Laptop mit Touchpad ohne Klick, Officeanwendungen, Preis egal

Die Ramsch-Qualität liegt an der Serie selbst. Die HP 250er sind im niedrigsten Preis-Bereich positioniert. Das Angebot dort ist schlichtweg der Versuch unerfahrene Kunden mit 2-3 Jahre alten Lagerhütern abzuziehen.

Die Latitude 5000er Serie ist Geschäftskunden-Mittelklasse, übliche Neupreise für aktuelle Geräte spielen so zwischen 800 - 1500€ je nach genauer Konfiguration. Der wesentliche Unterschied, z.B. zu den Geräten der HP250er Serie ist die merkbar bessere Gehäuse-Qualität.
Die CPU ist natürlich älter, weil das Gerät gebraucht ist. Das Angebot für 500€ mit Zustand B halte ich für zu teuer, das mit 370€ der Zustand wird als "gut" beschrieben, dass würde ich als äquivalent zu "B" einschätzen (siehe auch Details der Zustandsbeschreibung, Gebrauchsspuren an Deckel & Unterseite beinträchtigen ja nicht die Funktion). Der Akku-Zustand von 74% ist 1) recht gut für ein gebrauchtes Gerät dieses Alters und 2) ist die Transparenz des Händlers als vorbildlich zu bewerten.
4-5h Akku-Laufzeit ist 1) üblich in diesem Preisbereich und 2) noch relativ viel. Ich würde bei realer Nutzung eher mit 3-4h rechnen (ist extrem von Parametern wie Programmnutzung und Display-Helligkeit abhängig).

Was erhoffst du dir von weiteren Vorschlägen? Doch lieber ein neues Gerät?

SSD-Größe ab Werk/ab Händler am besten immer ignorieren und bei Bedarf selber einbauen. Eine 1TB SSD im entsprechenden Format kostet ca. 60-70€. Das gleiche gilt auch für den Ram.
 
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Michael A schrieb:
woran machst du die Ramschqualität fest?
naja. woraus besteht ein Laptop?
a1) seiner Rechenleistung. Also Mainboard, darauf verlötete CPU, ggf. GPU.
a2) Schnittstellenausstattung, USB-C, Thunderbolt, Cardreader, etc. da das auch alles aufm Mainboard aufgelötet ist, hängt es unmittelbar mit a1 zusammen
b) das ganze drumherum: Gehäuse, Materialien, Konstruktionsqualität, Verarbeitungsqualität, Qualität des Displays, Touchpad, Fingerpint, LTE, usw.

Wenn ein Hersteller nun einen 300€ Laptop verkaufen will, was macht er da? er baut bei a1) und a2) so wenig wie möglich ein und steckt das ganze in ein Gehäuse b) von niedrigmöglichster=billigster Qualität.
und wenn wir jetzt den gleichen Laptop nehmen, aber nur bei a1) ne dickere CPU drauf löten, ändern sich an der Qualität von b) genau was? richtig, nichts. ;)

ja, ein Latitude 5510 und Intel gen10 ist natürlich älter als der HP 250 G9 mit Intel gen12.
Aber du siehst es ja. Die Hersteller haben beschlossen dass Clickpads ohne abgesetzte Tasten die Zukunft sind, egal was du oder jemand anders davon hält. Das HP 250 mit einem älteren Laptopdesign (Punkt b aus obiger Liste) ist eben länger bei den "klassischen" Touchpads geblieben, als andere Serien.
Die Dell Latitude 5000er Serie hat den Wechsel eben dann 2 Jahre früher gemacht.

Bei der Wahl zwischen einem 3-4 Jahre altem Latitude 5000 und einem 1-2 Jahre altem HP 250 wäre für mich völlig klar, welchen ich nehmen würde.


Bei den Gebrauchten nicht nur auf die Eckdaten aus CPU/RAM/SSD schauen, sondern auch auf die Zustandsbeschreibungen.
Ich habe zwar bei ESM auch schonmal einen in Zustand B gekauft und fand den einwandfrei und hätte ihn auch als A durchgehen lassen. Aber das muss nicht bei jedem Shop so sein. Insofern lieber auf Zustand "A", "sehr gut" oder ähnliches gehen.

Und wenn man gebraucht kauft, muss man natürlich damit rechnen, dass man zusätzlich einen neuen Akku kaufen muss. Der alte Akku kann schon durch sein. Irgendwo im Kleingedruckten der ganzen Gebrauchtlaptophändler steht immer drin, welche Akkulaufzeiten sie nu noch garantieren, und das ist meist nicht viel. 20-30min oder so.
 
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Model schrieb:
Was erhoffst du dir von weiteren Vorschlägen? Doch lieber ein neues Gerät?
Der HP 250 G7, den ich jetzt habe werde ich bald austauschen müssen, den neuen Laptop möchte ich einfach möglichst lange benutzen. Daher würde ich das beste Model kaufen, das noch ein starres Touchpad hat.

Dieser Laptop an dem ich schreibe, ist zwar nicht besonders edel, aber ich habe ihn noch nicht kaputt bekommen und ich bin mit ihm nicht pfleglich umgegangen. Jetzt ist der Akku am Ende, die Leistung der Hardware genügt noch für meine Anforderungen, aber ich merke, dass hier die Luft so langsam dünner wird.

Der Schenker Work 17, meiner Mitarbeiterin ist auf den 1. Blick und beim Anfassen viel hochwertiger. Wenn ich aber schreibe oder das Klickpad benutze vergeht mir die Freude. Sowas wäre mir wichtiger, als ein Metalgehäuse, solange der Laptop nicht gleich auseinanderfällt.

species_0001 schrieb:
Bei der Wahl zwischen einem 3-4 Jahre altem Latitude 5000 und einem 1-2 Jahre altem HP 250 wäre für mich völlig klar, welchen ich nehmen würde.
So sehe ich das auch, vielen Dank für die ausführliche Erklärung :) Wenigstens weiß ich jetzt in welcher Preisregion ich mich wieder finden sollte. Wenn man nur alle drei oder vier Jahre ein Gerät kauft, kann einem die Vielfallt der Möglichkeiten schon über den Kopf wachsen.
 
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species_0001 schrieb:
Und wenn man gebraucht kauft, muss man natürlich damit rechnen, dass man zusätzlich einen neuen Akku kaufen muss. Der alte Akku kann schon durch sein. Irgendwo im Kleingedruckten der ganzen Gebrauchtlaptophändler steht immer drin, welche Akkulaufzeiten sie nu noch garantieren
Korrekt. Ich gehe ebenfalls lieber ein wenig auf Nummer sicher, z. B. bietet Lapstore bei den refurbished Geräten 80% Akkukapazität.
 
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Was ist denn bei Fujitsu der Unterschied zwischen der E-Serie und der U-Serie? Wie funktioniert das Namensschema bei Fujitsu überhaupt? Die 13 ist klar.

Werde mich wohl für einen mit aktuellem Prozessor entscheiden: E5513 oder U7613 Man kann die auf der Seite von Fujitsu vergleichen, aber ich erkenne nur marginale Unterschiede, ist an diesem Punkt auch eher eine Frage von Interesse, weil die Auswahl wohl ziemlich eingeschränkt ist.

Irre ich mich, oder ist der Ram in diesen Laptops zu langsam gewählt?

Update: Gerade gekauft: E5513 für etwa 1050€
 
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Die Geschwindigkeit des Ram spielt für Office und Surf Geräte praktisch keine Rolle.

Die Systematik dürfte so sein: 1 Stelle: Qualität, 2 Stelle: Bildschirmdiagonale, 3/4 Stelle: Generation.

Das E5513 wird schon passen, berichte gerne ob das Gerät deinen Anforderungen entspricht, wenn du es ein paar Tage benutzt hast.
 
Namenschema ziemlich wie bei Dell.

Name der Serie = Produktkategorie grobe Zuordnung zur Zielgruppe (Lifebook/Latitude = Office Laptops, Celsius/Precision = Workstation Laptops)
1. Ziffer innerhalb der Produktkategorie aufsteigende Klasse. 3 Einstiegsklasse, 5 Mittelklasse, 7 / 9 High End; heißt aufsteigende Qualität und auch aufsteigende Ausstattungsmöglichkeiten
2. abgekürzte Zollgröße
3./4. Ziffer Generation
 
So, zum Abschluss dieses Threads möchte ich mich noch bei allen für die guten Tipps und dafür, dass ihr mich davor bewahrt hab,t alte Hardware überteuert zu kaufen, bedanken und ein kleines Feedback zum E5513 Laptop geben.

Ich bin ziemlich happy noch einen aktuellen Laptop gefunden zu haben, mit dem Touchpad, auf das ich Wert gelegt habe. 10 h Akku finde ich auch super und die Tastatur fühlt sich gut an.

Der sehr dünne Deckel macht mir etwas sorgen. Beim auf und zu klappen windet er sich deutlich und fühlt sich an, als ob er nicht nicht viel mehr Kraft verträgt. Es ist nicht unvorstellbar, dass ich das Display abbreche.

Ansonsten entspricht die Verarbeitung meinen Ansprüchen. Die Tastatur fühlt sich gut an.
 
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