MikelMolto schrieb:
Verstehe jetzt nicht, was an dem Verhalten von Intel falsch ist.
Atom ist Atom. Wer mehr Leistung will zahlt halt mehr oder kauft was anderes.
So funktioniert die freie Marktwirtschaft einfach.
Das Problem an der Sache ist nur, dass in jedem Netbook von Intel so gut wie immer ein ATOM verbaut ist. Die Produkte der ATOM-Reihe sind überteuert und bringen keinen entsprechenden Gegenwert, da zu wenig Leistung vorhanden ist. Für das gleiche Geld bekommt man wesentlich besseres - siehe AMD. Das war schon immer der Hauptkritikpunkt!
MikelMolto schrieb:
Wer einen Atom hatte und unzufrieden war, der hat sich vorher einfach nicht richtig informiert, was er da für sein Geld bekommt.
Ich bin kein Fan von neunmalklugen Sprüchen, die eigentlich Nullphrasen sind!
Ralf555 schrieb:
Jup, total unsinnig so eine Aussage. Atom ist nur der Oberbegriff des Segments. Über die CPU dahinter sagt das nichts aus. Details zur CPU von Valleyview gibt es nicht. Die kann auf einer ganz anderen CPU Architektur basieren. Einige glauben wohl, dass Atom die Architektur bezeichnet und somit jede Atom Generation in Zukunft auf der jetzigen basieren muss. Das ist mehr als stumpf.
Ich stimme dagegen! Es gab noch nie einen Knaller bei den Atoms. Alle waren unterdurchschnittlich und wenig performant. Einziger Pluspunkt war immer der niedrige Verbrauch! Jedoch fügt sich hier das Bild zusammen, wenn Intel wirklich
alles herausnimmt, was man in einen Prozessor normalerweise einfügt und nur noch das Gerippe übrig bleibt.
Es ist schon bedenklich, wenn ein stark kastrierter Celeron mit ein paar Watt Mehrverbrauch...
1.) weniger kostet
2.) sich anfühlt als wäre er eine Rakete
...im Vergleich zum Atom!
bensen schrieb:
Das ist doch völlig unerheblich. In seinem Marktsegment kann der Atom mit der nächsten Generation top sein. Der wird mit ner neuen CPU und GPU Architektur kommen, warum soll der dann automatisch schlecht sein nur weil der Vorgänger suboptimal ist?
Den brauchen sie auch nicht künstlich "scheiße" zu machen. Der wird immer automatisch schlechter sein als die "großen CPUs", da er nur ein Bruchteil der Die-Fläche haben darf. Aber für diese CPUs gibt es nun mal einen Markt.
Es gab noch nie einen Atom, der top war. Die ganze Reihe basiert darauf, das minimal nötigste für einen Prozessor zu Mondpreisen unter das Volk zu bringen. Technisch könnten sie sicher hieran etwas ändern. Die bisherige Linie wird Intel aus betriebswirtschaftlicher Sicht wohl niemals ändern.
Das Ziel ist der Stromverbrauch, nicht die Leistung, zu hohen Preisen!
bensen schrieb:
Nimm auch meintwegen den Celeron. Immer Billiglinie aber mal sehr empfehlenswert und mal total fürn Eimer.
Der Celeron auf Basis des Mendocino oder Tualatin war absoluter Preis/Leistungstipp, oder auch der Sandybridge Celeron. Für 35€ ne ziemlich flotte CPU. Nen Celeron auf Basis des Willamette hingegen hätt ich nicht mal geschenkt genommen.
Der Celeron war schon immer die Budget-Version der großen Intel-CPUs. Ich hatte einige Celeron als Zweit- oder Dritt-PCs bessesen und man kann ihnen unterstellen was man möchte, aber sie waren immer in Ordnung. Für Office-PC oder Budget-Spielerechner ausreichend und sogar fit genut für Multimedia!
Das Wort
Multitasking darf man mit einem ATOM nicht und niemals benutzen! Sobald eine Aufgabe anfällt, steigt die CPU-Leistung auf 100% und das System eiert herum. Alleine daran zu denken z.b. eine Datei zu verschieben und gleichzeitig im Internet surfen, darf man niemals, wenn ein ATOM an Bord (onboard

) ist!
Intel geht mit diesen Dingern auch selten über 2 GHz - Sondermodelle ausgenommen! Also stagniert die Leistung auf demselben Niveau. Das einzige Mittel um diesen Chips mehr Power zu geben, ist über die Grafik. In diesem Fall übernimmt nicht der eigentliche ATOM-Kern die Arbeit, sondern die immer besser werdende Grafikeinheit (wie in der News beschrieben).
-> Der Knackpunkt ist hier wieder, dass mit der Mehrleistung dann auch der Verbrauch steigt. Vgl. Atom D510 vs D525...
Dies wird sich aller Wahrscheinlichkeit auch nicht ändern, da die gesamte ATOM-Architektur immer eine Fertigungsgröße hinterherhinkt.