Lautsprecher alá HomePod / EchoStudio

Der_Picknicker

Lt. Commander
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Hallo zusammen,


ich baue gerade mein eigenes Multiroom-Audio. Die Software und Verstärkerhardware ist bereits geklärt ;)

Aktuell bin ich aber noch relativ unsicher, welchen Lautsprecher ich mir hinstellen will…

Am liebsten hätte ich einen Mono-Lautsprecher der wie ein HomePod klingt, bloß ohne den Smartkrams. Da ich Siri für dumm wie Stroh halte (und ja ich nutze ein iPhone LOL..) ..

Auf 3D Audio etc. werde ich verzichten, es geht mir lediglich um eine Box (die auch gerne selbst gebaut werden kann), welche eine solide Basswiedergabe bietet und dennoch gut aussieht.

Aktuell halte ich folgende Lautsprecher im Auge:
  • Quadral Aurum 3
  • Quadral Platinum m2
  • Magnat GLE Regallautsprecher

Alle oben genannten Lautsprecher sind eigentlich zu groß, gibt es gute alternativen die kleiner sind, oder sogar eher Rund als Eckig?

Ich habe einen Denon Home350 gehört, den finde ich klanglich richtig gut, sowas bräuchte ich als Passivlautsprecher oder halt DIY.

Meint ihr sowas ist realistisch:
1697462265259.jpeg


Also zwei gegenläufige Basslautsprecher und entsprechende Mittel/Hochtöner?

Dieser Post wirkt etwas wirr, ich gebs ja zu, aber momentan bin ich tatsächlich noch in der Findungsphase diesbezüglich. Also immer her mit den Ideen.
 
Gibt es ein Budget? Denn spontan fiel mir dazu der Devialet Mania oder Phantom ein, aber mit € 790-1.000,- pro Stück halt kein Schnäppchen... :evillol:
 
Hallo Der_Picknicker,

ich glaube - passiv gibt es eine solche Konstruktion nicht, aktiv zum Beispiel von Econik.

Wenn (bei passiven LS), dann ist da in der Regel eher eine Passiv-Membran auf der Rückseite (Buchardt Audio), oder ein zusätzlicher TT direkt im Gehäuse (Neat Acoustics, Cito Audio, Linn) verbaut, aber auf der Rückseite? Da würde mir jetzt auch nichts einfallen...

MfG
Music Clef

EDIT: Sehr klein und mit Passiv-Membran im DIY, gibt es hier:
https://www.aos-lautsprecher.de/lautsprecherkits/studio/piccola-p/
 
Zuletzt bearbeitet:
@Music Clef … Gibts sowas als Bausatz. Ich habe mir mal Quadral Aurum 3 bzw. Plantinum M2 angeschaut, allesamt gute klangqualität aber halt ziemlich groß. Sowas selbst zu bauen alá Denon Home meinst du ist unrealistisch? Also es muss viel billiger als 400€/lautsprecher sein.

Macht sowas akustisch Sinn, einen rückseitigen Tieftöner zu verbauen? Es geht mir darum, einen Lautsprecher der bei geringster Größe am besten klingt.
 
@Der_Picknicker

Ich weiß nicht ganz auf was du hinauswillst...

Guter Klang und kleine Lautsprecher geht (mit Abstrichen...) durchaus, wird aber nicht billig. Kleine, passive Lautsprecher mit "viel Bass" (niedrige untere Grenzfrequenz) ist quasi unmöglich zu bauen, wenn du darauf hinaus möchtest.

Was sagst du denn zu der A.O.S Piccola P? Kostet mit Gehäuse 459€/Paar. Mit fällt spontan noch die DXT-MON von Heissmann Acoustics ein. Das wird dir aber zu groß und zu teuer sein? Beides mit Passiv-Membran.

PS: Bei der Quadral Aurum 3 hast du nicht zwei TT, sondern einen TT und einen TMT, getrennt bei 300Hz.
Ergänzung ()

Der_Picknicker schrieb:
Macht sowas akustisch Sinn, einen rückseitigen Tieftöner zu verbauen?
Aus meiner Sicht, macht das (passiv) keinen Sinn. Aktiv kann man da sicherlich interessante Lösungen bauen... wie das Econik macht zum Beispiel. Auch das Konzept der DUTCH & DUTCH 8C finde ich gut, ist aber eine ganz, ganz andere Preisklasse, circa 15k€.

EDIT: Im DIY-Sektor für dich vielleicht noch interessant, sowas wie die Family12? Keine Ahnung...
https://www.speakerbuddies.eu/de/bausaetze/familie-serie/family12-lautsprecherbausatz.html
 
Zuletzt bearbeitet:
@Music Clef … Ich möchte kleine Lautsprecher die gut klingen. Sagen wir mal 20x20x20cm .. In diesem Format will ich soviel Power wie nur Möglich haben. Sonos etc. reduzieren enorm den Bass, weils halt nen TMT ist. Also: ich will nen Lautsprecher den ich gut verstauen kann und man dennoch nen guten Sound hat.

Wie würdest du dir nen Lautsprecher bei 20x20x20 bauen..? Kriegt man da nen gescheiten Bass hin? Also sagen wir mal 50hz -60hz. Tiefbass geht nicht, das ist klar ;)


Edit: Die Aurum klingt bestimmt schon richtig gut, aber irgendwie ist mir das zu groß. In kleinen Räumen (<20qm) will ich mir nicht so einen Brecher hinstellen. Ich möchte halt ein eigenes Multiroom-System „bauen“.

Die LS sollen halt nicht dünn klingen. Bei den ganzen Regallautsprechern ist das häufig der Fall. Daher die Idee selber bauen…
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schwierig, man muss das ja auch irgendwie sinnvoll abstimmen (BR). Stimmt man zu tief ab, ist das u.a. schlecht für die Impulsantwort. 20x20x20 sind gerade mal 8L Butto, da muss man ja noch die Materialstärker vom MDF abziehen, für´s effektive Nettovolumen... EDIT: Ein ScanSpeak 15W/8434G00 schafft in circa 9L Nettovolumen etwa 55Hz bei F3.

Eine nuBoxx B-30 hat jetzt 12L Brutto und spielt bis 51Hz bei F3. Ich kenne die Dinger, hat ein Freund am Arylic B50. Grundsätzlich (im Gesamtpaket) ist das okay für´s Geld und das die jetzt dünn klingt, würde ich nicht unbedingt sagen. Klar "earthquake impact in your listening room" gibt es damit natürlich nicht, aber die können schon auch Bass.
Ergänzung ()

Der_Picknicker schrieb:
Die Software und Verstärkerhardware ist bereits geklärt ;)
Was gibt es denn als Verstärker?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Music Clef

Danke dir soweit. Als Software kommt LMS / Slimserver zum Einsatz. Das ist von Logitech entwickelt und jetzt von der Community weitergeführt. Das ist selfhosted, also es läuft lokal im (Heim-)Netz. Das Teil synchronisiert dir dann auch die LS, sodass du keine Verzögerung hörst. Hab ich schon getestet, es funktioniert echt mega gut. Hätte ich nicht gedacht. Du denkst, die Teile sind miteinander verdrahtet.

Als Verstärker kommt sowas zum Einsatz: https://www.tindie.com/products/sonocotta/louder-esp32/

(Gerade Out of Stock) liefert 2x23W bzw. 1x 45W. Damit lässt sich schon einiges betreiben. Ein LS wird ein so ein Modul verpflanzt bekommen. Sodass ich 45W pro Box habe. Das sollte wohl reichen. Zumal das kein billig Chip ist sondern ein Verstärker von TI.. Ich kann aber auch den Woofer mit 23W betreiben und MT/HT mit dem anderen Kanal. Das ginge Softwaretechnisch auch.

Ich wollte eigentlich unter 150€ pro Box bleiben, womit selber bauen nur etwas wird. Die Frage ist halt, ob ich nen Tieftöner + MT gut integriert bekomme. Es geht halt nicht um eine audiophiles Erlebnis, sondern einfach um Sound der warm, energetisch und klar klingt. Quasi ein Echo Studio ohne Alexa ;) oder ein HomePod ohne Siri..
 
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150€ ist keine harte Grenze, deine verlinkten für 249€ finde ich spannend. Die dürften schon wesentlich besser als die Sonos Teile klingen. Gibts so kleine 3-Wege Lautsprecher überhaupt bzw. Macht das Sinn? Gebraucht ist gar kein Problem für mich, was soll an LS schon kaputt gehen..;)

Wenn wir jetzt mal Holz, etc abziehen. Sondern nur die Treiber in Betracht ziehen und 150-200€ als Grenze setzen. Gibts da irgendeine Idee deinerseits, die besser klingt als die 250€ Version, welche du eben verlinkt hattest?
 
@Der_Picknicker

Du kannst ja Fragen stellen ;) , du weißt doch selber - wie viele, mögliche LS es da so gibt.

Ich bin kein wirklicher Freund von richtigen 3-Wege LS. Ich mag 2-Wege + SW (zwei) oder 2,5-Wege Konstruktionen, im HiFi-Bereich. Im Studioeinsatz sieht das ein bisschen anders aus, aber auch hier müssen die Dinger (3-Wege) schon richtig gut gemacht sein, damit die mich wirklich überzeugen können.

Ich kann gerne noch Alternativen suchen, ich müsste aber wissen, wie groß es nun werden soll. Das "Passive Aggressive Mini-Speaker Kit "(Was für ein Name...) ist ja vom Format her schon wirklich - winzig.

Ich habe dazu noch eine Option, ich komme aber gerade nicht drauf, wie der Entwickler hieß...

Kümmere mich morgen.
Ergänzung ()

JeGe schrieb:
Die Membran (bzw. dass die oder einer dann kratzt)...
Die Membran. Die Schwingspule?

Ja - kaputt kriegt man alles, wenn man denn nur will. LS halte in der Regel schon ziemlich lange durch, wenn sie normal betrieben werden. Aber natürlich haben extrem alte LS auch Schwachstellen, natürlich die Sicke... denn die fault manchmal "schneller" weg... als man denken mag, je nach Hersteller/Modell. Neulich erst wieder erlebt, die LS waren da keine 20 Jahre alt.

Und ältere LS, die einen HT mit Ferrofluid haben, sollte man vielleicht auch nicht unbedingt kaufen.
 
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Wenn es nicht sehr laut sein muss und der Abstrahlwinkel (wie bei Multiroom zu erwarten) recht breit sein sollte, dann wäre als preiswerter Bausatz die "Beeper" ideal. Der Breitbänder macht auch ohne großen Aufwand schon erstaunlich Druck für seine Größe (ohne künstliche Andickung im Oberbass, wie bei div. Smart-Speakern etc. üblich !!!), solange der Pegel im Rahmen bleibt. Vorteil der Flachmembraner ist eben, dass es ziemlich egal ist, welchen Winkel man zum Speaker hat. Der Hochtonbereich leidet auch unter Winkel nicht so stark.
Außerdem leicht zu bauen durch sehr rudimentäre "Weiche" und nur einen Ausschnitt für den Speaker. Dabei kann auch gerne der persönliche Geschmack in die Gehäusegestaltung einfließen...
 
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Danke euch allen. @Music Clef … Lass uns doch mal bei der Obergrenze 20x20x20 bleiben alternativ:
Vielleicht hoch und nicht so breit:
25x15x25

Wenn du dir einen Sonos One anschaust, sowas in größer sollte die Referenz sein.
Ergänzung ()

Die Form ist mir dabei relativ egal, also ob zylindrisch, Quadratisch, Rechteckig….
 
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Der_Picknicker schrieb:
Also zwei gegenläufige Basslautsprecher und entsprechende Mittel/Hochtöner?
Die gegenläufigen Tieftöner haben jetzt nicht viel mit omnidirektionaler Wiedergabe zu tun, wie man es bei einem HomePod oder einem echten Rundumstrahler erwartet.
Tiefe Frequenzen breiten sich wenig gerichtet, sondern eher kugelförmig wie eine Wasserwelle nach einem Steinwurf aus.

Music Clef schrieb:
Wenn (bei passiven LS), dann ist da in der Regel eher eine Passiv-Membran auf der Rückseite (Buchardt Audio), oder ein zusätzlicher TT direkt im Gehäuse (Neat Acoustics, Cito Audio, Linn) verbaut, aber auf der Rückseite?
Der_Picknicker schrieb:
Macht sowas akustisch Sinn, einen rückseitigen Tieftöner zu verbauen?
Kann schon sinnvoll sein: Impulskompensation.
"Durch die Impulskompensation, bei der die Lautsprecher gegenüber angeordnet sind und und entgegengesetzter Richtung arbeiten, ist das Gehäuse besonders schwingungsarm und der Bassbereich klingt dadurch kontrollierter."
Also eher bei dicken Subwoofern oder labberigen Gehäusen nützlich.


Wenn du eh auf Stereo in deinem Konzept verzichtest, wäre ein Rundumstrahler ja kein Problem. Da du dem Selbstbau nicht abgeneigt bist, kannst du dich da natürlich austoben.
Bausätze diese Lautsprecherart gibt & gab es in allen möglichen Preisklassen, von bezahlbar bis uiuiui, wobei manches eher zur Inspiration dient.
Aktuell ist mir nur ein Bauvorschlag bekannt, aber immerhin sehr bezahlbar: U-Do 51 CoRound (Baubericht).
 
@MojoMC

Ja, - das man das so bei Subwoofer einsetzen kann, ist mir natürlich bekannt. Wir reden hier aber nicht von Subwoofern, sondern von passiven LS und da ist mir eben kein Produkt bekannt, was so aufgebaut ist.

Sehr wahrscheinlich, weil es einfach nicht sinnvoll ist...

MfG
Music Clef
 
@Sound-Fuzzy

Meinst du nicht, dass der schlechter klingt als der Vorschlag von @Music Clef ..? Ich finde die Größe interessant, jedoch glaube ich kaum, dass ein einzelner Breitbänder einen vollwertigen Hochtöner ergänzen kann.


@Music Clef

Wenn du dich ausgenommen von der Optik für einen der beiden entscheiden müsstest, welcher wäre das. Preislich liegen beide ja eh nah beieinander (Agressive vs. CT227..)


@MojoMC

Rundstrahler wären auch ne gute Idee, da man ja eher ein breiteres Abstrahlverhalten erzielen will. Die Säulen wären tatsächlich etwas groß….

Um das nochmal für weitere Diskussion festzuhalten:
  • Kleine Größe
  • Großer klang (sie sollen nicht dünn klingen)
  • Mono-Speaker reicht völlig aus
 
Gute Breitbandlautsprecher mit kleineren Membranen (3-5 Zoll) haben einen größeren Sweetspot, da sie hohe Frequenzen weniger gerichtet abstrahlen als Breibänder mit größeren Membranen (6-8 Zoll). Das problematische Abstrahlverhalten eines Breitband-Lautsprechers wäre auf einem Sonogramm gut zu erkennen…

In Mehrwegesystemen treten Bündelungen von hohen Frequenzen ebenfalls auf, trotzdem sind sie bei Breitbändern meist wesentlich stärker ausgeprägt. Besonders große Breitbänder bündeln den Schall bereits im Mitteltonbereich.

Diese Eigenschaft kann im Nahfeld auch vom Vorteil sein, da der Raumhall weniger angeregt wird. Leider geschieht dies nicht im gesamten Frequenzband, was zu einer Fehleinschätzung von Rauminhalten im Klangbild führen kann.

Durch ihre bessere Richtwirkung werden meist kleine Breitbandsysteme eingesetzt. Ist die Membran kleiner bemessen, verbessert sich zwar das Abstrahlverhalten in den Höhen, aber bei tiefen Frequenzen wird diese sehr stark ausgelenkt. Schwingt die Membran zugleich in höchsten und tiefsten Tönen, entsteht durch diese Membranbewegung ein klangverfälschender Frequenzmodulationseffekt.

Im Takt der tiefen Frequenzen wird die Membran stark vor und zurück bewegt. Von der gleichen Membran werden jedoch zur selben Zeit auch mittlere und hohe Frequenzen abgestrahlt. Bei der tieffrequenten Membranauslenkung bewegt sich die Schallquelle der höheren Frequenzen zum Hörer hin und dann wieder vom Hörer weg. Dadurch entsteht ein Dopplereffekt, der beim Heraustreten der Membran die Schallquelle höher und beim Zurückschnellen tiefer erscheinen lässt.

Durch die tiefen Frequenzen werden somit die mittleren und hohen Frequenzen frequenzmoduliert. Der Dopplereffekt ist umso deutlicher hörbar, je größer das Breitbandsysteme ist. Unter diesem Aspekt sollte zumindest immer der Frequenzbereich, der spürbare Membranauslenkungen verursacht, von einem Mittel- oder Hochtonsystem ferngehalten werden.

Dieser Effekt lässt sich nur durch geringere Membranbewegungen eindämmen. Um tiefere Frequenzen bei geringerer Membranbewegung zu erzeugen, ist entweder eine größere Membranfläche erforderlich oder ein geringerer Pegel im Bassbereich.

Mögliche Laufzeitunterschiede von mehreren auf der Schallwand positionierten Chassis, sind bei Einwegelautsprechern kein Thema. Breitbänder sind Punktstrahler und haben somit nur ein akustisches Zentrum für die Schallabstrahlung. Interferenzen durch die Anordnung mehrerer Chassis können also nicht entstehen. Interferenzen sind Frequenzüberhöhungen oder -auslöschungen, die bei der Überlagerung zweier Wellen entstehen.

Breitbandsysteme sind minimalphasig, d.h. ihr Phasengang hat einen ähnlich linearen Verlauf wie ihr Frequenzgang. Ohne verbaute Frequenzweichen treten auch keine Phasenprobleme auf.

Phasenfehler haben einen Einfluss auf den Einschwingvorgang und verändern somit die Erkennbarkeit und Lokalisation des Signals. Die Phantomschallquelle zwischen den Lautsprechern wird nicht scharf und deutlich abgebildet. Auf Grund der Lokalisationsmechanismen des Gehirns, hat dies eine sehr flache Abbildung von Phantomschallquellen im Stereobild zur Folge.

Dank dieser Eigenschaften können Einwegelautsprecher als Referenz in Sachen Lokalisationsschärfe und Tiefenstaffelung von Phantomschallquellen betrachtet werden. Sie bieten eine nahezu perfekte Phantomschallquellenabbildung, bei der die Lautsprecher nicht mehr als Schallquelle wahrgenommen werden. Jedes Element kann präzise im Stereopanorama lokalisiert werden.

Im Studioeinsatz werden Breitbänder durchaus, im Mono-Betrieb als "letztes" Abhörkontrollwerkzeug eingesetzt.
Ein konstantes Abstrahlverhalten ist wichtig für die Tonalität der Reflexionen und damit auch der Gesamttonalität. Das Bündelungsmaß (Abstrahlverhalten in einer einzigen Zahl) dagegen bestimmt maßgeblich die Qualität der Lokalisation und Bühnenabbildung. Auch der Entfernungseindruck hängt davon ab.

In einem mäßig bis gar nicht akustisch behandelten Raum wirkt ein Lautsprecher mit breiterer Abstrahlung weit entfernt und das Klangbild diffus. Ein stark bündelnder Lautsprecher erzeugt dagegen einen kurzen Entfernungseindruck und eine stabile Abbildung/Lokalisation. Je größer die Hörentfernung, desto markanter werden die Unterschiede.

(Die Anfangszeitlücke (Initial Time Delay Gap) und die Verzögerungen der ersten Reflexionen bei akustischen Instrumenten zum Beispiel in einer Konzertsaalsituation und deren Einfluss auf den Entfernungseindruck sind so groß, dass die kurzen Laufzeiten der Reflexionen im akustisch kleinen Hörraum aber kaum eine Rolle spielen.)

Hallo Der_Picknicker,

Soundimports vs Quint-Audio

ICH würde definitiv eher zur CT227 MK3 tendieren, ich bin aber eben nicht du… der Bausatz von Soundimports hat u.a. eben eine leichte Betonung im Oberbass, die CT227 MK3 kann man weitestgehend als neutral betrachten, spielt dabei auch tiefer.

Ob dir beide Systeme ausreichen, kann ich schlecht beurteilen. Deine klangliche Referenz ist ja der Denon Home350, ich weiß nicht - wie das Ding klingt, kenne ich ausnahmsweise mal nicht.

Der_Picknicker schrieb:
Mono-Speaker reicht völlig aus

Das heißt, du suchst EINEN Lautsprecher?

MfG
Music Clef
 
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