News Leistungsschub für Atom-SoCs dank „Ivy Bridge“-Grafik?

Simon schrieb:
Vermutlich will man eher die Plattform etwas vereinheitlichen, um in Zukunft nur noch einen Treiber entwickeln zu müssen (was bei Intel seit jeher etwas vor sich hin kränkelt).
Wenn du versuchen würdest mit einem Treiber nach 10.10 mit einer offiziell noch voll unterstützten 3870 unter XP produktiv zu arbeiten, würdest du das "vor sich her kränkelt" eines einheitlichen Treibers garantiert neu definieren...

@Lost_Byte
Wenn das einzige Leistungsprob des Atoms das Abspielen von 1080p ist...
 
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Ich sage zu diesem Thema nur:
  • einmal Intel Atom => nie wieder Intel Atom
 
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Total stumpfe Aussage. Bei Markennamen die über lange jahre mehrere verschiedene Chips bezeichnen ist so eine Aussage unsinnig.
Der nächste kommt mit einmal Geforce nie mehr Geforce oder einmal Pentium immer Pentium. Da gab es immer gute und schlechte Produkte und so kann es beim Atom genauso sein.
 
Der Atom nimmt aber eine ganz andere Rolle ein als die GeForce oder früher die Pentium-Prozessoren.

Der Atom soll ein lowcost-Prozessor sein und Intel wird tunlichst darauf achten den immer scheiße genug zu lassen um bloß keinen Käufer eines ausgewachsenen Mobilprozessors oder gar einer ULV-CPU zu einem Atom greifen zu lassen.

In dem Moment in dem ein Ingenieur bei Intel sagt "Hey, ich habe DIE Lösung, wie wir den Atom für den gleichen Preis und mit dem selben Stromverbrauch mit der zwanzigfachen Leistung ausstatten können" wird der Atom entweder eingestellt oder die Lösung des Ingenieurs bekommt einen neuen Namen und wird die ULV-Prozessoren ersetzen - zum Preis der ULVs!
 
Das ist doch völlig unerheblich. In seinem Marktsegment kann der Atom mit der nächsten Generation top sein. Der wird mit ner neuen CPU und GPU Architektur kommen, warum soll der dann automatisch schlecht sein nur weil der Vorgänger suboptimal ist?
Den brauchen sie auch nicht künstlich "scheiße" zu machen. Der wird immer automatisch schlechter sein als die "großen CPUs", da er nur ein Bruchteil der Die-Fläche haben darf. Aber für diese CPUs gibt es nun mal einen Markt.

Nimm auch meintwegen den Celeron. Immer Billiglinie aber mal sehr empfehlenswert und mal total fürn Eimer.
Der Celeron auf Basis des Mendocino oder Tualatin war absoluter Preis/Leistungstipp, oder auch der Sandybridge Celeron. Für 35€ ne ziemlich flotte CPU. Nen Celeron auf Basis des Willamette hingegen hätt ich nicht mal geschenkt genommen.
 
Verstehe jetzt nicht, was an dem Verhalten von Intel falsch ist.
Atom ist Atom. Wer mehr Leistung will zahlt halt mehr oder kauft was anderes.
So funktioniert die freie Marktwirtschaft einfach.

Wer einen Atom hatte und unzufrieden war, der hat sich vorher einfach nicht richtig informiert, was er da für sein Geld bekommt.
 
bensen schrieb:
Total stumpfe Aussage. Bei Markennamen die über lange jahre mehrere verschiedene Chips bezeichnen ist so eine Aussage unsinnig.
Der nächste kommt mit einmal Geforce nie mehr Geforce oder einmal Pentium immer Pentium. Da gab es immer gute und schlechte Produkte und so kann es beim Atom genauso sein.


Jup, total unsinnig so eine Aussage. Atom ist nur der Oberbegriff des Segments. Über die CPU dahinter sagt das nichts aus. Details zur CPU von Valleyview gibt es nicht. Die kann auf einer ganz anderen CPU Architektur basieren. Einige glauben wohl, dass Atom die Architektur bezeichnet und somit jede Atom Generation in Zukunft auf der jetzigen basieren muss. Das ist mehr als stumpf.
 
Netbooks (und damit Atom-Prozessoren) kamen mit dem Versprechen ein sehr günstiges, kleines und transportables Notebook zu sein.

So ziemlich jeder Käufer hat gemerkt, dass schwächere Hardware in diesem Fall jedoch "zu schwache" Hardware bedeutet, Windows, Medien und Anwendungen sind nicht auf so wenig Leistung ausgelegt und jedesmal wenn man nach einem Windows Update das System herunterfahren wollte konnte man erstmal 15 Minuten dafür einplanen, da das Installieren von Updates eine Ewigkeit dauerte.

AMD hingegen hat mit der E-Serie eine sehr gute Netbook-APU abgeliefert, ein ganzes Stück mehr CPU Leistung und vor allem auch Grafikleistung die einfach ausreicht für das was ein Netbook sein sollte.

AMD hingegen krankt nun wieder daran, dass der E-450 zu stark ist und sie zu wenig Vorgaben bei der Verwendung für Notebooks gemacht haben, so dass teilweise auch 15.6"-Notebooks damit ausgestattet werden, wofür die APU wieder deutlich zu schwach ist.
 
MikelMolto schrieb:
Verstehe jetzt nicht, was an dem Verhalten von Intel falsch ist.
Atom ist Atom. Wer mehr Leistung will zahlt halt mehr oder kauft was anderes.
So funktioniert die freie Marktwirtschaft einfach.

Das Problem an der Sache ist nur, dass in jedem Netbook von Intel so gut wie immer ein ATOM verbaut ist. Die Produkte der ATOM-Reihe sind überteuert und bringen keinen entsprechenden Gegenwert, da zu wenig Leistung vorhanden ist. Für das gleiche Geld bekommt man wesentlich besseres - siehe AMD. Das war schon immer der Hauptkritikpunkt!


MikelMolto schrieb:
Wer einen Atom hatte und unzufrieden war, der hat sich vorher einfach nicht richtig informiert, was er da für sein Geld bekommt.

Ich bin kein Fan von neunmalklugen Sprüchen, die eigentlich Nullphrasen sind!


Ralf555 schrieb:
Jup, total unsinnig so eine Aussage. Atom ist nur der Oberbegriff des Segments. Über die CPU dahinter sagt das nichts aus. Details zur CPU von Valleyview gibt es nicht. Die kann auf einer ganz anderen CPU Architektur basieren. Einige glauben wohl, dass Atom die Architektur bezeichnet und somit jede Atom Generation in Zukunft auf der jetzigen basieren muss. Das ist mehr als stumpf.

Ich stimme dagegen! Es gab noch nie einen Knaller bei den Atoms. Alle waren unterdurchschnittlich und wenig performant. Einziger Pluspunkt war immer der niedrige Verbrauch! Jedoch fügt sich hier das Bild zusammen, wenn Intel wirklich alles herausnimmt, was man in einen Prozessor normalerweise einfügt und nur noch das Gerippe übrig bleibt.
Es ist schon bedenklich, wenn ein stark kastrierter Celeron mit ein paar Watt Mehrverbrauch...
1.) weniger kostet
2.) sich anfühlt als wäre er eine Rakete
...im Vergleich zum Atom!


bensen schrieb:
Das ist doch völlig unerheblich. In seinem Marktsegment kann der Atom mit der nächsten Generation top sein. Der wird mit ner neuen CPU und GPU Architektur kommen, warum soll der dann automatisch schlecht sein nur weil der Vorgänger suboptimal ist?
Den brauchen sie auch nicht künstlich "scheiße" zu machen. Der wird immer automatisch schlechter sein als die "großen CPUs", da er nur ein Bruchteil der Die-Fläche haben darf. Aber für diese CPUs gibt es nun mal einen Markt.

Es gab noch nie einen Atom, der top war. Die ganze Reihe basiert darauf, das minimal nötigste für einen Prozessor zu Mondpreisen unter das Volk zu bringen. Technisch könnten sie sicher hieran etwas ändern. Die bisherige Linie wird Intel aus betriebswirtschaftlicher Sicht wohl niemals ändern.
Das Ziel ist der Stromverbrauch, nicht die Leistung, zu hohen Preisen!


bensen schrieb:
Nimm auch meintwegen den Celeron. Immer Billiglinie aber mal sehr empfehlenswert und mal total fürn Eimer.
Der Celeron auf Basis des Mendocino oder Tualatin war absoluter Preis/Leistungstipp, oder auch der Sandybridge Celeron. Für 35€ ne ziemlich flotte CPU. Nen Celeron auf Basis des Willamette hingegen hätt ich nicht mal geschenkt genommen.

Der Celeron war schon immer die Budget-Version der großen Intel-CPUs. Ich hatte einige Celeron als Zweit- oder Dritt-PCs bessesen und man kann ihnen unterstellen was man möchte, aber sie waren immer in Ordnung. Für Office-PC oder Budget-Spielerechner ausreichend und sogar fit genut für Multimedia!
Das Wort Multitasking darf man mit einem ATOM nicht und niemals benutzen! Sobald eine Aufgabe anfällt, steigt die CPU-Leistung auf 100% und das System eiert herum. Alleine daran zu denken z.b. eine Datei zu verschieben und gleichzeitig im Internet surfen, darf man niemals, wenn ein ATOM an Bord (onboard ;)) ist!

Intel geht mit diesen Dingern auch selten über 2 GHz - Sondermodelle ausgenommen! Also stagniert die Leistung auf demselben Niveau. Das einzige Mittel um diesen Chips mehr Power zu geben, ist über die Grafik. In diesem Fall übernimmt nicht der eigentliche ATOM-Kern die Arbeit, sondern die immer besser werdende Grafikeinheit (wie in der News beschrieben).

-> Der Knackpunkt ist hier wieder, dass mit der Mehrleistung dann auch der Verbrauch steigt. Vgl. Atom D510 vs D525...

Dies wird sich aller Wahrscheinlichkeit auch nicht ändern, da die gesamte ATOM-Architektur immer eine Fertigungsgröße hinterherhinkt.
 
Hardware_Hoshi schrieb:
Ich stimme dagegen! Es gab noch nie einen Knaller bei den Atoms.
Und das impliziert das zukünftig auch alle Atom-CPUs schlecht sind?
Erinnert mich an nen Kepler-Thread. Da wollte mir auch einer erzählen, dass der nie im Leben eine bessere Effizienz als nen Tahiti haben kann, weil Nvidia da die letzten Jahre immer schlechter war.

Die ganze Reihe basiert darauf, das minimal nötigste für einen Prozessor zu Mondpreisen unter das Volk zu bringen.
Das ist ja auch das Marktsegment. Das sollen einfach gestrickte CPUs sein, um die billig fertigen zu können. Und wo sind das Mondpreise? Core CPUs sind bei weitem teurer. Der Preis ist so hoch wie es der Markt zulässt.
Und ich sehe einfach keinen Grund warum zukünftige Atom nicht besser werden sollten. Zumal Intel ja jetzt zunehmend schneller auf neuere Fertigungsprozesse beim Atom setzt.
Wenn 2013 der Atom mit neuer CPU-Architektur, gescheiter GPU und in 22nm kommt, kann der durchaus gut werden. Sicherlich kann er auch floppen, aber das als gesichert anzusehen ist einfach lächerlich. Und das er immer deutlich langsamer ist als die "großen" Core-CPUs sollte klar sein. Ich glaub manche vergessen einfach den Zielmarkt der CPUs.

Der Celeron war schon immer die Budget-Version der großen Intel-CPUs.
Ja sicher. Der Atom wird ja auch immer die Lowpower-Sparte sein.
Nur gab es eben gelungene Celerons und mieserable.
Das die immer in Ordnung waren stimmt einfach nicht. Der erste Celeron ohne L2-Cache war teilweise langsamer als nen Pentium1.

Das war auch nur ein Beispiel das eine Markenname wandelnde Qualität bedeuten kann.
Natürlich ist ein Celeron im allgemeinen schneller als nen Atom. Der besetzt ja auch nen anderes Marktsegment welches über dem Atom liegt.

Sobald eine Aufgabe anfällt, steigt die CPU-Leistung auf 100% und das System eiert herum. Alleine daran zu denken z.b. eine Datei zu verschieben und gleichzeitig im Internet surfen, darf man niemals, wenn ein ATOM an Bord (onboard ;)) ist!
Naja ich weiss ja nicht was du für nen Atomgerät genutzt hast, aber das kann ich so nicht nachvollziehen. Dateitransfers erzeugen dank DMA gar keine CPU-Last vielleicht lag es ja auch am Massenspeicher.
Der Atom ist sicherlich lahm, aber an dem Gerät (Pineview Dualcore) das ich ausprobieren konnte waren Dateitransfers+gleichzeitig Powerpoint oder Firefox kein Problem.
 
bensen schrieb:
Wenn 2013 der Atom mit neuer CPU-Architektur, gescheiter GPU und in 22nm kommt, kann der durchaus gut werden. Sicherlich kann er auch floppen, aber das als gesichert anzusehen ist einfach lächerlich. Und das er immer deutlich langsamer ist als die "großen" Core-CPUs sollte klar sein. Ich glaub manche vergessen einfach den Zielmarkt der CPUs

Der Zielmarkt ist das Abgrasen eines sonst nicht vorhandenen Käufersegments und ein wenig Embedded-Kram (der aber eh wieder andere Anforderungen hat, also hier nicht Teil der Diskussion ist).

Das Ziel ist es ein Produkt für das Budget zu liefern, die Qualität dieses Produkts steht wahrscheinlich in keinem Anforderungspapier.

Hauptsache es kommt ein neuer Atom, kann auch gerne mal ein wenig mehr Leistung als die Vorgängergeneration haben um Käufer zu einem Folgekauf zu überzeugen.

Das Ziel war es aber nie ein leistungsfähiges Produkt für den Preis zu liefern.

Und ein sehr leistungsfähiges Produkt schon mal gar nicht, da kannibalisiert man die ULV-Prozessoren, die man für Preise verkauft für die man ein ganzes Netbook bekommen könnte.
 
Hardware_Hoshi schrieb:
Ich stimme dagegen! Es gab noch nie einen Knaller bei den Atoms.


Die Aussage ergibt nicht den geringsten Sinn. Es gibt kein Gesetz das es dem Atom untersagt in einer zukünftigen Generation deutlich bessere Leistung zu bringen. Bislang hat sich am Kern quasi nichts geändert die Jahre. Wenn jedoch Intel eine neue oder überarbeitete Architektur bringt, ist deine Aussage für den Mülleimer. Deswegen ist so eine Kristallkugel Aussage total wertlos. Die könnte höchstens jemand bringen, der über die Planungen intern genau Bescheid weiß. Und selbst dann hätte die Aussage nicht für alle Ewigkeiten Bestand. Da kannst Du dagegen stimmen bis dir schwarz wird, richtiger wird es nicht. Ob es eine neue Atom Architektur geben wird, ist noch gar nicht mal die Frage, die wird es ziemlich sicher irgendwann geben. Die Frage ist nur, ob schon Valleyview auf einer neuen basiert odert nicht.
 
Ralf555 schrieb:
Es gibt kein Gesetz das es dem Atom untersagt in einer zukünftigen Generation deutlich bessere Leistung zu bringen.

Doch, das "Gesetz", dass Intel dieses Ding und seine Abkömmlinge auch in Zukunft noch für den dort angegebenen Preis verkaufen möchte, was nicht geht wenn der Atom zum bisherigen Preis plötzlich vergleichbare Leistung liefert.
 
Irgendwie schon komisch. Alle meckern über die Performance des Atom und jetzt darf er nicht mal schneller werden weil er dann den Core CPUs zu Nahe kommt?

Ich sehe da Welten zwischen einem Core ULV und nem Atom. Performancesteigerungen von 50% und 100+ % bei der Grafik wären nen schöner Zuwachs und würden nen Ivybridge, bzw. dann Haswell nicht im geringsten gefährden weil der Abstand immer noch groß wäre.
 
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