Leistungsfähiges Büro-Notebook - worauf muss ich achten?

Danke wiederum. Ich fühle mich nun langsam mit dem Ansatz, dass ich "System wegen Müll neu aufsetzen" und "nach Jahren mal auf neue Hardware umsteigen" kombiniere, verstanden.

Und ja, ich blicke nicht auf KI, aber offensichtlich Teams und einige andere Videokonferenzsysteme. Nur Zoom ist da zurückhaltend und StarLeaf im Sparmodus.
Wobei, es ist nicht so, dass ich mit Teams nicht arbeiten kann. Wenn aber jeder Programmstart und jede Website das System sekundenlang mit 100% auslastet, geht natürlich nicht viel bei einer Videokonferenz, die selbst schon 60 bis 100% der Prozessorleistung (über alle 8 Kerne) schluckt. Und leider ist genau das ein häufiges Szenario.

Ist es heute bei Intel immer noch so, dass die H-Prozessoren die leistungsstärkeren aber stromhungrigeren sind?
Sind Notebooks mit Wechsel Akku immer noch die absolute Ausnahme oder greift hier schon die Öko Design Richtlinie?
Kann AMD mithalten oder riskiere ich wie früher eventuelle Inkompatibilitäten mit alten Apps oder Treibern?
Lohnt es sich auf die Windows ARM Prozessoren zu warten?
 
-U = sparsam, weniger Leistungsfähig (vor allem in Dauerlast)
-H = leistungsstärker, stromhungrig.
gilt nachweivor und genauso für Intel und AMD.

Es gibt keine Laptops mehr mit extern klippbaren Akku. Damit gab es vor ca. 3 Jahren die letzten Fujitsu Laptops, die das noch hatten (mit Intel Gen 11).
Der Drang zu kleineren und flacheren Laptops bietet einfach keinen Platz mehr für die Klippkonstruktionen.
Bei den meisten Laptops sind die Akkus aber intern verschraubt und verkabelt und eben nicht verlötet, und somit tauschbar.

Die Frage ist eher umgedreht - Intel müht sich mit AMD mitzuhalten. ;)
ob unter all deinen Tools was dabei ist, was nicht mit AMD mag... keine Ahnung, ich wüsste nicht wo es die letzten Jahren von gewöhnlicher verbreiteter Software Probleme mit AMD gegeben hätte.

ARM...
https://www.computerbase.de/2024-06/windows-11-arm-snapdragon-x-elite-test/
Hier ist nicht die Frage wie gut die CPUs sind, sondern hier ist einfach Windows ARM technisch was anderes als Windows x86/64. Und trotz aller Anstrengungen und gewaltigen Verbesserungen die da drin stecken... Für x86/64 Software es ist eine Welt von Emulatoren. Und wenn du schon wegen AMD CPUs Angst vor Inkompatibilitäten hast... ;)


Edit: Wo Intel aber Vorteile hat:
Die Welt des Dockings. Insbesondere wenns um Docking mit mehreren hochauflösenden Monitoren geht.
Hier hat Intel mit Thunderbolt die langjährigere und stabilere Plattform. Bei niedrigeren Auflösungen externer Monitore am Dock geht das zwar auch ohne Thunderbolt und dann mit "nur" USB-C mit Displayport, und das dann gleichermaßen gut mit AMD und Intel. Aber hinsichtlich hochauflösendem Dockingkosntellationen hat zwar USB 4.0 technisch mit Thunderbolt gleichgezogen und ist auch auf AMD Laptops verfügbar. Es soll wohl aber hier und da noch Kinderkrankheiten geben.
 
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species_0001 schrieb:
Die Welt des Dockings. Insbesondere wenns um Docking mit mehreren hochauflösenden Monitoren geht.
Hier hat Intel mit Thunderbolt die langjährigere und stabilere Plattform. Bei niedrigeren Auflösungen externer Monitore am Dock geht das zwar auch ohne Thunderbolt und dann mit "nur" USB-C mit Displayport, und das dann gleichermaßen gut mit AMD und Intel. Aber hinsichtlich hochauflösendem Dockingkosntellationen hat zwar USB 4.0 technisch mit Thunderbolt gleichgezogen und ist auch auf AMD Laptops verfügbar. Es soll wohl aber hier und da noch Kinderkrankheiten geben.
Vielen Dank für die Infos.
Richtig, Dock und hohe Auflösung ist mir wichtig. Vielleicht ist ja sogar die aktuelle Displaykonfiguration mit 2x WQHD eine Leistungsbremse. Zumindest dauert es immerhin 4s, wen ich ein Desktopsymbol verschiebe.
Auch künftig sollte wieder 2xWQHD + 1x HD möglich sein, idealerweise ohne dass Windows vom großen Desktop überfordert ist und ohne spürbare Mausverzögerung..

Gibt es denn noch Lösungen mit proprietärem Dock, also ohne dass ich was ins USB-C einstöpseln muss? Dann könnte mir doch die Anbindung egal sein, Hauptsache ich habe drei hochauflösende Bildschirmanschlüsse.
 
Nein. mit der solchen Auflösungen hat weder eine aktuelle noch deine damalige CPU/iGPU ein Problem.
Je mehr Beispiele du nennst, wie sich das bei dir verhält, desto gruseliger klingt das alles. :confused_alt: ;)
Solche Phänomen deuten auf ein massives Problem auf RAM/SSD IO Ebene hin.
Nochmal: Treiber, Bios, SSD Firmware sind aktuell?
So ähnliche Phänomene hatte ich mal bei 1-2 Dell XPS. Damals war tatsächlich die Ursache, dass SSD Firmwareversion X mit Laptop Bios Version Y nicht zusammen arbeiten wollte.

Oder eben irgendwas in deiner Windows Installation bremst hier massiv aus. Das ist nicht normal und hat nichts mit zu wenig Leistung des i7-8565U zu tun.

Wir können nur mit Nachdruck empfehlen, das neue System nicht händisch versuchen zu optimieren / kaputt zu machen, und den Einsatz von Tools und Gadgets zu überdenken. Es braucht kein CPU_Usage Gadget und ggf. auch weitere deiner Gadgets vermutlich nicht.

Das schnellste Windows ist ein schlankes, möglichst nackiges und unverbasteltes Windows.


Nein, es gibt keine proprietären Docks mehr. zum Glück.
Und Beschränkungen hinsichtlich anzuschließender Anzahl Monitore und Auflösungen war mit den probrietären Dock Anschlüssen genauso ein Thema. Das ist keine neue Problematik der USB-C Welt.
Am Ende ist es damals wie heute eine Frage dessen, wieviele Displayport Lanes durch den Dock Port bzw. USB-C durchgeleitet werden.
Heute ist alles USB-C, und eben entweder "nur" mit Displyport und Powerdelivery, oder eben mit Thunderbolt
https://www.computerbase.de/2016-01/usb-typ-c/
Was in dem Zusammenhang aber proprietär ist, sind einige Dockingzusatzfeatures. z.b. starten eines geschlossenen Laptops per Dock, oder Mac Adress Weiterleitung, Booten per Netzwerk...
Dell hat hier eine schöne Tabelle dazu
https://www.dell.com/support/kbdoc/...d-thunderbolt-docks-wd19-wd19s-wd19tb-wd19tbs
(Das gilt gleichermaßen bei anderen Herstellern zu anderen Herstellern).

Die Basisfunktionen Display und Stromversorgung sind aber herstellerübergreifend kompatibel.
Wenn man neu kauft, kauft man sinnigerweise natürlich trotzdem ein Dock vom gleichen Hersteller wie der Laptop.
 
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Danke auch für die Hinweise zu den Docks, Wake on LAN ist tatsächlich wichtig für mich.

Die "Langsamkeit" meines Systems kam mit der Zeit. Genaugenommen weiß ich gar nicht, ob es je wesentlich schneller war. Ich glaube, du überschätzt so ein System. Sicher, dass man bei meiner Konfiguration mit der hohen Auflösung Desktopsymbole schneller bewegen können muss?

Ich habe "Deskupdate" von Fujitsu am Laufen und hoffe, dass ich damit die neueste Firmware bekommen. Samsung Magican sieht mein SSD Laufwerk allerdings schon als veraltet an, Benchmark ja, Firmeware Updates nein.

Und es ist eben auch nicht so, dass er immer langsam ist, ich kann z. B. in Office fließend arbeiten. Auch das Starten meiner Autohotkey Skripte geht flink. Bei meinem nächsten System werde mir vielleicht mal beim Einrichten bestimmte Antwortzeiten notieren und schauen, mit welchem Treiber/welchem Tool sie größer werden.

Aber ja, da könnte irgendwas "klemmen" und mit viel Aufwand könnte ich das vielleicht sogar finden. Allerdings wäre es dann eben zu 80% ein Treiber oder irgendwas, was ich selbst gern nutze (z. B. mein Streamdeck oder die Telefonanbindung). Auch die CPU-Auslastungsansicht als Gadget ist extrem wichtig, da sie mir hilft, die Langsamkeit des Systems zu begreifen und damit umzugehen.
 
Hab jetzt mal ein bisschen experimentiert.
Wenn ich alle Fenster schließe, kann ich ein Desktopsymbol in 2s statt 4s verschieben. Ich werde diesen Vorgang wohl als Benchmark für Tests verwenden.

Was mir zu denken gibt: Die SSD hatte vor einem Jahr noch deutlich mehr Leistung.
Damals: 3000 MB/s lesen, heute 2000
Damals: 115000 IOPS lesen, heute 53000
Vielleicht hat ihm die Repartitionierung letztens nicht gefallen? Oder das Laufwerk ist einfach in die Jahre gekommen.
Leider wird der Typ MZVLB512HAJQ bei Samsung Firmewareupdates nicht gelistet, Samsung Magican als Festplattentool ist da auch keine Hilfe.
 
Welche Probleme genau? Wo sind die dokumentiert? Um welche Geräte-Serie handelt es sich genau?

Das ist doch so nach und nach, mit Regenwürmer aus der Nase ziehen, wenig hilfreich für den TE.
 
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Also ich werde sowieso jeden Tipp hier unter die Lupe nehmen.
Will mit dem Neukauf aber noch warten, bis auch das neue Office 2025 verfügbar ist...
 
Sorry, ich meine Office 2024. Die von mir bevorzugte Offline Version soll im Herbst kommen.
 
Dann komm im Herbst doch nochmal wieder und lass dich dann beraten. Womöglich gibt es dann bereits den Nachfolger der aktuellen Generationen an CPUs und GPUs.
 
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Ja, tue ich, da es ja dieses Office leider jetzt noch nicht gibt. Aber nun habe ich etwas Vorlauf, das ist gut.
 
Hallo und noch danke noch mal für alle Mitdenker.😊
Zunächst: Ich habe die Leistungsbremse gefunden! Irgendwann einmal hatte ich wohl so nebenbei die Idee, dass der (durchaus leise) Lüfter zu viel läuft und hatte ihn im Bios deaktiviert und das dann wieder vergessen.
Dass der nie läuft, egal was ich in Windows einstelle, fiel mir nun irgendwann auf und siehe da, das Notebook arbeitet nun nach dessen Reaktivierung wieder recht flott.
Es ist mir ein bisschen peinlich, ich schreibe es trotzdem hier, könnte ja noch mehr "Profis" wie mich geben.🤔

Ein neues Notebook ist trotzdem nächstes Jahr fällig, ich will einfach mal wieder leistungstechnisch aus dem Vollen schöpfen und da ist mir der U-Prozessor zu schwach. Momentan gibt es da ja interessante Entwicklungen, auch bei Intel, wenn ich die Core Ultras 200 sehe. Und das neue Office wird sicher einiges an Rechenkraft schlucken, auch ohne KI.
 
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