LAN/WLAN-Lösung für Neubau

Trichter

Ensign
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Aug. 2013
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Moin,
wir sind grad in der Endphase unseres Neubaus. Wir bekommen Ende 2021 einen Glasfaseranschluss (übergangsweise: Kabel).
Vom Hauswirtschaftsraum gehen insgesamt 8 LAN-Kabel in die verschiedenen Räume (2 x Büro, 2 x TV, 1x Kinderzimmer usw.).
Welchen Glasfaser-tauglichen Router kaufe ich mir, der acht LAN-Ports hat und bestmöglich für den Übergang auch noch das Kabelsignal verarbeiten kann?

Bisher hatte ich immer Fritzboxen, bin aber offen für alles.
 
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moin moin!

Was spricht gegen einen beliebigen Router und einem Switch? Oder übersehe ich etwas :) ?

FritzBox ist immer gut! Ärger mich gerade das ich noch keine neue habe und mit dem "Standard Router" kämpfen muss ;)
 
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Die meisten Router haben 4 bis 5 Ports, würde einfach noch einen Switch dahinter klemmen!
Am besten alles von einem Hersteller wegen Mesh, zb AVM wenn du damit immer zufrieden warst!
 
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Hi,

eigentlich legt man idealerweise in jeden Raum mindestens zwei Netzwerkkabel und legt diese auf eine Doppeldose auf. Gerne auch mehr, je nach Gusto und Bedarf. Ein Wohnzimmer oder ein Büro brauchen unter Umständen mehr.

Ich würde die Variante Modem plus Router plus separaten Switch immer bevorzugen, da du hier erstens flexibler bist und zweitens bei einem Defekt nicht funktionierende Komponenten zwangsweise mit ersetzt.

Ein Modem stellt dir der Anbieter nicht?

Als Hardware bin ich persönlich ein großer Fan von Unifi, sowohl der "Router" / Firewall (USG) als auch die Switche und Access Points sind erstklassig für's Geld.

VG,
Mad
 
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Ui, so schnell so viele Antworten.

- "Doppeldose" - Ich muss den Elektriker mal fragen, was da gemacht wurde. Stand jetzt sehe ich einen Haufen orangenfarbener Kabel aus dem Elektroschrank ragen - also gehe ich ehrlicherweise nicht von Doppeldosen aus. Nur zwei Räume haben mehr als eine LAN-Buchse (Büro und Wohnzimmer).

- Modem: Es wird ein sogenannter "Hausübergabepunkt" installiert. Ob das ein Modem ist, weiss ich ehrlicherweise nicht. Ich weiss nur, daß an diesen "HÜP" der Router angeschlossen wird.

Ein Switch wär halt ne Steckdose mehr. Aber ich sehe das Argument der Komponentenflexibilität auch.

Wenn ich am Router dann drei Ports mit je einem LAN-Kabel und den vierten mit einem Switch (und dann weiteren 4-5 LAN-Kabel) bestücke, hat das merkbare Auswirkungen auf die Anschlüsse, die vom Switch beliefert werden?
 
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Einen Router mit Glasfaser- und Kabelmodem wirst du nicht finden. Ebenfalls gibt quasi keine Heim-Router mit einer so großen Anzahl an Ports.

Als Glasfaserrouter bietet sich eine FRITZ!Box 5530 an. Passend dazu einen 8 Port GbE Switch für 30€ und du hast alles verkabelt. Falls zusätzliche Access Points benötigt werden gibt es die in Form von FRITZ!Repeatern auch von AVM. Der Vorteil dieser Konfiguration ist dass es sehr leicht zu bedienen ist, du die FRITZ!Box bereits kennst und AVM über einen langen Zeitraum Software Updates liefert.

Viele Provider geben aber auch eigene Modems aus und daran schließt man dann einen beliebigen Router ohne oder mit deaktiviertem Modem an. Dann kann man bspw. auch eine FRITZ!Box 4040, 7530 AX o.ä. nutzen.

Der Switch wirkt sich in soweit aus, dass alle Geräte am Switch sich die Bandbreite zum Router teilen da diese ja in der Regel nur mit einem Kabel verbunden sind. Bestenfalls schließt man am Switch also alle Heimnetzgeräte an. Dann können diese intern über den Switch kommunizieren und nur die Daten zum Internet müssen über das Kabel zum Router. Andererseits benötigt man seltensten die volle Bandbreite einer GbE Schnittstelle. Man könnte also NAS, PC, und Fernseher am Switch anschließen und eine Smarthome Bridge, welche nahezu keinen Datenverkehr im Heimnetz verursacht, an den Router direkt.
 
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Trichter schrieb:
Wenn ich am Router dann drei Ports mit je einem LAN-Kabel und den vierten mit einem Switch (und dann weiteren 4-5 LAN-Kabel) bestücke, hat das merkbare Auswirkungen auf die Anschlüsse, die vom Switch beliefert werden?
ist völlig egal!

Wahrscheinlich wirst du aber auch erstmal garkeinen switch brauchen, da du ja nicht in jedem raum sofort ein gerät anschließt. vielleicht kommst du ja mit den 4 Lan Anschlüssen erstmal hin.
 
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Trichter schrieb:
Wenn ich am Router dann drei Ports mit je einem LAN-Kabel und den vierten mit einem Switch (und dann weiteren 4-5 LAN-Kabel) bestücke, hat das merkbare Auswirkungen auf die Anschlüsse, die vom Switch beliefert werden?
Eigentlich schliesst man das ganze anders an. Ein Kabel vom Router an den Switch und vom switch auf die jeweiligen Dosen. Somit ist es egal, welches Geraet mit welchem kommuniziert, es ist immer die maximale Leistung vorhanden. Zum Internet teilen sich dann alle Gerate ein Kabel zum router, aber da du sehr wahrscheinlich maximal 1Gbit ueber Glasfaser bekommen wirst, ist auch das kein limit.
 
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Bist du sicher das 8 Kabel ausreichen?
Ich habe hier ebenfalls in einem EFH knapp 40 Kabel aufem Patchpanel aufliegen (in jedem Raum mindestens 2 - 4 Anschlüsse) + Anschlüsse für Wifi AP.
Auch wenn ich ich nur ca. 16 Anschlüsse im Betrieb hab bleibt man so doch etwas flexibler
 
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Trichter schrieb:
Wenn ich am Router dann drei Ports mit je einem LAN-Kabel und den vierten mit einem Switch (und dann weiteren 4-5 LAN-Kabel) bestücke, hat das merkbare Auswirkungen auf die Anschlüsse, die vom Switch beliefert werden?
So macht man das aber üblicherweise nicht. Du besorgst Dir einen großen Switch, am besten gleich mit PoE, 8-16 fach. Router ist nur als Router da, und ein LAN Port geht dann direkt in den Switch, und mehr nicht. Alles andere machst Du dann über den Switch.

WLAN, wenn es gescheit und gut werden soll: LAN-Anschluß an die Decke in der Mitte des/pro Stockwerk/s, dann ein AccessPoint, der über PoE betrieben werden kann, z.B. Unifi AC Pro (HD), der dann direkt mit dem PoE-fähigen Switch angeschlossen wird.
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Eraz schrieb:
Bist du sicher das 8 Kabel ausreichen?
Das wäre auch meine Frage, ich habe hier für meine Wohnung auch jeweils 2 Anschlüsse pro Zimmer und Flur und habe schon 12 Anschlüsse.
 
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Brauchst du überhaupt einen Glasfaser-Router?

Bei meinen Eltern mit FTTH wurde vom Provider noch eine Modem gesetzt, in die die Faser reingeht und man dann mit seinem eigenen Router per Ethernet reingeht. In dem Fall hab ich einfach die vorhandene FritzBox mit DSL Modem dahinter geklemmt und Internet auf LAN1 geschaltet. Modem der FB wird halt nicht mehr genutzt.

Ansonsten, wie die anderen sagen: Router + Switch, fertig.
 
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Autokiller677 schrieb:
Brauchst du überhaupt einen Glasfaser-Router?

Bei meinen Eltern mit FTTH wurde vom Provider noch eine Modem gesetzt, in die die Faser reingeht und man dann mit seinem eigenen Router per Ethernet reingeht. In dem Fall hab ich einfach die vorhandene FritzBox mit DSL Modem dahinter geklemmt und Internet auf LAN1 geschaltet. Modem der FB wird halt nicht mehr genutzt.

Ansonsten, wie die anderen sagen: Router + Switch, fertig.

Genau so wurde es bei mir auch gemacht. Natürlich ein Stück Hardware was zusätzlich kaputt gehen kann.

Sehe ich aber nicht als dramatisch :D
 
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Man kann das Modem sowohl als Vorteil als auch als Nachteil sehen. Mit einem externen Modem hat man schließlich die Möglichkeit den Router samt WLAN und Telefonie bspw. im Wohnzimmer oder Büro aufzustellen. So hat man bestmöglichen Empfang wo man es benötigt und nicht im Hauswirtschaftsraum.

Wenn man jetzt vorübergehend noch auf einen Cable Anschluss setzt könnte man so auch einen Cable-Router wie die FRITZ!Box 6660 später mit Glasfaser weiternutzen. Das ist zwar vielleicht nicht der preisgünstigste Weg aber dafür spart man sich den Verkauf des alten Gerät. Optimal wär aber natürlich ein gemieteter Cable-Router für diese Übergangszeit.
 
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  • Bring mal in Erfahrung was du in deinem Haus genau verbaut bekommst. Einzeldosen oder Doppeldosen?
  • Netzwerkdosen für WLAN Access Points vorgesehen oder müssen diese an die normalen Dosen?
  • Welcher Anbieter legt dir dein Glasfaserkabel?
 
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