Erst mal vielen Dank euch allen, für die vielen Tipps und Idee
Knighty schrieb:
Naja, zumindest leihweise nen Smart oder Managed Switch dranhängen zB wäre noch ne Idee
Wusste nicht, dass das schon in Switches ab 20€ geht ... beim nächsten Einkauf auf jeden Fall im Hinterkopf.
bender_ schrieb:
Du hast aber schon Cat.6 Installationskabel mit mindestens AWG24/1 als Querschnitt verwendet, oder?
Raijin schrieb:
Mal so nebenbei gefragt: Ist das ein Verlegekabel oder ein Patchkabel?
Nein, ich habe in diesem Fall absichtlich Patchkabel gewählt. ich hatte hier ein paar sehr enge Kurven, bei welchen in vergangen Aktionen die Erfahrung gemacht hatte, dass die Verlegekabel, die voll Adern haben, dabei leicht reisen oder brechen.
AWG Standard steht nicht auf dem Kabel, aber es hat 0,27mm², also eher sogar AWG23.
Baalthorun schrieb:
Die Treiber der Intel NICs können auch bis zu einem gewissen Grad die Kabel messen. Hab damit mal ein defektes Verlegekabel gefunden, weil das Tool mir recht genau angezeigt hat auf wieviel Metern ein Schaden bestand. [...]
Genau so etwas habe ich gesucht, bzw. gemeint, als ich im allerersten Post nach einem Tool gefragt habe
Im PC habe ich intern und per PCIe nur Realtek Adapter, bei denen das wohl nicht geht. Im NAS habe ich sogar auf dem
ASRock Rack E3C236D4U Board "2 x RJ45 GLAN by Intel i210
Management-Port (RJ-45)", also sollte ein Auslesen mit diesem auch möglich sein!? Nur wie ist das (am besten unter Linux) möglich?
Zur Lösung:
Ich hab beide Dosen neu aufgelegt (da merkt man erst mal wie alt man ist). Hat nichts gebracht, dass Verhalten war gleich.
Dann habe ich ein LAN-Kabel geteilt, in die Dosen gesteckt, bei einem Kabel immer die Paare miteinander kurzgeschlossen und bei dem andere anderen Kabel an den Paaren jeweils den Widerstand gemessen: 7,2 bis 7,4Ohm (bei 9V DC, nach Tabelle entspricht das ca. 40m Leitung ... wenn man 2x Stecker-Widerstand berücksichtigt kann das schon passen).
... ich habe die Geräte getauscht und getauscht und dann etwas festgestellt, mein Problem hat viele Ursachen:
1.) Windows Bug
2.) defekter Router, bzw. Bug (?)
3.) defekter Switch
1.) In Windows ist es so, dass man 2x das LAN Kabel ausstecken muss (softwaretechnisch den Adapter deaktivieren nützt nichts), damit er automatisch die richtige Geschwindigkeit und Duplex bestimmen kann. Deshalb habe ich öfters fälschlicherweise nur 100MBit/s angezeigt bekommen, obwohl GBit möglich gewesen wäre.
2.) Meine Fritzbox 7560 scheint einen Bug zu haben, er schaltet immer mal wieder die LAN Anschlüsse auf 100MBit runter (Neueste Software ist installiert). Aber auch wenn die Fritzbox GBit an den LAN Anschlüssen anzeigt, dann ist dieses (wie im eingangs Post beschrieben) sehr schwankend. Die Anschlüsse scheinen defekt zu sein oder es ist ein Software Bug ... das Gerät ist/war/und wird aber auch immer extrem heiß ...
3.) Der Switch, der auf der NAS-Seite installiert war scheint defekt zu sein. Wenn man (nur) ein Kabel mit diesen verbindet, wird das Netzwerk instabiel, die gesamte Verbindung (auch die nicht über das Switch gelaufen ist. Seit ich das Switch nicht mehr angeschlossen haben hat sich auch der Rest gebessert.
Ich habe nun am Router nur einen GBit-Switch angeschlossen, von diesen geht es zur besagten Leitung, direkt zu meinem PC. Es werden jetzt konstant GBit erkannt. Netio pingt zum NAS (am Switch angeschlossen) immer mit 113MB/s an. Ich habe nachtsüber einen Schreibtests gemacht (NAS <-> PC) und bei ~1,5TB konstantem Traffic eine Übertragungsrate von 109MB/s ... und das von/auf normalen HDDs, also perfekt. Kein einziger (nennenswerter) Einbruch in der Übertragungsgeschwindigkeit
Ich werde mir jetzt einen neuen GBit-Switch kaufen und an der Fritzbox noch ein bisschen probieren, was da kaputt ist.
Kann mir aber noch jemand zu
Baalthoruns Idee weiter helfen, dass ich die managed LAN-Funktion des NAS nutzen kann? Ich stehe da gerade auf den Schlauch ...