LAN-Steckdose mit WLAN-Accesspoint gesucht

timmey188

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Hallo zusammen,

ich werde in Kürze in ein altes Bauernhaus ziehen, in dem wir sämtliche Leitungen getauscht haben. Im gesamten Haus (nahezu jedem Raum) liegt nun CAT 7a-Verlegekabel. Jetzt geht es daran, einerseits LAN-Dosen, andererseits Accesspoints einzubauen. Dazu habe ich eine Kombination aus beidem gefunden. Von TP-Link gibt es LAN-Dosen, die einerseits als eben solche genutzt werden können, andererseits aber auch WLAN senden und damit einen Accesspoint darstellen (https://www.tp-link.com/de/business-networking/omada-wifi-wall-plate/eap230-wall/ ).
Meine Frage ist nun, ob diese Dosen mir jeweils ein eigenes WLAN-Netz aufbauen oder ob ich durch die Accesspoints dann übers gesamte Haus hinweg ein einziges WLAN habe. Ich möchte vermeiden, mehrere eigene Netze zu erzeugen.
Bin in Sachen WLAN / LAN nicht wirklich fit, daher meine vielleicht etwas unbedarfte Frage.

Vielleicht habt ihr auch noch eine andere Idee, wie ich es hinbekomme ein durchgehendes Netz für das gesamte Haus aufzubauen. Habe zwar noch einen "echten" Accesspoints im Obergeschoss geplant, aber das Haus samt Kellerräumen hat annähernd 300qm und besteht aus vielen kleinen Räumen. Dazu dann teilweise 60cm dicke Granitwände. Da ist es mir lieber, mehr WLAN-Accesspoints zur Verfügung zu haben.

Viele Grüße und schon mal besten Dank
Tim
 
Habe technisch nichts beizutragen, aber Daumen hoch für die Renovierung (Sanierung?) des alten Bauernhauses. Habe ich vor 13 Jahren gemacht. Man steckt viel rein, aber man bekommt ganz viel an Lebensqualität zurück. Hoffe Ihr habt den alten Charme etwas erhalten.
 
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timmey188 schrieb:
Vielleicht habt ihr auch noch eine andere Idee, wie ich es hinbekomme ein durchgehendes Netz für das gesamte Haus aufzubauen.
Wird ein Omada Controller eingesetzt?

CU
redjack
 
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Unifi oder Omada und einen zentralen PoE-Switch -- bei beiden Firmen gibt es Wand-Accesspoints, die zugleich als Switch dienen (bei unifi mit bis zu 4 GbE-Ports). Mit dem entsprechenden Controller (Hardware oder auf einem Rechner ständig laufen lassen), kannst du ein einheitliches WiFi-Netz mit Roaming machen.
 
timmey188 schrieb:
oder ob ich durch die Accesspoints dann übers gesamte Haus hinweg ein einziges WLAN habe
Das ist normalerweise der Sinn eines APs und sollte klappen.
2 Dinge würde ich prüfen:
  • Kann ich mich der Colud und ihren Vor-Und Nachteilen leben.
  • Sind sie Dosen nachher sinnvoll angeordnet, also nicht über der Fußbodenleiste und direkt hinter dem Schrank.
 
Ich würde dann vermutlich den Omada-Controller einsetzen, sowie entsprechende Switches mit PoE. daher würde ich da dann komplett im System von TP-Link bleiben. Es sei denn, es gibt hier noch adäquate Alternativen. Cloud-fähig muss das Ganze nicht wirklich sein,
 
Okay, dann wird das Ansinnen etwas deutlicher. Ich bin allerdings ehrlich gesagt kein Freund von solchen Lösungen, wo der Access Point quasi in der Wand positioniert wird. Das verschlechtert die WLAN-Leistung alleine schon prinzipiell gegenüber einem höher und vor allem frei positionierten Access-Point.

Ich würde dann wenigstens eher zu so einer Alternative greifen, und höher positionieren:

https://geizhals.de/tp-link-omada-eap615-wall-a2622598.html?hloc=at&hloc=de
 
Zuletzt bearbeitet:
timmey188 schrieb:
Ich würde dann vermutlich den Omada-Controller einsetzen, sowie entsprechende Switches mit PoE.
Gute Entscheidung, das macht die Konfiguration einfacher. Richte den Controller vollständig ein und füge anschließend die Geräte, dem Netzwerk hinzu.

CU
redjack
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr. McCoy schrieb:
Ich würde dann wenigstens eher zu so einer Alternative greifen, und höher positionieren:

https://geizhals.de/tp-link-omada-eap615-wall-a2622598.html?hloc=at&hloc=de
Wenn du kein passendes Loch in der Wand hast mit entsprechenden Kabel & Stecker nutzt dir das auch oben halt nichts. (Und ein Switch in 1,5-2m Höhe oder so ist auch ... na, sagen wir gewöhnungsbedürftig und unpraktisch.) Die Alternative wären eher Geräte wie das EAP653, die man an der Decke montiert und deren Anschluss seitlich ist. Man kann sie übrigens auch an der Wand montieren... ;-) Natürlich haben diese Varianten keinen Switch eingebaut.
 
timmey188 schrieb:
es gibt hier noch adäquate Alternativen
D-Link DAP und Ubiquiti UniFi, siehe …

Aber Du solltest Dir ein Muster kommen lassen, denn ich befürchte dass die in „unsere“ runden Unterputzdosen nicht passen (60 mm Durchmesser). Jedenfalls habe ich hier einen Planet WDAP und der verlangt ein rechteckiges Loch in der Wand, also die größere US-amerikanische Unterputzdose.

Auch daher wäre auch mein Tipp, entweder ganz normal Stockdosen-WLAN wie der FRITZ!Repeater 1200 ohne AX. Oder Wand-Montage (oder ideal Decken-Montage).
timmey188 schrieb:
[Habe] ich durch die Accesspoints dann übers gesamte Haus hinweg ein einziges WLAN[?]
Ja. Du musst nur überall den gleichen WLAN-Namen und -Kennwort verwenden. Das ginge bei TP-Link und D-Link auch ohne Controller über deren integrierte Web-Oberfläche.
Ergänzung ()

Nochmal nachgeschaut: Laut Webseite und Anleitung passen DAP, Omada und UniFi auch in die Standard-EU-Unterputzdosen. :o
 
Zuletzt bearbeitet: (LevelOne entfernt, weil 86 mm-Dose nötig)
timmey188 schrieb:
die einerseits als eben solche genutzt werden können, andererseits aber auch WLAN senden und damit einen Accesspoint darstellen (https://www.tp-link.com/de/business-networking/omada-wifi-wall-plate/eap230-wall/ ).
Würde ich nicht machen. Obwohl das eine saubere bequeme Lösung für JETZT zu sein scheint, ist eine einfache Netzwerkdose flexibler. Dort kannst du dann per Kabel und PoE einen Accesspoint anschließen (z.B. von Ubiquity) aber viel wichtiger: Du kannst die Hardware einfach tauschen. Und WLAN entwickelt sich weiter, folglich wirst du in 10 Jahren vermutlich mit den alten Standards nicht mehr zufrieden sein und musst alle Steckdosen tauschen.
 
sandreas schrieb:
Obwohl das eine saubere bequeme Lösung für JETZT zu sein scheint, ist eine einfache Netzwerkdose flexibler. Dort kannst du dann per Kabel und PoE einen Accesspoint anschließen
das ist völlig richtig.
Zudem kommt dass man für die für die EAP230-Wall einen überlicherweise sehr langen feldkonfektionierbaren Stecker auf die Verlegekabel anbringen muss und das Verlegekabel dann sehr rabiat gekürzt werden muss, damit das alles wieder in die Wanddose passt.
Man könnte natürlich auch spezielle Verlegekabel-Crimpstecker nehmen, aber auf Verlegekabel crimpen ist selbst mit den dafür ausgelegten Steckern kein Spaß. Auch dann spart man sich nur 1-2cm, das Kabel muss trotzdem stark gekürzt werden und zukünftige Änderungen werden ein furchbares Gefummel.
 
Danke euch schon mal für die konstruktiven Beiträge. Das mit dem Getümmel beim anschließen dachte ich mir bereits. Mir stellt sich zudem noch eine weitere Frage: Egal ob EAP230 oder bspw. EAP650. Die sehen mir so aus, als würden die nicht in einer Mehrfachleiste installierbar sein. Also, wenn ich drei Steckdosen und eine LAN-Dose direkt nebeneinander habe, möchte ich dazu ja auch eine Blende mit vier Dosen haben. Da passt doch dann keines der beiden Produkte rein, oder verstehe ich das falsch?
 
Aus meiner Sicht verstehst du dies richtig, dass eine Montage mit direkt angrenzenden Steckdosen nicht funktioniert.

In der Regel auch kein Problem, da „richtige“ Access Points meist hoch an der Wand oder gleich an der Decke montiert, per POE mit Saft versorgt werden. Steckdosen gibt es da nicht in nächster Nähe.
 
Dagegen sprechen zwei Dinge: Zum einen sind die Steckdosen schon gesetzt und zum anderen verliere ich durch einen Repeater einen beträchtlichen Teil der Datenübertragungsrate und "verbrauche" auch eine Steckdose direkt angrenzend für Strom. Wäre mir schon sehr lieb, wenn ich beides in einer Dose hätte. Kann jetzt auch nicht einfach neue Dosen setzen lassen. Dafür müsste ich auch den frischen Putz wieder aufschlitzen lassen.
 
timmey188 schrieb:
zum anderen verliere ich durch einen Repeater einen beträchtlichen Teil der Datenübertragungsrate
Wenn du die AVM Repeater aber an die Netzwerkdose hängst, dann arbeiten diese als Access Points und nicht als Repeater.

Das du eine Steckdose verlierst ist klar, aber dann hättest du besser schon mal vor der Verkabelung fragen sollen wie man diese am besten umsetzt.
 
timmey188 schrieb:
verliere ich durch einen Repeater einen beträchtlichen Teil der Datenübertragungsrate
Bitte meinen Hyperlink hinter „verkabelt“ anklicken: Jene Produkte tragen lediglich „Repeater“ im Namen. Das sind – wie hanse987 schon schrieb – vollwertige Access-Points.
timmey188 schrieb:
Wäre mir schon sehr lieb, wenn ich beides in einer Dose hätte.
Dann müsstest Du Abstriche bei der Geschwindigkeit machen, also ganz alte Modelle setzen. Gibt/gab die auch für teuer Geld von deutschen Herstellern … (Rutenbeck 226104062) und vermutlich auch Verbindungsstabilität – müsste man den Hersteller fragen, ob die inzwischen schon WPA3-Transition-Mode oder wenigstens PMF bieten.
timmey188 schrieb:
"verbrauche" auch eine Steckdose direkt angrenzend für Strom
Wenn das wirklich akut wäre, gibt so WLAN-Access-Points auch (ganz selten) mit Steckdose … würde ich aber nicht nehmen, weil ebenfalls veraltete Technik.
 
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