Ennea
Ensign
- Registriert
- Apr. 2016
- Beiträge
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Nachdem ich die Glorious Model D- nun einen knappen Monat ausführlich testen konnte, veröffentliche ich hier meinen Lesertest. Zuerst möchte ich mich an dieser Stelle allerdings bei ComputerBase und Caseking bedanken, die mir (und anderen) erst die Möglichkeit zu einem solchen Lesertest gegeben haben
Kommen wir nun zum eigentlichen Test. Anreißen möchte ich eigentlich alles ein bisschen, von der Verpackung bis zu ein paar spezifischeren Anmerkungen, aber der Fokus soll hier vor allem auf meinen Erfahrungen liegen, die ich beim Spielen in den letzten Wochen gesammelt habe.
Die Verpackung
Erstmal kurz etwas zur Verpackung. Die ist schön und schlicht. Beiliegend ist auch nur das, was man so erwarten würde: die Maus selbst, ein paar Sticker, eine Kurzanleitung und noch ein paar zusätzliche (und größere) Gleitfüße. Bei mir waren die bereits angebracht. Hat mich allerdings nicht weiter gestört, die hätte ich wohl sowieso aufgeklebt
Die Maus auf den ersten Blick
Bevor ich jetzt ein bisschen zur eigentlichen Benutzung plaudere, lasst uns doch nochmal eben schauen, wie die Maus anfänglich so wirkt. Ich habe hier die Model D-, also das etwas kleinere Modell der beiden. Die Model D/D- sind im Vergleich zu Model O/O- ergonomisch geformt statt symmetrisch. So sind sie zwar nur für Rechtshänder geeignet, liegen aber mitunter besser in der Hand.
Wie schon bei der Model O ist auch das Gehäuse hier übersät mit wabenförmigen Löchern, um das Gewicht der Maus zu reduzieren. Ich würde sagen, dass das auch ganz gut geklappt hat, da die Model D- nur 61g auf die Waage bringt. Das sind satte 9g weniger als bei der Endgame Gear XM1, die ich sonst im Alltag daheim nutze. Das mag nach wenig klingen, aber immerhin sind das fast 13% weniger!
Was mich sowohl beim Auspacken als auch beim Benutzen später sehr positiv überrascht hat ist das sehr leichte und flexible Kabel. Es bewegt sich quasi mühelos und ohne Widerstand zu leisten in jede beliebige Richtung, und man merkt beim Bewegen der Maus gar nichts davon.
Abgesehen davon ist die Model D- eine relativ normale Maus. Neben Links- und Rechtsklick gibt es natürlich noch ein Scrollrad (welches allerdings nur die klassischen zwei Scrollrichtungen aufweist). Zwei Daumentasten gibt es auch, und auf der Oberseite hinter dem Scrollrad findet sich noch der Knopf zum Umschalten der DPI. Ich persönlich bin mittlerweile zwar eher überzeugt davon, den DPI-Kopf auf die Unterseite zu packen, aber im Endeffekt ist das ja größtenteils nur Präferenz
Die Maus im Alltag
Also ausgepackt, die Anleitung überflogen und ab geht‘s. Die Software brauch ich erstmal nicht, da 800 DPI bereits als Option verfügbar sind und das auch meine bevorzugte Einstellung ist. Erster Eindruck mit der Maus in der Hand: super leicht! „Nur“ 9g leichter als die XM1, aber wie gesagt, das sind fast 13%. Wenn die Mäuse eh schon so wenig wiegen, dann macht sich auch so ein kleiner Unterschied direkt bemerkbar. Zusammen mit dem Kabel und Dank der tollen PTFE-Gleitfüße (Ach ja, hab ich das schon erwähnt? Die Gleitfüße sind aus PTFE!) ist jegliche Bewegung der Model D- quasi widerstandslos.
Für den ersten Versuch mit der Maus in einem Spiel durfte „osu!“ herhalten. Wer es nicht kennt: „osu!“ ist ein Musikspiel, in dem man im Rhythmus des Lieds Kreise anklicken und Linien entlangfahren muss. Auf höheren Schwierigkeitsgraden wird es mitunter sehr schnell, hektisch und generell anspruchsvoll. Ein gutes Spiel zum ausprobieren also. Und was soll ich sagen, die Model D- fühlt sich wahnsinnig gut an. Schnell, präzise, einfach wunderbar. Das geringe Gewicht macht die schnellen Richtungswechsel definitiv einfacher, und der Sensor (ein PixArt PMW 3360) ist erwartungsgemäß sehr gut. Durch die Einstellung meiner bevorzugten DPI fällt auch die Eingewöhnungszeit weg, ich komme direkt mit der Model D- zurecht.
Nach meinem kurzen Test in „osu!“ wollte ich die Maus noch in Aim Lab ausprobieren, einer kostenlosen Anwendung zum Training für Shooter. Auch hier macht sich das niedrige Gewicht schnell bemerkbar und wirkt sich auch leicht auf meinen Highscore aus Der einzige Teil der Maus, mit dem ich bis zu diesem Zeitpunkt zu kämpfen hatte, war die Form. Aber das war reine Gewöhnungssache, da ich die letzten paar Jahre nur symmetrische Mäuse in Benutzung hatte. Mittlerweile komme ich mit der Form auch wunderbar klar.
Seit diesen ersten stichprobenartigen Tests sind nun also etwa drei bis vier Wochen vergangen, und seitdem habe ich die Model D- täglich in Benutzung. Anfangs hatte ich vor allem wegen der Löcher noch einige Bedenken. Wie fühlt sich das auf Dauer an? Ist das nicht irgendwie ein Schmutzfänger? Stellt sich raus, so viel scheint da gar nicht hängenzubleiben. Die Löcher haben sogar eine belüftende Funktion, so dass die Maushand nicht so schnell schwitzt. Und wenn die Löcher doch mal gereinigt werden müssen, dann geht das recht schnell mit etwas Isopropanol und einem Wattestäbchen.
Auch sonst kann ich nur positiv berichten. Wie in „osu!“, so fühlt sich auch in anderen Spielen, die ich seitdem regelmäßig gespielt habe (unter anderem Apex Legends, Dishonored 2, Battlefield 5, Remnant: From the Ashes, Warhammer: Vermintide 2), jede Bewegung mit der Model D- mühelos an. Selbst bei regulärer Benutzung auf dem Desktop oder in anderen Anwendungen ist die Erfahrung ausschließlich positiv. Es gibt keine Einbußen in der Präzision, eher im Gegenteil. Erinnert ihr euch noch an die Mäuse mit dem extra Gewichtsmagazin vor vielen Jahren? Damals dachte ich noch, dass ein höheres Gewicht besser für die Kontrolle der Maus wäre. Aber anscheinend hab nicht nur ich mich da geirrt
Die Beleuchtung
Beleuchtung an der Maus brauche ich persönlich nicht, aber schön anzusehen ist sie definitiv. Leider kann man selbst mit der Software der Maus in vielen der verfügbaren Beleuchtungsmodi die Helligkeit nicht einstellen. Somit sind allein wegen dieser die meisten Modi nicht interessant für mich, da die helle Beleuchtung so eher ablenkt. Sicher hätte man noch ein paar Gramm extra einsparen können, indem man die Beleuchtung weggelassen hätte. Andererseits ist es auch irgendwie im Trend, eine bunte Beleuchtung bereitzustellen. Insofern kann ich dieses Feature schon verstehen.
Die Software
Die mitgelieferte Software zur Model D- ist wirklich toll. Nicht sinnlos aufgeblasen, schön schlank und muss nicht mal die ganze Zeit nebenher laufen. Nötig ist sie damit nicht, aber für ein bisschen Feintuning ist sie perfekt. Die Belegungen aller Tasten kann angepasst werden, und es können Makros erstellt werden. Weiterhin geändert werden können die über den Knopf einstellbaren DPI-Schritte, die Lift-Off-Distance, die Abtastrate und, was mich sehr überrascht hat, die Debounce Time. Zuletzt können auch noch zusätzliche Parameter der verschiedenen Beleuchtungsmodi angepasst werden. Einiges davon geht auch direkt mit der Maus selbst, aber die spezifischeren Einstellungen sind nur in der mitgelieferten Software möglich.
Mein Fazit
Im Endeffekt kann ich nur sagen, dass die Glorious Model D- eine super Maus ist. Die Verarbeitung ist gut, sie liegt wunderbar in der Hand und fühlt sich bei ihrer Benutzung schön leicht an. Vor allem im Vergleich zu Mäusen mit höherem Gewicht gleitet sie fast schon schwerelos über das Mauspad. Das hilft enorm beim präzisen Zielen in Shootern und anderen Spielen. Mein einziges persönliches Manko ist der DPI-Knopf auf der Oberseite. Den finde ich auf der Unterseite einfach praktischer, um versehentlichen Wechsel der DPI zu verhindern. Falls ihr mit der Beleuchtung nichts anfangen könnt, so ist diese einfach abschaltbar. In jeglicher anderer Hinsicht bekommt die Glorious Model D- eine klare Empfehlung von mir
Wer es bis hierhin geschafft hat: vielen Dank für‘s Lesen! Falls ihr Fragen, Kritik oder ein anderes Anliegen zu meinem Lesertest habt, immer her damit
Kommen wir nun zum eigentlichen Test. Anreißen möchte ich eigentlich alles ein bisschen, von der Verpackung bis zu ein paar spezifischeren Anmerkungen, aber der Fokus soll hier vor allem auf meinen Erfahrungen liegen, die ich beim Spielen in den letzten Wochen gesammelt habe.
Die Verpackung
Erstmal kurz etwas zur Verpackung. Die ist schön und schlicht. Beiliegend ist auch nur das, was man so erwarten würde: die Maus selbst, ein paar Sticker, eine Kurzanleitung und noch ein paar zusätzliche (und größere) Gleitfüße. Bei mir waren die bereits angebracht. Hat mich allerdings nicht weiter gestört, die hätte ich wohl sowieso aufgeklebt
Die Maus auf den ersten Blick
Bevor ich jetzt ein bisschen zur eigentlichen Benutzung plaudere, lasst uns doch nochmal eben schauen, wie die Maus anfänglich so wirkt. Ich habe hier die Model D-, also das etwas kleinere Modell der beiden. Die Model D/D- sind im Vergleich zu Model O/O- ergonomisch geformt statt symmetrisch. So sind sie zwar nur für Rechtshänder geeignet, liegen aber mitunter besser in der Hand.
Wie schon bei der Model O ist auch das Gehäuse hier übersät mit wabenförmigen Löchern, um das Gewicht der Maus zu reduzieren. Ich würde sagen, dass das auch ganz gut geklappt hat, da die Model D- nur 61g auf die Waage bringt. Das sind satte 9g weniger als bei der Endgame Gear XM1, die ich sonst im Alltag daheim nutze. Das mag nach wenig klingen, aber immerhin sind das fast 13% weniger!
Was mich sowohl beim Auspacken als auch beim Benutzen später sehr positiv überrascht hat ist das sehr leichte und flexible Kabel. Es bewegt sich quasi mühelos und ohne Widerstand zu leisten in jede beliebige Richtung, und man merkt beim Bewegen der Maus gar nichts davon.
Abgesehen davon ist die Model D- eine relativ normale Maus. Neben Links- und Rechtsklick gibt es natürlich noch ein Scrollrad (welches allerdings nur die klassischen zwei Scrollrichtungen aufweist). Zwei Daumentasten gibt es auch, und auf der Oberseite hinter dem Scrollrad findet sich noch der Knopf zum Umschalten der DPI. Ich persönlich bin mittlerweile zwar eher überzeugt davon, den DPI-Kopf auf die Unterseite zu packen, aber im Endeffekt ist das ja größtenteils nur Präferenz
Die Maus im Alltag
Also ausgepackt, die Anleitung überflogen und ab geht‘s. Die Software brauch ich erstmal nicht, da 800 DPI bereits als Option verfügbar sind und das auch meine bevorzugte Einstellung ist. Erster Eindruck mit der Maus in der Hand: super leicht! „Nur“ 9g leichter als die XM1, aber wie gesagt, das sind fast 13%. Wenn die Mäuse eh schon so wenig wiegen, dann macht sich auch so ein kleiner Unterschied direkt bemerkbar. Zusammen mit dem Kabel und Dank der tollen PTFE-Gleitfüße (Ach ja, hab ich das schon erwähnt? Die Gleitfüße sind aus PTFE!) ist jegliche Bewegung der Model D- quasi widerstandslos.
Für den ersten Versuch mit der Maus in einem Spiel durfte „osu!“ herhalten. Wer es nicht kennt: „osu!“ ist ein Musikspiel, in dem man im Rhythmus des Lieds Kreise anklicken und Linien entlangfahren muss. Auf höheren Schwierigkeitsgraden wird es mitunter sehr schnell, hektisch und generell anspruchsvoll. Ein gutes Spiel zum ausprobieren also. Und was soll ich sagen, die Model D- fühlt sich wahnsinnig gut an. Schnell, präzise, einfach wunderbar. Das geringe Gewicht macht die schnellen Richtungswechsel definitiv einfacher, und der Sensor (ein PixArt PMW 3360) ist erwartungsgemäß sehr gut. Durch die Einstellung meiner bevorzugten DPI fällt auch die Eingewöhnungszeit weg, ich komme direkt mit der Model D- zurecht.
Nach meinem kurzen Test in „osu!“ wollte ich die Maus noch in Aim Lab ausprobieren, einer kostenlosen Anwendung zum Training für Shooter. Auch hier macht sich das niedrige Gewicht schnell bemerkbar und wirkt sich auch leicht auf meinen Highscore aus Der einzige Teil der Maus, mit dem ich bis zu diesem Zeitpunkt zu kämpfen hatte, war die Form. Aber das war reine Gewöhnungssache, da ich die letzten paar Jahre nur symmetrische Mäuse in Benutzung hatte. Mittlerweile komme ich mit der Form auch wunderbar klar.
Seit diesen ersten stichprobenartigen Tests sind nun also etwa drei bis vier Wochen vergangen, und seitdem habe ich die Model D- täglich in Benutzung. Anfangs hatte ich vor allem wegen der Löcher noch einige Bedenken. Wie fühlt sich das auf Dauer an? Ist das nicht irgendwie ein Schmutzfänger? Stellt sich raus, so viel scheint da gar nicht hängenzubleiben. Die Löcher haben sogar eine belüftende Funktion, so dass die Maushand nicht so schnell schwitzt. Und wenn die Löcher doch mal gereinigt werden müssen, dann geht das recht schnell mit etwas Isopropanol und einem Wattestäbchen.
Auch sonst kann ich nur positiv berichten. Wie in „osu!“, so fühlt sich auch in anderen Spielen, die ich seitdem regelmäßig gespielt habe (unter anderem Apex Legends, Dishonored 2, Battlefield 5, Remnant: From the Ashes, Warhammer: Vermintide 2), jede Bewegung mit der Model D- mühelos an. Selbst bei regulärer Benutzung auf dem Desktop oder in anderen Anwendungen ist die Erfahrung ausschließlich positiv. Es gibt keine Einbußen in der Präzision, eher im Gegenteil. Erinnert ihr euch noch an die Mäuse mit dem extra Gewichtsmagazin vor vielen Jahren? Damals dachte ich noch, dass ein höheres Gewicht besser für die Kontrolle der Maus wäre. Aber anscheinend hab nicht nur ich mich da geirrt
Die Beleuchtung
Beleuchtung an der Maus brauche ich persönlich nicht, aber schön anzusehen ist sie definitiv. Leider kann man selbst mit der Software der Maus in vielen der verfügbaren Beleuchtungsmodi die Helligkeit nicht einstellen. Somit sind allein wegen dieser die meisten Modi nicht interessant für mich, da die helle Beleuchtung so eher ablenkt. Sicher hätte man noch ein paar Gramm extra einsparen können, indem man die Beleuchtung weggelassen hätte. Andererseits ist es auch irgendwie im Trend, eine bunte Beleuchtung bereitzustellen. Insofern kann ich dieses Feature schon verstehen.
Die Software
Die mitgelieferte Software zur Model D- ist wirklich toll. Nicht sinnlos aufgeblasen, schön schlank und muss nicht mal die ganze Zeit nebenher laufen. Nötig ist sie damit nicht, aber für ein bisschen Feintuning ist sie perfekt. Die Belegungen aller Tasten kann angepasst werden, und es können Makros erstellt werden. Weiterhin geändert werden können die über den Knopf einstellbaren DPI-Schritte, die Lift-Off-Distance, die Abtastrate und, was mich sehr überrascht hat, die Debounce Time. Zuletzt können auch noch zusätzliche Parameter der verschiedenen Beleuchtungsmodi angepasst werden. Einiges davon geht auch direkt mit der Maus selbst, aber die spezifischeren Einstellungen sind nur in der mitgelieferten Software möglich.
Mein Fazit
Im Endeffekt kann ich nur sagen, dass die Glorious Model D- eine super Maus ist. Die Verarbeitung ist gut, sie liegt wunderbar in der Hand und fühlt sich bei ihrer Benutzung schön leicht an. Vor allem im Vergleich zu Mäusen mit höherem Gewicht gleitet sie fast schon schwerelos über das Mauspad. Das hilft enorm beim präzisen Zielen in Shootern und anderen Spielen. Mein einziges persönliches Manko ist der DPI-Knopf auf der Oberseite. Den finde ich auf der Unterseite einfach praktischer, um versehentlichen Wechsel der DPI zu verhindern. Falls ihr mit der Beleuchtung nichts anfangen könnt, so ist diese einfach abschaltbar. In jeglicher anderer Hinsicht bekommt die Glorious Model D- eine klare Empfehlung von mir
Wer es bis hierhin geschafft hat: vielen Dank für‘s Lesen! Falls ihr Fragen, Kritik oder ein anderes Anliegen zu meinem Lesertest habt, immer her damit
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