Langsamer Shutdown bei neuem PC

D4rk3

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

habe vor ca. 1 Monat einen Rechner komplett neu aufgesetzt mit Win 11 und NVMe SSD.
Leider habe ich nun seit ca. 1-2 Wochen das Problem, dass der Shutdown ewig dauert...
Nach dem öffnen der Startleiste und klick auf "Herunterfahren" passiert erstmal geschlagene 45 Sekunden nichts. Die Startleiste bleibt einfach offen. Danach fängt der Rechner tatsächlich an herunterzufahren und braucht dann weiter 40 Sekunden.
In Summe also 1:25min.
Ich kann leider nicht mehr nachvollziehen, ob das Problem durch irgendeine Installation eines Programms/Spiels/Updates verursacht wurde.

Hat jemand von euch eine Idee bzw. kennt ein gutes Analysetool?

Hochfahren habe ich mir übrigens auch schneller erhofft. Mein Task-Manager sagt "Letzte BIOS-Zeit: 16 Sekunden", tatsächlich braucht er aber mindestens doppelt so lange bis er auf dem Desktop ist nach dem Knöpfchen drücken.

Vorab schon mal besten Dank!
 
"Schnellstart" verzögert bekanntlich das Herunterfahren. Ist jene Einstellung deaktiviert?
 
nuja, "nach dem knöpfchen" kommt der post.
der natürlich nicht mitzählt.
weil windows laden erst dann beginnt, wenn der post durchlaufen ist, und das bootprogramm übernimmt.
und ansonsten: sinnlose suche, weil spekulation ins blinde.
ist ja deine installation, die du immerhin kennst, aber eben nur du.. von der quasi nix im eröffnungspodst steht, und das alles auf den nächsten zwölf seiten spekulativ zu erörtern, kann kein sinnvolles ziel sein.

ich werf dir übrigens natürlich nicht vor, daß wenig im startpost steht, weil das keiner lesen würde, weil zu lang. ist einfach ned sinnvoll machbar.

was ich machen würde: eine andere ssd testweise reintun, und eine testinstall machen. und beobachten, ob das wieder auftritt, ab wann das wieder auftritt, und was zuvor gemacht wurde.
was bedeutet: nach allen anderungen stets neustart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuch mal, shutdown /s /t 00 /f in einer administrativen Eingabeaufforderung (oder Powershell) auszuführen. Dauert der Shutdown dann auch so lange?
 
Welche Programme laufen beim runterfahren?

Wie ist der Zustand der NVME? CrystalDiskInfo hilft hier weiter.
 
Shutdown dauert bei mir seit ich auf Windows 11 gewechselt habe auch ca. 30 Sekunden, das hochfahren ca. 15-20 Sekunden...das halte ich schon für lange aber über 1 Minute für Shutdown ist schon...naja irgendwas stimmt da nicht.
 
Ich vermute die Einstellung " Auslagerungsdatei beim herunterfahren sicher löschen / überschreiben" mit irgend einem Tuningtool. 🤓
 
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wäre eine recht wahrscheinliche erklärung.
würde auch ein recht hohes "wear" auf der ssd machen.
 
D4rk3 schrieb:
Hat jemand von euch eine Idee bzw. kennt ein gutes Analysetool?

Windows Performance Toolkit aus dem Windows 11 SDK

1712239955534.png


Dann WPRUI.exe starten, unter Performane Scenario Shutdown auswählen und First Level Triage, CPU und Disk auswählen, da sollte man schon viel sehen:

1712240129370.png


Dann auf Start klicken und einen Dateinamen angeben, den Haken bei Compress setzen (sonst wire die Datei zu groß)

1712240305616.png


Nun auf Save klicken und Windows startet neu, da wird das Herunterfahren aufgezeichnet. Nach dem Neustart kommt die UI wieder hoch, speichert noch einige Daten.

Diese erzeugte ETL Datei + NGEN PDB Dateien in einem Ordner zippen (7r, RAR), die gepackte Datei auf OneDrive/Dopbox laden und mir hier den Link geben. Ich schau dann mal drüber und poste was ich sehe.
 
Sorry für die verzögerte Rückmeldung, habe irgendwie keine Benachrichtigung bekommen, dass hier schon so viel geschrieben wurde. Dafür schon mal vielen Dank!

Noch als Ergänzung: Tatsächlich tritt das Problem nicht bei jedem Shutdown auf, aber ca. bei 50% der Fälle. Ich konnte aber noch keine Logik feststellen.
Außerdem scheint ein Neustart immer recht zügig zu gehen. Also das Problem taucht nur beim tatsächlichen Herunterfahren auf.
dvor schrieb:
"Schnellstart" verzögert bekanntlich das Herunterfahren. Ist jene Einstellung deaktiviert?
Schon ausprobiert und hat leider nichts verändert.
Brati23 schrieb:
Das Problem hatte ich auch mal und lange erfolglos nach einer Lösung gesucht.
Ein neuer Benutzer war meine letzte Hoffnung und das Problem war gelöst.

Geht ja auch testweise.
Habe einen Online-User, kann das ein generelles Problem sein? Würdet ihr eher einen lokalen empfehlen?
klapproth schrieb:
Welche Programme laufen beim runterfahren?

Wie ist der Zustand der NVME? CrystalDiskInfo hilft hier weiter.
Habe testweise auch direkt nach einem Neustart (ohne vorher ein Programm zu starten) mal heruntergefahren und manchmal tritt es auch da auf. Scheint also nicht an einem spezifischen Programm zu liegen.

CrystalDiskInfo sagt Zustand "Gut 100%".
wuselsurfer schrieb:
Gib mal die verwandte Hardware an.

Was läuft im Autostart:
Ausführen: msconfig - Reiter "Dienste" - Alle Microsoft-Dienste ausblenden ?

Wie sehen die Festplatten aus:
https://crystalmark.info/en/software/crystaldiskinfo/ ,
http://www.hdtune.com/download.html (Screen "Benchmark"; durchlaufen lassen!) ?
AMD 7800X3D
MSI B650 GAMING PLUS WIFI
Patriot Viper VENOM DIMM Kit 32GB, DDR5-6000
Lexar NM790 2TB
1712687952909.png

1712687986128.png

1712688006260.png


PegasusHunter schrieb:
Ich vermute die Einstellung " Auslagerungsdatei beim herunterfahren sicher löschen / überschreiben" mit irgend einem Tuningtool. 🤓
Meinst du ich habe was mit einem Tuningtool bzgl. Auslagerungsdatei gemacht oder ich soll mir Tool holen, um damit was zu machen? Aktiv habe ich jedenfalls nichts damit gemacht und habe auch kein Tuningtool installiert.
oicfar schrieb:
Steht was in der Ereignisanzeige?
1712688183296.png


IDontWantAName schrieb:
Windows Performance Toolkit aus dem Windows 11 SDK

Anhang anzeigen 1471427

Dann WPRUI.exe starten, unter Performane Scenario Shutdown auswählen und First Level Triage, CPU und Disk auswählen, da sollte man schon viel sehen:

Anhang anzeigen 1471428

Dann auf Start klicken und einen Dateinamen angeben, den Haken bei Compress setzen (sonst wire die Datei zu groß)

Anhang anzeigen 1471430

Nun auf Save klicken und Windows startet neu, da wird das Herunterfahren aufgezeichnet. Nach dem Neustart kommt die UI wieder hoch, speichert noch einige Daten.

Diese erzeugte ETL Datei + NGEN PDB Dateien in einem Ordner zippen (7r, RAR), die gepackte Datei auf OneDrive/Dopbox laden und mir hier den Link geben. Ich schau dann mal drüber und poste was ich sehe.
Vielen Dank für das Angebot. Ich habe das Tool ausprobiert und den Shutdown aufgezeichnet. Tatsächlich führt das Programm aber einen Neustart durch. Wie oben nochmals ergänzt geht ein Neustart in der Regel recht flott und das Problem tritt nur beim eigentlichen Herunterfahren auf. Daher gehe ich davon aus, dass hier entsprechend auch nichts aufgezeichnet wurde.
 
Vor allem müssen ja die Verbindungen zu den ganzen Online Services beim Shutdown ordentlich getrennt und die ganzen zusätzlichen Dienste beendet werden, was durchaus zu Verzögerungen beim Shutdown führen kann.
 
wuselsurfer schrieb:
Dann räume mal den Autostart auf.
Adobe, Blizzard, Dropbox, EA, Futuremark, MSI, Google, Mozilla und Steam können raus.

Welche Werte haben die Datenträger:
https://crystalmark.info/en/software/crystaldiskinfo/ ,
http://www.hdtune.com/download.html (Screen "Benchmark"; durchlaufen lassen!) ?
Interessanterweise steht im Autostart (im Task Manager) von den genannten Programmen nur MSI, Dropbox und Google drin:confused_alt:
Wo kann ich die anderen denn ausschalten?
1712692129363.png

1712692168373.png
 
Und vor alles wuerde ich diesen WindScribe VPN mal komplett deaktivieren. @D4rk3
 
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D4rk3 schrieb:
Wo kann ich die anderen denn ausschalten?
Im Fenster Dienste bei msconfig - Haken entfernen und testen.
Immer schön eins nach dem anderen.
Sollte ein Dienst dauerhaft gebraucht werden, kann man ihn da auch wieder anhaken.


Die SSD ist ziemlich neu und hat ein paar kleinere Einbrüche, die aber wohl nichts ausmachen.

Was ist D: für ein Laufwerk?
 
BFF schrieb:
Und vor alles wuerde ich diesen WindScribe VPN mal komplett deaktivieren. @D4rk3
Probiere ich auf jeden Fall mal aus.

wuselsurfer schrieb:
Im Fenster Dienste bei msconfig - Haken entfernen und testen.
Immer schön eins nach dem anderen.
Sollte ein Dienst dauerhaft gebraucht werden, kann man ihn da auch wieder anhaken.


Die SSD ist ziemlich neu und hat ein paar kleinere Einbrüche, die aber wohl nichts ausmachen.

Was ist D: für ein Laufwerk?
Heißt wenn ich da einen Dienst deaktiviere, dann funktioniert das ganze Programm auch nicht mehr? Bzw. der Dienst wird auch nicht gestartet, wenn ich das Programm starte?


D: Ist eine separate SATA HDD, auf der ich in erster Linie Daten ablege.
 
D4rk3 schrieb:
Heißt wenn ich da einen Dienst deaktiviere, dann funktioniert das ganze Programm auch nicht mehr?

Das kann durchaus sein.

D4rk3 schrieb:
Bzw. der Dienst wird auch nicht gestartet, wenn ich das Programm starte?

Meist startet ein faehiges Programm auch noetige Dienste wenn noetig.

D4rk3 schrieb:
Leider habe ich nun seit ca. 1-2 Wochen das Problem, dass der Shutdown ewig dauert...


Grundproblem hier ist, das niemand weiss was sich geaendert hat.
Das was Du da an aktiven Diensten hast ist normalerweise nix was einen flotten Shutdown verhindern sollte.
 
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