Laptopnetzteil mit PE: Kaltgerätekabel L N PE auf L N zulässig?

Quackmoor schrieb:
Kannst du mit einem Multimeter nicht messen, ob der PE nicht mit einem der anderen Kontakte irgendwie verbunden ist
Ja hoffentlich nicht. Ein Funk-Entstörkondensator oder ein Varistor darf dazwischen sein, aber das ist nichts was ein Laie mit einem Multimeter raus misst.
 
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Quackmoor schrieb:
Kannst du mit einem Multimeter nicht messen, ob der PE nicht mit einem der anderen Kontakte irgendwie verbunden ist?
Ich bin kein Experte, aber am Netzteil wird nicht der Widerstand bei PE + N oder PE + L angezeigt, also keine Reaktion, nur wenn L und N verbunden sind, da wird der Widerstand wohl gemessen, über 22 MΩ oder so...
ghecko schrieb:
Ja hoffentlich nicht. Ein Funk-Enstörkondensator oder ein Varistor darf dazwischen sein, aber das ist nichts was ein Laie mit einem Multimeter raus misst.
Alles klar 😇

Schade, dass das Gehäuse nicht verschraubt wurde, so hätte man gewaltfrei davon auch Fotos machen können...

Ich würde aber nun davon ausgehen, dass die Buchse nur kosmetisch 3 statt 2 Stifte hat, weil 3 vermutlich schneller zu bekommen sein könnten und es angeblich Schutzklasse II haben soll, wo ja kein PE erforderlich sein soll... Aber hätte der Produzent es aber richtiger gemacht, dann wären nur 2 Stifte vorhanden, weil es nur irritierend ist, wenn zwar 3 Stifte vorhanden sind, aber nur 2 aktiv sind, und der Laie denkt, dass doch dort ein PE sein müsste, weil die Buchse es einen vermittelt...
 
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Der Anschluss darf schon da sein. Er muss im Betriebsmittel nur entsprechend gesichert/isoliert sein.

https://www.elektrikerwissen.de/schutzleiteranschluss-bei-schutzklasse-ii-betriebsmitteln/

Was definitiv nicht geht ist das Anschlusskabel.

Da der Händler das so in Kombination verkauft würde ich nicht unbedingt davon ausgehen, dass die Verschaltung im Netzteil sauber ist. Aufgrund des Kunststoffgehäuses sehe ich da aber erstmal keine unmittelbare Gefahr (ohne Gewähr!)
 
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Ich hatte zuvor ein angeblich neues, fast baugleiches Modell, erwerben können, das Netzteil war aber doch defekt, da die Komponenten nicht mehr mit der Platine verbunden waren...

Das beigelegte Kaltgerätekabel ist der Hit... Das Kabel sieht samt seinem vorhandenen PE "vollwertig" aus, aber der Knüller ist, das die Kontakte für den PE nur Zierde sind, die sind nämlich gar nicht aktiv, das heißt, es funktionieren nur L und N, nicht aber PE. Ich hatte mehrmals mit einem MM den Durchgang getestet, bei einem vernünftigen Kabel gingen sofort alle Kontakte, bei dem vermeintlichen Kabel mit "PE" nur die beiden Adern L und N, demzufolge ist so ein Kabel super gefährlich, da es Sicherheit vorgaukelt, da angeblich PE vorhanden wäre, was aber nicht der Fall ist 😯
 
Deswegen: Bei "Chinaschrott" diejenigen Teile die direkten Netzstromkontakt haben am besten direkt entsorgen.
Dieses Eurostecker auf C13 Kabel sowieso, und das Netzteil sollte auch extrem suspekt sein.
Aber auch generell ist selbst richtig aussehenden Kaltgeraetekabeln die Direktimporten aus China beiliegen nicht zu trauen. Selbst wenn es richtig verkabelt ist, kann der angegebene Querschnitt eine Luege sein. Und selbst wenn der Querschnitt keine Luege ist, sind Aluminiumkabel sehr wahrscheinlich.
Kabel, welche die 10 Ampere - die ein Kaltgeraetekabel aushalten koennen muss - nicht mal ansatzweise verkraften, sind leider nicht unueblich. Das faellt dann ggf. beim Geraet dem die beiliegen nicht auf, weil das nicht viel Strom zieht, aber landet das Kabel mal in der Grabbelkiste und wird in 5 Jahren zB fuer den neuen Hochleistungs-PC verwendet kann es im wahrsten Sinne des Wortes brenzlig werden.

Testen kann man das nicht wirklich ohne das Kabel zu zerstoeren.
Aber gute Kaltgeraetekabel sind so teuer nun auch wieder nicht, und halten ewig.
 
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Das Problem ist auch, dass Leute, die sich weniger mit Kabeln auskennen oder damit beschäftigen, denken, dass alles richtig ist. Wenn man aber wie bei dem genannte einen Kabel bedenkt, dass optisch ein PE vorhanden ist, würde man ja auch davon ausgehen, dass auch ein gewisser Schutz mittels PE gegeben ist, aber dass es so was gefälscht ist, würde man eigentlich nicht erwarten.

Das aber bei der Buchse der PE vorhanden ist, obwohl ja das Netzteil gar keinen braucht, ist ja ebenfalls irritierend, das wäre, obwohl ich kein "Experte" bin, auch nur Pfusch, weil falsche Einbaubuchse...

Die Kabel fühlen sich gegenüber den besseren, die man eigentlich kennt und auch hat, und die in der Regel auch etliche Aufdrucke haben, viel weicher oder dünner an, als wäre der Querschnitt sehr gering.

Da das Kabel eh nicht angeschlossen wird, werde ich das mal zerstören, und schauen, was dort los ist...
Scheinbar sind zwar alle drei dünnen Leitungen vorhanden, aber egal ob Stecker oder Kupplung, es funktionierte jedenfalls nicht der PE, eventuell war der gar nicht befestigt, aber das ganze Konstrukt sieht schon nicht gerade ungefährlich aus, wenn man bedenken, dass der Querschnitt super gering ist, keine Ahnung was so das geringste wäre, aber keine 0,75, eher so dünn wie beim Kopfhörerkabel, also hauchdünn...
 
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Paderman schrieb:
Das aber bei der Buchse der PE vorhanden ist, obwohl ja das Netzteil gar keinen braucht, ist ja ebenfalls irritierend, das wäre, obwohl ich kein "Experte" bin, auch nur Pfusch, weil falsche Einbaubuchse...
Ich kenn mich mit den Regularien nicht so genau aus, aber meine halbwegs informierte Laienmeinung ist, dass ein vorhandener PE Pin, auch wenn er nicht gebraucht wird, unkritisch ist.
Er schadet jedenfalls nicht.

Es gibt zwar C17/18, also wie Kaltgeraetekupplung aber ohne Schutzerde, ich habe aber niemals einen davon gesehen.
 
Ranayna schrieb:
Es gibt zwar C17/18, also wie Kaltgeraetekupplung aber ohne Schutzerde, ich habe aber niemals einen davon gesehen.
die XBox 360 hatte den bei einigen Netzteilen.

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netter Thread, gerade wegen der tollen Leitung mit Eurostecker
 
Manche Pioneer AVRs ebenfalls.

Mein S510 z.B.
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