Laing DDC schon wieder kaputt - will jetzt definitiv eine andere Pumpe!

DJMadMax

Fleet Admiral
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Hallihallo, liebes Forum.

Ach, was liest man es so oft, dass die gute, altbewährte Laing DDC praktisch "unkaputtbar" ist... bereits im letzten (oder vorletzten?!) Jahr ging mir meine erste Laing DDC über'n Jordan, das halbe PCB war weggeschmort, nachdem sie zuvor über 3 Jahre problemlos lief. Wasseraustritt führte übrigens nicht zum Defekt, da war alles dicht.

Aktuell meldete sich beim eben erfolgten Hochfahren des PCs erneut die Warnung der angekoppelten Lüftersteuerung, die Laing DDC pumpt nur noch mit lächerlichen 60 Umdrehungen pro Minute! Um einem Anzeigefehler vorzubeugen, habe ich den Durchfluss am Ausgleichbehälter (Einfluss-Schlauch aus dem Wasser gehoben) kontrolliert und ja: da ist nicht wirklich viel "Flow".

Ich hab jetzt auch die Nase voll. Einmal bin ich bereit, solch ein Spektakel mitzumachen, ein weiteres Mal allerdings nicht.

Da sowieso ein Umzug und somit die komplette Demontage des (in diesem Fall) Wohnzimmer-PCs (der über mehrere Etagen im HiFi-Rack verbaut ist mit Gehäuse, Radiator und AGB) ansteht, will ich mir beim anschließenden Aufbauen keinerlei Blöße mehr mit dieser Pumpe geben.

Geld sollte jetzt keine Rolle spielen, ich muss also nicht die kleinste 30 Euro-Pumpe haben, es darf gern eine von den Premium-Dingern um die 100 Euro sein - SOFERN die auch was taugen!

Da bin ich allerdings etwas überfragt (zumal es gerade von der Eheim 1046 so viele Varianten gibt).

Wäre evtl. sogar ne Eheim 1250 ratsam? Habe einen 9x120er Mo-Ra-Radiator, aktuell zwar "nur" die CPU gekühlt (ich weiß, etwas overkill ^^), allerdings habe ich auch noch nen Kühler für die 580 GTX rumliegen und evtl. kommt später ja auch mal das Mainboard mit an die WaKü (oder ne zweite 580er GTX).

Von daher sollte das jetzt in die Kaufentscheidung ruhig mit berücksichtigt werden.

Wenn ihr allerdings sagt:
Ach, ne 1046/1048 reicht da immer noch locker vom Durchfluss her - dann verlasse ich mich da natürlich gern drauf. Aus dem Aquaristikbereich weiß ich jedenfalls, dass Eheim keinen Mist baut, aber vielleicht habt ihr noch ganz andere Ideen auf Lager.

Ignoriert einfach Schlauchgrößen, vorhandene Aus- und Einlassadapter, etc... kann man ja alles mitkaufen.

Wie gesagt, ich möchte eine gescheite, zuverlässige und auch für große (nicht zwangsläufig) Kreisläufe geeignete Wasserpumpe haben.

Freue mich über eure (hoffentlich baldigst folgende ^^) Beratung!

Cya, Mäxl
 
Zuletzt bearbeitet:
Laing baut eig. sehr robuste Pumpen. Hast wohl einfach doppelt pech gehabt. Aber egal.

Mit der Aquasteam machste nichts falsch, ich würde mir aber eher die D5 von Laing kaufen. MIt passendem Deckel ist die D5 sehr sehr leise und brummt auch eher tieffrequent.
 
Ein Vibrieren der Pumpe wäre ja generell durch Entkopplung in den Griff zu bekommen.

Von daher würde selbst eine große, starke Pumpe da nicht wirklich störend auffallen. Ich kann mich auch entsinnen, vor Jahren (vor 11, um genau zu sein ^^) schon einmal eine Eheim 1048 (allerdings eine vollwertige, originale aus dem Aquaristik/Teichzubehör mit 230v) besessen zu haben, auch da hat das Entkoppeln sehr gut funktioniert.

Die aktuelle Laing ist übrigens die aktuellste, eine Laing DDC-Pumpe 12V DDC-1T.

Glück im Unglück: Habe noch genau einen Monat Händlergewährleistung, bekomme sie also gewiss ausgetauscht.

Meine Entscheidung bleibt aber: der Laing kann ich einfach kein Vertrauen mehr entgegenbringen, dafür ist mir ein WaKü-System zu riskant im Betrieb. Am Ende bau ich mir noch was Redundantes mit zwei Pumpen, ich kenn mich...

Cya, Mäxl
 
Sicher dass es kein Problem innerhalb deiner Verschlauchung/Kreislauf gibt? Es ist schon sehr merkwürdig dass du so schnell DCC's wegrauchst. Was muss denn momentan alles über welche Höhenmeter befeuert werden?
 
Ich hatte Eheim 1046, 1048 und jetzt die D5. Die Eheim Dinger sind halt wie ein VW... die läuft und läuft und läuft... allerdings darf man sich bei den Eheim keine brachiale Leistung erwarten, was vielleicht bei der einen oder anderen Konfig suboptimal ist (überhaupt beim Bleeden).

Die D5 ist da schon ein anderes Kaliber, aber glaube es oder nicht, auch von der ist mir eine eingegangen. Nach ca. 2 Jahren klackern und vorbei. Scheint eine Magnetspule oder irgendwas eingegangen zu sein. Habe mir aber trotzdem wieder eine D5 zugelegt, weil es einfach eine tolle Auswahl an AGBs gibt, und wenn man die mal richtig aufdreht ist der Schlauchdurchmesser auch egal, da pustet es jede Luftblase raus. Ich lasse sie auf Stufe 2 permanent laufen.

Also von der Zuverlässigkeit würde ich zu einer EHeim oder OEM raten, aber irgendwie mag ich die D5 lieber.
 
Hab eine Aquastream (ultra) [aka Eheim irgendwas] mit passendem Aufsteck-Ausgleichsbehälter und kühle damit CPU, GPU, Chipsatz und Spannungsumwandler.
Hab jeweils einen 480mm und einen 360mm Radi im Gehäuse verbaut, Pumpe läuft ruhig (incl. übler Shoggy bastelei) und die Pumpe läuft über internen Stromanschluss.
 
Die gute DDC, gibt so einige Themen darüber das die gerne mal abraucht (meine ist vor Monaten auch abgeraucht, ich hörte sie "rattern" sah das sie vor und dann wieder rückwärts lief und bevor ich meinen pc stromlos hatte hat sie sich dann verabschiedet..

Habe mich dann viel eingelesen

Wenn du Löterfahrungen hast (weil die DDC ist die beste pumpe imho) dann kannst du den PCB erneuern (die Wicklung der Pumpe sollte eigtl nix abbekommen haben)
Die Pcb´s von Sanyo sind eh die besseren, viele bauen ihre funktionierenden DDC sogar auf Sanyo PCB´s um

Lange rede , kurzer Sinn

http://www.diyinhk.com/shop/ddc-pump/41-laing-ddc-pump-18w-repair-pcb-wled-smd-soldered-mcp355.html

da bekommst den PCB

hier hab ich mal meine Pumpe fotografiert
sdc126105qudl.jpg
sdc12613buu3d.jpg


Ob da iwie ne kalte Lötstelle war das die anfing zu brutzeln oder sonstwas...
 
@rinatb:
Jau, die Schläuche sind alle ohne Knicke, wie es eben sein sollte. Die Förderhöhe ist - vor Allem für ne Laing DDC - eher lächerlich von ca. 40cm insgesamt (im unteren Rack-Teil steht der HTPC, ein Antec Fusion Remote Max-Gehäuse und in der Etage darüber befindet sich horizontal (natürlich auf Stützen für die Abluft) der Radiator. Der große Zylinder-AGB (40cm) befindet sich entsprechend über genau diese beiden Etagen verteilt, Unterkante AGB ist also auf der unteren Etage und Oberkante AGB ragt minimal über die obere Etage hinaus.

Wie gesagt, Förderweg (vor Allem, da nebst Pumpe, AGB und Radiator eben NUR die CPU gekühlt wird) ist eigentlich lächerlich für eine Kreiselpumpe mit so viel Dampf. Da ich keine anderen (meines Wissens nach ^^) Magnetfelder in großem Maße in der Nähe der Pumpe betreibe und auch nichts höre, denke ich auch nicht, dass sie unrund läuft, bzw. nicht durch meinen/äusseren Einfluss. Wasser wird zwar Leitungswasser verwendet, jedoch regelmäßig aufgefrischt und mit schmierfähigem Zusatz (wie bei der Laing DDC empfohlen).

Vielleicht habe ich wirklich einfach Pech, vielleicht ist auch tatsächlich irgendwo (kann ja über die Jahre passieren) ein Element verstopft (durch was auch immer?!). Das würde ich spätestens beim Zerlegen feststellen, wo ich sowieso jedes einzelne Teil mal wieder grundreinigen würde.

Achja, die neue Pumpe muss auch keinesfalls unbedingt wieder so kompakt wie eine Laing DDC/D5 sein. Da ich mit dem HiFi-Rack frei arbeiten kann und will, kann ich mir die Position der Pumpe selbstverständlich auch frei wählen. Irgendwann ist auch ein großes HTPC-Gehäuse, wie es das Antec Fusion ist, eben mal voll.

Ich schaue mir gerade ein paar Reviews zur D5 an, aber mich schreckt es einfach sehr ab, dass ich nun 2x mit der DDC in den sauren Apfel beissen musste. So etwas ist mir bei Pumpen aus der Aquaristik eigentlich nicht geläufig, da haben viele Bekannte ihre Aquarien (meist mit Eheim-Technik) schon Jahre oder gar Jahrzehnte am Laufen, ohne, dass an der Technik was gemacht werden musste. Auch deshalb hatte ich damals schon einmal zur Eheim 1048 gegriffen und war mit meiner ersten WaKü-Erfahrung wirklich sehr zufrieden.

Wurde halt irgendwann verkauft, dann gab's 4-5 Jahre WaKü-Ruhe und nunja... seit ein paar Jahren mach ich's eben wieder (mit den zwei besagten DDCs).

Cya, Mäxl
Ergänzung ()

@dA_soul:
Ha! Genau die selbe Stelle (bzw. das IC daneben) hatte bei meiner letzten DDC auch gebrutzelt. Ich schau grad mal, ob ich auf die Schnelle noch die Fotos finde...

Allerdings war mein halbes PCB schwarz, man konnte jedoch gut erkennen, dass betroffenes IC regelrecht komplett weggebrutzelt war.

EDIT:


Da sind se :( *snief*

Cya, Mäxl
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst auch schlecht Pumpen aus dem Aquaristikbereich mit 230V und ohne Elektronik mit Pumpen für 12V und Wandlerelektronik vergleichen. Gerade bei der Laing DDC ist die Elektronik nicht gerade robust. D.h. dass bei zu hohem Durchfluss (bei weniger Durchfluss muss die Pumpe weniger leisten) die eingeengte Elektronik sehr warm wird und schnell altern. Dazukommt, dass die Schaltung (Leistungsfets, die die IMMER durchbrennen) sehr knapp bemessen ist. Also ist die Elektronik das Hauptproblem der "ordentlichen Pumpen", also alles ab Eheim 1046 und Laing DDC aufwärts. Die Mechanik hält dank Keramiklager (Eheim1046) und gar keiner Reibung (der Rotor der Laing DDC hebt beim Pumpen leicht von der Keramikhalbkugel ab) locker mehrere Jahre Dauerbetrieb aus. Daher hast du auch so ein gutes Bild von den Aquaristikpumpen.
Ich hatte schon einige defekte Pumpen auf Basis der Eheim 1046. Bei der HPPS(+) gibt es auch eine Schwachstelle, die zum Totolausfall führen kann. In der HPPS ist ein 1ohm Widerstand verbaut, der der Messung der Stromaufnahme des "Motors" dient, aber auch sehr knapp bemessen wurde (SMD) und öfter einfach abraucht. Allerdings passiert dieser Defekt nur wenn die Spannungsversorgung der Pumpe nicht ganz sauber ist oder der Spannungsaufbau des Netzteils zu lange dauert. Dagegen habe ich so eine Schwachstelle noch bei keiner Aquastream gefunden, obwohl die Ansteuerschaltung sehr ähnlich ist. Also würde ich vom Bauchgefühl klar zur Aquastream raten. Eine (defekte) D5 hatte ich bis jetzt noch nicht in der Hand und kann dazu nichts sagen.
 
Von "kompakt" kann man bei der D5 nicht wirklich sprechen :D - da du aber nur deine CPU kühlst, wäre die irgendwie überdimensioniert, aber möglich.

Die Modelle, die als Grundlage die Eheim 1046 haben, machste auch nichts falsch, die sind auch robust.
 
Puh, da hats ja ganz schön gefackelt bei dir, gut das nicht mehr passiert ist. Aber bei dir sieht se so aus als wenn die eine spule hinüber ist, ist aber fix zu reparieren, am besten mit Doppel lack Draht, den brauchst bei der pumpe net versiegeln. Weiß ja nicht ob von dir aus ein Interesse besteht die pumpe zu retten, aber wenn dann sag einfach.
 
Es ist halt fraglich, ob man ein "fragiles" Produkt durch Aufplustern möglichst langlebig bekommen muss, oder lieber gleich etwas anderes, vielleicht Bewährteres nimmt.

Mich wundert's auch, dass hier viele von einem absolut zuverlässigen Produkt sprechen, dann wiederrum jedoch (das Forum hier ist da nicht das Einzige) viele Unkenrufe mit ebenso abgebrannten Platinen wie bei der meinen Pumpe auftauchen.

@dA_soul:
Falls das nicht deutlich genug rüber kam, die Bilder der "abgebrannten" Laing sind bereits 2 Jahre alt. Da war auch nix mehr zu retten, du siehst doch, dass die eine Spulenwicklung stark gelitten hat. Bevor ich DA irgendwas rumfummel, kauf ich's mir lieber neu - so hatte ich es ja auch mit der bis jetzt im Betrieb befindlichen, neuen Laing DDC getan, die ja nun schon wieder kränkelt und schwächelt.

Wahrscheinlich werde ich eine mit 230V betriebene Eheim 1250 nehmen. Warum? Weil ich gerade ein Haus kaufe und dort tun und lassen kann was ich will ;)

Der Hauptgrund ist aber, dass ich mit dem Kreislauf etwas vorhabe, da brauche ich auf jeden Fall eine kraftvolle Pumpe. Zudem habe ich bei Eheim noch nie etwas von abgebrannter Elektronik gelesen, höchstens mal eine gebrochene Keramikwelle, die sich ja glücklicherweise ersetzen lässt.

Allerdings würde ich für eine saubere, im Tower zu verbauende Lösung, natürlich auch wieder zu einer extra für den PC konzipierten/umgebauten Variante greifen.

Cya, Mäxl
 
Die Eheim ist zwar nicht sonderlich leise, aber Kraft hat sie :) - und ja schon alleine der Umstand, das die Pumpe mit 230V betrieben wird, bedeutet keine Wandlerkarte, nichts was zusätzlich heiß wird. Diese Modelle laufen ewig :).

Haste dir mal die Lautstärke angehört? Wenn du kannst und es dich nicht stört, würde ich sie als Tauchpumpe einsetzen. Dadurch dämmt sie sich von selbst indem sie im Wasser sitzt - dadurch wird sie deutlich leiser.
 
nittels schrieb:
Habe mir aber trotzdem wieder eine D5 zugelegt, weil es einfach eine tolle Auswahl an AGBs gibt, und wenn man die mal richtig aufdreht ist der Schlauchdurchmesser auch egal, da pustet es jede Luftblase raus. Ich lasse sie auf Stufe 2 permanent laufen.

Wie meinst du das?
Eine dieser AGB+Pumpen-Kombis?
Wenn ja, welche kannst du mir empfehlen?
 
Zwar ein bisschen Zombie, aber der Thread passt bei mir wie die Faust aufs Auge: exakt so sehen seit vorgestern BEIDE meiner Laing DCC 1t Plus aus. Da geht man Kaffe machen und bumm .. beide weg. Nach ebenfalls 3 Jahren und ca 4h taeglichem gebrauch. Beide sind genau so verkohlt wie deine und stinken extrem .. Gekauft 2014.
 
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