Lesezeichen PDF-Export

kurgebeat

Cadet 4th Year
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Ich habe Probleme der Übernahme von Lesezeichen, wenn ich ein umfangreiches Word-Dokument als PDF speichere oder exportiere.
Die Dokumentenstruktur ist so aufgebaut, dass das Dokument mit Überschriften bis auf die vierte Ebene untergliedert ist. Im Word-Dokument werden links unter Navigation auch alle Überschriften aufgeführt. Wenn ich das Dokument als pdf speichere und "Textmarken mit Hilfe von Überschriften" aktiviere, kommt es vor, dass nicht alle Überschriften übernommen werden. In einem Beispieldokument fehlen z.B. die letzten beiden Überschriften auf erster Ebene nebst sämtlichen Überschriften auf den nachrangigen Ebenen. Manche Überschriften auf den unteren Ebenen werden auch doppelt aufgeführt. Woran kann das liegen? Ich glaube es hat etwas mit Abschnittsumbrüchen zu tun, da sich der Fehler bei einem neuen Dokument insbesondere dann ergibt, wenn ich solche einfüge. Aber ich konnte leider bisher nicht rausfinden, was genau die Ursache ist. Das Problem tritt übrigens auch auf, wenn ich das Dokument mittels PDF-Drucker drucke.
VG
 
Das in Word generierte Inhaltsverzeichnis sieht aber ok aus, oder? Grundsätzlich liegt es glaub ich nicht an Abschnittsumbrüchen, ich arbeite hier gerade auch an einem Dokument, bei dem ich die verwende und das Inhaltsverzeichnis sieht bei mir i.O. aus, habs gerade mal getestet. Welche Word-Version hast du? (ich hab hier 2016)
 
Deine Ausgangsdatei ist eine Word-Datei? Welche Word-Version? .docx Format?

Probier mal, ob es einen Unterschied macht, wenn du statt "Datei" -> "Exportieren" auf "Datei" -> "Speichern Unter" und dann als PDF speicherst.
 
Ist docx, ja. Word, wie gesagt, 2016.
Speichern unter macht bei mir keinen Unterschied, sieht exakt genauso aus.

E: Ach, ganz übersehen, dass der Kommentar gar nicht vom OP kam...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Office 365 in der aktuellsten Version. Das Inhaltsverzeichnis ist ok. Das Ausgangsformat ist ein dotx. Ich habe aber auch schon ein neue Vorlage erstellt und Inhalte aus der alten rüberkopiert und hatte dann nach einer Weile den gleichen Fehler in der neuen Datei.
Ergänzung ()

Ich habe übrigens auch das Problem, dass es beim Speichern als pdf/a immer eine Fehlermeldung gibt (Wir konnten die Datei nicht finden...).
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuch dich am besten nach dem Ausschlussverfahren bis zum Problem durchzutüfteln.

Mach mal eine Kopie, selektiere in dieser den gesamten Text und dann entferne mal alle Formatierungen. (Sollte es ja einen entsprechenden Button dafür geben)

Dann füge mal wieder nach und nach ein paar Überschriften hinzu und aktualisiere das Inhaltsverzeichnis. Wenn jetzt der Export klappt, hast du vermutlich irgendwo in deinem Ursprungsdokument einen versteckten Formatierungsfehler drin. Word macht da ja manchmal komische Dinge...

Im blödsten Fall heißt es dann, das ganze Dokument manuell nochmal anzulegen, ggfs. auch unter Verwendung von abschnittsweisem Copy&Paste, aber dann immer mit sofortigem Test-Export und Check ob es noch funktioniert.

Je nachdem um was für ein Dokument es sich handelt und in welchem Kontext du unterwegs bist, kann ich dir auch ans Herz legen, dich mal mit LaTeX zu beschäftigen. Da ist der Einstieg zwar eher kompliziert bis man mal gut damit arbeiten kann, aber diese Art von Problemen hast du damit nicht mehr. Gerade bei komplexen Dokumenten mit vielen Referenzen ist das wirklich Gold wert. Es gibt auch nutzerfreundliche GUIs hierfür, z.B. "overleaf".
 
+1 für LaTeX. Ich kotze auch regelmäßig, weil es bei uns in der Firma ausschließlich Word-Vorlagen gibt und kein Interesse an LaTeX besteht.
 
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Ich bekomm auch regelmäßig die Krise mit Word und Google Docs... Gerade sowas das OP hier beschreibt kommt einfach mit LaTeX nicht mehr vor. Egal wie groß dein Dokument ist.

Kaputte Inhaltsverzeichnisse, fehlende Verweise, Formatierungtsänderungen mitten im Dokument, verkorkste Nummerierung, alles Geschichte mit LaTeX :-)
 
Goforhistory schrieb:
Im blödsten Fall heißt es dann, das ganze Dokument manuell nochmal anzulegen, ggfs. auch unter Verwendung von abschnittsweisem Copy&Paste, aber dann immer mit sofortigem Test-Export und Check ob es noch funktioniert.
So habe ich das jetzt gemacht und als neue Vorlage abgespeichert. Geht erstmal. Hoffe es bleibt so :) - Würde aber wirklich gerne wissen, woran das gelegen hat, damit meine aktuellen Arbeiten, die mit der alten Vorlage erstellt wurden, nicht alle komplett neu anlegen muss.
Goforhistory schrieb:
Je nachdem um was für ein Dokument es sich handelt und in welchem Kontext du unterwegs bist, kann ich dir auch ans Herz legen, dich mal mit LaTeX zu beschäftigen. Da ist der Einstieg zwar eher kompliziert bis man mal gut damit arbeiten kann, aber diese Art von Problemen hast du damit nicht mehr. Gerade bei komplexen Dokumenten mit vielen Referenzen ist das wirklich Gold wert. Es gibt auch nutzerfreundliche GUIs hierfür, z.B. "overleaf".
Ich probiere das mal aus. Danke!
 
burglar225 schrieb:
+1 für LaTeX. Ich kotze auch regelmäßig, weil es bei uns in der Firma ausschließlich Word-Vorlagen gibt und kein Interesse an LaTeX besteht.
Habe mir Latex mal angesehen. Das scheint ja ultrakompliziert und kontraintuitiv. Ist das ernsthaft ne Alternative zu Word?
 
Es ist halt kein WYSIWYG-Editor. Du wirst anfangs viel Zeit zur Einarbeitung brauchen. Wenn du dir aber erstmal alles zurecht gelegt hast, ist Word keine Alternative mehr. Um so Sachen wie Formatierung, Platzierung, etc. wirst du dich nie wieder scheren müssen.
 
LaTeX gewinnt Haushoch bei komplexeren Dokumenten: Abschlussarbeiten, Forschungsarbeiten, lange Dokumentationen etc.

Man kann LaTeX auch für kleine Dokumente verwenden und echte Fans machen das auch.

LaTeX ist, wie burglar225 schon geschrieben hat, kein "What You See Is What You Get"-Editor. Du "kodierst" quasi dein Dokument und der LaTeX-Compiler baut dann ein fertiges Dokument draus, z.B. ein PDF.

Ich kann deine Ernüchterung zu 100% nachvollziehen, so geht es jedem, der das erste Mal davor sitzt. Schau dir am besten mal ein paar Beginner-Tutorials auf Youtube an oder vielleicht sogar die von overleaf: https://www.overleaf.com/learn/latex/Tutorials

Ob du am Ende bereit bist, die zugegeben am Anfang etwas steile Lernkurve durchzumachen, um danach aber ein unfassbar mächtiges Werkzeug in deinem Werkzeugkasten zu haben ist natürlich deine Entscheidung!

Viel Erfolg!
 
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