% Idle/Office–Alltag sind, aber der Anspruch besteht dass es beim Prozessor für den Rest trotzdem kein Kompromiss sein darf.
Davon ab wachsen die Anforderungen ja auch über die kommenden Jahre, wie die vergangenen bereits weiter.Als ich den i7–3770k vor über 6 Jahren kaufte hieß es überall das mache fürs zocken gar keinen Sinn – man möge lieber 100€ sparen und einen potenten i5 kaufen.
Heute –und seit geraumer Zeit– jedoch schlägt sich dieser i7 auch beim zocken nach wie vor mehr als gut, derweil die i5 von damals in dem Bereich weitestgehend Leistungsseitig überrollt wurden.
Zeitgleich gibt es auch nach diesen gut 6 Jahren heute gebraucht immer noch die Hälfte seines damaligen Neupreises, so man den i7 abstoßen will.

Die gleiche Erfahrung habe ich mit seinem C2Q Vorgänger damals zum Wechsel ebenfalls gemacht.
 
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ich wollte dir grad genau das vorschlagen was du jetzt gemacht hast. bei deinem system macht alles andere imho keinen sinn, da du ein für dich sehr gut geeignetes system hast und die marginalen verbesserungen durch einen kompletten wechsel mit hohen kosten einhergehen.
mal als maßstab: leistungstechnisch haste mit deinem 3770k @ 4,5 ghz ca. einen "R5 2500X" sprich vier kerne, acht threads und ca. ryzenkern @ ~4 ghz
die zusätzlichen kerne des R5 2600 bringen bei deinem anwendungsprofil eigentlich keinen wirklichen mehrwert.
 
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Ja, bisher scheint mir die Lösung praktikabel mit ~15€ (..habe die USB-Karte günstiger als in obigem Link geschossen..) auch noch sehr günstig.
Ich denke auch das mein 3770k noch eine ganze Weile gut durchhalten wird.
Nächste Aufgabe wird BF V .
 
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