LAN Kabel verlängern

c-mate

Rear Admiral
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Hi, der Serverraum muss verlegt werden, dh die LAN Kabel müssen entsprechend verlängert werden.
Mir fallen dbzgl. zwei Möglichkeiten ein.
1. Verlängerung über Patchfelder
2. Verlängerung mit Netzwerkkabel Verbindern.

Über Patchfelder würde ich gerne vermeiden, die Kabel sollen möglichst unsichtbar (Boden, Decke) verlängert werden.
Was haltet ihr von solchen Verbindern?
Das ist jetzt nur ein Beispiel, es geht nicht um genau diese Verbinder, mich würde nur interessieren, ob jemand weiß, ob solche Verbindungen zuverlässig sind?

1647258904364.png
 
Hatte solche Verbindungsboxen (LSA-Klemmleiste -> Platine -> LSA-Klemmleiste) schon mit 1Gbit/s Verbindungen und Kabellängen bis 60m verwendet...lief ohne Probleme.
 
Habe das zuhause im Einsatz und hatte noch nie Probleme.
 
Prinzipiell kann man das machen, ja. Natürlich ist jede zusätzliche Verbindung jedweder Art, sei es ein Kabelverbinder wie du ihn zeigst oder auch Stecker-Buchse, eine potentielle Fehlerquelle mehr. Sofern man aber die 100 Meter Segmentlänge nicht ausreizt und beim Auflegen sauber arbeitet, sollte das keine Probleme machen.

Wichtig ist natürlich, dass stets geeignete Kabel zum Einsatz kommen. LSA-Klemmen sind beispielsweise nur für Verlegekabel geeignet. Also bitte nicht mit Patchkabeln rumfrickeln.
 
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Was meinst du mit "Verlängerung über Patchfelder"?

Wie auch immer: Die von dir verlinkten Verbinder sind ok. Weniger Übergangswiderstände bekommt man einfach nicht hin.
Die typischen LSA-Boxen sind meh. Zu groß für das was sie machen müssen.

Von was für Längen und wieviel Buchsen reden wir hier?

btw: Das wäre eine typische Aufgabe für einen Elektriker.
 
Kommt auch darauf an, mit welchen Längen (+ Geschwindigkeiten) du es zu tun hast. Wenn du dich der 100m Marke nähern solltest, sollte Chef etwas in die Tasche greifen (wird er sicherlich stemmen können) und neue passende Kabel kaufen. Bedenke: Jede, wie immer geartete, Steckverbindung beeinflusst die Qualität und auch Fehleranfälligkeit der Verbindung, leider negativ.
 
Geht es um den Serverraum einer Firma, die auf den reibungslosen Betrieb der Hardware angewiesen ist? Oder ist es das NAS zu Hause?
 
t-6 schrieb:
Was meinst du mit "Verlängerung über Patchfelder"?
Altes Ende auf Patchpanel, neues Ende auf Patchpanel, dazwischen ein Patchkabel
 
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blackshuck schrieb:
Alles Ende auf Patchpanel, neues Ende auf Patchpanel, dazwischen ein Patchkabel
Ja genau das meinte ich.

Ja klar, es wird ein Elektriker durchführen, aber trotzdem will ich mich halt selbst mal bissel "schlau machen".
Geht es bei den 100m um die Gesamtlänge der LAN Kabel also bestehendes Kabel plus Verlängerung oder geht es nur um die Verlängerung?
Die Verlängerungen selbst betragen vielleicht jeweils ca. 10m, da beide Räume genau übereinander liegen.
Wie viele Kabel genau kann ich aktuell nur schätzen, aber ich denke es werden bestimmt mind. 150 Stück sein.
 
Die Segmentlänge selbst darf laut maximal 100m betragen, also vom einem aktiven Anschluss zum anderen.

Bei 150 Stück klingt es doch eher nach Firma, und nicht Einfamilienhaus. Da würde ich nicht mit herumliegenden Verlängerungen basten wollen.
 
c-mate schrieb:
Geht es bei den 100m um die Gesamtlänge der LAN Kabel
Laut Spezifikation darf ein Segment zwischen zwei aktiven Komponenten maximal 100m lang sein. Der Hintergrund dazu ist in heutigen geswitchten Netzen nicht mehr interessant, aber bei >100m wird dir kein Hersteller irgendwas garantieren ;)
 
Incanus schrieb:
Bei 150 Stück klingt es doch eher nach Firma, und nicht Einfamilienhaus. Da würde ich nicht mit herumliegenden Verlängerungen basten wollen.
Ja klar ist Firma, aber die Verkabelung im Gebäude ist nicht über Decke oder Brüstungskanäle realisiert, sondern über den Boden mit Bodentanks, dh vom jeweiligen Bodentank im Boden (der sich nicht öffnen lässt) bis in den Serverraum.
Und die Kabel aus den ganzen Bodentanks neu ziehen geht nicht bzw. selbst wenn, dieser Aufwand wäre riesig.

Wie gesagt macht natürlich ein Elektriker und der weiß auch noch gar nichts von seinem Glück, mal sehen was der dann dazu sagt.
 
Interessant, die Dinger kenne ich noch garnicht. Als vor ein paar Jahren bei uns jemand mit der Flex nicht aufgepasst hatte haben wir grosse LSA Verbinder genommen.
Das scheint mir aber angesichts dessen das Keystone Verbinder sich mehr und mehr durchsetzen eine logische Weiterentwicklung zu sein.

Auf alle Faelle sind die Teile wesentlich besser als die Variante mit 2 Patchpaneln und Patchkabeln.
Aber auf die Laenge achten.
Bei guter Verkabelung sind mehr als 100 Meter in der Regel zwar machbar, aber mit so einem Verbinder wird das schnell schwieriger. Lasst es euch auf alle Faelle mit einem guten Kabelzertifizierer testen.
 
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Wie gesagt macht natürlich ein Elektriker und der weiß auch noch gar nichts von seinem Glück, mal sehen was der dann dazu sagt.
Och, der freut sich ^^
Aber wie schon gesagt wurde: Unbedingt vom Elektriker zertifizieren lassen (nicht nur qualifizieren). Mit hübschem PDF und so.
 
c-mate schrieb:
macht natürlich ein Elektriker
Aus eigener Erfahrung: Kläre mit dem, ob er sich mit Datentechnik auskennt! Ich habe schon Datenverkabelung von einem Elektriker gesehen, der die Adern immer schön nach farben sortiert aufgelegt hat und so... Nach dem Motto: Kabel ist Kabel.
 
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Habe diese 8-fachen CAT-7a Patchfelder von Telegärtner, nachdem der Elektriker beim Kabelziehen sehr knausrig und/oder meinen Anweisungen zum Serverschrank nicht verstanden hat. Somit enden die Kabel alle mind. 3 m zu kurz um schön verlegt zu werden.

Lösung war folgende, mühsam (weil ich's selbst gemacht habe, Gott, die anderen Datendosen waren schrecklich aufgelegt, siehe Kommentar @KillerCow) aber nun zuverlässig, auch mit PoE:

csm_J00060A0071_F_943a4a060d.png


https://www.telegaertner.com/verbindungsmodule

Lieber gute Qualität kaufen, dann hast du lange Ruhe. 😉
Bei wenigen einzelnen Kabeln sind diese "Schnellverbinder" voll ok, bei mehreren ist es schöner, sie eben in Feldern aufzulegen.
 
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c-mate schrieb:
Geht es bei den 100m um die Gesamtlänge der LAN Kabel also bestehendes Kabel plus Verlängerung oder geht es nur um die Verlängerung?
Die 100 Meter Segementlänge setzen sich aus 90 Metern Verlegekabel und 2x 5 Metern Patchkabel zusammen und beziehen sich wie schon geschrieben wurde auf die Strecke zwischen zwei aktiven Komponenten, also Router/Switch/Endgerät <--100m--> Router/Switch/Endgerät. Da die elektrischen Eigenschaften von Patchkabel schlechter sind, "kostet" jeder weitere Meter Patchkabel mehr beim Verlegekabel 1,5 Meter.

Beispiele:

10m P + 90m V = 100m Gesamtlänge von Router/Switch/Endgerät zu Router/Switch/Endgerät
20m P + 75m V = 95m Gesamtlänge
30m P + 60m V = 90m Gesamtlänge
40m P + 45m V = 85m Gesamtlänge

Natürlich wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird und es wird auch jenseits dieser Längen mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren, sofern man es nicht übertreibt. Aber so lautet nun mal die Spezifikation und alles was darüber hinausgeht, ist nicht sichergestellt.
 
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KillerCow schrieb:
Aus eigener Erfahrung: Kläre mit dem, ob er sich mit Datentechnik auskennt! Ich habe schon Datenverkabelung von einem Elektriker gesehen, der die Adern immer schön nach farben s
Ja der kann das schon, wird der gleiche sein, der auch die gesamte Hausverkabelung gemacht hat.
 
c-mate schrieb:
Ja der kann das schon, wird der gleiche sein, der auch die gesamte Hausverkabelung gemacht hat.
Ohne Häme, warum fragst du dann nicht gleich bei ihm, wie er das vor hat zu lösen? 😶😏
 
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Hab ich doch geschrieben, dass ich ihn natürlich fragen bzw. ein Angebot einholen werde, aber trotzdem ist es ja nicht verkehrt parallel dazu hier etwas nachzufragen.
 
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