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LAN-Steckdose mit WLAN-Accesspoint gesucht

Hässlich bunte 125 Euro Fritz-Repeater bzw. Accesspoints in Wandwarzenform gegen knapp 99 Euro für elegante Unifi-AP oder Omada-AP, letzteres mit ca. 90 Euro-Controller zum vollwertigen Mesh aufwertbar (Unifi Hardware-Controller wie der Cloud Key sind, glaube ich, etwas teuerer), mit Funktionen, von denen AVM nicht mal träumt. Beide Power over Ethernet (keine Steckdose notwendig, wenn PoE-Switch vorhanden) Software, unifi oder omada, läuft auch auf Servern, teils (bei Omada weiß ich es nicht) in Docker-Containern zB auf einem NAS.

Klar einen Ethernet-Port verliert man so oder so. Aber mit gut platzierten AP, an der Decke oder so, leuchtet man auch gut was aus. Das Kabel kann man ja in einem unauffälligigen Kabelkanal verstecken. Und wie erwähnt, auch ein ceiling mount AP funktioniert wunderbar vertikal an der Wand oder einem Regal/Schrank angebracht und ein wall mounted AP mit 4-Port-Switch funktioniert wunderbar in Schreibtisch-Höhe. Beides eigene Erfahrung, nachdem ich unsere Büroräume mit Unifi-AP bestückt habe, dank Liegenschaftsverwaltung aber nicht befugt bin in Decken etc. zu bohren (und keine Lust auf Schreibkram hatte).
 
Ich habe mal geschaut, wie die Dosen gesetzt sind. Unser Elektriker hat tatsächlich mitgedacht und die LAN-Dosen separat gesetzt. Somit kann ich problemlos die Omada-Geräte verbauen und muss nicht auf angrenzende Dosen achten. Auch verliere ich damit keine Steckdosen und muss nicht die hässlich-bunten 125 Euro Fritz-Repeater einsetzen :-)

Der Einbau scheint ja nun geklärt, als Laie in dem Bereich hätte ich da aber noch eine Frage zum Aufbau des Netzwerks :-)
Brauche ich den zwingend einen Router in meinem Netzwerk? Laut TP-Link soll da zwischen Modem des Internetanbieters und dem Switch ein Router als Gateway. Ich hatte nun den ER605 oder den ER7206 gesehen. Ich frage mich aber, ob das zwingend notwendig ist. Ich möchte das Ganze dann zum Schluss mit einem Controller (OC 200 oder OC300) versehen und so das Netzwerk managen. Zudem arbeite ich von zuhause und muss da eine VPN-Verbindung ins Firmennetzwerk aufbauen können.
Trägt der VPN-Router hier "nur" zur Sicherheit in meinem Netzwerk bei oder ist er zwingend erforderlich?
 
Einen Router brauchst du fürs Routing, zB ins Internet, intern, Adressvergabe im Heimnetz usf. Das kann zB ein Kombigerät von modem und router wie eine Fritzbox sein oder ein Gerät, dass der Provider dir stellt. Dann brauchst du keinen weiteren Omada-Router. (Verzichst halt auf ein "paar" Funktionen, die Omada mit sich bringt. Ob du die brauchst, musst du wissen.) Die Omada-AP laufen, einmal konfiguriert, auch ohne Controller oder separate Software, nur dann halt ohne die Komfortfunktionen wie Mesh. Ich würde den OC200 nehmen, er ist billig und du kannst alle APs einheitlich verwalten.

Eine VPN-Verbindung ins Firmennetz ist dann Sache, die du mit der Firma klären musst. Dafür ist meist nur Software auf deinem Rechner notwendig :-)

Umgekehrt, von außen per VPN bzw. VPN-Router in dein Heimnetz, hängt dann an so vielen Faktoren, dass du dafür am besten einen neuen thread aufmachen solltest.
 
Ich würde da schon ganz gerne alles nutzen, was omada zur Verfügung stellt (vor allem Mesh) und bevorzuge daher, deren Router einzusetzen. Macht es dann aber Probleme, wenn ich einerseits den Router vom Internetanbieter und andererseits den TP-Link-Router einsetze? Ich habe noch ein DECT-Telefon, dass ja dann vermutlich an den Router vom Internetanbieter muss.
 
timmey188 schrieb:
Ich würde da schon ganz gerne alles nutzen, was omada zur Verfügung stellt (vor allem Mesh) und bevorzuge daher, deren Router einzusetzen. Macht es dann aber Probleme, wenn ich einerseits den Router vom Internetanbieter und andererseits den TP-Link-Router einsetze?
Du machst dann doppeltes NAT, das kann problematisch sein, muss aber nicht (wie immer, kommt darauf an, was du machen willst) ... da solltest du wirklich einen eigenen Thread aufmachen, da das nichts mit Wifi zu tun hat.

Grundsätzlich funktioniert Wifi-Mesh mit dem OC200 als Controller, da braucht es keinen Omada-Router. Im Grunde kannst du deren Software auch auf deinem Rechner installieren, falls der 24/7 läuft, und der fungiert dann als Controller.

DECT ist wieder eine andere Baustelle, da gibt es zB DECT-Basen, wo du deine IP-Telefonie/SIP-Konten eintragen kannst. Oder du kannst den Provider-Router in den Bridgemodus versetzen, dort Telefonie nutzen, aber den Rest ohne NAT durchreichen.

Wie gesagt, mach dafür lieber einen neuen Thread auf, in dem du dann auch detailliert deine Internet-Infrastruktur samt Geräte schilderst, das ist hier bezüglich WLAN off-topic.
 
timmey188 schrieb:
bevorzuge daher, deren Router einzusetzen
Das macht keinen wirklichen Sinn, weil es das Omada-WLAN nicht tangiert. Problem ist zusätzlich, dass jene Router für unsere mittel-europäischen Verhältnisse nicht optimiert sind … Jene Software-Plattform war zwar damals nicht mit im Test, aber wir haben einen Thread dazu …

Und wie cubisticanus schreibt, hättest Du dann Doppel-NAT. Letzteres könntest Du fixen, indem Du mit der Telefonie zur Gigaset GO-Box 100 und einem Gigaset HX-Mobilteil wechselst. Dann brauchst Du den Telefon-Router Deines Internet-Anbieters nicht mehr. Jene Box bekommst Du unter dem Stichwort „gigaset go“ in eBay-Auktionen für keine 15 €. Oder Du nimmst eine FRTZ!Box 7520 im Modus IP-Client, dann wahlweise mit FRITZ!Fon oder Gigaset HX-Mobilteil oder Deinem bestehenden DECT-Telefon.
cubisticanus schrieb:
Hässlich bunte […] Fritz-Repeater
Die neuen Modelle haben nicht mehr diese durchgezogenen roten Streifen sondern lediglich diese rote WPS-Taste. Wenn man nicht irgendeine Wahrnehmungsstörung hat, gewöhnt man sich daran in wenigen Tagen und blendet das aus. Problematisch sind Gäste, die dieses Rot auch durch Vorhänge hindurch sehen könnten. Preislich kann ich Dir nicht ganz folgen, weil man die Geräte massenhaft auch gebraucht bekommt.
timmey188 schrieb:
problemlos die Omada-Geräte
Für welches Modell hast Du Dich entschieden?
Einige Modelle bieten noch immer kein PMF, bei anderen Modellen muss man neben der Modell-Bezeichnung (EAP6xx), der Modell-Variante (Wall) auch noch auf die Hardware-Revision (V1) achten. Aktuell also bitte nichts unter EAP615 kaufen, wird vermutlich auf den EAP650-Wall hinauslaufen.
timmey188 schrieb:
Spricht was gegen UniFi?
 
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norKoeri schrieb:
Das macht keinen wirklichen Sinn, weil es das Omada-WLAN nicht tangiert. Problem ist zusätzlich, dass jene Router für unsere mittel-europäischen Verhältnisse nicht optimiert sind … Jene Software-Plattform war zwar damals nicht mit im Test, aber wir haben einen Thread dazu …
Du hast völlig recht, IPv6 war (?) auch mit manchen APs ein Problem, dazu gab es aber Firmware-Updates. Ob die das behoben haben, keine Ahnung, im WLAN habe ich kein IPv6 (und das aktuell sogar im Router deaktiviert, Telekom sei Dank ... wenn ich zu DG wechsle wird es leider ein Thema). Die Router von Omada hatten ebenfalls ein Problem, dass ihre Firewalls IPv6 ignoriert hat und alles im Heimnetz somit komplett sichtbar war. In Zeiten von DualStack usf. ungut. Von daher, völlig richtig: Trau schau wem. Mit den Routern hatte ich nie was zu tun. Unifi ist natürlich auch nett, tolles Design, klasse GUI, mit Unifi Express hat man auch ein halbwegs preiswertes Gerät zur Administration. Aber auch da, ich kenne nur die WiFi-Sachen, nicht die Dreammachine etc.

Aber darum ging es hier ja nicht, sondern um APs und Meshing. Da bin ich weiterhin der Meinung, dass Geräte wie die oben genannten, lass mal TP-Link weg, kannst ja auch ubiquity nehmen, besser geeignet, hübscher, besser zu verwalten oder zu erweitern etc. sind als das Zeug von AVM. (Und ehrlich: Preisvergleiche machen doch nur im Neuzustand Sinn.) Man kann AVM natürlich nehmen, keine Frage, das wird sicher gut funktionieren. Man kann auch einfach ein Orbi-Set von Netgear nehmen (wenn man bereit ist zu zahlen). Ich finde halt PoE und Wandbefestigung ganz nett.

Die restliche Thematik, Router, Doppel-NAT, DECT usf., hat ja erstmal nichts mit der Frage, welche APs für ein großes Haus, zu tun. Und sind wie du schreibst, deutlich komplexer und lassen sich sicherlich nicht einfach in einem Wort, sei es Omada oder Unifi, beantworten. Wir kennen die Infrastruktur von OP auch nicht.
 
cubisticanus schrieb:
besser geeignet, hübscher, besser zu verwalten oder zu erweitern etc. sind als das Zeug von AVM
Jo, ist OK. Ich persönlich habe den anderen Kram wieder rausgeworfen und bin aktuell bei AVM. Sehe keinen Vorteil in den anderen Systemen. Hatte und habe hier einige Systeme … auch weil ich keine Decken-Montage nutzen kann, bringt mir PoE auch nix. Trotzdem verfolge ich die Situation bei Omada weiterhin. Wenn dann würde ich UniFi nehmen. Daher die Rückfrage, ob was dagegen spricht.
cubisticanus schrieb:
Preisvergleiche machen doch nur im Neuzustand Sinn.
Das sehe ich anders. Netzwerk-Sachen kaufe ich – wenn immer möglich – gebraucht. Sehe keinen Grund so Sachen neu zu kaufen. Braucht man mehrere Geräte des selben Modells, muss man bei den anderen Systemen warten bzw. selbst Einzel-Stücke zum Testen kommen über Monate nicht. Daher vergleiche ich hier tatsächlich oft-erhältlich-Gebraucht- mit selten-Neu-Preis. Ehrlich. Aber selbst wenn ich Neupreise anschaue, auf 125 € komme ich nicht … Meinst Du den FRITZ!Repeater 1200 ohne AX? Den gibt es nicht mehr Neu; das ist ein Rest-Posten von einem Händler, der diejenigen ausnehmen möchte, die Ersetzen/Ergänzen wollen, aber unbedingt Neu kaufen müssen. Ich verlinke gerne jene Preis-Suchmaschine, wegen den technischen Daten/Vergleich.
 
@norKoeri Ich habe keinen großen Preisvergleich gemacht, will also nicht darauf beharren. Das ist mir aber auch recht egal, kaufen muss es der OP, nicht ich. Persönlich: 100 Euro für einen AP, sei es von TP-Link oder von Ubiquiti, da mache ich mir jetzt nicht so die Gedanken, v.a. wenn ich ihn erstmalig teste (und ggf. zurück schicke). Ob ich 200 Euro für den CloudKey mit unnützer Festplatte oder 80 Euro für einen OC200 zahle, eher. (Klar, bei managed 24-Port-Switches für privat, würde ich wohl auch mal gebraucht nachschauen.)

Aber wir sehen das vermutlich zu akademisch, die Fragen des OPs bezüglich Router hinter Router etc. deuten ja eher daraufhin, dass er etwas braucht, was simpel administrierbar ist und out of the Box läuft. Da tut es wohl alles, von Omada bis Unifi oder AVM, was kein Gateway oder keinen besonderen VPN-Router braucht.
 
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