Lautsprecherkabel zerbröselt`

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rezzler schrieb:
Es qualmt halt nicht, wenn der Kontakt dann etwas lockerer wird.
Was er auch wird, wenn man feinstdrähtige Leiter in einer Schraubklemme ohne Aderendhülse (oder Verzinnung) komprimiert.
Screenshot 2025-02-23 at 12-33-42 Bananenstecker Hifi at DuckDuckGo.png

Ich kann echt nicht nachvollziehen, worüber wir uns hier streiten. Alles ist besser, als das abisolierte Kabel so wie es ist zu verdrillen und in irgendeinen Hifi-Bananenstecker zu stopfen. Und um mehr geht es hier nicht.
 
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ghecko schrieb:
Was er auch wird, wenn man feinstdrähtige Leiter in einer Schraubklemme ohne Aderendhülse (oder Verzinnung) komprimiert.
Wir waren ja bei verzinnten Enden.
 
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Naja, dass alles besser ist als der abgebildete Stecker, ist irgendwie logisch...

Bei vernünftigen Schraubklemmen rammt man auch nicht (wie beim obigne Beispiel) die Schraube ins Drahtbündel, sondern unterhalb der Schraube ist noch eine Metallzunge, die den Druck gleichmäßig verteilt oder die Schraube befindet sich gegenüber der "festen" Seite (Fahrstuhlklemme).

rezzler schrieb:
Es qualmt halt nicht, wenn der Kontakt dann etwas lockerer wird.
Doch, bei einem Röhrenverstärker (ja, auch sowas gibt es...) kann gerade das passieren bzw. wenn die Last (kurz) fehlt, dann kann der Ausgangsübertrager durchschlagen.
 
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Vindoriel schrieb:
Bei vernünftigen Schraubklemmen rammt man auch nicht (wie beim obigne Beispiel) die Schraube ins Drahtbündel, sondern unterhalb der Schraube ist noch eine Metallzunge, die den Druck gleichmäßig verteilt
Das ist bei dieser Sorte Bananensteckern eben durchweg nicht der Fall. Da wird eine Madenschraube ins Litzenbündel gedübelt. Oder so:
Screenshot 2025-02-23 at 13-18-03 Bananenstecker Hifi at DuckDuckGo.png

Und gerade die lockern sich andauernd selbst durch die Vibrationen am Gehäuse. Durch den Rand der Schraube ist die Kompression auf die Litzen durch den verbleibenden Restquerschnitt der Öffnung begrenzt und das Kabel wird meist nur locker durch die Biegung an Ort und Stelle gehalten. Wenn der Leitungsquerschnitt größer ist, werden die Litzen auch teilweise einfach abgetrennt.

Ich hab Kabel für Hifi grundsätzlich MIT dem Bananenstecker verlötet. Aber nicht jeder hat zuhause einen Lötkolben mit genug Leistung oder einen Lötbrenner.
 
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Hallo

Vindoriel schrieb:
Nicht umsonst ist die Kombination "verzinnte Litze" und "nicht mit Federn belastete kraftschlüssige Verbindung" (also Lüsterklemme, Schraubklemme usw.) verboten.
Vindoriel schrieb:
Es ist verboten und damit basta!
Bei 230V Netzspannung ist das richtig, bei Lautsprechern im HiFi Bereich stimmt das nicht.

Vindoriel schrieb:
Bei vernünftigen Schraubklemmen rammt man auch nicht (wie beim obigne Beispiel) die Schraube ins Drahtbündel, sondern unterhalb der Schraube ist noch eine Metallzunge, die den Druck gleichmäßig verteilt oder die Schraube befindet sich gegenüber der "festen" Seite (Fahrstuhlklemme).
Bei Bananensteckern im HiFi Bereich ist es fast immer der Fall das die Schraube direkt auf das Kabel drückt, da gibt es fast nie eine Metallzunge.
Du scheinst Erfahrungen im Bereich der 230V Netzspannung zu haben, im HiFi Bereich sieht das anders aus, da gelten nicht die gleichen Regeln.

Der Nachbar schrieb:
Ich traue da nicht mal sprichtwörtlich den Bananensteckern auf Amazon.
Es gibt bei Amazon billige NoName China Bananenstecker und gute Bananenstecker von bekannten Herstellern, es ist wie fast immer eine Preisfrage.
Ich würde Bananstecker zum löten nehmen oder Bananstecker zum schrauben und Aderendhülsen (z.B. die hier) über die abisolierten Enden stecken.

ghecko schrieb:
Ich hab Kabel für Hifi grundsätzlich MIT dem Bananenstecker verlötet.
Ich bevorzuge auch Bananenstecker zum löten, die halten ein Leben lang, da muss ich nicht kontrollieren ob die Schraube noch fest ist oder sich gelockert hat.

Grüße Tomi
 
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ghecko schrieb:
Ich kann echt nicht nachvollziehen, worüber wir uns hier streiten.
Um des Kaisers Bart.

ghecko schrieb:
Alles ist besser, als das abisolierte Kabel so wie es ist zu verdrillen und in irgendeinen Hifi-Bananenstecker zu stopfen. Und um mehr geht es hier nicht.
Weiß jeder, aber es muß erst mal diskutiert werden.

ghecko schrieb:
Ich hab Kabel für Hifi grundsätzlich MIT dem Bananenstecker verlötet.

Genau so ist es.

Im Elektronikbereich löte ich immer die Kabelenden, den Elektrikbereich mit hohen Leistungen über ein paar hundert Watt oder mehr macht der Elektriker.
 
Hallo

wuselsurfer schrieb:
@birdskywinter der den Thread eröffnete wußte es scheinbar nicht, er kannte wohl auch nicht den Unterschied zwischen OFC und CCA Kabeln.
Jetzt ist @birdskywinter hoffentlich schlauer und macht es in Zukunft anders (vor allem besser).

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Bei Bananensteckern im HiFi Bereich ist es fast immer der Fall das die Schraube direkt auf das Kabel drückt, da gibt es fast nie eine Metallzunge.
Dafür hat man die Metallzungen in den einzig wahren Lautsprecheranschlüssen, nämlich Neutrik Speakon. ;)
Gut, haben meine Lautsprecher im Wohnzimmer auch nicht, aber dafür die Verstärker.

ghecko schrieb:
Ich hab Kabel für Hifi grundsätzlich MIT dem Bananenstecker verlötet. Aber nicht jeder hat zuhause einen Lötkolben mit genug Leistung oder einen Lötbrenner.
Das ist natürlich (neben vernünftig crimpen, was entsprechend professionelles Werkzeug sowie Prüfungen erfordert und eher in der Serienfertigung gemacht wird) die beste Methode, natürlich auch an Prüfplätzen usw., also da, wo der 4mm-Stecker eigentlich eingesetzt wird.

Wie Du schon erwähnt hast, braucht man entsprechende Ausrüstung (eine regelbare Lötstation oder Magnastat-Lötkolben hat man Zuhause eher selten und ungeregelte Lötkolben sind entweder zu heiß oder zu kalt) und natürlich muss man damit umgehen können.
So jedenfalls nicht:
stock-photo-204001492.webp

Tomislav2007 schrieb:
Du scheinst Erfahrungen im Bereich der 230V Netzspannung zu haben, im HiFi Bereich sieht das anders aus, da gelten nicht die gleichen Regeln.
Doch, auch da gelten die gleichen Regeln (z.B. Niederspannungsrichtlinie), nur nicht so scharf.
Erst bei Wechselspannungen unterhalb von 25 V darf auf einen Schutz gegen Berührung verzichtet werden, ein Wert, der von HiFi-Verstärkern mit ca. 75 Watt an 8 Ohm überschritten werden kann. Unisolierte Bananenstecker sind dann also nicht zulässig und nicht ohne Grund hat z.B. Yamaha bei EU-Geräten die 4mm-Buchsen in den Schraubterminals zugestopft.
as701r.jpg
(Mit einer Holzschraube o.Ä. kann man die Stopfen rausziehen)

Übrigens: 5 V können auch gut kokeln und für Brände sorgen, es ist also nicht von der Spannung abhängig.
 
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Hallo

Vindoriel schrieb:
Da sagen die Schliffbilder, die ich auf einem Lehrgang gesehen habe, aber was Anderes. Und was wegfließt, nimmt keine Kraft auf.
Das Lötzinn fließt schafft man mit einem Hifi Verstärker nicht oder wieso fließt das Lötzinn innerhalb eines HiFi Verstärkers nicht weg ? Voodoo Lötzinn ?
Das Lötzinn fließt ist ein Thema bei 230V Netzspannung (und mehr), bei HiFi Lautsprechern ((Schutz) Kleinspannung) spielt das Thema keinerlei Rolle.
Ich verstehe die Tabuisierung von gelöteten Bananensteckern nicht, im HiFi Verstärker sind hunderte Lötstellen, da kann man auch Bananenstecker löten.
Wenn du schon mit deinen Lehrgängen angeben mußt:
Du darfst einem 55 jährigen Informationstechnikermeister glauben, der mit seinen Zertifikaten/Urkunden/etc. sein Wohnzimmer tapezieren könnte.
Sorry, aber du verrennst dich da in etwas was du mal auf irgend einem Lehrgang gesehen hast, was aber nicht auf HiFi Lautsprecher übertragber ist.

Vindoriel schrieb:
Doch, auch da gelten die gleichen Regeln (z.B. Niederspannungsrichtlinie), nur nicht so scharf.
Erst bei Wechselspannungen unterhalb von 25 V darf auf einen Schutz gegen Berührung verzichtet werden, ein Wert, der von HiFi-Verstärkern mit ca. 75 Watt an 8 Ohm überschritten werden kann.
Nicht ganz richtig, Niederspannung geht bis 1000V/AC und 1500V/DC, was du meinst ist (Schutz) Kleinspannung und die geht bis 50V/AC und 120V/DC.

Vindoriel schrieb:
Unisolierte Bananenstecker sind dann also nicht zulässig und nicht ohne Grund hat z.B. Yamaha bei EU-Geräten die 4mm-Buchsen in den Schraubterminals zugestopft.
Bananenstecker (auch isolierte) sind in der EU generell umstritten weil Bananenstecker auch in eine Schukosteckdose passen.
Deswegen sind Sicherungs Propfen in den Lautsprecheranschlüssen um die Verwendung von Bananensteckern zu erschweren.
Ohne Sicherungs Propfen in den Lautsprecheranschlüssen dürften die Hersteller die (HiFi) Geräte in der EU nicht verkaufen.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Das Lötzinn fließt schafft man mit einem Hifi Verstärker nicht oder wieso fließt das Lötzinn innerhalb eines HiFi Verstärkers nicht weg ? Voodoo Lötzinn ?
Warum das fließt, habe ich bereits geschrieben. Man sollte schon lesen können...
Von Lötstellen war in diesem Bezug auch nicht die Rede. ;)
Tomislav2007 schrieb:
Ich verstehe die Tabuisierung von gelöteten Bananensteckern nicht, im HiFi Verstärker sind hunderte Lötstellen, da kann man auch Bananenstecker löten.
Wo habe ich das Löten eines Bananensteckers tabuisiert? Man sollte schon lesen können...
Tomislav2007 schrieb:
Du darfst einem 55 jährigen Informationstechnikermeister glauben, der mit seinen Zertifikaten/Urkunden/etc. sein Wohnzimmer tapezieren könnte.
Wer schon mit seinem "Meister" angibt, sollte aber auch in der Lage sein, Geschriebenes lesen zu können.

Und wenn Du schon irgendwas aus meinen Posts zitierst, dann bitte als im Kontext und nicht einfach irgendwas aus dem Zusammenhang gezogen. Beispiel in Post 25 hast Du nur das zitiert:
Vindoriel schrieb:
Es ist verboten und damit basta!
Richtigerweise musst Du so zitieren:
Vindoriel schrieb:
Auch wenn es hier nur um LAutsprecher geht, so hat man solche "Tips", wie Du hier von Dir gibst, absolut zu vermeiden. Man weiß nicht, was jemand, der Deinen "Tip" liest, noch alles verzinnt und verschraubt.
Es ist verboten und damit basta!
 
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Hallo

Vindoriel schrieb:
Warum das fließt, habe ich bereits geschrieben.
Das ist beim Thema Anschluß von HiFi Lautsprechern aber kompletter Unsinn und du kannst scheinbar nicht erklären wieso das Lötzinn...

Tomislav2007 schrieb:
Das Lötzinn fließt schafft man mit einem Hifi Verstärker nicht oder wieso fließt das Lötzinn innerhalb eines HiFi Verstärkers nicht weg ? Voodoo Lötzinn ?
...in einem HiFi Verstärker nicht fließt (das Lötzinn von den hunderten Lötstellen).

Vindoriel schrieb:
Wer schon mit seinem "Meister" angibt, sollte aber auch in der Lage sein, Geschriebenes lesen zu können.
Ich kann lesen, kannst du die einfache Frage beantworten wieso das Lötzinn in einem HiFi Verstärker nicht fließt (das Lötzinn von den hunderten Lötstellen) ?

Vindoriel schrieb:
Von Lötstellen war in diesem Bezug auch nicht die Rede.
Es geht die ganze Zeit um Lötstellen, ein gelöteter Bananenstecker und/oder verzinnte Kabelenden sind auch Lötstellen oder was soll es denn sonst sein ?

Vindoriel schrieb:
Wo habe ich das Löten eines Bananensteckers tabuisiert?
Du hast das verzinnen von Kabelenden beim Thema Anschluß von HiFi Lautsprecher tabuisiert und das ist mit der Begründung "Lötzinn fießt" kompletter Unsinn.

Du solltest nochmal einen Lehrgang besuchen wo der Unterschied erklärt wird zwischen Lötzinn das fließt und Lötzinn das gequetscht wird.
Lötzinn fließt durch eine hohe Hitzeeinwirkung und Lötzinn wird gequetscht wenn man mit zu hoher mechanischer Kraft darauf einwirkt.
Das verzinnte Kabelenden zu stark gequetscht werden, so das es bedenklich wird, kann man mit Aderendhülsen sehr wirksam verhindern.
Ich würde auch mit Aderendhülsen die Kabelenden bei HiFi verzinnen, damit die Adern zusammen bleiben und das Einführen leichter geht.
Quetschen von Lötzinn auf Kabelenden ist bei HiFi nicht kritisch solange man das quetschen nicht übertreibt und es nicht zu oft wiederholt.
Wer seine Lautsprecher einmal anschliesst und dann stehen läßt kann die (verzinnten) Kabelenden direkt in die Lautsprecher Anschlüsse stecken.
Wer seine Lautsprecher öfter abklemmt, um z. B. besser putzen zu können oder wieso auch immer, der sollte besser Bananenstecker verwenden.

Grüße Tomi
 
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Die Antworten auf die Frage des TE sind ergiebig gegeben worden.

Der Rest von "Ich habe mehr Recht als Du" hindert nur und ist störendes Beiwerk. Hier ist zu.
 
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