+1 Leistung ist weitesgehend egal. Abweichungen können in Einzelfällen gelten, falls man z.B. mit Unity arbeiten will, wie hier jemand schrieb. So eine Veranstaltung wird aber eigentlich nicht Pflicht sein und ist auch generell eher ungewöhnlich.
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Laptop für Informatik Studium
- Ersteller GeraltofMüsli
- Erstellt am
GeraltofMüsli schrieb:Ich würde gerne maximal 500 Euro ausgeben. Meine Schmerzensgrenze wäre 600 Euro.
Wenn man diese Liste https://www.campuspoint.de/mobile/campus-sondermodelle/where/order/price/dir/asc/limit/9/p/1.html ansieht, würde ich sagen, die tun grundsätzlich alle für eine Informatikstudium und ein paar Programmierprojekte die man vielleicht zusätzlich dabei macht.
Man sollte folgendes noch beachten:
- In der Liste sind ein paar Core i3 Modelle, da die nur 2 Kerne haben, würde ich von denen Abstand nehmen
- Auch die Ryzen 3000U Modelle sind eher veraltet, ein Ryzen 3 5300U leistet mehr als ein Ryzen 5 3500U, aber der Unterschied ist ca. 20%
- Modelle ohne Windows machen nur Sinn wenn man entweder ohne Windows auskommt oder eine Windows Lizenz von der Hochschule bekommt (ist nicht immer der Fall)
- Ich persönlich würde Lenovo gegenüber Asus bevorzugen, auch in Hinblick auf Reparaturen.
- Ich würde über einen drei Jahre Zusatzservice vom Hersteller (Wichtig!!) nachdenken, kostet z.B. bei dem Lenovo und Campuspoint 34,90 EUR.
Ich weiß gar nicht ob Du als TE überhaupt noch dabei bist, oder bei uns ganzen Schlaumeiern , die glauben besser zu wissen was Dich erwartet, längst ausgestiegen bist.
Das machen Informatikstudenten durchaus mal, aber auch das schafft ein Mittelklasse Notebook allemal. Jeder Core i3-7 oder Ryzen 3-5 mit wenigstens 8GB RAM und einer SSD wird damit klar kommen, zumindest bei den üblichen Übungsprojekten an der Hochschule.Kuestennebel79 schrieb:Als Informatikstudent wirst Du vmtl. programmieren, also eine Entwicklungsumgebung mit lokaler Datenbank, HTTP Server, Docker, Microservices, Teams etc. starten...
Ich arbeite selber in einer Softwarefirma. Bei uns können die Entwickler zwischen einem 14 Zoll Dell Latitude mit stromsparender Mobil CPU und 16GB RAM und <2kg und einem Dell Precision mit "H" Prozessor, GPU, 32GB RAM und dafür fast 3Kg wählen. Bei uns wird überwiegend C# entwickelt, mittlerweile auch viel Azure Cloud Native. Wir haben eine "Clean Desk" Policy, d.h. abends muss man seinen Computer und alles Andere einpacken und entweder mit nach Hause nehmen oder in ein Schließfach einschließen.
Die meisten entscheiden sich für den Latitude, die Momente wo der Precision Klotz mal wirklich nachhaltig schneller ist sind so selten, das sich kaum jemand die 3Kg antun möchte.
Und wenn das für Profi Entwickler reicht, wird es das auch für einen Bachelor Studenten tun.
Kuestennebel79 schrieb:Aber sobald es Richtung Anwendungsentwicklung geht, viel Spaß. Starte mal Idea IntelliJ, SpringBoot, Angular Laufzeit, DB, Teams, evtl noch zusätzliche Infrastruktur in Docker auf einem lahmen Notebook.
Die Frage ist was Du mit "lahmer Notebook" meinst. Wenn Du damit Atom CPU und, wie hier schon kam, eMMC Speicher meinst, dann bin ich bei Dir. Wenn es irgend geht, sollte man sich das nicht antun.
Teams kostet übrigens mit Videoeffekten (Hintergrund) durchaus mehr Rechenleistung als die Entwicklungstools.
Eben. Es gibt zwar durchaus etwas aufwändigere Setups, aber die Codemenge ist schon aus Zeitgründen begrenzt. Wenn Absolventen bei uns im Job Interview habe, frage ich sie manchmal wie viele Lines of Code ihr komplexestes Programm je hatte. Da kommen selten Zahlen < 2000 Zeilen aus.tollertyp schrieb:Man bekommt fast den Eindruck, als bestünde das Informatik-Studium bei dir zu 90% aus Software-Entwicklung und dabei nicht nur kleinere Übungsaufgaben oder überschaubare Projekte, sondern kompexer Anwendungssysteme.
Ganz klar. Genauso ob jemand vielleicht doch lieber einen Gaming Laptop benutzen möchte, da er das Gerät eben auch zum Zocken am Abend verwenden will.tollertyp schrieb:Und manche machen Informatik und für sie ist Programmieren nur eine notwendige Nebensache, für andere ist es Passion.
In dem Fall war sie Pflicht. Das liegt aber auch daran, dass es um diesen Studiengang User Experience Design, TH Ingolstadt ging. Der hat schon etwas andere Inhalte als ein übliches Informatikstudium. Von den Anforderungen an die studentische Hardware ist das sicher etwas über dem Durchschnitt.BeBur schrieb:Abweichungen können in Einzelfällen gelten, falls man z.B. mit Unity arbeiten will, wie hier jemand schrieb. So eine Veranstaltung wird aber eigentlich nicht Pflicht sein und ist auch generell eher ungewöhnlich.
Aber auch die Unity Kurse waren von dem Core i5-8250U mit Intel Graphik problemlos zu bewältigen, man muss die Ausgabe ja nicht in Full-HD rendern.
Die Ryzen 5000 in der Liste oben dürften übrigens die doppelte Leistung von dem Core i5-8250U haben.
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Danke für die zahlreichen Antworten, ich habe mir alles durchgelesen.
Ich brauche keinen tollen Laptop. Ich habe mir bereits Anfang des Jahres einen sehr guten Desktop Gaming PC zusammengestellt, den ich natürlich auch zum programmieren verwenden kann.
Der Laptop soll wirklich nur zum Gebrauch für die Vorlesungen gedacht sein.
Ich habe mir die beiden Angebote angeschaut. Ich wäre auch bereit den für 720 Euro zu kaufen. Letztendlich soll das Teil mir für 4-5 Jahre gute Dienste leisten können. Da möchte ich nicht unnötig an der falschen Stelle sparen. Geplant waren zwar 500-600 Euro, aber ich kann auch ein bisschen höher gehen.
Ich brauche keinen tollen Laptop. Ich habe mir bereits Anfang des Jahres einen sehr guten Desktop Gaming PC zusammengestellt, den ich natürlich auch zum programmieren verwenden kann.
Der Laptop soll wirklich nur zum Gebrauch für die Vorlesungen gedacht sein.
Darkseth88 schrieb:14" ist etwas teurer: https://www.campuspoint.de/20yds00g00-lenovocampus-thinkpad-e14-g3.html
Und wenn man auf 720€ hoch könnte: https://www.campuspoint.de/lenovocampus-ideapad-5-pro-14-acn-82l7003age.html
14" auf 16:10 Format, 2880x1880 Auflösung für eine feinere Skalierung.
Höhe ist fast identisch zu klassischen 15,6", aber durch die feinere skalierung wird man hier auf 14" mehr Codezeilen sehen können, als bei einem 15,6" mit 1920x1080 Auflösung.
Ich habe mir die beiden Angebote angeschaut. Ich wäre auch bereit den für 720 Euro zu kaufen. Letztendlich soll das Teil mir für 4-5 Jahre gute Dienste leisten können. Da möchte ich nicht unnötig an der falschen Stelle sparen. Geplant waren zwar 500-600 Euro, aber ich kann auch ein bisschen höher gehen.
Wenn es um die Nutzung in den "Vorlesungen" angeht, dann würde ich eh erst mal abwarten und mir ein Bild machen, wie das so "abläuft". Wenn es darum geht, dass du da auch Mitschriebe machst, dann würde ich ja direkt auf Stift setzen. Wenn du jetzt eher Praktika meinst, dann ist das wieder was anderes.
Rein für Vorlesungen sollen Tablets heutzutage extrem gut sein mit ihrer Handschrifterkennung. Dann kann du Notizen direkt in Vorlesungsskripte schreiben (soweit vorhanden).
Keine Ahnung, wofür man einen Laptop benötigt in Vorlesungen. Es gab einen bei uns damals, der hat Mathe-Skripte live in LaTeX mit geschrieben, aber das ist schon höchst ungewöhnlich (und fragwürdig ob sinnvoll). Ansonsten, ist aber schon ein paar Jahre her, waren die mit den coolsten Notebooks die, die als erstes abgebrochen haben und der Rest hat die Teile nach 3 Wochen nicht mehr mitgebracht.
Frag doch mal die Fachschaft, die kennen die Veranstaltungen sehr gut, die du belegen wirst.
Keine Ahnung, wofür man einen Laptop benötigt in Vorlesungen. Es gab einen bei uns damals, der hat Mathe-Skripte live in LaTeX mit geschrieben, aber das ist schon höchst ungewöhnlich (und fragwürdig ob sinnvoll). Ansonsten, ist aber schon ein paar Jahre her, waren die mit den coolsten Notebooks die, die als erstes abgebrochen haben und der Rest hat die Teile nach 3 Wochen nicht mehr mitgebracht.
Frag doch mal die Fachschaft, die kennen die Veranstaltungen sehr gut, die du belegen wirst.
Darkseth88
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Spätestens, wenn man bestimmte Software braucht, Multtiasking braucht, oder vollwertiges Office für Hausarbeiten hört's mit einem Tablet auf (Ausnahme Windows Tablets).
Oder wenn es ne Einführung in eine Programmiersprache gibt, da bist auch verloren mit einem Tablet.
Aber habe es schon öfter gehört, in einem reinen Informatikstudium programmiert man höchstens Einsteiger zeug im Grundstudium, dafür reichen 8 Jahre alte Dual Cores aus.
Rest ist fast reine mathematik und Theorie bis zum Bachelor.
Sprich: Jeder <3~ Jahre junge Quad-Core reicht von der Leistung aus, kein Student "braucht" einen dicken Zen3 octacore.
Hier sollte man auf andere Dinge achten. EIngabegeräte, Display, Akkulaufzeit, evtl Lüfterverhalten, robustheit/langlebigkeit etc.
Oder wenn es ne Einführung in eine Programmiersprache gibt, da bist auch verloren mit einem Tablet.
Aber habe es schon öfter gehört, in einem reinen Informatikstudium programmiert man höchstens Einsteiger zeug im Grundstudium, dafür reichen 8 Jahre alte Dual Cores aus.
Rest ist fast reine mathematik und Theorie bis zum Bachelor.
Sprich: Jeder <3~ Jahre junge Quad-Core reicht von der Leistung aus, kein Student "braucht" einen dicken Zen3 octacore.
Hier sollte man auf andere Dinge achten. EIngabegeräte, Display, Akkulaufzeit, evtl Lüfterverhalten, robustheit/langlebigkeit etc.
Es geht ja um während der Vorlesung/Veranstaltung, da brauchst du nicht coden, sondern machst dir Notizen dazu, was dir beigebracht wird, gehst dann nach Hause, schaust dir das an, denkst darüber nach und programmierst dann am Desktop-PC, den der TE ja schon hat.Darkseth88 schrieb:Spätestens, wenn man bestimmte Software braucht, Multtiasking braucht, oder vollwertiges Office für Hausarbeiten hört's mit einem Tablet auf (Ausnahme Windows Tablets).
Oder wenn es ne Einführung in eine Programmiersprache gibt, da bist auch verloren mit einem Tablet.
Allerdings, für private Lerngruppen, Arbeitsgruppen, o.ä., da ist es ganz vielleicht sinnig, wenn man ein Notebook hat.
Deinem restlichen Beitrag stimme ich komplett zu, vor allem dass man lieber auf Ergonomie, Qualität, Akkulaufzeit u.ä. achten sollte als darauf, welche CPU da jetzt genau verbaut ist.
Wir können über den Konjunktiv sprechen oder versuchen herauszufinden, was der TE genau braucht. Für mich ist die Formulierung "Vorlesung" noch nicht ganz klar. Wel für reine Vorlesungen sehe ich keinen Mehrwert für einen Laptop - auch im Informatik-Studium.
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Als ich meine Tutoren gefragt habe, ob man einen Laptop benötigt dann kam als Antwort "Ja". Es kann wohl vorkommen, dass Vorort Übungen stattfinden, wo man z.B. etwas programmieren soll.
Ich möchte nur vermeiden, dass ich in eine Situation komme wo ein Laptop benötigt wird und ich keinen habe.
Ich möchte nur vermeiden, dass ich in eine Situation komme wo ein Laptop benötigt wird und ich keinen habe.
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Ich habe mir jetzt diesen Laptop bestellt. Der andere für 720 Euro war leider nicht mehr verfügbar. Da war wohl jemand schneller.Darkseth88 schrieb:
Danke für die rege Diskussion und eure Beratung 👍
Darkseth88
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Nicht so Wild, ich denke du hast für den Preis einen super Laptop bis zum ende des Studiums, und evtl noch drüber hinaus
Damit hast Du auf keinen Fall was falsch gemacht. Denk nur dran, dass kein Windows dabei ist, gibt es von Deiner Uni Windows Education Lizenzen?GeraltofMüsli schrieb:Ich habe mir jetzt diesen Laptop bestellt. Der andere für 720 Euro war leider nicht mehr verfügbar. Da war wohl jemand schneller.
Ist zwar eigentlich off-topic, aber "Das Informatikstudium" gibt es halt schon lange nicht mehr.Darkseth88 schrieb:Aber habe es schon öfter gehört, in einem reinen Informatikstudium programmiert man höchstens Einsteiger zeug im Grundstudium, dafür reichen 8 Jahre alte Dual Cores aus.
Rest ist fast reine mathematik und Theorie bis zum Bachelor.
Es mach einen riesen Unterschied ob man an einer Universität, eine technischen Hochschule (das sind öfter ehemalige "Fachhochschulen") oder eine Dualen Hochschule studiert.
Es gibt diverse Varianten des Studiengangs wie Wirtschaftsinformatik, Medieninformatik, usw.
Die haben schon deutlich unterschiedliche Inhalte auch bezüglich der Praxis- und Theorieanteile.
Aber klar, der Leistungsanstieg bei CPUs in in den letzten Jahren immer flacher geworden, gerade bei der Single Thread Leistung. Dadurch können generell recht alte Rechner immer noch ganz gut bei vielen Anwendungen mithalten, das gilt ja sogar im Gaming Bereich. Mit genug RAM und einer SSD merkt man da oft kaum Unterschiede.
Allerdings sind moderne Rechner wesentlich energieeffizienter, was sich bei Gewicht und Akkulaufzeit deutlich bemerkbar macht.
Und wenn ich manchmal sehe was "Refurbisher" für >400 EUR anbieten und es mit dem 639 EUR von Campuspoint vergleiche, dann sind die Gebrauchtangebote in meinen Augen einfach zu teuer.
Wenn der ThinkPad E15 Gen 3 schon empfohlen wird, ich hab da ein interessantes Angebot entdeckt, über dessen Link man sich das Modell mit folgenden Konfigurationen für 550-600 € zusammenstellen kann:Darkseth88 schrieb:eher maximal 15,6", und das ist schon grenzwertig für die Uni. So riesen klopper will niemand mitschleppen, und 17,3" sollte sich niemand antun.
1920x1080 mindestens ja, aber eher 1920x1200 im 16:10 Format. Da sieht man DEUTLICH mehr Codezeilen als bei den klassischen 16:9. Aber das ist bei <500-600€ eher nicht drin.
Falls 15,6" nicht zu groß sind, gibt's für 499€ ein super angebot: https://www.campuspoint.de/20yhs00900-lenovocampus-thinkpad-e15-g3.html
Windows gibt's von der Uni, und notfalls läuft auch Linux drauf.
Leider gibt's für den Preis keine 14" Variante, aber das wäre schon so ziemlich die beste Option hier.
14" ist etwas teurer: https://www.campuspoint.de/20yds00g00-lenovocampus-thinkpad-e14-g3.html
Und wenn man auf 720€ hoch könnte: https://www.campuspoint.de/lenovocampus-ideapad-5-pro-14-acn-82l7003age.html
14" auf 16:10 Format, 2880x1880 Auflösung für eine feinere Skalierung.
Höhe ist fast identisch zu klassischen 15,6", aber durch die feinere skalierung wird man hier auf 14" mehr Codezeilen sehen können, als bei einem 15,6" mit 1920x1080 Auflösung.
- 57 Wh Akku
- 16 - 24 GB RAM
- AMD Ryzen 7 5700U
- 512 GB SSD
- ohne Windows (+50€ für Win10/11 Home)
https://www.mydealz.de/deals/lenovo-thinkpad-e15-gen-3-student-1869161
Darkseth88
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Anscheinend leider schon vorbei, aber meine güte, der Deal war ja mal hot. Bei den Daten hätte ich auch wenig bedenken, auf 100% sRGB und 16:10 zu verzichten
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