@9
Sorry, wenn ich Dir das mal auf diesem Wege sagen muss - aber scheinbar hast Du keine Ahnung, bist nicht nur schlecht informiert, sondern liest mal auch keine wissenschaftlichen Empfehlungen (u.a. EU, Professoren, etc.) und lebst von Pauschalisierungen.. tse... tse...
Hier geht es sich nicht um irgendwelche Fronten - Windows oder Linux.
Es gibt Empfehlungen, z.B. die Empfehlungen eines Prof. der TU Berlin, wie Berlin sparen könnte mit Linux (allerdings hat Wowi ohnehin noch nie was von Sparen gehört - Berlins Verschuldung steigt ja im Vergleich zu anderen). München und Wien sind Beispiele. Wenn Du es in München verfolgt hättest, würdest Du wissen, dass damit jetzt 80% Linux läuft (20% alte Windows2000 (!) Lizenzen wurden erst dieses Jahr noch gekauft - übrigens ebenfalls aus Kosteneinsparungen ältere Versionen - , weil nicht alles (aufgrund der Abhängigkeit des Monopols) mit Linux läuft - denke, dass 80% aber schon ganz ordentlich sind). Ein deutlicher Kostenvorteil ist - Warum? Hast Du Dich noch nie etwas gehört von Windows Lizenzen? Hier geht es sich nicht um einen kleinen Desktop wie beim Privatkunden - nur mal so angemerkt. Außerdem geht es sich auch um Support-Lizenzen. Linux kostet natürlich auch - Support, sowie Mitarbeiter und Umschulungs-Maßnahmen. Die "Umgewöhnungszeit der Mitarbeiter" gehören zu einer Implementierungsphase (Schlulungsmaßnahme - wo auch Beobachtung und Befragung der Mitarbeiter zu zählen) und setzen sich auch noch Zeiten danach kontinuierlich fort.
Profilierung?
Klar, damit Regierungen in München und Wien nicht mehr arbeiten können - den Mitarbeitern es nur schwer gemacht wird und sie an der Arbeit behindert werden. Aus reinen PR - und Profilierungsgründen natürlich- Warum sonst - wenn es gleich oder noch mehr kostet (Deiner Meinung nach)?!?
Wahrscheinlich benutzt Oracle (das große Softwareunternehmen, was sich nicht M$ nennt - es gibt ja noch mehr *Huch*) auch 100%ig auf Linux, warum auch nicht - auch nur aus Profilierung wahrscheinlich. Naja, und natürlich die Deutsche Bahn, wahrscheinlich deswegen auch so viele Verspätungen, aber profiliert - das ist ja die ökonomischste Hauptsache (
http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_in_öffentlichen_Einrichtungen) *Kopf schütteln*
Nur so am Rande: Von Bayern / München - auch wenn es mir nicht gefällt, dass an dieser Stelle sagen zu müssen - kann man sich wirtschaftlich einiges abschauen, weil sie Vorreiter sind in vielen Dingen. Sie sind flexibler und nicht so festgefahren, sondern schauen nach Vorne - was der richtige Weg ist.
P.S.: TÜV gibt es auch nur aus Profilierung - stimmt, übrigens nicht nur TÜV IT, sondern auch für's Auto - unabhängige Profilierungsstelle *lach*
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Jedenfalls bin ich sehr froh zu hören, dass man sich nicht nur Abhängigkeiten schafft, sondern entgegen einer "herrschenden" Meinung (Unwissender? oder Unflexibler?) auch alternative Wege geht um 1.) KOSTEN einzusparen 2.) eben diese Abhängigkeiten auflöst 3.) Standardisierung- und Erfahrungswerte gewinnt, die andere Kommunen, Länder und Behörden wiederum nutzen können.
Es gibt zahlreiche Vergleichsstudien übrigens - die absolut unterschiedliches aussagen. Hier müssen aber eher Experten entscheiden. Wichtiger ist aber noch - wer hinter welcher Studie steht, warum die Studie veröffentlicht wurde, aus welchem Jahr und welche Vergleiche mit welchen Betriebssystemen gezogen werden. Sicherlich kann man ohnehin keine pauschalen Antworten für Unternehmen geben, das können meist noch nicht mal sog. Beratungsfirmen 100% abschätzen. Hier sind ein paar Links, wobei ausschließliche Windows-Studien und Linux-Studien vermieden wurden (Quellen nicht vollständig geprüft). Würde eher auf unabhängige Studien von deutschen od. europäischen Hochschulen und EU-Kommissionen setzen. Falls jemand diese findet, bitte posten (mir geht es hier übrigens eher weniger darum, was nun wie viel billiger ist - letztendlich möchte ich aber weg von dem Gedanken, dass Menschen aus reinen Profilierungsgründen sich vom Monopolisten M$s abwenden). Bezogen auf die Kosten ist es doch mal interessant, wenn UNABHÄNGIGE Studien, sowie Experten die zertifizieren und prüfen, sich über eine Alternative und deren Vorteile / Nachteile beschäftigen. Damit könnte man auch pauschalen Antworten "machen die nur aus PR wg. Profilierung" entgegen wirken, sofern man bereitwillig ist zu argumentieren (statt zu diskutieren oder zu behaupten). Der Gedanke, dass ein Monopolist die Preiskalkulation anders bewertet als bei Wettbewerber sollte im Grunde schon jedem BWL- Studenten in den ersten Semestern klar sein, oder irre ich mich da? *s*
http://www.heise.de/newsticker/meldung/27162 (auch zweiter Link intern zu empfehlen)
http://www.cyber.com.au/cyber/about/linux_vs_windows_tco_comparison.pdf
http://www.computerwelt.at/detailArticle.asp?a=91765&n=2
Hinweis: Letzter Abschnitt für Link- Quellen bitte lesen.