News LG Chem vs. SK Innovations: Der (angeblich) große Batterie-Technologie-Klau

feidl74 schrieb:
man bezahlt 1,78 miliarden$, obwohl 3 von 4 patenten "nichts wert" sind?
Das ist wie bei VW - nichts falsch gemacht, trotzdem Milliarden bezahlt - nur nicht im eigenen Land

Na wer weiß, was bei SKI hinter den Kulissen ablief, das die jetzt freiwillig diese Summe zahlen. Der Gewinn muss es ja irgendwie aufwiegen.
 
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andi_sco schrieb:
Das ist wie bei VW - nichts falsch gemacht, trotzdem Milliarden bezahlt - nur nicht im eigenen Land
Deine Definition von Nichts entspricht dem Rechtsempfinden von Diktatoren, Russland, China, Nord-Korea, Trump, Bolsonaro, Erdogan .. Oder ein deutsches Beispiel, Scheuer..
 
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Richtiger Wirtschaftskrimi, hoffentlich wird das mit Ken Jeong, Donnie Yen und Chow Yun-Fat verfilmt :3
andi_sco schrieb:
Das ist wie bei VW - nichts falsch gemacht, trotzdem Milliarden bezahlt - nur nicht im eigenen Land
Betrugssoftware zu entwickeln, um sich die Kosten für bessere Abgasreinigung zu sparen, nenne ich jetzt nicht "nichts" ;)
 
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Der VE Chef hatte sich doch hingestellt und uns gesagt, sie haben nichts falsches getan. Das war regelrecht sein Wortlaut.

dass VW bewusst im Test geschummelt hat und damit den Staat betrogen hat und fehlerhafte Autos, die in der Form nie hätten in Verkehr gebracht werden dürfen und man sich nicht richtig nachgebessert hat, ist nicht nur der Betrug am Staat, der hätte strafrechtlich verfolgt werden müssen, sondern auch den Kunden einen Tritt verpasst. Zum Dank dürfen die Kunden mit Steuergelder vergünstigt neue Diesel kaufen.
 
Die Zuversicht seitens SK aus der Nummer günstig wieder rauszukommen, hielt sich wohl in Grenzen.

andi_sco schrieb:
Das ist wie bei VW - nichts falsch gemacht, trotzdem Milliarden bezahlt
Das ist mal wieder Fremdschämen auf hohem Level. 🤦‍♂️


SavageSkull schrieb:
sondern auch den Kunden einen Tritt verpasst.
Ich kenne tatsächlich einige Diesel-Betrogene, die sich als Ersatz einen neuen VW Benziner geholt haben. Ich als Nicht-VW-Fahrer boykottiere sämtliche zum Konzern gehörenden Marken. Nicht wegen des Betruges, sondern für deren Verhalten den deutschen Käufern gegenüber. In den USA werden Milliarden Schadenersatz bezahlt und im eigenen Heimatland lässt man die Kunden im Regen stehen. Sowas geht gar nicht und ich frage mich ernsthaft wie man das noch mit einem Neuwagenkauf aus der Bude unterstützen kann? Da fällt mir einfach nichts mehr zu ein.
 
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Interessanter Artikel.
schade, dass man das nicht sagen darf, ohne im Aquarium zu verschwinden... schon komisch.

Warum LG sich nicht wehrt, wissen vllt nur sie selbst, oder?
 
too big to fail
je mehr man klaut desto weniger konsequenzen muss man fürchten
 
Atent123 schrieb:
@GeneralAnal
Du hast natürlich recht, dass es deutlich umweltschonendere Fortbewegungmethoden gibt als einen PKW, allerdings entfällt der Hauptenergieaufwand beim recyclen gegenüber der Neuherstellung.
Die Lithium Struktur ist bereits anealet und degradiert in den nächsten hundert Jahren auch nicht so schnell.

Da entfällt der Hauptenergieaufwand (und ein großer Teil der Kosten).


Nicht zuletzt geht es bei dem Thema auch um eine strategische Abwägung.
Die Volksrepublik China ist größter Automarkt Weltweit (auch für deutsche Autos) und möchte unabhängig vom Ausland werden. Solche Überlegungen spielen bei der Energiewirtschaft immer mit rein.
Bei China bin ich voll bei dir.
Beim Recycling haben wir keine belastbaren Daten zum tatsächlichen Energieverbrauch im Vergleich. Es werden momentan Aufbereitungsanlagen geplant.

Was aber stark außer Acht gelassen wird, ist, dass die Fahrzeuge "nur" einen anderen Antrieb haben. Karosserie, Innenraum, usw. bestehen in Teilen wie beim Verbrenner Fahrwerk und Bremssystem sind sogar höher belastet.
In Summe kommt man dann inklusive Akku auf ein Mehrgewicht von 350kg bei einem Mittelklasse SUV (Bsp. Vergleich Kodiak-Enyaq). 350kg die man recyceln muss, um nicht schlechter als vorher zu sein. (sehr hypothetisch)
Dazu gibt es ja verschiedene Ansätze und Untersuchungen, ein Beispiel:
https://www.erneuerbar-mobil.de/sites/default/files/publications/abschlussbericht-libri_1.pdf

Besonderes Augenmerk auf die Entladung der Batterien geben und welche Methoden da vorgeschlagen werden:
  • Aufheizung eines Wärmespeichers und
  • Elektrolyse von Wasserstoff

Das nur als Vorschau. Ich hoffe, dass auch der Letzte dann begreift, dass es mit den heutigen eAutos nicht zu stemmen ist.
Die VAG ist da werbetechnisch schon ganz weit, die erklären das hier für Dummies:
https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2019/02/lithium-to-lithium-manganese-to-manganese.html

Leider wird auf Flotierung, Restspannung usw. nicht eingegangen.

Was ich eigentlich sagen möchte:
In einem Land wie Deutschland, mit den mittlerweile höchsten Preisen je Kilowattstunde, einer politisch motovierten Energiewende, inkompetenten Politikern und äußerst geringen Ressourcenvorkommen, kommt definitiv noch vor 2040 ein weiteres Energiekonzept.
Ich mag mir auch gar nicht vorstellen, wie die eMobilität mit den Smart Zählern UND erneuerbaren Energien in den nächsten 5 Jahren realisiert werden soll. (Stichpunkt Brown-Out)
 
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@GeneralAnal

Mittlerweile hat sich (gerade bei den Kosten) schon einiges getan.
BYD setzt für die heimische Produktion schon jetzt größtenteils auf recyceltes Lithium (auch hier nicht zuletzt aus politischen Gründen).

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0301479720304345
http://publications.rwth-aachen.de/record/708098/files/708098.pdf

Die Prozesse dazu sind mittlerweile deutlich massentauglicher.


Ein Brown-Out wird so schnell nicht kommen. Dafür hat DE eine zu große Überkapazität auf Erzeugerseite und es gibt eine ausreichende Gasversorgung um im Notfall dort auszubauen. (auch wenn es politisch ungewollt ist).

Realistisch betrachtet wird das Netz in den nächsten Jahren das Hauptthema werden.
Da krankt es in DE ziemlich. Im Schnitt haben wir rund 50% Verluste, hohe Reparaturkosten und extremen Personalaufwand. Mittlerweile baut so manche Firma schon fast an einer Parallelstruktur um die Probleme zu umgehen (z.B. Amprion).

Was ich mir noch vorstellen könnte wäre es Strom für EVs in eine Entlastungskategorie zu stecken (auch wenn wir hier vermutlich von den Größtabnehmerpreisen nur Träumen können).

Es wird teilweise viel erzählt wenn der Wahlkampf lang ist. ^^
Das ganze Thema wird sich noch Jahrzehnte ziehen. Die eine einsatzbereite super Technologie um alle Probleme zu lösen gibt es leider noch nicht.
 
So so Amprion ist also ein Stromnetz Anbieter
Und EVs sind also Energie Versorger und was steht dann das s also auf welchen Standort denn bezogen?
 
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