News Liefert Intel Prozessoren mit 4,4 GHz Basistakt aus?

Ich denke es geht einfach nur darum den DAU mit viel Gigaherz zum kauf zu bewegen, da der sich nichts unter mehr Kernen vorstellen kann und so angeben kann....
 
Weil ja auch vorallem lauter DAU's bei den Firmen arbeiten die sowas kaufen:D

Ne, aber ich versteh nicht ganz wo da der Vorteil zu einem 4 bzw. 6 Kerner liegt, vorallem da ja wohl alles auf Mehrkern optimiert ist, oder?
 
wrack schrieb:
kann mir bitte jemand erkläern, warum diese ominöse marke "4GHZ" erst jetzt offiziell fällt?

Erstmal bestand keine unbedingte Notwendigkeit. Bestünde auch weiterhin nicht, wenn konsequent in Richtung Multithreading entwickelt werden würde.
Allerdings gibt es noch immer viele Szenarios, wo mehrere Prozesse parallel laufen, die alle nur einen Kern nutzen. Da bringt solch eine CPU dann einen massiven Leistungzuwachs.

biZZarre schrieb:
Ich denke es geht einfach nur darum den DAU mit viel Gigaherz zum kauf zu bewegen, da der sich nichts unter mehr Kernen vorstellen kann und so angeben kann....

Ganz sicher nicht, das ist immer noch keine Consumer CPU.

Crackking schrieb:
Ne, aber ich versteh nicht ganz wo da der Vorteil zu einem 4 bzw. 6 Kerner liegt, vorallem da ja wohl alles auf Mehrkern optimiert ist, oder?

Ist es ja noch lange nicht, genau das ist der Punkt, warum so eine CPU durchaus Sinn machen kann.
 
Hät ja trotzdem sein können, das man trotz Multicores auf mehr dampf setzt um halt ne art "verlängerung" zu haben

danke
 
wieviel soll denn die spielerei kosten?
 
Da steht doch, dass das OEM-CPUs für Server sind, die wirst du nicht einzeln kaufen können.
 
6 Modelle im Bereich von 4 bis 4.66 GHz?

Das ist aber schon bisserl wenig, oder? Da hätte man bei 66 MHz-Schritten doch locker 5 weitere Modelle unterbringen können... ;)
 
Crackking schrieb:
Weil ja auch vorallem lauter DAU's bei den Firmen arbeiten die sowas kaufen:D

Ne, aber ich versteh nicht ganz wo da der Vorteil zu einem 4 bzw. 6 Kerner liegt, vorallem da ja wohl alles auf Mehrkern optimiert ist, oder?

Also Sinn macht es vorallem bei Software die nach CPU Cores lizensiert wird. Diesen Fall gibt es z.B. bei uns in der Firma. Wir nutzen eine Oracle DB die leider nach CPU Cores lizensiert wird. Da macht natürlich eine CPU mit z.B. 2 Cores und bis zu 4,66GHz mehr Sinn als eine CPU mit 4 oder 6 Cores und 3,4GHz - in anbetracht der Kosten!
 
Ich bin schon sehr gespannt, ob die VCore deutlich über 1,4V liegt.
Bei meinem 2500K habe ich bei 1,4V bei LinX oder Prime schon Bedenken, denn 1,4V sind bei 32nm CPUs schon sehr viel.
Den 45nm C2D haben die wenigsten Leute deutlich über 1,4V gegeben, obwohl man die Temperaturen
mit einer Wakü locker unter Kontrolle halten konnte.

mfg dorndi
 
DunklerRabe schrieb:
Die Namensgebung wäre auch, wenn es denn stimmt, extrem unglücklich, denn der X5687 ist der 3.6 GHz Quadcore und der X5690 ist ein 3.46 GHz Hexacore, sodass man vermuten könne, dass das Modell X5698 darüber angesiedelt wäre, was natürlich nur für den Takt stimmt.

das wäre doch zu einfach wenn man eine leicht verständliche Namensgebung verwenden würde.
z.B.
Intel Xeon DP 4400
od.
Intel Core 2 Quad 2833 (statt Q9550)

Wäre es denn so schwer wie früher einfach die Zahl der Kerne und die Taktrate "unverschlüsselt" in den Produktnamen zu packen????? :rolleyes:
 
Das hat aber auch Nachteile, denn an den Zahlen als Modellname erkennt man auch Dinge wie Cache, HT, Turbo, Speichertakt und nicht zuletzt auch den Sockel.
Das sind Infos, die aus Kompatibilitätsgründen extrem wichtig sind und den Namen ziemlich aufblähen würden!
Die Zahlen sind ansich schon ok, aber ich hätte eine andere gewählt. Die CPU muss in die 5600er Reihe, wo aber einige sehr niedrige Zahlen schon von kleinen Quadcores belegt sind (03,06 und 07).
Durch die schiere Menge an Modellen, die erst nach einer gewissen Zeit ins Portfolio kommen und nicht von Anfang an geplant zu sein scheinen schiessen sich die CPU Hersteller oftmals selbst ins Knie. Das habe ich schon mehrfach gemerkt, denn das ist lange nicht das erste Mal.
Intel hat durch die L, E und X Serien schon das Zahlenspektrum verdreifacht, scheinbar reicht das aber trotzdem nicht, weil die Zahlen von Anfang an nicht clever vergeben werden.
 
2-Kerner sind als Xeon Version mittlerweile wirklich nur für CAD Workstations interessant, weil man CAD Programme nicht vernünftig parallelisieren kann, was wohl programmiertechnische Gründe hat. Bei Simulationen steht man mit 2x 4 Kernen oder 2x 6 Kernen um einiges besser da.
FEM Programme laufen seit den mehrkern Prozessoren um einiges schneller, und man kann in seinen Konstruktionen viel mehr Optimierungsschleifen drehen als früher.
Da sieht der Taskmanager dann schonmal 3 Stunden so aus wie auf dem Bild.
Allerdings sehe ich letztlich die Zukunft im CAx Bereich eher im GPU Computing für die Simulationen, die Xeon und Opteron waren für die normalen Aufgaben eh schon mehr als ausreichend dimensioniert, gerade vor dem Hintergrund des Klimawandel muss man nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Etwas mehr Effizienz im Gaming Bereich könnte uns in Zukunft vielleicht auch den ein oder anderen super Gau Reaktor ersparen. Autos Verbrauchen heute ja auch keine 40l/100km mehr.
Die Zeiten bei denen wir alle aus dem Vollen schöpfen konnten sind sehr bald vorbei.
 

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DunklerRabe schrieb:
Allerdings gibt es noch immer viele Szenarios, wo mehrere Prozesse parallel laufen, die alle nur einen Kern nutzen. Da bringt solch eine CPU dann einen massiven Leistungzuwachs.

Ähm, gerade wenn du Sachen parallel laufen lassen kannst, wird ein hochgetakteter Dualcore keine Vorteile haben...

Beispiel: Du encodest 4 Filme mit Xvid parallel. Ein Film würde einen Quadcore nur schlecht auslasten, 4 hingegen sicher ziemlich gut...
 
dorndi schrieb:
Ich bin schon sehr gespannt, ob die VCore deutlich über 1,4V liegt.
Bei meinem 2500K habe ich bei 1,4V bei LinX oder Prime schon Bedenken, denn 1,4V sind bei 32nm CPUs schon sehr viel.
Den 45nm C2D haben die wenigsten Leute deutlich über 1,4V gegeben, obwohl man die Temperaturen
mit einer Wakü locker unter Kontrolle halten konnte.

mfg dorndi


Dann hast du einfach nur ein schlechtes Modell erwischt. Ich habe zwar einen älteren i7 860 aber der läuft die 4,1GHz Primestabil mit 1,28V durch.

Ich denke mal die CPU wird sich bei 1,2-1,3V einpegeln.
 
Nein, die Leistungsaufnahme steigt in etwa linear mit dem Takt.
Vermutlich verdrehst du das mit "Leistungsaufnahme steigt quadratisch mit der Spannung".

LG
 
LoRDxRaVeN schrieb:
Ähm, gerade wenn du Sachen parallel laufen lassen kannst, wird ein hochgetakteter Dualcore keine Vorteile haben...

Doch. Vier singlethreaded Prozesse laufen auf einem Server mit zwei dieser hochgetakteten Dualcores deutlich performanter als auf einem mit zwei Quadcores mit niedrigerem Takt. Im letzteren Fall wird die zweite CPU praktisch garnicht benutzt und die erste kommt auf Grund des niedrigeren Taktes den schnellen Dualcores nicht hinterher.
Das gilt natürlich unter der Vorraussetzung, dass die Prozesse entsprechend Rechenlast erzeugen.

Oberscht schrieb:
Meines Wissens steigt die Temperatur exponentiell mit dem Takt und ab ~3-3,5 GHz wird es mit "haushaltsgerechten" Mitteln unkühlbar.
Könnte aber auch Blödsinn sein.

Ist Blödsinn. Erstens stimmt es nicht und zweitens, selbst wenn es stimmen würde, sind haushaltsgerechte Mittel garnicht gefragt. Es geht schliesslich um Server.
 
DunklerRabe schrieb:
Doch. Vier singlethreaded Prozesse laufen auf einem Server mit zwei dieser hochgetakteten Dualcores deutlich performanter als auf einem mit zwei Quadcores mit niedrigerem Takt.

OK, aber da hast du dir schon einen tollen Spezialfall zusammengebastelt :) Dann mache ich hald 48 Filme draus, dann wird deine Argumentation schwieriger :)

LG
 
Das ist kein Spezialfall, sondern oftmals eher der Regelfall!
Ich erlebe das täglich, dass mir Kunden garnicht sagen können, wie viele Threads ihre Anwendung aufmacht. Die bestellen nen 2 HE Server mit zwei Hexacores weil sie denken, dass das ordentlich Performance gibt.
Dann lahmt die Anwendung nachher vor sich hin weil nur zwei Kerne genutzt werden.
Webserver sind auch ein Beispiel, mit vielleicht nur wenigen, aber rechenintensiven PHP, Java oder MySQL Prozessen.
Datenbankserver wurden auch schon als Beispiel genannt, speziell mit Oracle. Wenn mein Lizenzmodell vorsieht, dass ich nicht nach Sockets, sondern nach Cores lizensiere, dann bin ich ggf. dankbar für eine solche CPU!
 
dorndi schrieb:
Ich bin schon sehr gespannt, ob die VCore deutlich über 1,4V liegt.
Bei meinem 2500K habe ich bei 1,4V bei LinX oder Prime schon Bedenken, denn 1,4V sind bei 32nm CPUs schon sehr viel.
Den 45nm C2D haben die wenigsten Leute deutlich über 1,4V gegeben, obwohl man die Temperaturen
mit einer Wakü locker unter Kontrolle halten konnte.

mfg dorndi

1,4V is kein Problem... welchen Takt machst du dabei`?
Man muss auch sehen, das SB deutlich besser zu Takten ist als die 1366er Gulftowns.

Intel selbst sagt 1,52V max.

http://download.intel.com/design/processor/datashts/324641.pdf

S 78


Schrotti schrieb:
Dann hast du einfach nur ein schlechtes Modell erwischt. Ich habe zwar einen älteren i7 860 aber der läuft die 4,1GHz Primestabil mit 1,28V durch.

Ich denke mal die CPU wird sich bei 1,2-1,3V einpegeln.

Er hat ja nicht gesagt welchen Takt er dabei erreicht...
mein alter W3520 lief trotz 45nm bei 4,5 Ghz und 1,37V was extrem gut war für ein W3520...

@DunklerRabe

100% korrekt, kein Spezialfall.

bei uns ist es sogar die Regel, dass alte Software auf Servern schlechte Performance liefert. Oft Langweilen sich ein Großteil der CPU Kerne während einer nonstop am Anschlag läuft. Dazu kommt die genannte Lizenzproblematik.

Ich gehe sogar soweit und sage, dass wir über die gesamte Systemlandschaft die Hälfte aller Kerne einsparen könnten und von nur von mehr Takt profitieren würden.

Selbst bei Virtualisierung ist es meist der RAM der knapp wird, weniger die CPU Leistung. Da reichen wenige Threads oft aus die dann aber für sich schneller sein könnten.
 
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