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Leistungsbremsen in Spielen finden und anpassen - ein Performance Guide

The_Void

Commander
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Sep. 2010
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Dies soll ein schneller Tuning Guide sein, um mehr Performance in Spielen zu erreichen. Natürlich darf hier im Thread jeder mitmachen und Ergänzungen posten. Die hier von mir erwähnten Optionen zeigen die größten Leistungskiller auf und beileibe nicht alle. Dabei soll die bestmögliche Mischung aus Optik und Performance gefunden werden.

NVidia-Features:
Egal, ob es PhysX heißt, oder TressFX - wer maximale Performance möchte, sollte die NVidia Features generell ausschalten. Das gilt besonders für AMD User, da diese Karten oft nicht für die NVidia Spezialeffekte optimiert sind.

Schatten:
Was früher galt, gilt noch heute. Schatten in Spielen können echte Leistungskiller sein. Das Heruntersetzen der Schattenqualität kann wirklich sichtbar sein (GTA5), oder quasi gar nicht (Witcher 3). Spieler müssen abwägen, testen und mit den Schattenoptionen ein wenig herumexperimentieren.

Full Screen Antialias:
8x MSAA belastet das System sehr stark, 2x FXAA nicht so sehr. Da fast monatlich neue Fullscreen-AA Methoden vorgestellt werden, empfiehlt es sich, sich im Internet über die entsprechende AA Methode zu informieren und die Einstellungen ggf. anzupassen.

Tesselation
Zumindest auf AMD Karten bringt es was, im Radeon Einstellungen Programm Tesselation manuell auf x8, statt x64, zu setzen. x8 ist ein Sweet Spot und sieht nicht bemerkenswert schlecher aus, als x64, dafür ist es aber viel performanter! Tesselation sieht man kaum, das Feature zieht aber beträchtlich Leistung.

Gras:
In fast jedem aktuellen Spiel zieht die Grasdarstellung teilweise extrem an Performance. So empfiehlt sich eine Einstellung von Gras auf "Ultra" nur mit einem sehr guten System.

Wasser:
Hier gilt das Gleiche, wie für Grasdarstellung.

Distanzdarstellung:
Ja, das ist ein weiterer Performancekiller. Wurde früher die Leistungs(un)fähigkeit von Grafikkarten noch mit Nebel in der Ferne kaschiert, sind moderne Spiele in der Lage, wirklich ferne Objekte zu rendern, zB. in OpenWorld Spielen. Hier gilt ebenso: Je geringer die Distanzdarstellung, desto mehr Frames werden vom System gerendert - das Spiel läuft flüssiger.


So, jetzt noch ein paar Tipps
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Auflösung:
Für Besitzer eines Flachbildschirms lohnt sich eine Reduzierung der Auflösung nur bedingt. Das schärfste Bild hat zB. ein TFT Flachbildmonitor nur in seiner sogenannten nativen Auflösung. Erhöht oder verringert man die Auflösung, wird das Bild verschwommen und unscharf. Bei Performanceproblemen lieber mit den anderen Details des Spiels herumspielen/verringern und auf jeden Fall die native Auflösung beibehalten!

VSR bzw. DSR:
Diese Modi reduzieren Texturenflimmern, wie es das Internet sagt. Was das Internet nicht sagt, ist, daß VSR (AMD) und DSR (NVidia) im Hintergrund teilweise bis zu vierfache Bildschirmgröße berechnen, welche intelligent auf die native Auflösung herunterskaliert wird. Das kostet Performance!

---

Danke fürs Lesen dieses eher simplen Guides. Aber ich stelle fest, daß die gleichen Fragen immer und immer wieder gestellt werden. Anfänger können so Leistungsbremsen schnell finden. Wenn Du noch was weißt, zögere nicht, es hier zu posten.

LG,
subvision
 
Zuletzt bearbeitet: (kleine korrekturen)
Bei Auflösung sollte man vllt. als Anmerkung dazu schreiben, dass man z.B. mit einem modernen 4K-Bildschirm die Auflösung auf FHD stellen kann, wenn es nicht anders geht. Hier wird nicht wirklich interpoliert, da vier Pixel quasi einfach zu einem werden.

Im Moment für viele vllt. deshalb ein ganz guter Tipp, da im Trendwahn viele sich schon einen 4K-Monitor holen, ohne die dafür nötige Hardware (die es eigentlich auch noch kaum gibt) zu besitzen. Da sind in gewissen Titeln sicher viele dazu gezwungen die Auflösung runter zu drehen und stellen dann vllt. erstmal auf 2560x1440. Diese Auflösung ist zwar höher als FHD, sieht aber unter Umständen schlechter aus als FHD auf einem 4K-Monitor und kostet dennoch mehr Leistung als FHD.

Edit:
Vllt. auch noch der allgemeine Hinweise das bei fast allen Einstellungen oftmals die 2. höchste Stufe kaum schlechter aussieht als die höchste, aber eben ordentlich Leistungsressourcen freigeben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Guide, der sich jeweils auf einzelne Spiele fokussieren würde, hätte für mich eine sinnvolle Note!

So zählst du nur allgemeine Fakten auf nach dem Motto, "wenn ich die Anforderungen herunterstelle, dann habe ich mehr fps", welche dem Spieler aber keinerlei Arbeit abnimmt, es für das jeweilige Spiel selbst herauszufinden!

Erscheinen diese "Fragen" auch in dem Blauen Kasten "Aus dem Forum" auf der Startseite?
Ich frage deswegen, weil ich hier im Forum von dieser Problematik (der eventuell schlecht laufenden Spiele) nichts mitbekomme!
 
erstmal danke,. Gorby, für deinen konstruktiven beitrag.

@Motorrad: da muß ich lachen. ja klar, eine verringerung der einstellungen erhöht die performance. mein anliegen war, aufzuzeigen, WO genau man den hebel ansetzen muß. so hat die texturgröße etwa nur mit dem verbauten vram der graka zu tun und kostet nicht erwähnenswert performance, während trissfx mir den spaß versaut.

edit: oh, das lese ich aber öfter. "spiel xyz ruckelt wie sau" etc. etc. vielleicht mal selektiver lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mal ganz ehrlich aber den Thread halte ich auf diese Art für recht überflüssig.

Nicht falsch verstehen ich kann Deinen Grundgedanken nachvollziehen, aber grundsätzlich sollte jedem klar sein, dass Regler nach rechts weniger FPS bedeuten. Die richtigen Probleme sind meist wesentlich selektiver.
Was mir gut gefallen hätte wäre ein richtiger Guide mit Beispielen anhand ein paar Games wie sich bestimmte Einstellungen auf die Performance auswirken auch in Schritten denn wer will schon die Neuesten Blockbuster komplett ohne die schicken Effekte spielen damit es wieder aussieht wie 1990?
 
Zuletzt bearbeitet:
subvision schrieb:
Dies soll ein schneller Tuning Guide sein, um mehr Performance in Spielen zu erreichen. Natürlich darf hier im Thread jeder mitmachen und Ergänzungen posten. Die hier von mir erwähnten Optionen zeigen die größten Leistungskiller auf und beileibe nicht alle. Dabei soll die bestmögliche Mischung aus Optik und Performance gefunden werden.

NVidia-Features:
Egal, ob es PhysX heißt, oder TrissFX - wer maximale Performance möchte, sollte die NVidia Features generell ausschalten. Das gilt besonders für AMD User, da diese Karten oft nicht für die NVidia Spezialeffekte optimiert sind. Aber auch NVidia Karten laufen besser ohne.
...

Hier fehlt mir die Grundlage. Die Aussage ist jetzt in den Raum geworfen, aber mir fehlt eine technische Begründung.
 
Daß ein Spiel wie die Sau ruckelt (Anliegen in Threads), hängt aber in der Regel mit Hardwareproblemen oder (noch vorhandenen) Problemen mit der Spieleengine zusammen und nicht generell mit den Grafikeinstellungen im Spiel!

Oft beklagen ja die Threadersteller, daß ein bestimmtes Spiel bei ihnen deutlich schlechter läuft, als es in Tabellen zu lesen ist (bei gleichen Einstellungen) oder z.B. generell Spiele auf seiner neuen Karte oder seiner neuen Gesamthardware (deutlich) schlechter laufen als früher auf seiner alten Hardware und das ist dann keine Sache der Spieleeinstellungen!

Und gerade wenn es um ein individuelles Spiel xyz geht, wäre es sinnvoller, wenn du einen Guide für das jeweilige Spiel verfassen würdest!
Denn jedes Spiel profitiert anders (stark) auf das Herunterstellen von den jeweiligen Grafikeinstellungen!

Ein Guide, welcher also nur ein paar allgemeine Punkte anspricht, ist also nicht wirklich hilfreich, da die Hauptarbeit des Ausprobierens einem doch wieder selbst überlassen bleibt (wo ich wieder bei meinem ersten Post zu dem Thema wäre)!
 
Zuletzt bearbeitet:
leute, es gibt leistungsbremsen, die unverschämt hohe performance kosten, zb. schatten. das war früher so und ist heute so. das wollte ich hier aufzeigen. plus die anderen genannten optionen.

ich hatte nie vor, spiele zu testen auf performance, auch wenns vielleicht besser wäre.
 
Wenn es dir nur darum geht, die deiner Meinung nach drei stärksten Performancefresser zu nennen, dann verstehe ich auch deine Überschrift nicht!

Mit der Überschrift suggerierst du dem interessierten Leser, daß er nach dem Studium des Guides in der Lage wäre, ein bestimmtes Spiel durch gezielte Vorgehensweise so analysieren zu können, daß er nach wenigen "Zügen" den oder die Schuldigen dingfest machen kann!

Dem kann aber nicht so sein und zu finden gibt es auch nichts mehr, wenn du schon die Hauptverdächtigen beim Namen nennst!


Wenn du für die mitleidenden Gamer hier im Forum wirklich etwas nachhaltiges auf die Beine stellen willst, dann analysierst du gründlich die Games, die du schon gespielt hast (und noch zur Verfügung hast) und listest einzeln auf, welche Grafikeinstellungen bei deinem verwendeten System (bitte nennen!) zum welchem Ergebnis geführt haben!

Deine Berichte kannst du dann eventuell noch mit Links zu ähnlichen Tabellen auf anderen Seiten erweitern, sodaß sich der geneigte Leser ein gutes Bild von der Stituation machen kann!

Daß du deine Listen bei Neuzugängen auf dem Laufenden hältst, sollte selbstverständlich sein!



Ich wünsche dir viel Spaß bei der Arbeit und ein gutes Gelingen! :stacheln:

Vielleicht wird dieser Thread dann sogar zu einem Umfangreichen Sammelsurium an speziellen Tipps zu einer Vielzahl von Spielen!
 
Tesselation
Zumindest auf AMD Karten bringt es was, im Radeon Einstellungen Programm Tesselation manuell auf x8, statt x64, zu setzen. Tesselation sieht man kaum, das Feature zieht aber beträchtlich Leistung.

Getestet mit Fallout 4, Witcher 3 und gesehen im Internet, bei RotTR.
Leistungsgewinn: bis zu 10%.

Tesselation muß man wirklich mit der Lupe suchen. Zumindest Witcher 3 sieht nicht mehr so übertrieben scharfgezeichnet aus, mit reduzierter Tesselation. Es sieht iwie homogener aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei GTA V sieht man die aber zum Glück sehr deutlich. Palmen, Kies, diverse andere Oberflächen sind damit versehen worden.
 
kann ich nicht bestätigen.

amd grakas haben generell eine schlechte tesselation performance, darum sollte man die tesselation von x64 auf x8 herunterstellen. das ist ein sogenannter sweet spot und der kompromiß zwischen grafikqualität und performance.
 

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