Projekt Lancool K58, Lüftungsschlitze vergrößern, aussägen?

Ja genau, kauf dir ein anderes Gehäuse, man versaut doch nicht gleich das gute Stück.
Wenn es dieser unbedingt sein soll, teste doch erstmal ob es wirklich so laut wird wie du glaubst.
Alle Vorschläge werden in Pfusch und Zerstörung enden.
Die einzige saubere Lösung wäre die Stichsäge gewesen, jedoch hast du kein Platz im Tower um sie zu händeln.
Auf der Rückseite würde es vielleicht gehen wenn man die Füße demontieren kann.
Tu dir einen gefallen und kauf dir ein anderes Case.
 
Sturm91 schrieb:
schonmal an ne fräse gedacht?

Hmm, wär ja auch ne Idee! Dann müsste ich nur noch mal schauen, wie ich da ein Bohrloch reinkriege, von wo aus ich dann mit der Fräse starten kann! Auf jeden Fall schon mal Danke für den Tipp!

Ich glaub, ich lass das alles jetzt erst mal sacken und dann geh ich mal in den Baumarkt oder bestelle z.B. so eine Fräse übers Internet, je nachdem, was denke, was finanziell noch im Rahmen ist...

bossbeelze schrieb:
Du kannst dir auch ein Midgard oder CM690 kaufen.

Danke für die Tipps, aber die beiden Gehäuse kannte ich schon. Kommen beide bei näherer Betrachtung aus diversen Gründen nicht in Frage.... keine vollständige NT-Entkopplung und die Luftzufuhr von unten ist zwar großzügiger, dafür liegt das NT aber total dicht auf, was auch wieder Windgeräusche erzeugt, aber vor allem die mangelnde Entkopplung stört mich. Und es gibt z.B. viel zu viele (in meinen Augen) sinnlose Öffnungen an den Seiten.
 
keine vollständige NT-Entkopplung und die Luftzufuhr von unten ist zwar großzügiger, dafür liegt das NT aber total dicht auf, was auch wieder Windgeräusche erzeugt, aber vor allem die mangelnde Entkopplung stört mich
Ich hör in meinem Midgard nix. Kein NT, keine Lüfter. Wegen den paar Löchers im Seitenteil? Ignorieren.
 
Mr.joker schrieb:
Netzteil umdrehen ginge, passt mir aber nicht in mein Belüftungskonzept! Das NT soll kalte Luft von außen ansaugen, damit es (temperaturgesteuert) langsamer dreht und (logischerweise!) kühler bleibt.
Dieses Argument liest man häufig, ich möchte aber darauf hinweisen, dass die allermeisten Netzteile den Lüfter lastabhängig, nicht temperaturabhängig steuern.

Dein Be Quiet verfügt IIRC auch nicht über eine Temperatursteuerung, das Netzteil bliebe also lediglich geringfügig kühler, nicht jedoch leiser.
 
Doch, es hat eine temperaturabhängige Steuerung!

Ich hab jetzt auf die Schnelle allerdings kein Review gefunden, wo das drin steht, denn es handelt sich bei mir um die Serie E5 (Straight Power).

Schaut man aber bei Be Quiet! mal bei der aktuellen E7 Serie ist dort auch die Rede von:

STRAIGHT POWERE7 wird durch einen leisen be quiet! SilentWings 120mm-Lüfter mit automatischer Temperatur und Geschwindigkeitsregelung zuverlässig gekühlt.

Schaut man ins Archiv zur E6 Serie (E5 scheint wohl nicht mehr da zu sein!), steht dort auch folgendes:

Einzigartig leiser 120 mm FDB Lüfter (Fluid Dynamic Bearing) mit automatischer Temperaturkontrolle

Zitatlink:
http://www.be-quiet.net/be-quiet.net/index.php?StoryID=221&websiteLang=de

Ich weiß es aber auch daher, weil, wenn ich mein Gehäuse öffne (und idealerweise noch die von CPU/Mainboard/GraKa aufsteigende Hitze z.B. durch ein Stück Pappe blockiere) sinkt die Lüfterdrehzahl allmählich um locker 50-70 upm ab, bei natürlich gleichgebliebener Last. Schließe ich das Gehäuse wieder, sprich wird ein Teil der warmen Abluft wieder durchs NT entsorgt, steigt die Drehzahl wieder langsam.
 
Okay, dann gehört BeQuiet zu den wenigen Herstellern, die eine temperaturgeregelte Lüftersteuerung verbauen. Danke für den Hinweis, ist gut zu wissen, zuletzt hatte ich das bei einem Cougar S gelesen, wobei es da wohl eine Kombination aus Temperatur und Last ist. :)
 
Ja, das kommt mir als "Silent-Freak" auch sehr entgegen! :)

Ich hab grad noch mal gegoogelt, weil ich's auch für mich selbst noch mal genauer haben wollte und dabei folgendes in den Be Quiet FAQ gefunden:

Der interne Lüfter des Netzteils oder auch die Gehäuselüfter, die an den drei Lüfteranschlüssen angeschlossen werden können, rotieren nicht Straight Power E5 Modelle
Mögliche Ursachen:

  • Nach der Montage eines Netzteils in ein Gehäuse ist es - besonders in der kalten Jahreszeit - vielfach sehr kalt und muss sich erst einmal aklimatisieren (also aufwärmen), bevor die Lüftersteuerung überhaupt beginnt, die Lüfter zu starten.
  • bei geringer Temperatur liegt nur eine Spannung von ca. 4,4V an den drei Anschlüssen für die externen Lüfter an und einige Lüfter benötigen mindestens ca. 7-8V, um überhaupt anlaufen zu können. Die elektronische temperaturabhängige Lüfterregelung ist automatisiert und lässt sich nicht manuell beeinflussen. Bei zunehmender Temperatur (bei ca. 42°C) wird die Lüfterspannung angehoben. Ein Fehler liegt nicht vor. ...

Apropos "kalt", da fällt mir grad noch ein:

Eben habe ich mal kurz durchgelüftet (PC steht in der Nähe der Balkontür) und promt ist der Lüfter ca. 40 upm langsamer geworden!
Und dann ist es auch so, dass ich so einen herrlich schön Wind machenden Kaze Maru auf meinem CPU-Kühler habe. Der bläst normalerweise aber nur mit knapp 500 upm und außerdem nach hinten Richtung ausblasender Gehäuselüfter. Wenn ich den aber des Spaßes halber mal auf 1200 upm hochdrehe, fällt die NT-Lüfter-Umdrehungszahl auch direkt sichtbar um irgendwas zwischen 50-80 upm. Offenbar bläst der CPU-Lüfter dann soviel Luft hinten ins Eck, dass auch das NT davon mit kühler Luft profitiert.
 
Ich weiß nicht, ob es jemand schon erwähnt hat, habs beim Durchlesen allerdings nirgends gesehen:

In einem Video-Review (das ich leider nicht mehr finde :() konnte man sehen, dass die Luftschlitze schräg angeordnet sind, d.h. es kommt mehr Luft zum Netzteil, als man auf den Fotos erkennen kann.

Ich habs mal versucht zu skizzieren, ich hoffe man versteht was ich meine.



In den Reviews ist der Bereich meist so fotografiert, dass man von oben drauf schaut. Deswegen sehen die Schlitze so schmal aus.
 
Wie schon oft geschrieben, wäre ich mit dem Blechzeug vorsichtig.
Oft relativ eklig zu verarbeiten.
Mit ner kleinen Handflex würde das schon einigermaßen gehen, schön ist aber was anderes.
Mit ner Stichsäge - und entsprechend Glück & Geschick - mag das ganze gut machbar sein. Besser dann etwas überm Rand der Lamellen sägen, damit man durchgehend "Fleisch"/Blech hat, ist einfacher als da durchzu"hubbeln" durch die Lamellen.
Ne andere Alternative, wenn man nicht auf Eltern's oder eigenen Werkzeugkeller zurückgreifen kann, wäre:
Löcher in den Ecken Bohren und mit Metallsägeblättern ohne Bügel die Strecken sägen. Per Handschuh o.ä. direkt mit dem Sägeblatt sägen ist meistens ohne weiteres möglich - allerdings weiss man danach, was man getan hat ;)
Am Ende dann unschöne Grade & Unebenheiten Wegfeilen, ggf. kleines Finish mit Schleifpapier und fertig.
Mach es zu deinem Projekt!
*g*

edit: Also nur komplett Feilen, wies hier vorgeschlagen wurde - also aus Zeitgründen würde ich sagen nein. Dürfte echt n übles Gefrickel werden, je nach Materialstärke und Verwindungssteife.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du es wirklich machen willst - mit einem Dremel geht das wunderbar.

Weil die Schneidescheiben keinem allzu großen Durchmesser haben, kann es sein, dass Du von der Rückseite (vom Staubschutzfilter her) arbeiten musst.*

Wahrscheinlich arbeitet es sich von der "Rückseite eh besser, weil die Gefahr - die Scheiben, in und um die Schlitze, zu verkannten - wesentlich geringer ist und Dir damit weniger Teile von den Scheiben um die Ohren fliegen. (Schutzbrille nicht vergessen)

Genial wäre es, wenn Du in der Nähe einen Karosseriebauer/schlosser hättest. Der entfernt die Streben mit einer "Fein" oder anderen Werkzeugen in ein paar Minuten blitzesauber aus dem Gehäuse. Autowerkstätten und Autolackierer haben häufig auch das entsprechende Werkzeug.

Einen Steg in der Mitte stehen lassen, könnte eine sinnvolle Option sein. Stabilität, Schwingungen


Christine A.



* wegen der Auflagefläche für das Netzteil, kommst Du mit dem Scheibendurchmesser vielleicht nicht auf die erforderliche Schnitttiefe.
 
Da ich dieses Gehäuse seit einiger Zeit besitze kann ich nur sagen, dass es mit meinem BeQuiet L7 530W keinerlei Probleme gibt, das Ding ist unhörbar an diesen Luftschlitzen. Ich sehe hier eigentlich keinen Handlungsbedarf, immenser Aufwand für eine allerhöchstens minimal verringerte Lautstärke.

Zumindest bei mir bestand allerdings Handlungsbedarf am hinteren ausblasenden Lüfter! Evtl. auch aufgrund meines Scythe Mugen 2 waren hier irgendwo Luftverwirbelungen oder irgendwas anderes, kenn mich da nicht so aus :rolleyes:, die ein unangenehmes Ansauggeräusch verursachten. Meine Lösung war: Lüfter raus, dann gibts kein Ansauggeräusch und die Temps sind kaum nach oben gegangen.

Ich würde dir empfehlen erstmal zu schaun wie sich die Lautstärke entwickelt und DANN zu handeln. Im Prinzip hast du da ja ein recht gutes Case, ich bin damit jedenfalls sehr zufrieden.

mfg

€dit: Wenn du eine Frage hast die ich hier anhand meines Cases beantworten kann, so frage! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
khf-pred schrieb:
...
Mach es zu deine Projekt!
*g*
...

:D

Cashney schrieb:
...
€dit: Wenn du eine Frage hast die ich hier anhand meines Cases beantworten kann, so frage! ;)

Danke für das Angebot, eine Frage hätte ich da tatsächlich: Was schätzt du, wie breit sind die Lüftungsschlitze und wie groß ist der Abstand zum Netzteil?

@all: Noch mal Danke für die vielen Tipps! Ich nehme das alles auf und schaue bei Gelegenheit.
Aber, ehrlich gesagt, bin ich vorerst zu der Erkenntnis gelangt, dass ich vielleicht wirklich besser die Finger davon lasse, wenn ich keine Ahnung (und kein Werkzeug!) habe! Ein Kollege von mir würde mir zwar eine Stichsäge leihen (ich will ihn da aber aus bestimmten Gründen nicht weiter involvieren, also machen müsste ich es selbst!), aber um die einsetzen zu können, müsste ich ja wenigstens ein paar Löcher an den Ecken vorbohren. Und das kriege ich ja mit meiner Bohrmaschine schon nicht hin (Hab ja probegebohrt an einem Stück 0,8 mm SECC-Stahl aus einem anderen Gehäuse mit nagelneuem Metallbohrer 8 mm. Das Ding wollte einfach nicht reingehen, bin immer abgerutscht!:freak:). Jetzt da noch mal investieren in einen vielleicht höherwertigen Bohrer und dann geht's nachher vielleicht doch wieder nicht, oder ich rutsche irgendwie dumm ab... da sind mir für den Moment zu viele "wenns und aber" drin. Wär ja auch wirklich schade ums Gehäuse, wenn ich da was verhunze.
Mit dem Sägeblatt so pur, das wär vielleicht auch noch mal ein Versuch wert (allerding müsste ich dazu ja auch erst mal einen Angriffspunkt generieren. Ich muss mir mal Gedanken machen, wie ich das Sägeblatt halten könnte, dann könnte ich mal "Probesägen" machen an meinem Stück, das ich hier rumliegen habe, denn eine Metallsäge habe ich.
Also, es ist noch nicht aller Tage Abend, aber für den Moment werde ich das auch aus Zeitgründen noch mal zurückstellen.

Allerdings werde ich mir bei Gelegenheit vielleicht mal ein schönes Bild von dem Teil ausdrucken und damit zu einem Karosseriebauer o.ä. gehen und fragen, was er dazu meint. Aber, so wie ich das im Moment einschätze, wird's wohl zeitlich auch erst im neuen Jahr klappen...

Also, von mir aus hätte ich dann erst mal alles geklärt!
 
Mr.joker schrieb:
[...] Und das kriege ich ja mit meiner Bohrmaschine schon nicht hin (Hab ja probegebohrt an einem Stück 0,8 mm SECC-Stahl aus einem anderen Gehäuse mit nagelneuem Metallbohrer 8 mm. Das Ding wollte einfach nicht reingehen, bin immer abgerutscht!:freak:). Jetzt da noch mal investieren in einen vielleicht höherwertigen Bohrer und dann geht's nachher vielleicht doch wieder nicht, oder ich rutsche irgendwie dumm ab... da sind mir für den Moment zu viele "wenns und aber" drin. Wär ja auch wirklich schade ums Gehäuse, wenn ich da was verhunze.
Mit dem Sägeblatt so pur....

Der Körner ist dein Freund.
Ich hätte jetzt fast gesagt, dass n (fast) spitzgeschliffener Bohrer fürs erste auch taugt, aber du scheinst ja leider an Werkzeugunterversorgung zu leiden ;) .
Mit dem Körner kannst du per Hammerunterstützung kleine Vertiefungen schlagen, sodass dein Bohrer nicht mehr so auf Wanderschaft geht.
Wenn man noch mehr Ehrgeiz hat, kann man am Anfang noch mit nem verwindungssteiferen Modell (Zentrierbohrer) "anbohren", wäre aber für deine Zwecke wohl etwas oversized und bei nem 8mm-Bohrer auch nicht ganz so nötig (wie bei geringerem Durchmesser).
Bohren in Metall ist nicht sooo schwer. Mit dem Körner umgehen und entsprechende Vertiefungen "kloppen" ist nicht soo schwer, das Bohren danach ist mit einer Ständerbohrmaschine bzw Maschine+Halterung natürlich weitaus einfacher und auch genauer.
Aber du hast schon recht - die Sägeblatt-Aktion war auch nur ein Hirngespinst - denn dafür brauchst du natürlich auch für die Ecken Bohrereinsatz, wie du schon erkannt hast.

edit: ich war lange verwöhnt von Vatterns Werkzeugarsenal, dem auch einige Cons entsprungen sind
<-
Naja. Anscheinend ist die "Umbaumaßnahme" ja eh nicht so wichtig, bzw relevant, wie der Kollege obendrüber gepostet hat, insofern kannst dir Gedanken über andere Sachen machen.
Oder eben doch Körnen üben ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schätze die Lüftungsschlitze sind 11 cm breit (Netzteile normalerweise 15 soviel ich weiß) und das Netzteil ist ca. 1 cm vom Boden entfernt, die Lüftungsschlitze stehn da aber noch bissl raus, also zu denen ein halber Zentimeter... aber die Werte sind eigentlich nicht so wichtig, Schau halt einfach obs nötig ist, was zu unternehmen (wenn/falls du das Case haben solltest).
 
Sofern dies noch jemanden Interesiert, hier mal ein kurzer Einblick in meinen gedämmten K58 mit Seasonic S12 330W. Die Austrittsluft ist ca. 22,5C° bei ca. 19,5C° Raumtemperatur sagt mein billiges digitales Temperaturmessgerät.



Ich halte die Schlitze für mehr als ausreichend zur Luftförderung. Extremes OC oder Netzteile jenseits der 600W vielleicht ausgenommen.
 
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