Test LG Gram SuperSlim im Test: Federleichtes 15,6-Zoll-Notebook mit OLED-Display

Blutschlumpf schrieb:
Jetzt bringt LG einen komplett biegbares Gerät und es ist auch wieder nicht gut. 😉

Häme beiseite, ich verstehe den Sinn nicht hinter dem Gram. Klar ist leichter besser. Aber wenn es halt nunmal auf Stabilität und evtl. auch die Haptik, etwa beim Schreiben, geht, dann ist weniger halt nicht immer besser.

Für mich ist alles unter 2kg absolut ausreichend. Das ist aus meiner Sicht ein guter Kompromiss, da braucht es nicht das Feilschen um die letzten paar Gram(m). ;)
 
Suspektan schrieb:
Sind die Radeon 5000er Mobilprozessoren nicht eh effizienter als die intel 11000er Reihe?
Ja auf jeden Fall. TL2 ist beim i7 im HP auf 51W, der 5800HS im Lenovo ist auf 54W limitiert, theoretisch also sehr vergleichbar im Stromverbrauch. Aber mit dem Lenovo ist alles entweder deutlich zügiger (klar, auch 8 Core vs. 4 Core), leiser und kühler oder alles zusammen. Akku hält auch deutlich länger. Rein vom Gewicht und Gerätegrösse sind die beiden Notebooks sehr ähnlich.

Die 13er Intel sollten ja etwas aufgeholt haben, aber ob das wirklich so viel besser als bei den 11er ist wage ich zu bezweifeln. Daher zweifle ich sehr stark an einer vernünftigen Nutzung des i7 in dem LG Gram.
 
Das Samsung Galaxy Book2 Pro 5G (!) mit 15,6" OLED FHD 400 cd/m², i7-1260P 16gb LPDDR5 512gb SSD, Modell NP955xed
wiegt/wog 1,16 kg, und war etwas über ein halbes Jahr hier auf dem Markt, bevor es von der erheblich teureren Book3-Serie abgelöst wurde. Es hat noch HDMI 2.0, µSD-Reader, ein TB4, ein USB-C 3.2 Gen2 mit PD und DP-alt-mode, sowie noch ein USB-A 3.2 Gen 2.
Und natürlich noch ein 5G-Mobilfunkmodem, welches den kurzen M.2-Slot belegt.
Kann ein Galaxy Tab S8 Ultra als Second Screen (im WLAN) nutzen.

Es kostete bei O2 1537,00 € abzüglich Samsung-Cashback von irgendwas mit 200 € oder mehr. Es sind nur noch Reste auf dem Markt, aber es blieb sehr Preisstabil.
 
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Suspektan schrieb:
Wenn die subpixel ungleichmäßig aufgeteilt sind, soll windows jetzt wie damit sinnvoll umgehen können?

Die Pixel sind gleichmäßig aufgeteilt, nur halt nicht in dem Subpixel-muster, dass Windows bekannt ist. Auch bei klassichen RGB-Subpixeln ist das Subpixel-rendering von Text mehr oder weniger Schwarzeagie. Aber man hat sich einmal Mühe gemacht und es tut. Das gleiche gilt für die QD-Oleds, es ist kein Hardware, sondern ein reines Softwareproblem um das sich keiner kümmert 🤷‍♂️
 
970 g? So viel wiegt bei meinem Laptop das Netzteil... ;)
Ok, ist auch quasi ein mobiler PC (XMG Ultra 15) und benötigt auch eine Steckdose in der Nähe, also eine andere Definition von Mobilität.

Abrexxes schrieb:
Gibt es einen maximalen Biegeradius? Frage für einen Freund. 😁
Mit dem "Frage für einen Freund" willst Du doch nur nicht zugeben, dasss Du nicht weißt, dass es einen minimalen Biegeradius gibt, nicht maximalen Biegeradius (der bei "gerade" dann ins Unendliche geht).

Aber zum Verbiegen: Sind nicht manche Leute scharf auf "Curved Displays"? :evillol:
pseudopseudonym schrieb:
Da würde ich wiedersprechen. Ein Dosengetrank mehr in der Laptoptasche spüre ich. Bei längeren Wegen natürlich besonders.
Wenn statt 1 kg dann 1,3 kg "ein Problem" werden, dann hört es sich so an wie a) noch nie gearbeitet oder b) 65 kg bei 1,90 m und entsprechende Spargelarme.
Es gibt auch Laptoptaschen mit Umhängegurt, so hat man das Gewicht auf der Schulter und muss nicht mit der Hand tragen (wobei die Laptoptasche mit ca. 6 kg Gesamtgewicht (auf meinem XMG bezogen) quer durch den Großstadtbahnhof in der Hand zu tragen nicht wirklich anstrengend ist).
1.21Gigawatt schrieb:
Ich persönlich kann ein LG Gram nur bedingt empfehlen. Habe mich letztes Jahr von den Bildern und Specs blenden lassen.

Realität ist aber, dass das Teil schon bei allem, was übers Internet surfen hinausgeht, die Lüfter rauschen lässt und brutal heruntertakten muss. Habe das Gram daher meiner Frau gegeben, die mit dem Teil halt wirklich nur Internet und Office macht. Aber allein für diese Aufgabenfelder ist der Laptop viel zu teuer.
Und das ist der Vorteil von Dickschiffen, denn bei den meisten Arbeiten rührt sich der Lüfter garnicht oder läuft nur auf niedriger Drehzahl. Bei hoher CPU-Last (Windows-Update z.B.) röhrt der Lüfter natürlich los, ist aber dafür auch schneller fertig (und wieder ruhig) als bei diesen dünnen Dingern und runtertakten tut dann auch nichts.
Und seitdem ich meinem Ultra15 (8700K, GTX 1070 "Desktop-Chip") eine eGPU spendiert habe (RTX 3070), gehen die Lüfter in vielen Spielen kaum an oder noch recht leise (beim Laden kann auch mal kurzzeitig die Geschwindigkeit hoch gehen).
 
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CadillacFan77 schrieb:
Also mein i7-1185G7 (HP 840 G7) ist nur schon bei einem Teams Call gut 30% ausgelastet und der Lüfter permanent an. Mache ich dann auch noch was daneben, oder auch mal etwas grössere Excel Files und div. Browserfenster bringe ich den auch gut auf 60-70% Auslastung und einen bemerkenswerten Geräuschpegel.
In solchen Szenarios bleibt der 860 G10 auch geräuschlos. Bei etwas mehr Last startet der Lüfter mit "1.Stufe" fast nicht wahrnehmbar. Und ich bin Geräuschempfindlich - die Ruhe jetzt im Büro ist immer wieder bemerkenswert.
 
Hab bei 500€ Rabatt aufgehört zu lesen. Sowas kann ein Hersteller nur gewähren, wenn das Produkt massiv überteuert ist.
 
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wir haben für einen kunden ein lg gram 16 besorgt und eingerichtet.
das hat sich echt extrem instabil angefühlt, als wäre kein metall enthalten.
ich würde mich nicht trauen, das in einen rucksack zu packen.
 
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Also das Gegenteil eines asus vivobook, dessen Metalldeckel wie Plastik wirkt und dessen Baseunit aus silbernem Kunststoff besteht, welcher aber auf Druck kaum nachgibt
 
Das Problem am LG Gram ist, dass es ein reines Datenblattnotebook ist.

Die in der realen Benutzung wichtigen Basics wurden vergeigt, damit man mit dem Gewicht von 990g werben kann.

Schlechtes Display, schlechtes Trackpad, mittelmäßige Tastatur, das Gerät fühlt sich wie ein 500€ Billignotebook an, die CPU-Kühlung ist schlecht, der Preis ist hoch.

Es wurden alle viel wichtigeren Dinge nur dem Gewicht untergeordnet.
 
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KlaasKersting schrieb:
Schlechtes Display
was Textschärfe und Reflexionen betrifft, ja, ansonsten nein.
Bei dem Preis hätte man problemlos ein oled Display mit höherer Auflösung verbauen können, wiegen tut das jedenfalls auch nicht mehr.
 
Departet schrieb:
Privat würde ich einfach auch gerne Geräte konfigurieren, die kein WLAN besitzen :)
Aber auch im Business Umfeld wünsche ich dir viel Spaß bei der Konfiguration von Switchen oder Ähnlichem per WLAN..
Ich bin zwar auch ein Freund von Ethernetbuchsen, allerdings hängt das Lankabel doch daheim und im Büro meist ohnehin im Monitor. Für die sonstigen Sachen regelt ein Usb C Adapter.
 
Suspektan schrieb:
was Textschärfe und Reflexionen betrifft, ja, ansonsten nein.
Bei dem Preis hätte man problemlos ein oled Display mit höherer Auflösung verbauen können, wiegen tut das jedenfalls auch nicht mehr.
Man sieht das sofort.

1080p IPS ist auf 15.6" noch halbwegs okay. In der Preisklasse mMn auch inakzeptabel, aber grundsätzlich okay, den Unterschied zu höheren Auflösungen sieht man im direkten Vergleich aber schon deutlich.

Die 1080p OLED Displays im LG Gram oder Samsung Galaxy Book sehen selbst auf den ersten Blick schlecht aus, da braucht es nicht mal einen direkten Vergleich. Die Textdarstellung ist grauenhaft und alles, was man außerhalb von Videos an einem Notebook macht, ist nun einmal textbasiert.

Browsing, Mails, Office, Coding, jede andere Software - an einem Notebook liest man dauerhaft Textelemente und es ist wirklich extrem offensichtlich.

Man bekommt mittlerweile selbst in günstigen Geräten 2880x1800 90 Hz OLED oder 2880x1800 120 Hz IPS mit guten Farben, 400+ Nits usw.
 
Vindoriel schrieb:
Wenn statt 1 kg dann 1,3 kg "ein Problem" werden, dann hört es sich so an wie a) noch nie gearbeitet oder b) 65 kg bei 1,90 m und entsprechende Spargelarme.
Es ging nicht darum, ob es ein Problem ist, sondern darum, ob es eine Rolle spielt. Und bei 2k€ für einen Laptop geht's mir nicht um "geht", sondern um Komfort. Das Komfort-Feature Leichtgewicht ist übrigens der Selling-Point dieses Geräts. Also gut gebrüllt, Thema verfehlt.

Der Vor-vor-Gänger meins aktuellen Laptops (1,2kg) war übrigens bei 2,6kg, ging auch. Nach einem Messetag damit oder auch nur 2x 40min zu Fuß damit hat sich mein Rücken dann aber doch anders als mit meinem aktuellen Gerät angefühlt.


Vindoriel schrieb:
wobei die Laptoptasche mit ca. 6 kg Gesamtgewicht (auf meinem XMG bezogen)
Warum genau sollte ich mir das antun, wenn auch ein leichterer Laptop für mich seinen Dienst tut?
 
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Malar schrieb:
Arbeitest du im IT-Museum das kein WLAN und Screensharing vorhanden ist?
Schräger Kommentar.
USB-A
LAN
diverse andere Ausgänge (selbst VGA, HDM, Displayport) brauche ich regelmäßig und ich stimme zu, dass man nicht für alles ienen Adapter mitnehmen will. Vor allem bei den wenigen Anschlüssen. Selbst mein 10 Jahre altes Notebook hat mehr zu bieten was das betrifft (4x USB, VGA, Display Port, Serial Port, LAN, SD Slot...)
Finds immer komisch, wenn man sich über andere Lustig macht, weil man nicht versteht, dass sie andere Bedürfnisse haben.
Und nein, kein einziger unserer Beamer beherrscht Screensharing.
Ergänzung ()

Blutschlumpf schrieb:
Seit Jahren redet man davon, dass es bald biegsame Bildschirme geben wird und alle freuen sich drauf.
Jetzt bringt LG einen komplett biegbares Gerät und es ist auch wieder nicht gut. 😉
Ziemlich sicher, dass meine Frau ein Problem hätte, wenn ich plötzlich ein "komplett biegbares Gerät" hätte.
 
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In diesem Punkt hat LG einen aktuellen Trend verschlafen, denn beinahe alle Hersteller setzen dieser Tage wieder auf das höhere 16:10 oder trauen sich mit noch Office-freundlicheren Formaten wie 3:2 auf den Markt.

das glaube ich nicht. ich glaube u.a. damit wären sie über 1KG gewicht gekommen. das wäre natürlich eher weniger geil, aus marketing sicht.
 
Gsonz schrieb:
Ich werde es nie verstehen. Man lässt sich gut dafür bezahlen dass ein dicker i7 drin ist und dann bremst man ihn aber mangels Kühlung/ausreichendem Akku ein. Da kann man doch auch einen i3 verbauen und das Gerät günstiger anbieten.

Der hohe Preis kommt wohl zum Grossteil von den leichten Bauteilen. Wenn Du also einen i3 einbaust, hat das Geraet immer noch einen Premium-Preis. Und wenn einer schon einen Premium-Preis bezahlt, will er auch einen Premium-Prozessor, also mindestens einen i7. Nicht alle, aber offenbar so viele, dass LG das Geraet nicht einmal mit weniger als einem i7 anbietet, soweit ich das sehen kann.
 
Die Kritikpunkte teile ich voll und ganz. Alerdings sehe ich OLED generell als Deal-Breaker. Burn in ist bei statischen Inhalten vorprogrammiert.
 
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BAR86 schrieb:
Schräger Kommentar.
USB-A
LAN
diverse andere Ausgänge (selbst VGA, HDM, Displayport) brauche ich regelmäßig und ich stimme zu, dass man nicht für alles ienen Adapter mitnehmen will. Vor allem bei den wenigen Anschlüssen. Selbst mein 10 Jahre altes Notebook hat mehr zu bieten was das betrifft (4x USB, VGA, Display Port, Serial Port, LAN, SD Slot...)
Dein 10 Jahre altes Notebook hat diese Anschlüsse, da diese vor 10 Jahren auch noch benötigt wurden 🤷‍♂️
Ich wüsste nicht ein Gerät im Haushalt das noch USB-A hat.
Wie gesagt, wenn ihr in verstaubten Büros arbeitet, dann seid ihr nicht die Zielgruppe dieses Geräts, eher von einem alten IBM Klotz.

Zuhause Dockingstation per 1 USB-C dran und fertig.
 
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