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NewsLego Mindstorms EV3 ab 1. September erhältlich
Bereits im Januar hatte der Bausteine-Hersteller Lego auf der CES in Las Vegas eine neue Version seines programmierbaren Roboter-Systems Mindstorms vorgestellt. Nun hat das Unternehmen einen Verkaufsstart für den 1. September 2013 und einen Einstiegspreis von 349,99 Euro angekündigt.
Sieht interessant aus, aber zwei Sachen stören mich dann doch: 300MHz ist schon ziemlich knapp für ein Embedded Linux und halbwegs komplexe Aufgaben, grade wenn man zB ein Kamerabild in Echtzeit verarbeiten will - was für einen Roboter ja nicht grade untypisch ist. Aber klar, im Vergleich zum alten µC ist das Ding natürlich ne ganz andere Welt.
Zum Anderen ist der Preis echt happig. Für 150-200€ hätte ich mir sowas wahrscheinlich gleich bestellt, aber 350€ ist schon ne Hausnummer.
Für Lego Verhältnisse ist der Preis doch ganz normal, wenn ich mir die Lego Technik Sets mal so anschaue, die ja nun meistens wirklich nicht aus Custom-Teilen bestehen wird mir schon übel.
Wenns so ist wie bei den Vorgängerversionen dann ja. Dort konnte man die Berechnungen auf nem PC ausführen lassen und nur die Aktorbefehle ans NXT senden bzw. die Sensordaten vom NXT empfangen, per USB oder Bluetooth.
Mal das ganze im Oktober in Fürstenfeldbruck bei der VIP2013 von NI anschaun.
300MHz ist schon ziemlich knapp für ein Embedded Linux und halbwegs komplexe Aufgaben, grade wenn man zB ein Kamerabild in Echtzeit verarbeiten will - was für einen Roboter ja nicht grade untypisch ist.
An meiner Hochschule setzen sie nicht Mindstorms ein sondern einen eigenen Microcontroller - der gerade mal 20 MHz hat. Damit ist zwar nur sehr begrenzt Bildverarbeitung möglich, aber es reicht aus, um zB einen roten Ball zu erkennen.
Der neue Controller wird wohl die Lego-League stark befeuern. Die Schüler bauen und programmieren da schon echt krasse Sachen zusammen. Von einem Schüler hätte ich nie erwartet, dass sie zB einen PID-Controller programmieren.
Ja, so nen Würfel erkennen geht damit natürlich.. immerhin ist dessen Position ja gegeben und man weiß wie er eigentlich aussieht. Im Prinzip reicht es ja die Farbwerte an 9 Stellen abzufragen und zu klassifizieren.
Wenn es dann aber komplexer wird, fangen die einzelnen Programmteile einfach an verdammt viel Leistung zu fressen. Hab hier zB grade ein autonomes Modellfahrzeug auf Gumstix Overo Fire Basis rumstehen, die 700MHz reichen grade mal so für nen bisschen Sensorik, Regeln und Fahren aus. Und das Ding hat im Moment noch nichtmal ne Kamera.. wobei ich zugeben muss dass die Software die drauf läuft auch furchtbar programmiert ist
Naja mal abwarten, ich werde den neuen Mindstorms jedenfalls mal im Auge behalten, vielleicht ist er ja doch was für Weihnachten
Dass man Berechnungen aber an einen "richtigen" PC auslagern kann, ist wirklich nen cooles Feature.
Hoffentlich kann man die neuen Mindstorms auch mit höheren Programmiersprachen programmieren. Dieses Drag & Drop ist eher was für Schüler. Sollte es später möglich sein die Teile in C zu programmieren würde ich auf jedenfall zuschlagen.
Hoffentlich kann man die neuen Mindstorms auch mit höheren Programmiersprachen programmieren. Dieses Drag & Drop ist eher was für Schüler. Sollte es später möglich sein die Teile in C zu programmieren würde ich auf jedenfall zuschlagen.
Da muss ich dri widersprechen diese Drag and Drop tool von dem du sprichst ist LabVIEW eins der mächtigsten Programme für graphical system Design. Man kann zwar einfache Sachen damit machen die auf Schülerniveau liegen. Aber das Tool hat zig Toolkits und Erweiterungen mit denen man FPGAS, Embedded anwendungen, Regelungstechnik, RF-Messsysteme oder auch visuelle Bildbearbeitung machen kann. Auch Netzwerkprotokolle, APIs für Office, Datei I/O usw. sind verfügbar (für entsprechendes Geld).
Nur ein beispiel im CERN am Teilchenbeschleuniger wird NI Hardware mit LabVIEW + Realtime und FPGA benutz um einige Komponeten zu regeln udn zu steuern.
Nur weil es graphisch ist muss es noch lange nichts für "Schüler" sein.