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Das in San Francisco in den USA ansässige Open-Source-Unternehmen Purism hat auf seiner Webseite eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, die 1,5 Millionen US-Dollar für die Entwicklung eines offenen 5-Zoll-Smartphones einbringen soll.
Gute Idee, nur als OS Debian zu nehmen ist eine unglückliche Entscheidung.
Warum kein AOSP Android? Da gäbe es wenigstens Apps für.
Google Services muss man nicht installieren, könnte optional sein.
Naja man möchte eben unabhängig sein.
Außerdem kann man nicht so einfach andriod nehmen und ohne google services ausliefern, das muss Google erstmal erlauben.
Und wenn sie Apple Milliarden zahlen nur damit sie Google als Standart suchmachine verwenden, wird das sicher nicht so leicht sein.
Stand heute würde ich das Gerät sofort kaufen. Android mit Google nie wieder. Android ohne Google: Gut. Ich hätte aber einfach wieder Lust auf ein neues Konzept bzw. OS.
Keine Android apps, instant flop. Die Entwickler schlagen sich bestimmt darum für eine wenig verbreitete Basis zu entwickeln. Man hat nichts aus dem blackberry Desaster und firefoxos und jolla gelernt.
Das Handy wird auch nur puristen ansprechen. Ich errinnere mal an die anderen gescheiterten OpenSource Handys. Gab es da nicht so ein FirefoxOS? Mein Kollege hatte so ein Gerät. Außer Telefonieren und im Web-Surfen konnte man damit nichts machen... Solange Handys nicht das rudimentärste auf der Welt mitliefern, ist eigendlich das Todesurteil schon vorprogrammiert.
WhatsApp, Spotify, ein umsonst Navi mit Echtzeit-Stauanzeige, Facebook?, ....
Nein, grade andersrum. jeder, wirklich jeder, darf AOSP nutzen. Amazon z.B.. Ist so auch in der Lizenz geregelt-
Aber sobald man eine, nur eine, Google App will, dann und nur dann muss man mehr oder minder strenge Auflagen erfüllen und muss auch gleich alle Apps nehmen.
Die LEute verstehehn nicht, dass das konzept nicht den 0815 User ansprechen soll, der sein smartphone für Whatsapp, Facebook und candycrush nutzt!
Natürlich bedient man eine Niesche mit dem gerät, eine recht kleine sogar, aber wenn sie darauf wirklich ein vollwertiges linux zum laufen bringen, dann braucht ein nutzer dieser Zielgruppe auch keine Apps. zumal man stand jetzt ja nicht so wirklich weiß, ob man nicht doch Android Apps darauf zum laufen bekommt.
Doch wir verstehen das. Mit winzigen Zielgruppen lassen sich Smartphones nicht langfristig gewinnbringend vertreiben. Ich habe oben genug Beispiele aufgeführt. Die finanzieren das mit crowdfunding weil niemand mit Verstand da mit seiner eigenen Firma investieren würde. In 5 Jahren ist das Projekt tot. Techniker meinen immer wenn man das technisch beste Produkt (hier im Sinne von open source) entwickelt verkauft es sich automatisch, die Realität widerspricht dem aber.
Naja man möchte eben unabhängig sein.
Außerdem kann man nicht so einfach andriod nehmen und ohne google services ausliefern, das muss Google erstmal erlauben.
Und wenn sie Apple Milliarden zahlen nur damit sie Google als Standart suchmachine verwenden, wird das sicher nicht so leicht sein.
Nein, jeder darf AOSP nehmen und damit machen was er will. Android läuft inzwischen auf verdammt vielen Sachen ohne das du es wahrscheinlich merkst. zB etwa Auto-Infotainmentsysteme.
Wenn man jetzt wieder was eigenes baut bzw. Linux hernehmen will (weil einem Android nicht genug Linux ist) ist der Weg zu Ubuntu Mobile, Sailfish, Firefox OS, Tizen, Tizen again, etc. vorprogrammiert. Alle tot, weil ohne Größe keine Apps, ohne Apps keine Größe...
Stand heute würde ich das Gerät sofort kaufen. Android mit Google nie wieder. Android ohne Google: Gut. Ich hätte aber einfach wieder Lust auf ein neues Konzept bzw. OS.
Was hindert dich daran ein Gerät mit offenem Bootloader zu kaufen und ein Custom ROM auf AOSP oder LOS basis zu installieren und keine Google Apps?
icetom schrieb:
Doch wir verstehen das. Mit winzigen Zielgruppen lassen sich Smartphones nicht langfristig gewinnbringend vertreiben. Ich habe oben genug Beispiele aufgeführt. Die finanzieren das mit crowdfunding weil niemand mit Verstand da mit seiner eigenen Firma investieren würde. In 5 Jahren ist das Projekt tot. Techniker meinen immer wenn man das technisch beste Produkt (hier im Sinne von open source) entwickelt verkauft es sich automatisch, die Realität widerspricht dem aber.
Leider hast du damit recht.
Das Hauptproblem der meisten Handy OS war aber das es zu wenig Apps gab.
Aber selbst wenn Android Apps Nativ darauf laufen würde, wie zbsp Blackberry oder Jolla (War doch Sailfish OS die das geboten haben?) lohnt es sich nicht.
Smartphones lohnen sich nicht mal für Sony oder HTC.... und die ghören eigentlich sogar zu den "Big Playern".
Irgendwann wirds so enden wie bei CPUs und Grafikkarten. Es gibt Samsung und Apple.
Das einzig Positive an der Sache ist das sich ein Smartphone aus Bausteinen zusammensetzten lässt, also wirds neben Apple und Samsung die 90% des Marktes beherrschen noch par kleinere anbieter geben.
SailfishOS ist nicht tot. Gestern hab ich doch wieder ein Early Access Update erhalten.
Letzte Woche meine Browser App dafür geupdated und fast täglich gibts neue Apps bei Openrepos oder im Store.
Sicher es konkurriert nicht mit Android oder iOS und buhlt um die 100 Millionen oder mehr Nutzer, aber seine kleine Nische hat es gefunden und lebt dort.
Demnächst gibts das SailfishOS für Xperia X Geräte zu holen, dann wird das sicherlich aufgebohrt für weitere Sony Open Device Programm Geräte.
Fast monatlich gibts neue Ports für bestehende Geräte von der Community.
Tot sein ist anders, auch wenn du grundsätzlich natürlich recht hast, in der Hinsicht dass man nicht etwas komplett von der aktuellen Softwarelage abgehobenes Infrastrukturprojekt aufmachen sollte. (Gnome für Mobile)
Purism sollte bei ihren Zielen schauen ob dies nicht auch mit ähnlichen Projekten und gleichen Zielen zusammenarbeiten kann wie z.B. Plasma Mobile. Hier hat man grundsätzlich schon mal eine UI ein kleines App Ökosystem, ein UI Framework (Kirigami), XWayland Support (um X-Anwendungen laufen zu lassen, ein Chromium oder Firefox als Browser macht da schon durchaus was her) und kann damit rechnen, dass evtl. mit anbox in den nächsten 2 Jahren eine halbwegs brauchbare Android Ausführmöglichkeit geschaffen wird.
Ich persönlich halte von dem Zeitplan und dem angestrebten Ziel, dies alles zu schaffen nicht sehr viel. Irgendwie scheint es mir, dass Purism im Team niemanden hat der mit so etwas Erfahrung hat.
Das ist immer ein Pferdefuß, der mich da erst einmal nicht sehr große Freudensprünge machen lässt.
Skepsis Level also bei 120%
Wird ähnlich verlaufen wie bei Firefox OS und Ubuntu Touch! Letztere hatten immerhin schon (ich glaube) 3 Geräte am Markt. Natürlich von Herstellern, die kein Mensch kannte! Bei den Global Playern kommst erst gar nicht rein. Anfangen musst du eh im chinesischen/asiatischen Mark bei Consumer Ware oder in hiesigen Sphären mit sauteuren Dingern mit Alleinstellungsmerkmal. Aber ohne Zugang zu Android-Apps kannst es imho vergessen.
Wie schwierig das alles ist, durfte ja auch bereits MS erfahren, und die hätten theoretisch einen ganz langen Atem haben können. Letzten Endes wurde aber genau so schnell die Reissleine gezogen, wie bei Ubuntu-Touch (die es noch nicht mal in den Promille Bereich geschafft haben), wenn keinerlei wirtschaftliche Prognosen am Horizont zu erkennen sind.
Bewegung wird's da erst geben, wenn ein weiterer Global-Player, den Hut in den Ring wirft, z.B. Huawei.
Es geht hier nicht um wirtschaftliche Prognosen oder Gewinne, es geht um freie Software auf Smartphones, die Menschen befähigt, selbstbestimmt zu kommunizieren. Es gibt Kundschaft dafür, die anvisierten Presie sind ok. Dass das ein Nischenmarkt ist, ist natürlich auch Purism bewusst. MS hat da eine gänzlich andere Agenda. Viele Kommentatoren hier machen den gleichen Fehler wie mit Linux allgemein. Linux will kein Ersatz für Linux sein, genausowenig wie das Librem 5 irgendeinen Markt aufbrechen will. Librem 5 will eine Lücke füllen, die für einige Käufer interessant ist. Schauen wir mal ob das gelingt.
Also ich hatte durchaus Interesse an einem solchen Gerät, mir kommen da auch gerade mehr als 20 Beine für den Sinn, die aber alle zu einleutern würde den Rahmen sprengen.
Ob das in einer Geschäftsbesprechung ist, auf einer Demo wie in Hamburg, oder einfach nur zu Hause im Schlafzimmer. Die Möglichkeit per Hardware-Schalter einfach mal das Baseband, Mikrophone und Kamera ab zu klemmen wird immer wichtiger.
Toll ist, dass der Grafik Treiber für den i.MX 6 frei ist und bereits im Linux Kernel aufgenommen ist, dass eröffnet ganz andere Möglichkeiten. Das ist das device, das schon immer gefehlt hat, gibt es doch den Entwicklern die Möglichkeit, sich gleich um eine konvertible GUI zu kümmern, anstatt wie jetzt sich zuerst damit beschäftigen zu müssen wie man aus einer für jedes Phone unterschiedlicher Androidversion eine gemeinsame Entwicklungsbasis erstellen kann.
Für Plasma-mobile ist dies bisher das grösste Hindernis.
Auch ist Krautsourcing mit 1,5 Mill. Ziel weitaus realistischer und ernsthafter zu bewerten als damals Canonicals Vorstoß mit dem Edge und einem einem 32 Mill. Ziel. Klar dürfte aber sein, dass dies auch eine Marktumfrage ist, die testen möchte, ob es genug Interesse daran gibt. Wenn ja, stehen die Türen dann offen. Daran, das Purisem den Hardwareteil des Projektes bewältigt, habe ich wenig Zweifel. Anders sehe ich dies bei der Software.
Realistischer Weise sollte man damit rechnen, dass man hier erst einmal einen Linux-Rechner mit Telefonfunktion im Hosentaschenformat bekommt und die gewohnten Smartphonefuntionen erst noch nachwachsen müssen.
Für den der weiß was man mit Linux anfangen kann, dürfte dies jedoch keine Strafe sein.
Sehr schade ist, dass es noch viel zu früh ist abzusehen, ob nicht auch der i.MX 8M Verwendung finden könnte.
Bietet diese Hardware doch verlockende Eigenschaften.
Doch wir verstehen das. Mit winzigen Zielgruppen lassen sich Smartphones nicht langfristig gewinnbringend vertreiben. Ich habe oben genug Beispiele aufgeführt. Die finanzieren das mit crowdfunding weil niemand mit Verstand da mit seiner eigenen Firma investieren würde. In 5 Jahren ist das Projekt tot. Techniker meinen immer wenn man das technisch beste Produkt (hier im Sinne von open source) entwickelt verkauft es sich automatisch, die Realität widerspricht dem aber.
Sorry, aber Jolla hat lächerliche 100.000 Fairphone 1 verkauft. Und dank der ganzen material Ethik Geschichten war die Marge minimal.
Trotzdem gehts dem Laden super oder hab ich was übersehen?
Es gibt ca. 3% Linux nutzen jeh nach Statistik selbst wenn nur 10% davon so ein Phone kaufen. 2016 alleine wurden 1.5 Mrd Smartphones verkauft, davon 3% sind 45mio / 10 = 4.5 Mio Geräte Selbst wenns wenns nur 450.000 wären wäre es ein riesen Erfolg im Vergleich zum Fairphone.
Das man also erst 100mio Geräte pro Jahr verkaufen muss um erfolgreich zu sein ist absurd tut mir leid. Alle Lösungen der anderen Anbieter waren proprietäre Software Produkte hatten für Menschen die nicht irgendwie Google hassen ausm Bauch heraus kein Mehrwert.
Die anderen haben halt gesagt "Wir bieten genau das selbe wie Android nur in Lila" darauf kann ich getrost verzichten.
Ergänzung ()
tuxnix schrieb:
Realistischer Weise sollte man damit rechnen, dass man hier erst einmal einen Linux-Rechner mit Telefonfunktion im Hosentaschenformat bekommt und die gewohnten Smartphonefuntionen erst noch nachwachsen müssen.
Für den der weiß was man mit Linux anfangen kann, dürfte dies jedoch keine Strafe sein.
Sehr schade ist, dass es noch viel zu früh ist abzusehen, ob nicht auch der i.MX 8M Verwendung finden könnte.
Bietet diese Hardware doch verlockende Eigenschaften.
Ja ich würde für solche Geräte wenn sie frei wären und damit meine Zeit nicht verwendet wird um bösen Firmen dabei zu helfen große Moralische Verbrechen zu begehen incl. mich ab zu hören.
Wollte schon mal ne app schreiben für scannen von Barcodes von Lebensmitteln, so das automatisch die wieder auf meinen Einkaufszettel erscheinen. Hätte ich UbuntuOs zum laufen gekriegt hätte ichs mir überlegt, aber letztlich ist es ein proprietäres Betriebssystem (Treiber, nicht das OS selbst, aber das ändert nicht viel).
Was mich allerdings stört ist das es keine Tastatur hat, und an Convergence glaub ich nicht richtig, arbeite trotzdem lieber an nem vollwertigen Rechner. Aber gut man hätte seine Daten immer bei, aber nen Dock für nen Laptop würde das selbe Problem besser lösen.
Wen convergence interessiert, relativiert natürlich den Preis, denn dann kann man 1 2 pcs vielleicht mit einsparen und dem hohen preis stehen hohe Einsparungen entgegen.