Laptop zu langsam für HDMI?

Stefan-

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Hallo zusammen,

um von meinem Laptop aus Filme auf meinem Fernseher zu gucken habe ich mir einen USB-to-HDMI-Adapter gekauft. Das Teil ist angeschlossen und installiert. Auf dem Fernseher wird sowohl Bild als auch Ton ausgegeben.

Blöderweise ist die Framerate auf dem Fernseher mehr als bescheiden. Sobald ich einen Film anmache geht die CPU-Auslastung auf 100% hoch und ich bekomme nur noch eine Diashow.

Wie bekomme ich das Ding schneller?

Abgespielt wird mit VideoLan unter Windows XP auf einem Aspire 5022WLMI.

Ohne Adapter habe ich nun auch keine Hänger beim Abspielen von Filmen. Und der Ton kommt über den HDMI-Adapter problemlos und ohne Hänger rüber..

Danke für eure Hilfe!
 
Welchen Adapter hast du da gekauft ?
 
Was ist es für ein Film? FullHD? welches Videoformat?

Ich denke, dass er zu schwach ist.

nur 1,6 GHz und eine X700 ist einfach sehr wenig.

ein dual-core mit mind. 2 GHz + ATI 4000/5000 (für Hardwarebeschleunigung) wäre ideal...selbst für HD.
 
Also der Laptop ist ja in der Tat nicht mehr ganz taufrisch...
Hast du die Bildausgabe auf dem Laptop UND dem Fernseher? Es könnte helfen den Laptopmonitor zu deaktivieren, also auch kein gespiegelter Bildschirm.
 
Bemme90 schrieb:
ein dual-core mit mind. 2 GHz + ATI 4000/5000 (für Hardwarebeschleunigung) wäre ideal...selbst für HD.

Wenn Hardwarebeschleunigung funktioniert reicht sogar ein Single Core Neo @ 800Mhz (auch wenns es sehr hart an der Grenze ist).

Ohne Hardwarebeschleunigung, was bei einer X700 der Fall sein dürfte, sind 1,6Ghz einfach zu wenig.

Die Aussage gilt natürlich nur für HD Filme.
 
Aalso:

Zuletzt hatte ich den Fernseher als primären Monitor mit 1024x768@32 bei 60 hz gestellt. Der Laptop war gleichzeitig nach links erweitert und war auf seiner Default-Auflösung 1280x768.

Bin jetzt gerade dabei PowerDVD zu laden und es mit dessen Codecs nochmal zu probieren

EDIT: HD-Filme laufen definitiv nicht auf dem Laptop. Da ist üblicherweise nach drei Frames Schluss.
EDIT: Mit dem WMP läuft es etwas schneller. Habe ein AVI-File genommen, das aber auch eine geringere Auflösung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob der Laptop die Filme abspielen kann ist egal.

Das Problem ist der Adapter. USB hat eine zu geringe Bandbreite um Filme übertragen zu können, daher muss es komprimiert und dekomprimiert werden.
Da keiner von uns eine Ahnung haben kann, womit der Hersteller deines Adapters das macht, musst du diesen anschreiben und fragen, wann eine Videowiedergabe überhaupt möglich ist und bei welcher Auflösung, welche Rechenleistung dafür benötigt wird.

Stell die Auflösung mal auf 800x600 oder 480p(wenn das geht). Da wird es am ehesten funktionieren und DVDs haben ja eh keine höhere Auflösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast einen USB/HDMI-Adapter? Also eine externe USB-Grafikkarte mit HDMI-Ausgang? Dann ist es kein Wunder, dass das Ding keine Filme flüssig abspielt, dafür ist es gar nicht gemacht. USB ist in diesem Falle viel zu langsam - diese Adapter eignen sich nur für den Officebetrieb ohne flüssige Videowiedergabe.
 
@Dod Auf der Herstellerseite wird ja explizit auf die Möglichkeit von Videowiedergabe hingewiesen, daher sollte es wohl bei niedriger Auflösung oder hoher Rechenleistung möglich sein.
 
Das Problem ist der Adapter. USB hat eine zu geringe Bandbreite um Filme übertragen zu können, daher muss es komprimiert und dekomprimiert werden.
Da keiner von uns eine Ahnung haben kann, womit der Hersteller deines Adapters das macht, musst du diesen anschreiben und fragen, ob eine Videowiedergabe generell überhaupt möglich ist und wenn ja, bei welcher Auflösung, welche Rechenleistung benötigt wird.

Auf der HP steht:

Videoauflösung bis zu 1680 x 1050 Pixel bei 32Bit Farbtiefe
Spielt alle unterstützten Video und Audio Formate des Windows Media Players

Funktionieren sollte es....aber unter welchen Bedingungen?

USB 2.0 funktioniert aber bei dir? nicht, dass du alte Treiber hast und es deswegen nur USB1.1 funktioniert.

Das merkst du daran, dass beim Einstecken eines USB-Gerätes unten rechts eine Meldung erscheint:
USB Hochgeschwindigkeitsgerät an ein nicht Hochgeschwindigkeits-USB Gerät angeschlossen oder so ähnlich
 
Qarrr³ schrieb:
@Dod Auf der Herstellerseite wird ja explizit auf die Möglichkeit von Videowiedergabe hingewiesen, daher sollte es wohl bei niedriger Auflösung oder hoher Rechenleistung möglich sein.

Oh, Digitus weist sehr oft auf Dinge hin, die theoretisch funktionieren *könnten* ;) .
 
USB 2.0 sollte es sein. Habe eben ein Video von meiner externen Festplatte auf die Laptop-Festplatte kopiert, um die USB-Bandbreite als ein Problem auszuschalten. Da habe ich schon mindestens 20mb/s geschafft, also sollte das nicht das Problem sein.

Die Meldung kenne ich aber auch - und die erscheint nicht.

800x600 habe ich eben ausprobiert - flüssiger, aber es reicht immer noch nicht.

Eventuell helfen ja die Codecs von PowerDVD. Mal abwarten, der Download braucht noch ein wenig. Hab hier nicht die schnellste Verbindung.

btw Danke für die ganze Hilfe ;-)
 
Der Adapter simuliert wahrscheinlich eine Grafikkarte.
Solche simulierten Grafikkarten sind für Präsentationen und für normales Arbeiten durchaus geeignet, nicht aber für Filme, Spiele oder dergleichen...

Wobei ich bis gerade gar nicth wußte, dass es solche Adapter überhaut gibt.
Ich kenne das nur von Monitoren, die man per USB anschließen kann und die dieselben Merkmale aufweisen...
 
Die Bitrate von Videos ist für USB kein Problem, aber wenn die CPU auf 100% geht, dann kann es nicht funktionieren.

Da das Problem bereits beim abspielen von DVDs zu vorschein kommt, würde ich zuerst versuchen einen neuen Treiber für die Chipsatz und Grafikkarte zu installieren.

Interessant wäre auch zu wissen
- wie hoch die CPU-Auslastung bei wiedergabe ohne den Adapter ist
- wie hoch die CPU-Auslastung beim übertragen grosser Datenmengen über USB ist
 
Zum Kopieren: eine AVI-Datei mit 2,5GB von der externen Festplatte auf die interne ATA-Festplatte braucht rund 6 Minuten und führt zu einer CPU-Last von konstant etwa 30-35%.

Zum Abspielen: eine Standard-DVD von der externen Festplatte mit dem VLC abzuspielen führt zu einer konstanten CPU-Last von 100% (Wiedergabe auf dem Laptop mit aktiviertem Adapter)

Zum Abspielen: selbes Szenario, mit deaktiviertem Adapter: 50% CPU-Last


So, PowerDVD ist fast fertig. Wenn das nichts gebracht hat steige ich mal auf neue Treiber um.


AAH, Idee: Ich habe auf der x700 die Omega-Treiber installiert. Könnte das eventuell ein Grund sein?
 
Wie gesagt, bei dir dürfte der Adapter das Problem sein, da die Bilddaten komprimiert und seriell verschickt werden.
Das dürfte deinen Prozessor zu stark fordern.

Mit nem Core 2 Duo oder ähnlichem könntest du aber zumindest wohl 720p-Material ruckelfrei übertragen, dein derzeitiges Notebook ist dafür aber wohl zu langsam.
 
Habe ich dich richtig verstanden, dass die Videos auf einer externen über USB angeschlossener Platte sind ?

Wenn es so sein sollte, dann wird deine CPU und der USB Controller noch zusätlich belastet.

Schau im Taskmanager was die hohe CPU Belastung verursacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darüber habe ich auch schon nachgedacht und die Dateien zum Testen auf die interne Festplatte kopiert.

Wenn der Adapter aktiviert ist, dann setzen sich die 100% CPU-Belastung aus etwa 60% DVD-Player und etwa 40% Adapter-Treiber zusammen. Ohne Adapter entstehen die rd. 50% de-facto nur durch die DVD-Player-Software.

PowerDVD ist installiert und ich habe die VGA-Treiber komplett neu aufgesetzt. Wenn ich den Display spiegle, den Fernseher als primären Display einstelle und per Software den Notebook-Bildschirm deaktiviere und keinen Vollbild-Modus aktiviere und die Auflösung auf 800x600 setze (haha, lange Aufzählung,..), dann kann man ein wenig gucken. Da fehlen trotzdem noch so 5-6 Frames.
 
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